Beiträge von Gnaeus Postumius Rufus

    An Herius Hadrianus Subdolus
    Werkstätten Hadrianii
    Ostia
    Italia


    Werter Onkel, ich grüße Dich!


    Schon eine Weile ist es her, dass ich dir schrieb und es wird Zeit es einmal mehr zu tun. Dank des Senators Avarus, von dem ich über Umwegen erfuhr, weiß ich nun, dass Du auf einer Mission in seinem Auftrage bist und ich mich nicht länger um die mangelnde Antwort und somit Dein Wohlbefinden sorgen muss. Auch wenn Letzteres damit nur bedingt geschehen ist, denn immerhin bist Du noch immer auf unbekannten Reisen und somit in Gefahr nicht zurück zu kehren. Allerdings bist Du ein Hadriani und mein Vater sagte oft genug in meiner Jugend, dass ein Hadriani nicht so einfach tot zu kriegen ist. Entsprechend hoffe ich das Beste und erwarte dich bald in bester Gesundheit zurück in Deiner Heimat.


    Ich schreibe Dir, um Dir mitzuteilen, dass ich die Probatio erfolgreich hinter mich gebracht habe und mich Legionarius nennen darf. Somit bin ich in den vollwertigen Dienst der Legion getreten und habe eine Hürde des langen Weges hinter mich gebracht, der mich im Ansinnen in Eure - meines Bruders und Deiner - Fußstapfen zu treten noch erwartet. Mein Ziel jedoch liegt noch weiter hinaus. Aber ob ich dies je erreichen werde, wissen zu diesem Zeitpunkt nur die Götter. Auch bin ich noch ohne Patron, aber da Du bisher noch keine Gelegenheit hattest mir einen Rat zu geben, werde ich wahrscheinlich selber nun meine Augen und Ohren offen halten und mich umhören. Sollte ich in der Zwischenzeit Erfolg dahingehend haben, werde ich es Dich gerne wissen lassen, aber bis dato bin ich auch weiterhin über jeglichen Rat Deinerseits dankbar!


    Die Legion scheint für mich endlich ein Ort zu sein, in der ich den nötigen Halt, den mein Lebenswandel in den letzten Jahren missen ließ, finde. Ich fühle mich hier, trotz der ein oder anderen kleineren und auch mal größeren Probleme wohl und ich glaube, nein, ich bin fest davon überzeugt, dass ich ein guter Soldat werde. Sobald ich die nächste Hürde überstanden habe und den Rang eines Optios erhalte, werde ich mich an der Academia Militaris einschreiben und auch dort versuchen weiter voran zu schreiten. Vier Examen sind eine Menge Arbeit, aber ich bin gerne gewillt diese zu erfüllen. Auch, nachdem ich nun den CRV bestanden habe - wenn auch nicht glanzvoll aber wichtig ist in diesem Fall nur das Bestehen - werde ich mich, sobald ich es mir zusammen gespart habe, einem Cursus Continuum zuwenden. Auch wenn ich momentan noch nicht weiß, welcher für mich der Interessantere und Bessere sein wird.


    In der Zwischenzeit habe ich auch Kontakt mit einem weiteren Hadrianus hier in Mogontiacum aufgenommen. Er ist früher hier Duumvir gewesen und hat wohl einiges an Ansehen erworben. Wir haben uns zwischenzeitlich auch gesehen, er besuchte mich im Castellum und lud mich ein, nach Ende der Probatio in die Casa Hadriana zu kommen um noch einen Hadriani kennen zu lernen. Bei diesem handelt es sich wohl um den derzeitigen Magister Officiorum. Einige Nachfragen hier im Lager verdeutlichten, dass er wohl in direktem Zusammenhang mit Dir steht, allerdings wusste niemand Genaueres und ich muss gestehen, dass mich eine latente Neugierde treibt und ich mich schon auf meinen Ausgang freue. Nicht nur, um noch einen Hadriani kennen zu lernen, sondern auch um endlich einmal wieder mehr als nur die Castellumsmauern und Gebäude zu sehen und um mein weniges Gespartes zu nutzen mir auf dem Markt neue Literatur zu erstehen.


    Bedauerlicherweise gibt es hier nur sehr wenig und das meist zu einem wohl unerschwinglichen Preis. Ein Kamerad war so freundlich gewesen und hatte mir zwischendurch zwei Abschriften besorgen können - da ging dann leider all mein Geld für drauf - aber dennoch hat es sich gelohnt, auch wenn ich das Eine schon kannte. Ich hoffe, hier nun bald wieder etwas Gutes finden zu können. In Ostia, so Nahe bei Roma, sieht das sicher um einiges besser aus? Kennst Du da eventuell einen Laden oder Anbieter, der auch Lieferungen nach Germanien durchfürt oder mit dem Curusus sie versendet? Natürlich sollte der Preis nicht exorbitant sein, denn immerhin verdient auch ein Legionarius noch nicht die Welt, aber es wäre schon schön öfter über eine größere Auswahl verfügen zu können. Mein Traum ist es, irgendwann als älterer Mann über eine riesige Bibliothek in meinem eigenen Haus zu verfügen. Doch genug nun davon. Ich möchte Dich nicht unnötig langweilen, Onkel.


    Sag Onkel, wie ist es Dir ergangen, nun wo Du diese Zeilen liest und augenscheinlich dann endlich wieder daheim bist? Ich hoffe doch sehr, dass Du wohlauf bist, welch Abenteuer auch immer Du hast hinter Dich bringen müssen.



    Vale bene
    Dein Neffe


    Marcus Hadrianus Barbatus


    Legionarius
    Legio Germanica II
    Mogontiacum
    Germania

    Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Wieder einmal stand der Laufbursche aus dem Haushalt von Senator Purgitius Macer an der Postannahme, um einen Brief abzugeben. Außer dem Brief hatte er diesmal auch einen Beutel Geld dabei.


    "Einmal einen Brief nach Aegyptus habe ich hier auf die Wertkarte von Senator Purgitius. Und dann soll ich eine neue Wertkarte kaufen. Wie viel kosten die im Moment?"


    Salve..... begrüßte Rufus den Laufburschen des Senators Purgitius. Dann nahm er den Brief entgegen und kramte in dem Fach, wo er die Aufstellung über die Wertkartenverkäufe vermutete und zog diese alsbald heraus und lehnte sich auf den Schreibtisch.
    Wenn ich es dir einmal kurz erläutern darf. meinte Rufus und hielt das Stück Papyrus so, das es sein Gegenüber einsehen konnte.



    Preisübersicht der Wertkarten des Cursus Publicus





    *F: Familien, I: Institutionen


    Es kommt darauf an, was für eine Wertkarte benötigt wird. Wenn ich dich noch darauf hinweisen darf, für die wertkarte mit einem Wert von 100 Sz. bezahlst du nur 95 Sz. , da bekommst du praktisch 5 Sz. geschenkt. Oder eben die Wertkarte im Wert von 250 Sz. , die kostet dich nur 230 Sz.
    In der Annahme, nun alles erklärt zu haben, blickte Rufus zu dem Laufburschen, ob vielleicht noch unklarheiten waren.

    An
    Senator Purgitius Macer
    Casa Purgitia
    Rom


    Salve Patron,


    leider kann ich dir aus Ägypten nicht allzuviel gutes berichten. Die EInwohner sind aufmüpfig und werden immer dreister. Man hat vor einigen Tagen einen unserer Tribune ermordet! Das mußt du dir vorstellen!
    Ich bete zu den Göttern, daß unser Statthalter gemügend Kraft hat dem Mob und diesen ´Pyranten, die ich für die Aufrührer halte, zu bändigen. Wenn nicht werden die Legionen tun müssen, was sie immer tun wenn die Bevölkerung meint besser zu wissen als Rom, was gut für sie ist.
    Das Manöver läuft daher auch eher schleppend weil mich anderes in einem Berg von Arbeit versinken lässt und nicht ruhig schlafen lässt.
    Was du mir über den Kaiser berichtest lässt meinen Schlaf nicht ruhiger werden, es scheint als steht dem Imperium eine nicht unbedingt leichte Zeit voraus. Wie es auch ausgeht, ich bleibe treu an deiner Seite Patron.


    Was meinen Bruder angeht so habe ich auch nicht mehr gehört leider, ich hoffe immer noch daß man ihn eines Tages findet. Der Decimer nachdem du fragst wurde soweit ich weiß hier gesichtet, ob er weiter genn Rom gesegelt ist kann ich dir aber leider nicht sagen.


    Ich hätte eine Bitte an dich, so es deine Zeit zulässt: Ein Klient von mir genauer Tiberius Prudentius Scipio würde gerne in den Ritterstand erhoben werden.
    Er leistet hier herrvorragende Arbeit in Ägypten als Kanzleivorsteher des Statthalters, desweiteren hat er auch den Cursu Iuris mit Erfolg belegt und ein Diplom für seine Leistungen im Cursu res Vulgares bekommen. Er ist ein treuer aufrechter Mann der als Patriot fest zu Rom und Kaiser steht.
    Ein weiterer Pluspunkt ist daß er schon im Ordos ist, nur seine eigene Ernennung fehlt noch. Ich wäre dir verbunden, wenn du seine Erhebung empfehlen würdest, auch wenn der Conventus schon vorbei ist. Erhebungen solcher Männer sollten meiner Meinung nach auch außer der Reihe möglich sein.
    Ich werde in den nächsten Tagen auch selber nochmal an den Kaiser schreiben und ihm meinen Klienten empfehlen, aber umso mehr Fürsprecher umso besser für den jungen Mann.
    Seinen Lebenslauf lege ich dir bei.


    Vale Bene Patron und Danke
    Appius Terentius Cyprianus


    Werdegang Prudentius Scipio


    PRIDIE KAL MAR DCCCLIX A.U.C. (28.2.2009/106 n.Chr.)
    Candidatus Cursu Iuris - Schola Atheniensis
    - ANTE DIEM IV NON FEB DCCCLIX A.U.C. (2.2.2009/106 n.Chr.)
    Candidatus Cursu Rei Vulgarium - Schola Atheniensis
    - ANTE DIEM IV NON FEB DCCCLIX A.U.C. (2.2.2009/106 n.Chr.)
    Diploma: Cursus Res Vulgares XXXVI [Link]
    - PRIDIE KAL DEC DCCCLVIII A.U.C. (30.11.2008/105 n.Chr.)
    Magister Officiorum - Alexandria et Aegyptus
    - ANTE DIEM VI KAL OCT DCCCLVIII A.U.C. (26.9.2008/105 n.Chr.)
    Klient - Appius Terentius Cyprianus
    - ANTE DIEM VI KAL AUG DCCCLVIII A.U.C. (27.7.2008/105 n.Chr.)
    Scriba Provincialis - Alexandria et Aegyptus
    - ANTE DIEM XV KAL MAI DCCCLVIII A.U.C. (17.4.2008/105 n.Chr.)
    Gensmitglied - Gens Prudentia
    - ANTE DIEM XV KAL MAI DCCCLVIII A.U.C. (17.4.2008/105 n.Chr.)
    Wohnort - Alexandria
    - ANTE DIEM XV KAL MAI DCCCLVIII A.U.C. (17.4.2008/105 n.Chr.)
    Civis

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    Gens Aurelia

    Provincia Italia
    ~~~~~
    Roma

    ~~~~~
    Villa Aurelia


    ____________________________________________


    Salve, ihr Lieben!


    Ich habe euch doch versprochen, aus Germanien zu schreiben. Und was ich verspreche, halte ich auch. Viel zu berichten habe ich nicht, außer dass wir nach einer langen Reise in den Norden endlich in Mogontiacum angekommen sind. Wir sind gesund, erholen uns von der Reise, während ich mich noch auf meinen Dienst vorbereiten muss. Verzögerungen, falls sie ungeplant waren, gab es bis jetzt noch keine.


    Bei dem Klima hier wäre ich wohl oder übel lieber in meiner Heimat, in Rom. Die Menschen hier sind auch anders. Um nicht zu sagen, mit dem Größendurchschnitt mancher Germanen kann ich mich nicht messen. Aber ich werde mich daran wohl gewöhnen und mit den Leuten klarkommen. Flexibilität erwartet man schließlich von mir.



    Lasst mich bitte von Neuem aus meiner Heimat wissen. Mögen unsere Ahnen über euch wachen!




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    Spurius Purgitius Macer

    Provincia Italia
    ~~~~~
    Roma

    ~~~~~
    Casa Purgitia


    ____________________________________________


    Sei gegrüßt, mein Patron!



    Endlich finde ich Gelegenheit, dir ein Schreiben aus dem kühlen Germanien im Norden zu senden. An die hiesige Kälte werde ich mich noch gewöhnen müssen, aber das ist nichts, was einer deiner Klienten nicht zu bewältigen wüsste. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ich den veränderten Temparaturen und anderen Mentalitäten hier Herr werde. Außerdem steht auch schon der Frühling vor der Türe. Den Göttern sei Dank.
    Jedenfalls bin ich nach einer langen und schwierigen Reise über die Alpen in der Stadt Mogontiacum angekommen - außer, dass ich mich auf meinen Dienst vorbereite, um ihn bestmöglich zu erfüllen, habe ich nicht viel zu berichten. Sowohl mir als auch meiner Begleitung geht es gut, wir sind nicht zu Schaden gekommen.


    Doch sag, Patron, wie gestaltet sich das Leben mit deiner Gefährtin? Verläuft alles zu eurem Wohle?


    Mögen die Götter ihr Auge auf dich richten, Macer!





    Spurius Sergius Sulla
    Casa Sergia
    Roma
    Italia


    GALEO VINICIUS SABINUS PRIMICERIUS A RATIONIBUS
    SPURIO SERGIO SULLO SALUTEM DICIT.


    Hiermit muss ich dir leider mitteilen, dass du, da du kein Grundstück besitzt gegen §15 des Codex Universalis verstößt. Du hast zwei Wochen Zeit diesen Umstand zu beheben, andernfalls wird dir der Ordo Equester aberkannt.


    Im Auftrag des Procurator a Rationibus


    Galeo Vinicius Sabinus
    ~~Primicerius a Rationibus Admistrationis Imperatoris~~


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    Ad:
    Quintus Duccius Eburnus
    Castra Praetoria
    Roma - Italia - Italia


    Leven Broder,


    endlich schreibe ich dir wieder und entschuldige mich dafür, dich warten gelassen zu haben.


    Ich habe Neuigkeiten für dich, einige davon sind erfreulich, andere trauriger Natur.
    Zunächst die schlechte Nachricht: Dagny ist tot. Erinnerst du dich an die Verletzung, die sie beim Training erlitt? Sie verließ das Krankenbett nicht wieder, denn ein Fieber hatte Besitz von ihr ergriffen und raffte sie gnadenlos dahin. Sie ist nun in Hels Totenreich eingekehrt. Ihr Tod erfüllt uns alle mit tiefer Trauer, doch ruft er um ein weiteres ins Gedächtnis, dass auch ein erfolgreicher Einstieg ins Imperium abrupt enden kann. Mögen die Nornen uns ein anderes Schicksal bestimmt haben.


    Ich möchte nun lieber auf erfreuliche Angelegenheiten zu sprechen kommen.
    Als erstes: Ich werde heiraten! Ja, wirklich! Ich, dein kleiner Bruder Witjon, werde heiraten. Und, du wirst es noch viel weniger glauben: Meine Zukünftige ist eine Prudentia. Ihr Name ist Prudentia Callista, vielleicht kennst du sie sogar, denn dein Patron ist ja Prudentius Balbus, bei dem du womöglich gelegentlich zu Besuch bist. Er hat Lando angeboten, unsere beiden Gentes durch diese Verbindung näher zusammen zu führen. Falls du Callista bereits kennen gelernt hast, erzähl mir doch bitte von ihr. Wie ist ihr Wesen, von welcher Gestalt ist sie und wie steht sie Germanien und seinen Bewohnern gegenüber? Ich will alles von dir wissen!
    Die Verlobung wird in Mogontiacum stattfinden, sobald Callista hier eingetroffen ist. Ein Tag für die Hochzeit ist im übrigen auch gefunden, nämlich die VIII ID MAI DCCCLIX A.U.C. (8.5.2009/106 n.Chr.).


    Lando wird ebenfalls heiraten, ob du es glauben willst oder nicht! Rodewini, einflussreicher Mattiakerfürst, hat ihm seine Nichte zur Vermählung angeboten und Lando hat zugesagt. Die beiden sind bereits verlobt und feiern ihre Hochzeit an den KAL MAI DCCCLIX A.U.C. (1.5.2009/106 n.Chr.), also eine Woche vor Callista und mir. Selbstverständlich bist du zu beiden Feiern herzlich eingeladen! Ich freue mich auf dein Kommen und hoffe, dass du es rechtzeitig schaffst, eine Beurlaubung durchzukriegen. Für eine Mitreisemöglichkeit wende dich am besten an deinen Patron, er ist selbstverständlich auch eingeladen und wird wohl eine größere Reisegruppe organisieren, der du dich anschließen könntest.


    Des weiteren gibt es Neuigkeiten aus Germania Magna. Die alte Godin Runhild hat uns zu sich zitiert, also brachen Lando, Phelan, Leif, Silko und ich auf, um ihrem Ruf zu folgen. Ich fasse mich kurz: Ich habe in einem Zweikampf erste Erfahrungen mit dem Sax gemacht, Phelan wurde von der Seherin im alten Glauben und den alten Bräuchen unterrichtet und wir haben einen weiteren Mann vom Stamme Wolfriks aufgegabelt. Sein Name ist Alrik und stell dir vor, er ist der Sohn des Leif, den die Römer Duccius Germanicus nennen. Ich bin gespannt, wie er im Reich zurechtkommt. Du wirst ihn kennen lernen, wenn du endlich hier bist.


    So, habe ich noch etwas unerwähnt gelassen? Ach ja, ich bin Duumvir unserer schönen Civitas, Phelan ist Magistratus und Lando wurde kürzlich zum Praefectus Vehiculorum befördert. Außerdem wurde Lando zum Eques und zum Hoflieferanten erhoben, was eine besondere Ehre für unsere Sippe ist und uns alle mit Stolz erfüllt. Ragin ist in Alexandria bei Dagmar und ihren Kindern zu Besuch. Eila ist außerdem Curatorix der Schola Germaniae, Sontje macht sich in der Silva Nigra zu schaffen und Rodrik versucht mit dem Leben im Imperium klar zu kommen? Hatte ich von ihm erzählt? Wie dem auch sei, das alles sprengt leider den Rahmen dieses Schreibens. Die Hochzeit wird uns auf jeden Fall Gelegenheit bieten, die ganze Sippe versammelt wiederzusehen und uns auszutauschen.



    In Erwartung deiner Antwort verbleibe ich mit herzlichen Grüßen aus dem auftauenden Mogontiacum und hoffe, dass ich dich bald in der Heimat werde begrüßen können.



    Til ars ok frisar




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    _________________________________________________________
    Numerius Duccius Marsus
    Casa Duccia - Mogontiacum - Germania Sup.


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    Ad Senator
    Quintus Germanicus Sedulus
    Casa Germanica
    Roma

    ------------------------------------------------------------


    Salve mein Patron,
    aus dem Frühlingsdurchzogenen Germania grüßt dich dein Klient Lupus!
    Der Frühling in Germania versöhnt allemal für die Schrecken des Winters und ist ein Quell steter Freude. Die Menschen hier in Mogontiacum scheinen wie ausgewechselt,...was auch für mich zutrifft.
    Ich bin zum Vexillarius befördert worden und habe mich ernsthaft in eine wunderbare junge Frau verliebt und möchte sie freien.


    Primus meint, daß so etwas zum Erwachsenwerden dazu gehört und er hat Recht,...der Zorn meiner Jugend verflüchtigt sich immer mehr.


    Ich habe sogar begonnen in den Schriften des Celsus und Hippocrates zu lesen...die lagen bei Primus herum...der studiert im Moment Medizin.
    Wohl auch um auf dem Gestüt besser eingreifen zu können.


    Deiner Casa geht es gut, sie hat den Winter gut überstanden und wir haben die wenigen Ausbesserungsarbeiten mit Materialien vor Ort versehen können.
    Die avisierte Wiese aus deinem Besitz haben wir eingezäunt und lassen unsere Pferde darauf weiden, was ihnen wohl bekommt.


    Es wird gerade eine zweite Suche nach unserem vermißten Cousain gestartet, auch wenn ich persöbnlich nach so langer Zeit nicht mit einem Auffinden rechne bin ich mit meiner ganzen Kraft bei der Aufklärung seines Verschwindens behilflich.


    Kommst du irgendwann noch einmal nach Mogontiacum zurück?
    Es würde mich sehr freuen.


    Ach,...mit Primus und seiner Empfehlung zum Ritter gibt es wohl nichts,...deshalb liegt es an mir.
    Könntest du dich für mich verwenden, damit ich die Traditionen der Terentier fortführen kann und ein Tribunat erhalte?
    Ja,...ich weiß,...bisher lag mir wenig an solchen Dingen, aber ich möchte heiraten und das kann ich nur als Tribun. Anderenfalls müßte ich die Legion verlassen und das bringt mich in einen argen Zwiespalt.


    Vale bene und den Beistand der Götter dir und deiner Familie.


    M.T.Lupus


    Vexillarius Turma I Leg.II
    ------------------------------------------------------
    Castellum Leg. II Mogontiacum Germ. Sup.



    An den
    Imperator Caesar Augustus
    GAIUS ULPIUS AELIANUS VALERIANUS
    Palatum Augusti
    Roma
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


    Salve mein Kaiser,
    und wieder schreibe ich dir mit einer Bitte.
    Mein Klient Tiberius Iulius Drusus, Centurio der ruhmreichen Legio II, hat sich im Dienst immer hervorgetan und würde sich für höhere Aufgaben durchaus eignen. Auch das absolvieren des Examen Secundum spricht dafür.
    Darum möchte ich diesen, dir treu ergebenen Soldaten für die Erhebung in den Ritterstand vorschlagen und hoffe auf dein Wohlwollen!


    Mögen die Götter dich, deine Familie und das römische Reich beschützen.





    An den
    Imperator Caesar Augustus
    GAIUS ULPIUS AELIANUS VALERIANUS
    Palatum Augusti
    Roma
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


    Salve mein Kaiser,
    diesmal schreibe ich dir mit eienr Bitte.
    Mein Klient Numerius Hadrianus Capitolinus, Eques und ehemaliger Duumvir von Mogontiacum, ist an mich herangetreten mit dem Interesse dir im Militär des Reiches zu dienen.
    Nachdem ich ihn über seine Verantwortung und Möglichkeiten aufgeklärt hatte, wuchs in ihm der Wunsch nach dieser Aufgabe umso mehr.
    So möchte ich dich auf diesem Wege bitten, ihn als Tribun in die siegreiche römische Armee aufzunehmen und ihn dort einzusetzen, wo du ihn brauchst.


    Mögen die Götter dich, deine Familie und das römische Reich beschützen.




    Ad:
    Marcus Petronius Glabrio
    Casa Petronia
    Roma | Italia


    Geschätzter Freund,


    das ist heute der dritte Brief, den ich schreibe, und ich tue mich noch immer etwas schwer mit dem flüssigen Schreiben von lateinischen Texten, auch nach Jahren.
    Des Zeitdrucks wegen kann ich dir leider nicht mehr als ein paar Zeilen schreiben, aber ich hoffe darauf, dich bald wieder persönlich als Freund in die Arme schließen zu können, denn ich lade dich auf diesem Wege zu meiner Hochzeit ein.
    An den KAL MAI DCCCLIX A.U.C. (1.5.2009/106 n.Chr.) wird die Trauerf Trauung stattfinden, und ich hoffe auf dein Kommen als Freund der Familie. Wenig später wird unser Witjon sich auch in den Bund der Ehe begeben, ich hoffe dass du uns die Zeit erhalten bleibst.


    Alles weitere erspare ich dir bis zu unserem Wiedersehen, denn viel Zeit zum Schreiben bleibt mir nichtmehr. Eine mächtige Seherin unserer Völker hat mich und meine Familie zu sich zitiert, und mir fehlt der Mut mich der Anweisung zu widersetzen, da man dieser Frau Kräfte zuschreibt, die nicht menschlich sein können.


    Bis zu unserer Rückkehr hoffe ich auf eine positive Antwort von dir!


    Mit freundschaftlichem Gruß.


    Til ars ok frisar.


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    _________________________________________________________
    Tiberius Duccius Lando
    Casa Duccia | Mogontiacum | Germania Sup.

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    Ad:
    Tiberius Prudentius Balbus
    Casa Prudentia
    Roma | Italia


    Freund Balbus,


    ich schreibe dir diese Zeilen kurz vor unserem Aufbruch nach Magna, da es doch dringliche Dinge sind, die wir zu besprechen haben. Demzufolge kann ich dir noch nichts zu deiner jungen Base sagen, und muss dich in deinem Harren auf unsere Rückkehr in etwa zwei Wochen vertrösten.


    Marsus, oder Witjon, wie wir ihn nennen, ist seinem Bruder in der Tat nicht unähnlich. Er ist eine treue Seele, arbeitssam, sorgfältig und akribisch in seinem Schaffen, warm und freundlich mit den Menschen die ihn umgeben. Ich möchte sagen, er wurde vom harten Leben unserer Leute jenseits des Rhenus verschont, in dem seine Mutter an einen Ubier verheiratet wurde. Daher fehlt ihm noch das gewisse Maß an Reife und Besonnenheit, die sein Bruder besitzt, was er sich allerdings, und da spreche ich ohne zu beschönigen, in den nächsten Monaten aneignen wird, denn es kommen große Aufgaben auf ihn zu. Wie zum Beispiel unsere Familien in Treue und Freundschaft zu verbinden.
    Interessanter Schachzug, ihr Eburnus vorzustellen, wenn ich daran denke, dass bis vor einigen Monden noch meine Schwester zu Gast in Rom war, hätte der Kulturschock auch deutlicher ausfallen können. ;)


    Die von dir erbetene Befähigung zum Schluss der Verlobung habe ich mit in den Brief eingerollt, wie dir sicherlich schon aufgefallen ist. Was das weitere Prozedere der Heirat angeht, verlasse ich mich ganz auf dich und Marsus, der als Ubier schon von Kindesbeinen an Kontakt zu den römischen Sitten hatte, etwas das mir verwehrt geblieben ist, und mittlerweile bin ich zu alt um alle Facetten eurer Kultur verstehen zu können. Bilde ich mir zumindest ein. Marsus wird dir beizeiten schreiben, um den Ablauf der Zeremonie mit dir abzuklären, ich denke, so denn wir gewisse Rituale unserer Heimat mit in das Prozedere einbauen können, sollten auch unsere Götter der Ehe gegenüber wohlgesonnen sein.


    Achja, das. Ja, ich heirate. Beim Winterthing hier in der Provinz ist ein Fürst der mit Rom verbündeten Mattiaker an mich herangetreten und hat mir eine Verbindung unserer Sippen vorgeschlagen. Ich konnte schlecht nein sagen, muss ich meiner Sippe doch nicht nur mit Arbeit und Kapital zur Verfügung stehen. Nun, das Verlobungsprozedere war relativ kurz, ob der noch winterlichen Temperaturen und der Dinge, die in Mogontiacum noch meiner harrten, aber den Traditionen entsprechend. Meine Verlobte ist Elfleda, Tochter des Sarwolf, und von in unseren Maßstäben adeligem Geschlecht, ihr Onkel ist einer der Führer des Stammes. Du wirst dich sicherlich noch an die Erzählungen deines Vaters erinnern, der den Akten nach in seiner Zeit hier auch Kontakt mit ihnen gehabt hat. Außerdem dürften einige deiner Streiter in der Ala diesem Stamm angehört haben.
    Nun, was soll ich sagen? Meine Verlobte ist schön, und allein ihr Anblick reicht um einen Mann durcheinander zu bringen. Viel Zeit zum kennenlernen hatten wir nicht, bei uns gibt es festgesetzte Zeiten, Fruchtbarkeitsbrimborium und so weiter und sofort.
    Nun, ich kann dich und deine Familie hiermit auch schon einmal formlos zu der Vermählung und den anschließenden Feierlichkeiten einladen, diese wird an den


    KAL MAI DCCCLIX A.U.C. (1.5.2009/106 n.Chr.)


    stattfinden. Ich hoffe du siehst es mir nach, dass ich keine hübsch verschnörkelte Einladung schicke, ich weiß ihr Römer seid heiß auf diesen Kitsch, aber irgendwie will mir sowas einfach nicht von der Feder gehen.


    Als Datum für die Vermählung Callistas und Marsus schlage ich den darauffolgenden Wochenturnus vor, also den


    VIII ID MAI DCCCLIX A.U.C. (8.5.2009/106 n.Chr.)


    Bitte lass mich wissen, ob der Termin auch euren Möglichkeiten entspricht.


    Von meiner Erhebung in den Ritterstand habe ich, deutlich überrascht von dieser Ehre, am gestrigen Tage erfahren. Mein Dank, und der meiner Familie, wird dir auf ewig sicher sein. Die Ehre, als Hoflieferant fungieren zu können, ist natürlich auch eine große Freude für die Mitarbeiter in meinem Konsortium, auch hierfür ist dir unser Dank gewiss! Es tut gut, treue Freunde wie dich zu haben!


    Achja, bevor ich es vergesse: Witjon hat dem Brief eine Kette aus Silberdraht und Bernstein beilegen lassen, um Callista so seine Wertschätzung auszudrücken. Für einige persönliche Worte reichte es leider nicht, er bittet dies zu entschuldigen, die Reisevorbereitungen gestalten sich als recht aufwendig, und der Eindruck der Düsternis, durch die wir uns begeben müssen, lastet schwer auf den Gemütern.



    Nun muss ich diese Zeilen beenden, denn es wartet noch einiges an Arbeit auf mich. Wir lesen uns, und bis dahin verbleibe ich in freundschaftlichem Gruße.


    Til ars ok frisar.


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    _________________________________________________________
    Tiberius Duccius Lando
    Casa Duccia | Mogontiacum | Germania Sup.

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    Urkunde


    Ich, Numerius Duccius Marsus, bestätigte hiermit meine Einwilligung in die Schließung einer Verlobung von Prudentia Callista mit meiner Person.
    Ich befähige zudem Tiberius Prudentius Balbus dazu, die Verlobung in meinem Namen eintragen zu lassen.



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    _________________________________________________________
    Numerius Duccius Marsus
    Casa Duccia - Mogontiacum - Germania Sup.


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    Ad:
    Manius Aurelius Orestes
    Provincia Italia
    Roma | Villa Aurelia


    Sei gegrüßt Aurelius Orestes!


    Ich möchte mich schon jetzt dafür entschuldigen, dass mich die Zeit solange an andere Dinge gefesselt hat und mich davon abgehalten hat dir diesen Brief zu schreiben. Bitte trag es mir nicht nach.


    Es ist viel passiert in der letzten Zeit, wovon ich dir jetzt berichten möchte.
    Die Reise nach Mogontiacum war sehr beschwerlich. Wir sind über jenen Gebiergspass, der auch unseren Hinweg ebnete. Man bemerkt ganz intensiv den Klimawechsel. Je mehr wir uns Germania genähert haben, desto kälter wurde es. Den Göttern sei Dank waren wir mit unseren dicken Pelzen aus einem meiner Betriebe bekleidet, die uns genug Wärme spendenten.
    Zu Hause angekommen erfüllte es mich mit solch einer Freude! Meine Zwillingsschwester Sontje hatte einige Tage vor uns die Casa Duccia erreicht und ich konnte sie endlich wieder in die Arme schließen. Sie hat den römischen Namen Duccia Vera gewählt, wer jetzt noch an unserer Bindung zweifelt, kann im schlimmsten Fall nicht lesen.


    Nach einigten Tagen Pause besuchte ich seit einem halben Jahr wieder den Tempelbezirk und fand ein verstaubtes und zurückgelassenes Gebäude des Cultus wieder. Es hat schon etwas gebraucht, bis ich das Chaos beseitigt hatte, aber das ist alles nur neben Sache. Die Hauptsache ist, ich konnte schon vielen römischen, germanischen sowie keltischen Bürgern mit Rat und Tat helfen. Mich erfüllt meine Aufgabe hier wirklich sehr. Es erfüllt mich mit tiefster Demut, dass du mir alles bei und so nahe gebracht hast.
    Ich denke ich werde dich im Sommer zu uns nach Hause einladen, um die Germania und vor allem Mogontiacum zu zeigen.
    Vielleicht sind bis dahin auch die Sanierungsarbeiten fertig. Ja du liest richtig, mit der Hilfe deines Vetters Aurelius Corvinus können wir die Tempel Mogontiacums restaurieren und renovieren.


    Wer sich darum kümmert? Nun, ich bin vor einem Monat im Ordo Decurionum aufgenommen worden, was mich beflügelt hat mich der Wahl zum Magistraten zu stellen. Ich bin nun vor einigen Tagen in die Fußstapfen meines äußerst tüchtigen und erfolgreichen Vorgängers Marcus Petronius Crispus getreten und hoffe genauso gut das Amt auszuüben wie er es getan hat. Somit kommt die Tempelsanierung gerade recht. Es ist mein erstes Projekt, welches ich zusammen mit meinem Vetter Duccius Marsus, dem Duumvir der Stadt, angehe.


    Du siehst, es ist viel passiert und ich habe noch viel vor mir, aber genug davon.


    Wie geht es dir? Wie steht es um das Klima bei euch im Süden?
    Wie läuft es im Cutlus?



    Ich hoffe ich erhalte schnell von dir Nachricht, es brennt mir doch sehr arg, wie es dir in den letzten 6 Monaten ergangen ist.


    Grüße bitte deinen Vetter Corvinus von mir.


    Möge Iuno immer ihre schützende Hand über dich und die deinen legen.


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    ___________________________________________________________
    Decimus Duccius Verus | Casa Duccia | Mogontiacum | Germania Superior
    Sacerdos Publicus pro Germania | Magistratus pro Mogontiacum

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    Ad:
    Legati Augusti Cursu Publico
    Medicus Germanicus Avarus
    Administratio Imperatoris
    Roma | Italia


    Salve werter Legat,


    hiermit übersende ich dir die Zusammenfassung der Tätigkeiten des Cursus Publicus Germanicae für den Februarius DCCCLIX A.U.C.


    ...
    [Zusammenfassung des Cursus Publicus Germaniae wegen betr. Größe als Link]
    ...


    Des weiteren bleibt mir nichts anderes übrig, als mich für das Vertrauen, das du in mich setzt, zu bedanken. Ich werde dich nicht enttäuschen. Die Dokumentationen, die du forderst, wirst du natürlich erhalten. Allerdings werde ich dich über die Fortschritte nach und nach aufklären, so es denn Fortschritte gab, die erwähnenswert waren.
    Mein Vorgänger und Mentor, der mir sehr viel über das Postwesen beigebracht hat, lässt dir seine Grüße ausrichten, und bedankt sich für das langjährige Vertrauen, das in ihn gesteckt wurde.


    Ich werde dich in Kürze über das Voranschreiten der Dokumentierung unterrichten.


    Bis dahin verbleibe ich in freundlichem Gruß.



    Vale bene,

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    _________________________________________________________
    Tiberius Duccius Lando




    An die kaiserliche Kanzlei

    Provincia Italia
    ~~~~~
    Roma
    ~~~~~
    Palatinum Augusti


    ____________________________________________



    Salve!



    Im Namen des ehrwürdigen Legatus Augusti Pro Praetore und mir entsende ich ein Empfehlungsschreiben aus Germanien. Der Optio Marcus Iulius Sparsus wurde von seinem befehlshabenden Offizier zu einer Beförderung in den Rang eines Centurio vorgeschlagen. Es fehlt uns jedoch der Segen des Kaisers.


    Sowohl der Legat als auch ich wären der Ansicht, dass dies ein engagierter Mann in seinen besten Jahren ist, der Rom treu und pflichtbewusst seinen Dienst erweist. Anstatt großes Potenzial zu verschenken, befürworten wir von unserer Seite aus diese Empfehlung.



    Gez.



    Familien-Wertkarten




    Institutions-Wertkarten



      [*] Versandeinnahmen: 30 Sz.
      [*] Wertkarten: 20 Sz.
      [*] Einschreiben: 0 Sz.
      [*] Wertkartenverkäufe: 230 Sz.
      [*] Warentransport: 0 Sz.
      [*] beförderte Briefe : 10
      [*] ITA : 1
      [*] GER : 3
      [*] AEG : 6
      [*] HIS : 0
      [*] JWD: 0

    Ad
    Manius Aurelius Orestes
    Villa Aurelia
    Roma


    Salve Aurelius Orestes,
    dank dir für deine tröstenden Worte
    über das Ableben meines Neffen.
    Er ging den Weg allen irdischen
    und wird im Elysium an seinen Taten gemessen.


    Ich nehme das Erbe an.


    Vale


    Gaius Terentius Primus




    Ad:
    Flavia Celerina
    Villa Flavia Felix
    Roma - Regio Italia - Italia


    Salve werte Flavia Celerina,


    ein Vetter, der kürzlich aus Rom nach Mogontiacum reiste, trug mir zu, dass du die Ausstattung deines Barbiers in der ewigen Stadt zu veräußern gedenkst. Ich möchte hiermit mein Interesse an den Utensilien und der Einrichtung des Geschäfts bekunden, das jener Vetter als besonders vortrefflich erachtet. Ich mache dir ein Angebot über 250 (in Worten: zweihundertundfünfzig) Sesterzen für die komplette Ausstattung des Betriebs.
    Sofern du zustimmt entfallen jegliche Transport- und Lieferkosten nach Germania, da diese vom Handelskonsortium Freya Mercurioque übernommen würden.


    In Erwartung deiner Antwort verbleibe ich mit bestem Dank und freundlichem Gruße.



    Til ars ok frisar



    Im Auftrag des römisch-germanischen Handelskonsortiums Freya Mercurioque:



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    _________________________________________________________
    Numerius Duccius Marsus
    Procurator Consortii - Freya Mercurioque
    Casa Duccia - Mogontiacum - Germania Sup.


    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/wappenduccia/siegelgruen.png]

    [Blockierte Grafik: http://img152.imageshack.us/img152/4324/aureliasymbolxr8.gif]


    Probato Quinto Decimo Centhoni

    Provincia Italia
    ~~~~~
    Civitas Mantua
    ~~~~~
    Castrum Legionis
    Legio I Traiana Pia Fedeli


    ____________________________________________


    M' Aurelius Orestes Quinto Decimo Centhoni s.d.


    Es ist eine traurige Angelegenheit, dir das Ableben Deines Verwandten Gaius Decimus Maior ins Gedächtnis rufen zu müssen. Obwohl es anderen obliegt, Dir in diesen schweren Stunden Trost zu spenden, sei Dir bitte meines Mitgefühls über diesen tragischen Verlust versichert. Meine Aufgabe als Decemvir litibus iucandis ist es, das Erbe Deines verstorbenen Verwandten an die rechtmäßigen Erben zu verteilen, so wie es das Gesetz fordert.


    Da Du erbberechtigt bist, bitte ich Dich um eine kurze Mitteilung, ob Du Dein Erbe antreten möchtest. Es umfasst unter anderem auch zwei Betriebe. Ich weiß, dass es nicht leicht ist, sich in Zeiten der Trauer mit solchen Fragen auseinander setzen zu müssen. Trotzdem bitte ich Dich um eine schnelle Antwort, welche bitte bis zu den NON APR DCCCLIX A.U.C. (5.4.2009/106 n.Chr.) bei mir eingehen sollte. Sollte keine Antwort mich ereilen, habe ich keine andere Wahl, als Deinen Erbteil anderen in Frage kommenden Erben - respektive dem Staat, so es keine anderen Erben gibt - zuführen zu lassen.


    Mögen die Götter Deinen Verwandten sicher ins Eylsium begleiten.



    Vale,


    Manius Aurelius Orestes


    NB: Die Antwort bitte schriftlich an Manius Aurelius Orestes, Villa Aurelia, Roma


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    Ad
    Flavia Celerina
    Villa Flavia Felix
    Roma



    Liebe Celerina,


    welch glückliche Nachricht! Nun wirst auch du die heilige Ehe eingehen und dem Vorbild vieler tugendhafter Frauen unserer Familie folgen. Es ist gewiss, dass du diesen in nichts nachstehen wirst.
    Leider hatten wir beide noch nie das Vergnügen von Angesicht zu Angesicht zu sprechen, doch da ich von dir nichts Gegenteiliges außer stets umschwänglichen Belobigungen deiner Tugendhaftigkeit und Schönheit gehört habe, wirst du eine großartige Ehefrau und Mutter sein.
    Die Verbindung zu Aurelius Corvinus ist ein eben solcher Gewinn für die Familie wie auch sicherlich für dich. Ein Mann von solch höchsten Ehren, heiligen Bestrebungen und festen Prinzipien wird ein vortrefflicher Vater und Ehemann sein. Zudem habe auch ich als Politiker die Bedeutung solch einer Verbindung stets im Auge und muss zugeben bei deiner Nachricht sehr glücklich gewesen zu sein. Schließlich war eine Verbindung zu den Aureliern immer angestrebt, doch niemals durchführbar gewesen.
    Manchmal halten unsere Ahnen und die Götter doch ein Lächeln für uns bereit.


    Doch so viel Schmeicheleien ich auch schreibe, werde ich dich über mein Fernbleiben nicht ablenken können. Leider versagt mir mein derzeitiger Zustand lange Reisen und zudem habe ich, da ich mich derzeit als Senator gesetzeswidrig in Ägypten aufhalte, auf eine befristete Aufenthaltsgenehmigung des Kaisers zu achten. Wenn ich nun abreise, werde ich die Wunder Ägyptens nie zu Gesichte bekommen und ich verlange nicht von dir, dass du dies verstehst, doch es bedeutet mir sehr viel.
    Zu gegebener Zeit, so die Götter es wollen, werde ich genesen und nach Rom zurück kehren. Dann, liebe Celerina, wird es deine Aufgabe sein mir ganz genau, und hoffentlich in einem Sturm des Glückes, über eure Hochzeit zu berichten.
    Mögest du bis dahin gesund und von den Göttern gesegnet verbleiben und deine Hochzeit selbstverständlich überschwänglich feiern.


    Bitte richte auch deinem Verlobten meine Entschuldigung aus. Ich danke dir.


    Dein Verwandter in der Ferne,
    L. Flavius Furianus


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