*Ich erreichte mit schwerem Herzen die Casa Didia. Man sagte mir, ich würde hier den Herrn Marcus Didius Falco antreffen, unter dem der Verstorbene Verwandte meines Herrn gedient hatte. Ich war erschöpft von der Reise, doch wollte ich meinen Herrn nicht enttäuschen. Er setzte viel Vertrauen in mich, mich alleine nach Italia zu lassen. Immerhin war es in die Heimat nicht weit! Ich klopfte*
Beiträge von Polybios
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Ein Bote kam zum Feldlager. Er überreichte der Wache am Tor einen Brief und betonte dessen Wichtigkeit:
An Publius Tiberius Maximus, von Polybios!
Herr, ich habe die traurige Nachricht, dir mitzuteilen, dass dein Verwandter, Lucius Tiberius Alexander, verstorben ist.
Die Herrin ist sehr traurig darüber und war nicht in der Lage, dir einen Brief zu schreiben. Aber mache dir keine Sorgen, wir kümmern uns um sie. Ich möchte dir auch nochmal mein herzliches Beileid aussprechen. Anbei befindet sich der Brief aus Rom!Vale,
Polybios
Anhang:
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*ich klopfte an die Tür des Cubiculum und trat leise ein.*
"Herrin, ein wichtiger Brief aus Rom für den Herrn! Ich denke ihr dürft ihn auch öffnen!"
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"Nun, auf dem Landgut, auf dem ich lebte und arbeitete wurden die Erträge schlecht und Schulden entstanden. Ich konnte meine Familie nur dadurch retten, in dem ich mich in die Sklaverei verkaufte..."
*ich mußte an meine Familie denken*
"Ich bin sehr loyal und ich bin dankbar für eure gute Behandlung! Sagt, darf ich mir die Bibliothek anschauen und mich um sie kümmern? Gerne kümmere ich mich dann auch um das Mädchen!"
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*ein Thema, zu dem ich viel sagen kann*
"Oh ja, ich habe einiges gelernt in Griechenland... Philosophie, Astronomie, Sprachen und Rhetorik, Mathematik.."
*ich wurde betrübt. Ich weiß soviel und was bin ich: Ein Sklave!*
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*ich trat näher*
"Ihr müsst die Herrin sein. Mein Name ist Polybios!"
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*ich betrat das Atrium der Villa und war erschöpft vom Marsch. Mein Herr sagte mir, dass er weg müsse und nun war ich mit der Herrin und den Sklaven, die ich nicht kannte, alleine*
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*mein Gesicht erhellte sich. Hatte ich richtig gehört? Bei Zeus! Ich nahm schweigend meinen Beutel und folgte meinen neuen Herrn. Was würde mich in der Villa erwarten?*
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"Ja Herr! Die Hälfte meines Lebens liegt schon hinter mir, wie ihr seht. Ich kann im Haushalt aushelfen. Ansonsten bin ich gelehrt in den Künsten der Wissenschaft und Philosophie... Habt ihr Kinder?"
'Er wird sich bestimmt desinteresiert wegdrehen'
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Ich blickte zu dem jungen Herrn. Er sah streng aus, doch auch irgendwie gerecht und gutherzig.
"Polybios, Herr!"
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*ich stand schon eine zeitlang auf dem Markt. Fast zu lange, denn ich hatte das Bedürfnis mich zu setzen. Meine Beine schmerzten. Ich war niedergeschlagen. Wer wollte einen Mann in den mittleren Jahren haben, der nicht wirklich zur körperlichen Arbeit taugte. Mein Wissen war groß, meine Stärke nicht*