Beiträge von Gnaeus Postumius Rufus



    Ad
    Senator
    Manius Tiberius Durus
    Villa Rustica Tiberia
    Baiae



    Ab
    Quintus Claudius Lepidus
    Villa Claudia
    Roma




    Salve Patronus,


    als erstes wollte ich mich bei dir erkundigen, ob es dir gut geht und du dich ein wenig erholst. Hier in Rom ist alles beim alten. Warum ich dir aber hauptsächlich schreibe. Du erinnerst dich doch noch an unser Gespräch bezüglich meiner Kandidatur zu den Wahlen des Cursus Honorum. Ich habe nun den Schritt gewagt und trete bei der nächsten Wahl an.
    Auch habe ich bei meinem Schreiben an den Consul einen Wunsch bezüglich der Tätigkeit als Vigintvir geäußert, vorausgesetzt ist natürlich eine erfolgreiche Wahl meinerseits, würde ich vor dem Senat den Wunsch, mein Vigintvirat als Tresviri capitales abzuleisten.
    Sobald du wieder in Rom bist, würde ich natürlich gerne alle weiteren Schritte mit dir besprechen.
    So, das war es erst einmal von mir und meinen Vorhaben.
    Dir noch ein paar schöne Tage in Baiae verbleibe ich mit den besten Grüßen aus Rom.



    Vale




    Quintus Claudius Lepidus



    Senator
    Marcus Vinicius Lucianus
    Villa Vinicia
    Roma


    Dem ehrwürdigen Senator unseren Gruß,


    einige Zeit ist vergangen, seitdem du uns mit der Ehre bedacht hast die Wahl zum Patron unserer geliebten Civitas anzunehmen.
    Nun aber benötigt diese Stadt deine Hilfe, denn wie jedes Jahr wird der Rhenus nach der Eisschmelze über die Ufer treten und die umliegenden Ländereien verwüsten. Viel Arbeit und Geld wird vonnöten sein, um die dadurch im Hafen der Stadt entstehenden Schäden wieder zu reparieren, und die Stadt weiterhin am Handel und am Leben mit den anderen Civitates am mächtigen Fluss teilhaben zu lassen.
    Um dies schultern zu können benötigen wir allerdings deine Hilfe, ehrwürdiger Senator, und wir wären dir sehr dankbar wenn du ins in dieser Sache zur Seite stehen könntest.


    Wir verbleiben in freundlichem Gruße,


    Volusus Statorius Rullus et Kaeso Lucceius Philonicus

    Senator
    Medicus Germanicus Avarus
    Casa Germanica
    Roma


    Dem ehrwürdigen Senator unseren Gruß,


    es ist einige Zeit vergangen, seit wir dich zum Patron unserer geliebten Civitas ernannt haben, und du uns mit der Ehre bedacht hast diese Wahl anzunehmen.
    Nun schreiben wir dir, um dich im Namen Mogontiacums um Hilfe zu bitten. Das Eis des Winters wird bald abgeschmolzen sein, und der Rhenus wird in seiner Macht über die Ufer treten um die angrenzenden Ländereien zu verwüsten. Wie jedes Jahr wird danach viel Arbeit und Geld vonnöten sein, um den Hafen der Stadt wieder instand zu setzen und die Stadt wieder am Handel auf dem Fluss und der Leben mit den anderen Städten am Rhenus teilhaben zu lassen. In dieser Sache bitten wir dich, ehrwürdiger Senator, um Hilfe, um die auf uns zukommenden Probleme meistern zu können!


    Wir verbleiben in freundlichem Gruße,


    Volusus Statorius Rullus et Kaeso Lucceius Philonicus


    Ad:
    Titus Duccius Vala
    Casa Prudentia
    Roma | Italia



    Heilsa Alrik,


    zuerst einmal freue ich mich, dass es dir so gut geht. Mir geht es tatsächlich wieder gut, auch wenn ich noch etwas davon entfernt bin wieder der Alte zu sein. Neues gibt es wenig. Das unangenehme zuerst: Callista ist krank. Eigentlich schon seit der Winter eingesetzt hat. Ob sie je wieder gesund werden wird weis ich nicht. Allerdings bin ich da auch nicht so gut informiert. Meine Nachfragen diesbezüglich bei Marga würden mit einem: "Frauensache!" abgelehnt. Vielleicht solltest du deinem Gastgeber mal noch nichts sagen, sonst beunruhigen wir ihn vielleicht umsonst. Marga und Elfleda werden das sicher schaffen. Ansonsten hätte Loki beinahe sein Kind im Gartenteich ersäuft und sich und Witjon gleich mit. Letztlich blieben alle mehr oder weniger unverletzt, auch wenn Elfleda unter die Kindsköpfe gefahren ist wie eine Walküre in die Schlacht.


    Im Ordo verläuft alles sehr ruhig. Unsere härtesten Gegenspieler Petronius Crispus und Hadrianus Iustus waren bei der letzten Sitzung nicht anwesend. Ofenbar haben sie den Mut oder die Hoffnung verloren sich gegen uns durchzusetzen. Gerade bei dem Petronier finde ich das schade, konnte ich ihn doch sehr gut leiden, denn er hat zudem auch die Stadt verlassen und sich aufs Land zurück gezogen.


    Dass deine politische Karriere gut läuft freut mich, ich versuche jetzt auch wieder auf die Beine zu kommen. Dein Brief hat mich in sofern zum Nachdenken gebracht, dass ich festgestellt habe, dass es sicher sinnvoll wäre mir einen Patron außerhalb der Familie zu suchen. Meine Wahl ist auf deinen Gastgeber Prudentius Balbus gefallen und gleichzeigig mit diesem Brief wird auch ein Brief abgeschickt werden indem ich ihn bitte mich als seinen Klienten anzunehmen. Vielleicht kannst du ja ein gutes Wort bei ihm für mich einlegen.


    Du hast recht, die Sprache der Griechen und ihre vielen Dialekte sind ein weites Feld und schwer zu lernen. Hier kann ich dir nur einen Aufenthalt im Museion in Alexandria empfehlen. Falls es dir beim Lernen hilft, darfst du mir gerne den nächsten Brief auf griechisch schreiben. Es würde mir freuen meine Sprachfertigkeiten mal wieder zu testen, da Callista dazu ja krankheitsbedingt nicht in der Lage ist.


    Nun möchte ich zu den unerfreulichen Dingen kommen. Die Worte die du in deinem Brief über Iunia Axilla geschrieben hast, haben mich ausgesprochen wütend gemacht. Sie ist eine unheimlich nette und hilfsbereite Person und an ihrem Körper gibt es absolut nichts auszusetzen! Als ich in Alexandria war hat sie sich als ausgesprochen gute Freundin erwiesen und hat mir einige Male sehr geholfen. Auch ist sie sicherlich kein naives Dummchen, auch wenn ich dir zustimme, dass sie sehr belesen ist.
    Deswegen bitte ich dich in weiteren Briefen deine Wortwahl ihr gegenüber genau zu überdenken, denn ich sehe Beleidigungen ihr gegenüber, ebenso wie Beleidigungen die gegen mich oder unsere Familie gerichtet sind. Wenn ich also noch einmal einen solchen Brief erhalte, werde ich solche Beleidigungen nicht einfach so stehen lassen. Ich möchte dir nicht drohen, aber mein Fuß und dein Hintern werden ein essentieller Bestandteil dieser Sühne sein.


    Ich hoffe du nimmst mir diese harrschen Worte ebensowenig übel wie ich dir deinen Brief nicht übel genommen habe. Auch ich werde mich daher in Zukunft um eine angemessene Wortwahl bemühen, wie sie dir als Wolfriks Erben gebührt, so dass du dein wahrscheinliches Mussfallen über diese Zeilen nicht mehr bekunden musst, falls du mir noch einmal schreiben möchtest.


    Til ars ok frisar.



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    Ad:
    Tiberius Prudentius Balbus
    Casa Prudentia
    Roma | Italia



    Salve Prudentius Balbus,


    ich hoffe du erinnerst dich noch an mich. Wir haben uns bei der Hochzeit meiner beiden Vettern Duccius Lando und Duccius Marsus kennengelernt. Seitdem hatte deine Nichte Prudentia Callista oft von dir erzählt und auch der Rest meiner Familie lobt dich häufig als Freund der Familie. Nun möchte ich mit einem Ansinnen an dich treten. Da Rom und Moguntiacum weit auseinander sind, habe ich beschlossen das in brieflicher Form zu tun:


    Ich wollte dich fragen ob du dir mich als deinen Klienten vorstellen könntest?


    Ich weis dass diese Frage für dich jetzt sehr unvorbereitet kommen muss. Aber ich hoffe ich habe doch schon ein wenig vorzuweisen. Zum einen bin ich das jüngste Mitglied des Ordo Decurionum in Mogontiacum und Mitglied beim Handelskonsortium Freya Mercurioque mit vier relativ erfolgreichen Betrieben. Außerdem war ich kurzfristig Magistratus, doch musste ich das Amt aufgeben, als ich kur nach der Wahl einen Sturz vom Pferd erlitt. In der nächsten Amtsperiode werde ich aber wieder antreten und hoffe noch eine Chance zu bekommen. Außerdem arbeitete ich schon als Stationarius des Cursus Publicus in Alexandria und besuchte dort das berühmte Museion.


    Ich hoffe vielleicht dein Interesse an einem Patronat geweckt zu haben. Falls das nicht der Fall ist, entschuldige bitte dass ich dich belästigt habe.


    Zum Abschluss soll ich dir noch liebe Grüße von meinen Vettern und deiner Nichte ausrichtem.


    Vale bene,



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    An
    Centurio Lucius Quintilius Valerian
    Castra Praetoria
    Roma


    Salve Valerian,
    das Thema ist mir sehr unangenehm, zum einen, weil ich deinen Brief erst jetzt vorgefunden habe, ich bin zur Zeit selten im Castellum, weil meine Aufgabe als Centurio Statorum mich sehr an das Geschehen in der Stadt bindet.
    Desweiteren, weil mein Verhalten, die moralischen Prozesse verletzt.
    Deshalb ersuche ich auf diesem Wege um dein Verständnis.
    Meine Haltung zu dir und mein Empfinden für deine Schwester sind Dinge mit denen ich nicht hausieren gehe. Es fällt mir sehr schwer, deine Schwester nicht zu umarmen wann ich es will, dabei möchte ich sie bis ans Ende der Welt tragen.
    Sie ist mein Licht, mein Tropfen im Meer.
    Jedoch kann ich in meiner derzeitigen Position nicht um ihre Hand anhalten.
    Nicht daß es an Vermögen mangelt, nein, der Codex muß gewahrt bleiben und mir fehlt einfach eine entsprechende Position und vor allem fehlt mir ein Conubium.
    Betrachte daher mein Verhalten nicht als Affront,
    sondern als Geste der Verlegenheit.
    Niemals würde ich bewußt etwas tun um dich zu brüskieren oder Valentina zu verlieren.


    Ich wünsche Dir, und Deiner mir unbekannten Gemahlin alles erdenklich Gute.
    Möget ihr glücklich und fruchtbar sein.


    PS.
    Wie ich höre kommt Primus und Tullia zur Hochzeit des Germanicus Sedulus,...am Besten sprichst du einmal mit Tullia, die nicht nur Valentina´s Freundin ist, sonder auch ein Mensch der über den Dingen steht. Sie findet vielleicht die Worte die ich nicht nieder zu schreiben vermag...außerdem ist sie eine großartige Person.


    In Verbundenheit und Freundschaft


    Lupus

    An Centurio Lucius Quintilius Valerian
    Castra Praetoria
    Roma



    Salve Valerian,


    als erstes möchte ich dir zu deiner bevorstehenden Hochzeit gratulieren und mich für die Einladung bedanken. Bitte richte dies doch auch deiner Braut Germanica Calvena aus.
    Sicher werde ich bei meinem Centurio anfragen aber ich denke, solange ich noch in der Ausbildung bin wird mich hier Keiner weglassen. Vielleicht habe ich aber bis dahin auch meine Grundausbildung hinter mich gebracht und bekomme für ein zwei Wochen Urlaub.
    Wenn ich also auf Deiner und Calvenas Hochzeit erscheine, dann als Überraschungsgast.


    Mein Muskelkater hat in der Tat schon etwas nachgelassen. Mit der Zeit gewöhnt man sich an die Plackerei. Wie dass eben so ist im Leben.
    Danke, ich bin wunschlos glücklich wenn man dass überhaupt so sagen kann. Aber ich danke dir für deine Sorgnis. Doch warte, eines könntest du wirklich machen, du könntest ein klein wenig der italischen Sonne nach Germanien vorbeischicken. Hier ist es mitunter doch recht eisig.



    Ich wünsche Dir und deiner Braut alles Gute.


    Promotus


    Legio II Germanica
    Mogontiacum
    Germania


    Ad
    Faustus Octavius Macer
    Legio I in Mantua
    Italia


    Salve Macer,


    ich freue mich, dass Du zur Hochzeit kommen wirst. Wie geht es Dir? Ich habe wunderbare Nachrichten für Dich: Eine verwandte von Dir ist überraschender Weise nach Rom gekommen. Octavia Catiena, sie ist die Tochter von Aulus Octavius Avitus. Ihr ist es wohl zu langweilig auf dem lande geworden, so dass sie sich entschlossen hat nach Rom zu ziehen. Ich war gerade zufällig auf Insepktion, als sie ankam und hab mich ihrer gleich angenommen. Ich würde Dir empfehlen, sofern es Deine Verpflichtungen zulässt, dass Du schon früher nach Rom kommst und sie Willkommen heißt. Ein wenig einsam wird sie wohl sein in dem Haus. Ich versuche so gut es geht ihr den Einstieg zu erleichtern. Ich weiß ja, wie es ist völlig allein in Rom zu sein.
    Sie ist ganz nett, etwas schüchtern vielleicht, aber das wird sie wohl überwinden. Am Besten wird es sein, wenn Du sie selbst kennen lernst. Ich habe sie übrigens ebenfalls zur Hochzeit eingeladen, damit sie gleich die Möglichkeit hat, ein paar Kontakte zu knüpfen.


    Das mit Dir und Septima ist irgendwie tragisch. Es ist irgendwie ungerecht, zumal ich das Glück habe, jemanden zu heiraten, den ich Liebe. Ich kann Dir nur raten: Kopf hoch. Aus Erfahrung weiß ich, dass Kummer irgendwann vergeht. Auch wenn man glaubt am Schmerz zu ersticken. Sollte der Kummer zu groß werden, bin ich als Freundin für Dich da.


    Vale und Mögen die Götter über Dich wachen, Deine Freundin


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    Ad
    Faustus Octavius Macer
    Legio I in Mantua
    Italia


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    Vale und viele Grüße aus Rom
    [Blockierte Grafik: http://i687.photobucket.com/albums/vv232/Aine_photos/papyrus3.png]


    An
    Centurio Marcus Iulius Licinus
    Legio Prima
    Mantua
    Italia



    Salve Licinus!


    Na, da bin ich ja froh, dass Du den Schock verkraftet hast! Und was den Wein angeht, werde ich Dich beim Wort nehmen. Leider erst in ferner Zukunft, denn zuerst mal wird es mich in den fernen Süden verschlagen – stell Dir vor, ich bin nach Ägypten versetzt worden! Ich werde Tribun bei der XXII. Das kam völlig überraschend, und, so schwer es mir auch fällt, Rom zu verlassen, ich freue mich unheimlich darauf. Ich will einfach noch mehr von der Welt sehen, auf dem Feldzug sind wir zwar viel rumgekommen, aber Land und Leute konnten wir ja nicht so wirklich kennenlernen, und Ägypten hat mich immer schon fasziniert, die uralte Kultur, die griechischen Einflüsse..


    Das Problem mit den Papyrus-Bergen kenne ich übrigens sehr gut. Ich habe mich, als ich so urplötzlich versetzt wurde, in aller Eile in den Kampf mit dem auf meinem Schreibtisch gestürzt, und mein bestes getan, ihn zu bezwingen, um meine Centurie wenigstens einigermassen geordnet übergeben zu können. Ich kann Dir sagen, er hat sich mit aller Macht gewehrt, einige Male wäre ich um ein Haar von seinen steilen Papyrus-Hängen abgeglitten, im staubigen Treibsand seiner Täler erstickt, oder in Tintenseen ertrunken. Doch am Ende habe ich, bewaffnet nur mit Stylus und Abakus, obsiegt!


    Nach dem, was Du da von eurem Übungsmarsch erzählst, seid ihr ganz schön einfallsreich bei der Ausbildung. Pass nur auf, dass es sich nicht rumspricht, dass sich die Prima seit neustem bloß noch mit Rindviechern herumschlägt. Und tröste Dich über Deine lahmen Rekruten – die hier bei den CU sind noch viel schlimmer. Es ist unglaublich, was für Rübensäcke hier teilweise antanzen und Soldat werden wollen. Manche schaffen noch nicht mal ein paar Klimmzüge, und vor allem fehlt ganz vielen der Biss, der einfach nötig ist um die Grundausbildung durchzustehen. Mal sehen wie die bei der XXII. so sind.


    Was ist denn mittlerweile aus dem kleinen Mädchen geworden, das ihr gerettet habt? Die Geschichte klingt so schon echt dramatisch, und da ich weiß, dass Du eher zur Unter- als zur Übertreibung neigst, noch viel mehr. Ich meine, da herauszuhören, dass Du Dich ernst mal um sie kümmern willst? Finde ich gut.
    Neulich, da ging es mir ähnlich, da habe ich eine Selbstmörderin aus dem Tiber gefischt (sie war zum Glück erst halbtot) und danach habe ich mich auf einmal so richtig verantwortlich für sie gefühlt. Zuerst schien sie völlig jenseits von hier und jetzt, nicht zu erreichen, vollkommen verzweifelt, und als ich sie zu ihrer Familie zurückbringen wollte, ist sie mir einfach entwischt. Einige Zeit später – ich dachte, sie sei längst Fischfutter – tauchte sie plötzlich vor der Castra auf, mit ihrem kleinen Sohn an der Hand, schien wieder ganz bei Sinnen zu sein und hat sich höflich bedankt. War ein tolles Erlebnis.
    Ich hoffe, dass es auch Deiner kleinen Esquilina bald besser geht!
    Und damit schließe ich für heute. Wünsch mir Glück auf der Überfahrt, und in der neuen Truppe.


    Vale bene,
    Dein alter Kamerad
    Faustus


    Ad:
    Iunia Axilla
    Casa Iunia
    Roma


    Chaire Axilla.


    Ich hoffe es geht dir gut in Rom. Alexandria ist unverändert unruhig, aber wir bekommen das langsam in den Griff. Da ich nicht weis wie gut du unterrichtet bist, hier ein kleiner Überblick: Nikoalos scheint es nicht sonderlich gut zu gehen. Er ist nicht mehr als Gymnasiarchos angetreten und begleidet daher kein Amt mehr im Prytaneion. Auch im Museion ist er deutlich seltener anzutreffen als gewohnt. Cleonymus ist sein Nachfolger und habe die Nachfolge von Urgulania als Exegetes angetreten. Ich verspreche dir mein möglichstes zu tun um ihrem Andenken gerecht zu werden. Als erste Amtshandlung haben wir Prytanen uns entschlossen zu Ehren deiner Kousine eine Statue aufstellen zu lassen. Ich hoffe das lindert deinen Schmerz wenigstens ein wenig.


    Bei den Ermittlungen gibt es soweit ich weis keine neuen Erkenntnisse. Timótheos hat um sich ganz auf die Spurensuche konzentrieren zu können, seim Amt als Strategos niedergelgt, hat aber eben für diesen Fall die Befugnisse behalten.


    Leider ist auch unser Versuch gescheitert deinen Vetter Iunius Merula für ein Amt zu begeistern. Ich hoffe du empfindest es nicht als unangemessen wenn ich dir sage, dass ich am Liebsten dich als Eutheniarche gesehen hätte und bedauere es sehr dass du nun in Rom bist.


    Mir geht es soweit ganz gut. Ich habe derzeit einen interessanten Patienten der früher ein Legionär war. Wer es genau ist darf ich dir natürlich nicht sagen, wahrscheinlich kennst du ihn gar nicht. Man könnte meinen jemand hätte ihm etwas schlechtes gewünscht...


    Bevor ich dir nun noch mehr unwichtige Sachen schreibe, höre ich lieber auf. Ich wünsche dir alles gute und hoffe dich bald wieder hier in Alexandria zu sehen.


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    Ànthimos Bantotakis
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    Ànthimos Bantotakis

    Exegetes | Archiprytanes | Philologos

    Megaro Bantotakia | Brouchaion | Alexandria




    Ad
    Titos Aurelios Ursos
    Villa Aurelia
    Roma


    Chaire, werter Titos Aurelios Ursos.


    Mein Name ist Ànthimos Bantotakis, Philologos am Museion und Ehemann von Penelope Bantotakis. Nun erwarte ich schon seit einer Weile die Rückkehr meiner Frau und meiner Tochter, und beginne mir langsam Sorgen zu machen. Hat sich ihr Cursus an der Schola verlängert? Gab es irgendwelche Zwischenfälle? Da die Einladung ja von dir kam, wende ich mich an dich.


    Ich hoffe du hast beruhigende Nachrichten für mich, oder zumindest Informationen die mir weiterhelfen.



    Chaire!
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    Ànthimos Bantotakis
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    Ànthimos Bantotakis

    Exegetes | Archiprytanes | Philologos

    Megaro Bantotakia | Brouchaion | Alexandria



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    Institutions-Wertkarten



      [*] Versandeinnahmen: 30 Sz.
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      [*] Einschreiben: 0 Sz.
      [*] Wertkartenverkäufe: 230 Sz.
      [*] Warentransport: 0 Sz.
      [*] beförderte Briefe : 17
      [*] ITA : 5
      [*] GER : 5
      [*] AEG : 4
      [*] HIS : 0
      [*] JWD: 3
      [*] beförderte Briefe JWD: 0


    Ad
    Faustus Octavius Macer
    Legio I in Mantua
    Italia


    Salve Macer,


    ich hoffe doch es geht dir gut und du hast deinen Posten erfolgreich übernehmen können. Die Casa Octavia steht noch und bei meinen regelmäßigen Besuchen gab es bisher nichts zu beanstanden. Die Sklaven sind freundlich und zuverlässig und behandeln mich immer sehr zuvorkommend.
    Derzeit stecke ich mitten in meinen Hochzeitsvorbereitungen. Es ist gar nicht so einfach, kann ich dir sagen. Es gibt so viele Dinge an die wir denken müssen: Gästelisten, Blumenarrangements und viele andere Dinge. Meine Freundinnen helfen mir und auch Septima steht mir beratend zur Seite. Ich werde etwas nervös, wenn ich daran denke, dass ich bald heiraten werde. Und ich weiß nicht einmal warum. Vielleicht liegt es einfach daran, dass ich Valerian aus tiefstem Herzen Liebe.


    Ich weiß nicht ob du es schon gehört hast, aber Septima ist nun verheiratet. Ich war bei ihrer Hochzeitsfeier dabei. Es war ein schönes Fest und sie sah wirklich atemberaubend aus...
    Diese Nachricht muss dir das Herz zerreißen. Ich wünschte ich könnte die berichten, dass Aurelius Ursus ein furchtbarer Mann ist. Aber es ist offensichtlich, das er sie anhimmelt. Es mag eine arrangierte Ehe sein, aber es gibt durchaus Zuneigung... auf beiden Seiten. Ich schreibe dir dies nicht um dir Kummer zu bringen, sondern damit du dich nicht falschen Hoffnungen hingibst. Ich weiß nicht wie Septima zu dir steht, aber ich glaube zu wissen, dass es ihr auch das Herz bricht. Dass sie gehofft hatte das Ursus nicht so nett ist und sie auf Händen trägt. Es würde so vieles einfacher machen, wenn der Aurelia ein Scheusal wäre. Ich hab die Beiden gesehen, sie wirkten glücklich, trotz der Umstände...
    Ich weiß nicht was ich dir raten soll. Ich könnte jetzt Phrasen wie: Auch auf dich wartet die Liebe oder Gib die Hoffnung nicht auf verwenden, aber dann würdest du dich betrogen fühlen. Zu Recht! Für dich ist Septima die Richtige und doch scheint es immer weniger Hoffnung für euch Beide zu geben. Es schmerzt mich zu wissen, dass dieser Brief dir nur Kummer bringt. Aber als deine Freundin fühle ich mich verpflichtet dir dies zu schreiben.


    In ewiger Freundschaft [Blockierte Grafik: http://i687.photobucket.com/albums/vv232/Aine_photos/papyrus3.png]




    Kaeso Annaeus Modestus
    Domus Annaea Rom,
    Italia


    Modestus,
    ich sende dir hiermiet die besten Grüße aus der Provinz Alexandria et Aegyptus. Ich teile dir mit, das ich meine Grundausbildung in der XXII Legion II. Centurie der II. Cohorte abgeschlossen habe.
    Mein wille und mein Ziel besteht weiterhin in der Legion zu dienen und einen Guten Posten zu erreichen. Zwar sehen ich mich nach den der Heimat Roma, doch zu wiessen das ich hier zum Wohle des Kaisers und Roms meine Dienst verrichte tröstet mich über die Trennug zu meiner Heimat hinweg. Ich hoffe ich kann der Familie weiterhin mit Stolz und tugend weiterhin mit Ehre erfühllen. Desweiterhin hoffe ich auch auf deine weitere Unterstützung um mein Ziel zu erreichen um der Familie auch weiterhin eine Unterstützung bieten zu können. In diesem Sinne, wünsche ich dir weiterhin eine gute Gesundheit und verbleibe..


    Euer Lucius Annaeus Gratus
    Legionarius XXII Legion
    II. Centurie der II. Cohorte

    Ein Bote des Cursus Publicus gab an der Porta ein halb offizielles, halb privates Schreiben aus Alexandria ab.


    An
    Senator Purgitius Macer
    Casa Purgitia
    Rom


    Salve Patron,


    was deine Frage bezüglich der Arbeit hier in der Provinz angeht, kann ich mit Fug und Recht behaupten, daß ich mit dem Arbeitsaufwand zurechtkomme.Meine Verwaltung besteht aus tüchtigen Männern und dank des Nils ist ein schnelles Reisen der Steuereintreiber gewährleistet.
    Das einzige was mir Sorgen bereitet sind die ständigen Angriffe der Nomadenstämme im Süden, ein elendiges Ärgernis für den Handel Roms. Dies hat allerdings weniger mit der Verwaltung der Provinz an sich zu tun. Zumal ich bei Gelgenheit eine Strafexpedition plane, so die Legionen nicht weiter gebraucht werden.
    Zusammenfassend kann ich also sagen: Ich brauche weder weitere Verwaltungsbeamte, im Sinne einer Gesamtvergrößerung des Beamtenapparates, noch ist die Größe der Provinz ein großes Problem.


    Vale Bene
    Appius Terentius Cyprianus



    Ad:
    Marcus Vinicius Lucianus
    Villa Vinicia
    Roma - Italia



    Sei mir gegrüßt mein Patron,


    lange ist es her, dass ich dir Nachricht habe zukommen lassen. Verzeih mir bitte diese Pflichtversäumnis, doch die Umstände machten es mir beinahe unmöglich, einen Brief auf den Weg zu bringen.
    Ich bin hier in Germania nämlich nicht unerheblich in allerlei Arbeit eingebunden. Dein Bruder hat sein Amt erfolgreich angetreten und überträgt mir viele arbeitsreiche Aufgaben. Vinicius Hungaricus ist ein guter Statthalter, er steht dir dahingehend in nichts nach. In den kalten Wintermonaten hat es hier wie immer viel geschneit, doch jetzt beginnt es langsam wieder wärmer zu werden. Zwar schneit es noch immer gelegentlich, aber die Flüsse sind nicht mehr völlig zugefroren und die Straßen wieder benutzbar.


    Wie stehen die Dinge in Rom? Wie geht es deiner Gattin? Kannst du dich nun endlich einen stolzen Vater nennen? Meiner Familie geht es gut, mein Vetter Lando ist ebenfalls kürzlich Vater geworden. Er lässt dir übrigens auch seine besten Grüße ausrichten.


    Hier in Germania hört man übrigens nur bruchtstückhafte oder verspätete Gerüchte über die politische Lage in Rom. Was weißt du über die Vorgänge in der ewigen Stadt?


    Wenn es irgendetwas gibt, das ich hier für dich tun kann, lass es mich bitte wissen.


    Winterliche Grüße aus dem immer noch zugeschneiten Mogontiacum.


    Vale bene



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    _________________________________________________________
    Numerius Duccius Marsus
    Casa Duccia - Mogontiacum - Germania Sup.


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    Ad
    Lucius Quintilius Valerian
    Casa Quintilia
    Roma
    Italia



    Salve geliebter Bruder,


    Auch ich vermisse dich, geliebter Bruder. Es ist immer noch sehr fremd in dieser großen Stadt. Ein paar, wenige, doch kostbare Freunde konnte ich mittlerweile finden und ich schätze ihre Gegenwart sehr. So oft es die Gastfreundschaft meiner Freunde zulässt, verweile ich bei ihnen. Dann ist die Einsamkeit nicht mein ständiger Begleiter.


    Auf den Brief, den Promotus mir übergeben hat, habe ich dir eine Antwort zukommen lassen. Nur entnehme ich aus deinem Brief, dass diese dich wohl nie erreicht hat, was ich sehr bedauere. Dein erneutes Angebot mir mit deinem Verdienst auszuhelfen ehrt mich, geliebter Bruder. Doch ich kann dich beruhigen. Meine Freundin hat mir die ehrenvolle Aufgabe übertragen ihre wertvolle Taberna zu führen. Damit bin ich natürlich auch am Gewinn beteiligt und kann so ganz gut für mich sorgen. Du musst dir meinetwegen nicht so viele Sorgen machen, geliebter Bruder.


    Auch ich habe die Liebe finden dürfen. Sein Name ist Marcus Terentius Lupus. Leider verbietet es uns sein Rang in der Legion noch diese Liebe öffentlich zu zeigen. Doch ich warte sehnlichst auf den Tag an dem das Geheimnis endlich gelüftet werden darf.
    Die Nachricht von deinem gefunden Glück erfüllt mich mit Freude, gebliebter Bruder. Sehr gerne würde ich deine zukünftige Frau kennen lernen. Sobald ich genügend Geld zusammen gespart habe, werde ich zu dir nach Rom kommen. Auf jeden Fall werde ich zu deiner Hochzeit erscheinen. Diesen Ehrentag werde ich durch nichts verpassen. Auch nicht durch meine Angst, alleine diese weite Reise antreten zu müssen. Doch du brauchst dir keine Sorgen machen, geliebter Bruder. Um zu deiner Hochzeit kommen zu können werde ich auch diese Reise überstehen.


    Sicherlich wird es auch wieder einmal schön sein unser Haus zu sehen. Ich habe es sehr vermisst. Bereits jetzt stelle ich es mir in Gedanken wunderschön vor.


    Meine Segenswünsche für dich und deine zukünftige Braut, geliebter Bruder. Mögen die Götter euch mit Gesundheit und Wohlstand überschütten.


    In Liebe
    Valentina



    Ad
    P' Vescularius Salinator
    Praefectus Urbi
    Rom - Provincia Italia



    Heil dir Praefectus, es grüßt Dich das Kommando der Classis Romana,


    mit der Übernahme der Befehlsgewalt in Misenum haben sich einige Dinge im Lager der Classis Misenum gewandelt. Zum Einen läuft eine Bestandsaufnahme aller Stützpunkte der Classis Romana. Zum Anderen findet im Depot von Misenum eine angemessene Überholung aller auf Rede liegender Schiffe statt. Daneben konnten die bestehenden Vorräte analysiert, sowie Listen erstellt werden, um im Frühjahr die anstehenden Aufgaben der Classis fristgerecht ausführen zu können. Weiterhin ist zu berichten, das das seemänische Personal ebenso wie das Schiffstechnische über eine ausgezeichnete Ausbildung verfügt. An kleineren konditionellen Rückständen wird während der Winterpause gearbeitet.


    Wir möchten darauf verweisen, das es im Interesse der Classis wäre, stellte uns die Administration in Rom einen weiteren jungen Tribun zur Seite, um in den Anfängen des schiffbaren Zeitraums alle nötigen Missionen mit der notwendigen Sorgfalt und Tiefgründigkeit durchführen zu können. Vorgesehen ist neben dem üblichen Patroliendienst vorallem die Sicherstellung der Rohstofflieferungen nach Italia, die Beobachtung eventuell aufflammendes Piratentum im westlichen Mittelmeerraum sowie die Sicherung der Provinz Italia. Für Anforderungen zu Bauprojekten auf dem Festland bittet die Führung der Classis Romana darum die Mannstärken mitgeteilt zu bekommen, um sie in die Dienstpläne einarbeiten zu können.


    Daneben sei Dir, Praefectus Urbi mitgeteilt, das vor wenigen Stunden ein Ausbildungsschiff der Classis in Misenum angelegt hat. An Bord befand sich eine Schiffsbrüchige. Die Bürgerin Purgitia Philogena, welche nach eigenen Worten als Ehefrau des G' Caecilius Crassus nach Aegyptus reiste. Von ihrem Mann fehlt jede Spur. Auch eine intensive Suche führte zu keinem Ergebnis. Ihr Schiff fiel wahrscheinlich einem Sturm zum Opfer. Wir werden die junge Dame in einigen Tagen nach Rom bringen, um sie in die Obhut des Senators S' Purgitius Macer zu geben.


    So verbleibe ich in Vertretung des Praefectus Classis, P' Decimus Magnus



    Misenum, NON FEB DCCCLX A.U.C.


    ad
    Herius Hadrianus Subdolus
    Tribun Classis Misenensis
    Misenum


    Salve Subdolus,


    ich wurde überrascht durch deine überstürzte Abreise.


    Es freut mich, das Du wieder Fuß im Exercitus Romanus fassen konntest. War dies doch Dein sehnlichster Wunsch. Trotz der nun weiten Entfernung, die zwischen Dir und meinem Haus liegt, hoffe ich weiterhin auf Deine Unterstützung und bin ebenso bereit Dir mein Tor offen zu halten.


    Leider konntest du nicht zu den Fontinalia Festlichkeiten in meinem Haus erscheinen, ein wirklich gelungener Abend. Und eine verpasste Gelegenheit in Rom aufzufallen. Trotzdem denke ich, das du noch Großes erreichen kannst und verbleibe mit Grüßen aus der ewigen Stadt...


    [Blockierte Grafik: http://www.ostheim21.de/Imperium/Sig_Avarus.gif]


    ANTE DIEM V KAL FEB DCCCLX A.U.C. (28.1.2010/107 n.Chr.)



    Familien-Wertkarten




    Institutions-Wertkarten



      [*] Versandeinnahmen: 0 Sz.
      [*] Wertkarten: 140 Sz.
      [*] Einschreiben: 0 Sz.
      [*] Wertkartenverkäufe: 200 Sz.
      [*] Warentransport: 0 Sz.
      [*] beförderte Briefe : 12
      [*] ITA : 2
      [*] GER : 8
      [*] AEG : 2
      [*] HIS : 0
      [*] JWD: 0
      [*] beförderte Briefe JWD: 2