Beiträge von Gaius Decimus Proximus

    Wir waren schon einige Zeit unterwegs und ich hatte schon fast vergessen wie anstrengend diese Märsche sein konnten.


    Noch dazu waren alle angespannt da jederzeit mit Feindkontakt zu rechnen war.


    Ich blickte mich laufend um und es war angenehm viele Familienmitglieder zu sehen. Mein Cousin - der Legat - ritt vorbei und ich salutierte. Ich war froh unter seiner Führung zu kämpfen.


    Auch Livianus war ständig bei seinen Leuten unterwegs und das war ein gutes Gefühl.


    Ich dachte auch an Magnus der mit der Ala an der Spitze war. Hoffentlich geht es ihm gut.

    Fasziniert von der unglaublichen Anzahl Männer die wir waren marschierte auch ich in dem langen Zug mit. Wir waren endlich auf dem Weg zur entscheidenden Schlacht. Mit jedem Schritt verschwand ein Teil meiner Nervosität und ich wurde immer konzentrierter.


    Ein Teil meiner Gedanken war bei der Ala II und bei der Vorhut.

    Auch ich stand in den Reihen.


    Etwas nervös da es nun endlich los gehen würde aber auch sehr stolz in der Legio IX und unter Maximus Meridius kämpfen zu dürfen.


    Ich sah viele Verwandte von mir an der Seite und ich hoffte ich würde sie auch noch länger zu Gesicht bekommen.


    Ala II - Die Götter seien mit euch murmelte ich als sie sich auf den Weg machten.

    "Nun ja eigentlich diene ich schon lange in der Legio allerdings erst seit kurzem in der IXten. Ich war zuvor in Aegyptus stationiert."


    Seneca war ein freundlicher Kamerad.
    Er schlug mir auf die Schulter und lud mich auf einen Wein in sein Zelt ein.


    "Gerne nehme ich deine Einladung an Seneca! Einem guten Wein kann ich niemals widerstehen."


    Ich grinste etwas. :D

    Seneca war sichtlich ebenso über einen Trainingspartner erfreut wie ich selbst.


    Zu Beginn stand ich vor der Onager wie wenn ich dieses Gerät zum allerersten mal sehen würde. So lange war es schon her. Ich blickte Seneca etwas auf die Finger und mir fiel schön langsam wieder alles ein. Wäre auch schlimm gewesen wenn nicht. :D


    "Sag Kamerad, bist du schon lange in der Legio?"

    Ich machte mich wieder auf um ein bisschen zu Üben und sah einen Kameraden bei den Geschützen trainieren. Er war ebenfalls Legionarius.


    "Salve mein Kamerad! Darf ich dir etwas Gesellschaft bei diesem Training leisten? Es ist schon sehr lange her als ich das letzte mal solch ein Gerät bedient habe. Ach übrigens - ich bin Gaius Decimus Proximus!"

    Sim-Off:

    Alles klar. Kann aber mal passieren. Nicht so schlimm denke ich. Danke für die Hilfe.


    Als ich mich gerade auf den Weg ins Feldlager machen wollte hörte ich einige harte Worte vom Centurio Livianus. Der Befehl zu wegtreten wurde etwas zu schnell erteilt.
    Sofort eilte ich zurück in die Aufstellung und stand so stramm wie nie zuvor.
    Schließlich durften wir wegtreten und nun begab ich mich wirklich ins Feldlager.


    Sim-Off:

    Meridius sagte doch die Männer können wegtreten und Crassus hat doch die II. Cohorte abtreten lassen oder?! Durfte ich jetzt also gehen oder nicht?

    Nach dem Truppenversammlung machte ich mich auf den Weg ins Feldlager. Da die IIte auch hier war, wurde der platz immer weniger. Also wirklich Zeit um bald abzumarschieren.


    Ich schlenderte ein wenig über das Lager und sah sehr viele neue Gesichter. Sowohl aus der IIten als auch von der IXten.

    Die Götter waren uns wohl gesonnen und das gab mir ein gutes Gefühl. Außerdem war ich so angetan von der unglaublichen Männeranzahl und dem schnellen Zusammengehörigkeitsgefühl. Wir kämpften alle auf der gleichen Seite. Und zwar für Rom!


    "ROMA VICTOR!!!!!!!!!" brüllte ich immer zu und schlug mit meinem Schwert auf mein Schild. Dieses Gedonnere musste auch von den Feinden zu hören sein und es sollte sie vor Frucht erzittern lassen.

    In diesem wilden Getummel waren kaum die Laute der Offiziere zu hören! Der Kampf ist vorbei!!!


    Erleichert senkte ich mein Schwert. Einige Hiebe hatte ich abbekommen und viele davon waren schmerzvoll. Jedoch wollte ich auch nicht die Leiden meiner Gegner spüren.


    Ich schaute mich etwas um und war erstaunt über die große Anzahl der Teilnehmenden. Sichtlich waren aber alle geschlaucht und erleichtert, dass der Trainingskampf endlich vorbei war.