Beiträge von Gnaeus Postumius Rufus

    Neujahrsagon für alle in Alexandreia


    Zur Feier des Neujahres* findet im Monat Thot in Alexandreia ein Agon statt. Athleten, aber auch Künstler - Dichter, Sänger, Kitharöden- aus allen Poleis und Ethnien lädt die Polis Alexandreia herzlich ein, teilzunehmen.


    Unterschiedliche Disziplinen gibt es und viele Preise: So könnt ihr euch im Fünfkampf messen, im Ringkampf, im Hoplitenlauf und anderen Dingen auf der einen, in Oden und Hymnen auf Hermes und auf Herakles und freier Dichtung auf der anderen. Auch Schauspieler und Chöre sind willkommen, ihre Werke im großen Theater aufzuführen. Allen Teilnehmern wird freie Unterkunft und freie Verköstigung gewährt.


    Wer sich nicht messen möchte, aber den Wettstreiten beiwohnen, der ist ebenso herzlich eingeladen. Wein und Brot wird im Überfluß vorhanden sein. Alexandreia bietet, als eine der gastfreundlichsten Städte der Oikumene, nicht nur gute und günstige Gasthäuser sondern auch allerlei anderer Zerstreuung. Nutzt das Agon für eine Reise zur Perle des Mittelmeeres!


    Um die Sicherheit braucht ihr euch nicht zu sorgen: Stadtwache und Legion haben die Lage unter ihrer Kontrolle. So werden die Spiele mit Sicherheit ein Fest des Friedens und der Freundschaft der Ethnien.


    Diese Ankündigung läßt noch Fragen bei euch offen? Dann wendet euch an den Kosmetes oder an den Gymnasiarchos der Polis Alexandreia.


    Sim-Off:

    *Das Neujahrsfest der Griechen in Alexandreia ist eigentlich eher Ende Juni, aber wir ziehen es auf nächste Woche vor. Die Zeiteinteilung indes handhaben wir flexibel: Mit jedem einzelnen der Wettkämpfen wird begonnen, wenn genug Teilnehmer dort sind ;). So habt ihr auf jeden Fall noch genug Zeit, anzureisen.


    Die Sieger der musischen Wettkämpfe werden SimOn von Preisrichtern ermittelt.


    Die Athleten sollten sich vorher per Pn beim Kosmetes Cleonymus melden.

    Neujahrsagon für alle in Alexandreia


    Zur Feier des Neujahres* findet im Monat Thot in Alexandreia ein Agon statt. Athleten, aber auch Künstler - Dichter, Sänger, Kitharöden- aus allen Poleis und Ethnien lädt die Polis Alexandreia herzlich ein, teilzunehmen.


    Unterschiedliche Disziplinen gibt es und viele Preise: So könnt ihr euch im Fünfkampf messen, im Ringkampf, im Hoplitenlauf und anderen Dingen auf der einen, in Oden und Hymnen auf Hermes und auf Herakles und freier Dichtung auf der anderen. Auch Schauspieler und Chöre sind willkommen, ihre Werke im großen Theater aufzuführen. Allen Teilnehmern wird freie Unterkunft und freie Verköstigung gewährt.


    Wer sich nicht messen möchte, aber den Wettstreiten beiwohnen, der ist ebenso herzlich eingeladen. Wein und Brot wird im Überfluß vorhanden sein. Alexandreia bietet, als eine der gastfreundlichsten Städte der Oikumene, nicht nur gute und günstige Gasthäuser sondern auch allerlei anderer Zerstreuung. Nutzt das Agon für eine Reise zur Perle des Mittelmeeres!


    Um die Sicherheit braucht ihr euch nicht zu sorgen: Stadtwache und Legion haben die Lage unter ihrer Kontrolle. So werden die Spiele mit Sicherheit ein Fest des Friedens und der Freundschaft der Ethnien.


    Diese Ankündigung läßt noch Fragen bei euch offen? Dann wendet euch an den Kosmetes oder an den Gymnasiarchos der Polis Alexandreia.


    Sim-Off:

    *Das Neujahrsfest der Griechen in Alexandreia ist eigentlich eher Ende Juni, aber wir ziehen es auf nächste Woche vor. Die Zeiteinteilung indes handhaben wir flexibel: Mit jedem einzelnen der Wettkämpfen wird begonnen, wenn genug Teilnehmer dort sind ;). So habt ihr auf jeden Fall noch genug Zeit, anzureisen.


    Die Sieger der musischen Wettkämpfe werden SimOn von Preisrichtern ermittelt.


    Die Athleten sollten sich vorher per Pn beim Kosmetes Cleonymus melden.

    In den Briefkasten von Lucius Iunius Merula wurde folgender Brief eingeschmissen:


    Ad
    L. Iunius Merula
    Casa Iunia Merula
    Misenum



    Salve Cousin,


    Du hast Recht, im ersten Moment musste ich wirklich überlegen, wer mir da schreibt. Ich weiß gar nicht, ob wir beide uns persönlich kennen. Wenn ja, ist es lange her, obwohl wir doch wirklich Cousin und Cousine sind.
    Ich bin die Tochter deines Onkels Atticus Iunius Cassiodor, dem älteren Bruder deines Vaters. Wie du vielleicht weißt, war meine Mutter immer schwer krank bis sie zuletzt vor zwei Jahren verstarb, so dass ich hierher zur familia gekommen bin. Deshalb waren wir nicht oft zu Besuch in der Stadt Tarraco selbst, obwohl unsere kleine Villa nur wenige Meilen außerhalb lag. Ich kann mich nicht so genau erinnern, ob du und dein Vater uns nicht einmal besucht haben, als wir Kinder waren. An Regulus, unseren anderen Cousin, den Sohn von Lucullus, an den kann ich mich noch gut erinnern. Du kennst ihn doch auch? Nachdem sein Vater gefallen war, kam er da nicht sogar zu dir und deinem Vater? Ich bin mir nicht mehr sicher.


    Nun, wie dem auch sei, es freut mich, von dir zu hören, und ich würde mich sehr freuen, wenn du uns einmal in Alexandria besuchen kämest. Auch wenn es hier mit den Tempeln anders ist als in der Heimat, verwalten das doch die Griechen, und die Zeiten im Moment hier in dieser wirklich wunderschönen Stadt nicht gerade einfach. Wenn du die Acta liest, hast du bestimmt auch von den leichten Unruhen hier gelesen und wirst verstehen, was ich meine.



    Nun, so viele von unserer Familie gibt es eigentlich gar nicht mehr. Unser Teil der Familie hat ja wenig Glück mit dem Militär. Unsere Väter und deren Brüder sind alle gestorben im Dienst für das Imperium. Während unsere beiden Väter gefallen sind, war dem jüngsten Sprössling von Großvater Publius Iunius Varus dieses Schicksal nicht vergönnt. Unser gemeinsamer Onkel Marcus Iunius Varus wurde hier in Nikopolis leider schwer krank und Verstarb in der Krankenstube des Kastells vor einem halben Jahr in etwa.
    Aber auch anderen Teilen unserer Familie brachte Aegyptus kein Glück. Nachdem Iunia Alba bereits kurz nach ihrer Ankunft schwer erkrankte und verstarb, machten sich unsere Cousinen Varilla und Attica auf einen Ausflug, um sich das Land anzusehen. Obwohl sie in einer bewachten Karawane reisten, fielen sie einem Überfall zum Opfer und verstarben kurz nach Onkel Varus.
    Doch gibt es auch glückliches zu berichten. Unsere Cousine Urgulania ist hier in der Stadt zur Exegetes gewählt worden. Das ist sowas wie die oberste Tempelaufsicht, auch wenn sie selbst dadurch keine Priesterin ist. Aber dennoch ist es ein wichtiges Amt der Stadt. Vielleicht schreibt sie dir ja auch noch selbst einen Brief und erklärt es etwas genauer, um ehrlich zu sein, ich habe keine Ahnung, was genau sie da macht.
    Ich selber bin Scriba personalis beim Gymnasiarchos der Stadt. (Das ist derjenige,d er für die Ausbildung der Bürger der Stadt zuständig ist.) Ich bin ganz glücklich, hatte ich eigentlich nicht damit gerechnet, dass jemand ein 17-jähriges, unverheiratetes Mädchen einstellen würde. Aber Alexandria ist vielleicht wirklich so dekadent, wie es immer heißt – obwohl ich mich hier durchaus sehr wohl und erfrischend unterhalten fühle. Und ich will mich sicher nicht über die Möglichkeiten, die ich hier habe, beklagen.


    Unser gemeinsamer Cousin Silanus, dem dieses Haus hier eigentlich gehört, wohnt nicht mehr in Ägypten. Er wurde zum Präfekten der Ala bestellt und ist nun in Confluentes. Er hatte wohl noch keine Zeit, von dort zu schreiben, oder sein Brief ging unter. Auf jeden Fall weiß ich nicht, wie es ihm dort ergeht, aber ich hoffe, gut.


    Im Grunde war das auch schon die ganze Familie. Zumindest alles, was mir bekannt ist.


    Ich habe mich über deinen Brief sehr gefreut, vielleicht können wir einander ja nun öfter schreiben? Ich fände das sehr schön, zumal wir ja so nah miteinander verwandt sind.


    Mit den liebsten Grüßen der Welt!


    [Blockierte Grafik: http://img509.imageshack.us/img509/3392/axillaunterschrph0.gif]

    Ad
    Titus Decimus Verus
    Casa Decima Mercator
    ROMA
    Provincia Italia



    Ab
    Titus Decimus Cursor
    Legio XXII Deiotariana
    Nicopolis
    Provincia Alexandria et Aegyptus




    Salve Verus,


    vielen Dank für dein Schreiben mit der Einladung zu unserem Familienfest in Rom. Die Freude darüber benötigt keiner zusätzlichen Erklärung. Mein Kommen ist ein Akt der Selbstverständlichkeit.


    Es grüßt dich dein Cousin


    Titus Decimus Cursor

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      [*] Versandeinnahmen: 40 Sz.
      [*] Wertkarten: 20 Sz.
      [*] Einschreiben: 0 Sz.
      [*] Wertkartenverkäufe: 100 Sz.
      [*] Warentransport: 0 Sz.
      [*] beförderte Briefe : 6
      [*] ITA : 0
      [*] GER : 3
      [*] AEG : 3
      [*] HIS : 0
      [*] JWD: 0

    Ad » Tiberia Arvinia
    » Provincia Italia
    » Roma
    » Villa Tiberia


    Liebe Arvinia,


    entschuldige, dass ich so lange nichts mehr von mir hören liess, dies hole ich hiermit nach.


    Nanta schreibt diesen Brief für mich, während ich diktierend in der Sonne sitze und den Vögeln lausche. Nach unserer gemeinsam beschlossenen Abreise nach Mogontiacum sind wir wohlbehalten über die Alpen gekommen und wohnen in der Casa Prudentia, bis wir ein eigenes Heim für uns gefunden haben.


    Unsere Reisegefährtin Prudentia Callista hat inzwischen ihren Verlobten geheiratet. Ich war hörende Zeugin dieser wunderschönen Hochzeit mit vielen Gästen. Sie trägt seitdem die von mir geschneiderte Ausstattung und wohnt nicht mehr bei ihrem Onkel Balbus. Ich habe versprochen sie so oft ich kann zu besuchen.


    Nanta ist eine wundervolle Stütze, da meine Augen nach wie vor un-sehend sind. Ich spiele mit dem Gedanken einen Arzt aufzusuchen, der mir mehr dazu sagen kann, ob mein Augenlicht wiederkehren wird. Meine Hoffnung schwindet von Tag zu Tag. Cato ist ein wundervoller Mann, ich liebe ihn. Laris ist ein wundervoller Junge und bereitet mir sehr viel Freude. Aus ihm wird bestimmt etwas Großes, da er viel unbekanntes hört und sieht, nicht nur weil er rasant in die Höhe wächst und ständig eine neue Kleidergröße braucht.


    Bitte lege für mich einen kleinen Blumenstrauß auf das Grab des Iuvenalis.


    Ich danke der Zeit eine wunderschöne Zukunft mit zwei wunderbaren Menschen gefunden zu haben. Ich vermisse deine sanfte Stimme.


    In der Hoffnung den nächsten Brief von einer heimischen Adresse in Mogontiacum abzuschicken, verbleibe ich mit dankbaren Grüßen,


    deine Crista Tiberiana.


    [Blockierte Grafik: http://img152.imageshack.us/img152/4324/aureliasymbolxr8.gif]


    An die Kaiserliche Kanzlei

    Procurator a libellis Tiberius Prudentius Balbus
    ~~~~~
    Roma

    ~~~~~
    Palatium Augusti
    ____________________________________________



    Verehrter Prudentius Balbus,



    ich schreibe, um einen privaten Wunsch an den Kaiser auszurichten, was mein senatorisches Tribunat in der Legio II Germanica Fidelis Constans anbelangt. Im Rahmen meiner Amtszeit als Tribunus Laticlavius in dieser Truppe habe ich die Umstände kennenlernen dürfen, welche das Leben im Militärstab bietet.


    Gerade jetzt, in meiner besten Phase, möchte ich doch ausnutzen, was mir zuteil wurde und weiter an meinem militärischen Wissen feilen, um das Militär näher, tiefer einzustudieren. Ich kann das jedoch nur tun, wenn der Kaiser in seiner Weisheit meine Amtszeit verlängert, so dass ich, anstatt eine eilige Rückreise nach Rom anzutreten, eine weitere Amtszeit in dieser Truppe verweilen darf. Ich möchte herzlich darum bitten, dies dem weisen Urteil meines Kaisers offenzulegen und diesen über meinen Vorschlag nachdenken zu lassen.


    Egal, wie die Entscheidung ausfällt: Ich erwarte Antwort.


    Mögen die Götter Dich und den Kaiser behüten, Prudentius.



    [Blockierte Grafik: http://www.pic-upload.de/31.03.09/pvjjoc.gif]

    Ad
    Manius Tiberius Durus
    Villa Tiberia
    Roma


    L. Duro amico suo s.p.d.


    sehr erfreut bin ich, dass du trotz deiner vielfältigen Pflichten so schnell meiner gedacht hast und mir in so kurzer Zeit hast eine Antwort zukommen lassen.
    Wie verblieben, kann ich dir nur die Verbesserungen meines Zustandes feierlich verkünden und dir ob deiner Hoffnungen und Gebete nur danken. Sie scheinen zu fruchten.
    Dass deine Mutter hier begraben ist, habe ich bisher zu meiner Schande nicht wissen können, wäre dir jedoch sehr verbunden, wenn du mir den geneauen Ort ihrer Ruhestätte nennen könntest. Ich würde ihn aufsuchen und Opfer für sie darbringen.


    Mit Verwunderung habe ich den Umstand aufgefasst, dass meine Idee in deiner Antwort keinerlei Beachtung fand. Ich weiß dies nicht recht zu deuten und bitte dich daher ein weiteres Mal um deine Meinung. Wie sie auch ausfallen möge, es wird nichts an unserer Freundschaft ändern. Das versichere ich dir. So wenig, wie meine gescheiterte Verbindung zu deiner Verwandten nichts an meinem Glauben in dich und an die deines Geschlechtes zu beeinflussen vermag. Ich bin trotz dessen untröstlich, dass diese Pläne zugrunde gelegt werden mussten, auch wenn ich selbst mitunter der Stein des Anstosses war. Es war nämlich auch mein Zutun in Rücksicht an Albina ihr eine Ehe mit einem zwischen zwei Reichen schwebenden Ehemanne zu ersparen. Hätte ich doch bloß um die Erfolge meines Gesundheitszustandes gewusst, ich hätte anders gehandelt.
    Aber was geschehen, ist geschehen und soll uns nicht weiter bekümmern.


    Was mich in großes Erstaunen versetzt hat, ist deine Empfehlung. Ich danke dir für deinen freundschaftlichen Rat, kann mich jedoch nicht daran entsinnen weder eine junge Dame begehrt zu haben noch sie weiterhin zu begehren.
    Es sind vermutlich bloß gerüchte, mein Freund, auch wenn mich die Namen des Ursprunges, sowie die angeblich Angebetete selbst gar zu sehr interessieren. Bitte teile mir mit, wenn du Näheres in Erfahrung bringen kannst.


    Und ein weiteres Rätsel von dir, mein Freund. Über welchen Herr kann mein Freund denn so laut klagen?


    In Anbetracht meiner augenscheinlich großen Lücke des gesellschaftlichen Lebens Roms betreffend, ende ich hiermit besser, um dir wiederum Zeit zu geben, mir bei der Schließung eben jener behilflich sein zu können.


    Halte dich wohl, mein Freund,


    Furianus
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    An die kaiserliche Kanzlei
    zu Händen des Procurator ab Epistulis
    Rom


    Salve Procurator,
    was die Lage in Ägypten angeht, so ist sie, zugegebener Maßen, angespannt. Was allerdings das Geschreibsel in der Acta angeht so kann ich dazu nur sagen, daß die griechische Bevölkerung und hier besonders die Pyranten vollkommen überreagieren und leider hat sich die Staatszeitung davon anstecken lassen.
    Weder habe ich den ausdrücklichen Befehl gegeben Tempel zu schänden oder zu plündern, noch würde einer meiner Offiziere sowas tun. Das ein Aufmarsch vor dem tempel stattfand hat den einfachen Grund, daß der Platz vor dem Tempel mit einer der größten Plätze in der Stadt ist. Hier sollten die Patroullien für die Sicherheit der Stadt eingeteilt werden. Daraus eine Bedrohungslage für die Bewohner oder gar ein Versuch der Plünderung zu konstruieren ist lächerlich und enbehrt jeglicher Grundlage.
    Ich bitte daher den Kaiser und die kaiserliche Administration keine allzu schnellen Schlüsse aufgrund der Artikel der Staatszeitung oder der Worte der Pyranten zu schließen.


    Ich verbleibe mit diesen Worten als treuer Diener des Kaisers und Roms
    Appius Terentius Cyprianus


    Ad Administratio Imperatoris, Rom
    zu Händen des Procurator ab Epistulis




    Salve Procurator,


    wie gewünscht erstatte ich hiermit Bericht über die Ereignisse, die zu dem Artikel der Acta Diurna geführt haben.
    An diesem Tag traten die neuen Dienstpläne für Patroullien in Alexandria in Kraft und ich und meine damalige Centurie, die II. Centurie der II. Cohorte der XXII. Legio, wurden für Patroullien im Broucheion, einem Stadtviertel Alexandrias, eingeteilt. Daher marschierte ich mit meinem Männern nach Alexandria und führte sie zur Agora, dem größten Platz im Broucheion, da dort genügend Platz war um die Mänenr in Stellung gehen zu lassen und aufzuteilen. Da sich das Tychaion in der Mitte des Platzes befindet und auch ein Markt stattfand, standen ich und meine Männer zwangsläufig vor dem Tempel. Ich lies sie in Reih und Glied antreten, als ein Beamter Alexandrias herbeigeeilt kam und seltsamerweiße fragte, ob die Stadt bedroht sei. Ich verneinte und sagte ihm, dass er sich um diese Angelegenheit nicht kümmern bräuchte, denn wie geplant teilte ich darauf meine Männer für die Patroullien ein und wir verliesen die Agora sogleich auch wieder. Mehr ist an diesem Tag nicht passiert.
    Dieser "Aufmarsch" war keineswegs als Drohgebärde oder Machtdemonstration zu verstehen und fand auf der Agora aus rein praktischer Natur statt.Jedoch nutzten verschiedene Personen diese Begebenheit als Vorwand um die Bevölkerung aufzuwiegeln, weshalb sie behaupteten, dass das ein Frevel begangen oder gar das Tychaion geschändet worden wäre. Jedoch ist nichts davon passiert, denn weder ich noch die mir unterstellten Soldaten haben den Tempel jemals betreten.



    gez. Quintus Fabius Vibulanus


    Ad
    Senator Quintus Germanicus Sedulus
    Casa Germanica
    Roma


    Salve Patron,

    ich danke dir für deine Gratutalion und deine guten Wünsche für meinen neuen Lebensabschnitt. Was die Zukunft mit Valentina bringen wird,ist noch nicht in Stein gemeisselt.

    Bisher ist noch alles schön und unwirklich.

    Du hast da in Roma also eine ähnliche Funktion wie Petronius Crispus hier in Mogontiacum,...nur daß er dafür bezahlt wird...

    Primus hat sein Studium vollendet und die Prüfungen bestanden...wie nicht anders zu erwarten.

    Die Legion wird er jedoch nicht verlassen, dazu liebt er seine Arbeit hier zu sehr.

    Es geht ihm gut und ich glaube seiner offiziellen Heirat mit Tullia steht nun nichts mehr im Wege. Tullia hat ein Conubium verliehen bekommen.

    Wir haben jetzt einen neuen LAPP,...wieder einen Vinicier und einen neuen Tribun als Kommandeur der Reiterei,...einen Aurelier. Mal sehen wie er sich gibt.

    Mich wundert, daß man eine Truppe wie die Reiterei, welche ja nun auch die Leibwache des Legaten stellt, einem militärisch unerfahrenen Politiker übergibt.

    Verzeih´nichts für ungut,...

    Die Männer munkeln er kann noch nicht einmal richtig kämpfen.

    Aber das macht nichts,Primus hat ihn zu den Offiziersübungen eingeladen.

    Wenn er seine Zeit bei uns abgeleistet hat, wird er entweder ein brauchbarer Kämpfer sein oder versuchen seine Militärzeit schnell zu vergessen.

    Die Reparaturarbeiten an der Casa haben wir mit vorhandenem Material durchgeführt.
    Es ist auch für das nächste Frühjahr noch genug da. Es sind dir also keine Kosten entstanden.

    Deine Weide ist in der Tat gut. Den Pferden geht es dort prächtig. Könntest du mal in Roma ein wenig Werbung für uns machen,...ich bin jetzt offiziell Teilhaber.

    Die Suche nach Alienus hat einen neuen Anfang gefunden.

    Wir investigieren jetzt mit einem neuen Tribun in Zivil. Er erhofft sich auf diese Weise mehr Erkenntnisse als wir sie damals einbringen konnten. Ich stehe dem Ganzen skeptisch gegenüber greife aber nach jedem Strohhalm. Inzwischen ist jedoch viel Zeit vergangen.

    Es wäre für uns alle bei der II. eine große Freude, wenn du tatsächlich nach Mogontiacum kommen könntest. Ich habe den Kameraden davon erzählt, deine Grüße ausgerichtet und alle hoffen darauf dich noch einmal zu sehen.

    Tja, Probus,...keine Ahnung, wir haben uns total aus den Augen verloren. Du weißt ja die Legion ist groß und vielleicht hat er ja einen geheimen Auftrag erhalten. Wenn ich ihn sehe werde ich ihn anhalten dir einmal zu schreiben.

    Was den Conventus angeht, so ist das nicht so tragisch. Jedoch wäre es schön wenn du an uns denkst. Ein Wort reicht schon aus. Ich kann und will dich zu nichts drängen und bin mir darüber im Klaren, daß deine Möglichkeiten begrenzt sind.

    Verdient hätte es allemal Primus weit mehr als ich. Er ist ein Mann des Verstandes und des Schwertes. Er hat Eigenschaften die ein Kommandant braucht. Aber er hat keinerlei Unterstützung durch seinen Patron. Ich kenne Primus, er ist zufrieden so wie es ist. Aber nicht nur ich meine er verkauft sich weit unter Wert. Doch wenn du ihn fragst, sagt er nur er würde niemals seinen Pferderücken gegen einen Schreibtisch eintauschen wollen,...und da wiederum kann ich ihn verstehen.

    Grüße mir dein Weib und dein Kind vom herzen und den Wohlwollen der Götter für Dich und die Deinen.
    Marcus Terentius Lupus



    Ad:
    Cultus Deorum
    Provincia Italia
    Roma | Regia


    Salve !


    Hiermit berichte ich, dass meine Schülerin Prudentia Callista, die mir von Pontifex Corvinus zugewiesen wurde, den Eid im Tempel des Augustus unter der Anwesenheit von Pontifex Ranius Fullo und mir geschworen hat. Sie ist sich ihrer Sache bewusst und tritt ihre Ausbildung nun mit Ernsthaftigkeit, Demut und Ehrgeiz an.


    Sim-Off:

    Prudentia Callista kann jetzt als Discipula im Provinzkollegium Germanien eingetragen werden.


    Ich werde dem Cultus in Rom weiterhin Informationen über ihren Leistungsstand zukommen lassen.



    Auf das euch die Götter in Rom ebenso gut gesinnt bleiben, wie in Mogontiacum.


    Möge Iuno über euch alle Wachen.


    Vale



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    ___________________________________________________________
    Decimus Duccius Verus | Casa Duccia | Mogontiacum | Germania Superior
    Sacerdos Publicus pro Germania | Magistratus pro Mogontiacum

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    Ad
    » Manius Tiberius Durus
    » Provincia Italia
    » Roma
    » Villa Tiberia


    Lieber Manius,


    entschuldige, dass ich so lange nichts mehr von mir hören liess, dies hole ich hiermit nach. Nanta schreibt diesen Brief für mich, während ich diktierend in der Sonne sitze und den Vögeln lausche. Nach unserer gemeinsam beschlossener Abreise nach Mogontiacum sind wir wohlbehalten über die Alpen gekommen und weilen in der Casa Prudentia, bis wir ein eigenes Heim für uns drei gefunden haben.


    Prudentia Callista hat ihren Verlobten geheiratet. Ich war hörende Zeugin dieser wunderschönen Hochzeit. Sie trägt seitdem die von mir geschneiderte Ausstattung und wohnt nicht mehr bei ihrem Onkel Balbus. Ich habe ihr versprochen sie so oft ich kann häufig zu besuchen.


    Nanta ist eine wundervolle Stütze, da meine Augen nach wie vor un-sehend sind. Ich spiele mit dem Gedanken einen Arzt aufzusuchen, der mir mehr sagen kann, ob mein Augenlicht wiederkehren wird. Meine Hoffnung schwindet von Tag zu Tag. Cato ist ein wundervoller Mann, ich liebe ihn. Laris ist ein wundervoller Junge und bereitet mir sehr viel Freude. Aus ihm wird bestimmt etwas feines, da er viel unbekanntes hört und sieht, nicht nur weil er rasant in die Höhe wächst und ständig eine neue Kleidergröße braucht.


    Ich danke dem Zufall in die Villa Tiberia gekommen zu sein und eine Zukunft gefunden zu haben. Bitte lege für mich einen kleinen Blumenstrauß auf das Grab des Iuvenalis.


    In der Hoffnung den nächsten Brief von einer heimischen Adresse abzuschicken, verbleibe ich mit dankbaren Grüßen,
    Crista Tiberiana.

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      [*] Einschreiben: 0 Sz.
      [*] Wertkartenverkäufe: 0 Sz.
      [*] Warentransport: 0 Sz.
      [*] beförderte Briefe : 11
      [*] ITA : 1
      [*] GER : 5
      [*] AEG : 5
      [*] HIS : 0
      [*] JWD: 0


    Ad Senator
    Medicus Germanicus Avarus
    Casa Germanica - Circus Flaminius
    Rom


    Salve, Medicus Germanicus Avarus.


    Ich schreibe dir aus zwei Gründen: Zum einen würde ich mich gerne bei dir bedanken, dass du meine Bewerbung beim Cursus Publicus positiv beschieden hast. Ich hoffe ich kann das in mich gesetzte Vertrauen auch erfüllen. Allerdings bringt mich das gleich zu einem weiteren Punkt der mir sehr unangenehm ist: Ich habe gerade einen Brief aus Mogontiacum erhalten. Dort stehen in Kürze zwei wichtige Hochzeiten an, was meinen Aufenthalt hier in Alexandria leider sehr verkürzt. So werde ich schon in wenigen Tagen in meine Heimat aufbrechen und aller Voraussicht auch nicht mehr nach Alexandria zurückkehren. Daher möchte ich dich um meine Versetzung nach Mogontiacum bitten. Mein Vetter Tiberius Duccius Lando ist dort ja befördert worden und meines Wissens gibt es dort noch keinen neuen Stationarius. Wenn das aber nicht gehen sollte, habe ich dafür vollstes Verständnis und ich möchte noch einmal betonen, wie unangenehm mir diese Situation ist, die für mich leider völlig unerwartet kommt.


    Ich hoffe das erschüttert dein in mich gesetztes Vertrauen nicht allzu sehr. In beiden Fällen, also ob Versetzung oder Kündigung, bin ich ab jetzt wieder in der Casa Duccia in Mogontiacum anzutreffen. Entschuldige bitte, wenn ich dir Umstände bereite.


    Vale,


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    An den Procurator a libellis
    Tiberius Prudentius Balbus
    Administratio Imperatoris
    Palatium Augusti
    Roma


    Salve Tiberius Prudentius Balbus!


    Dieses Schreiben bringt erfreuliche Kunde! Ganz Rom wird jubeln, wenn es von dieser Neuigkeit erfährt.
    Denn ich darf vermelden, dass der seit dem vergangenen Jahr im Feindesland vermisste ehemalige Legatus Legionis der Legio Prima, der Senator Marcus Decimus Livianus lebt und wohlbehalten aus den Händen der Parther entkommen ist.
    Er hält sich hier, in Alexandria auf.
    Seine Befreier sind Herius Hadrianus Subdolus, ehemaliger Tribunus Angusticlavius der Legio II Germanica, sowie Regionarius von Italia, und Primus Decimus Magnus, Verwandter des Decimus Livianus und einst Praefectus Alae der Ala II Numidia.
    Sie unternahmen inkognito eine wagemutige Expedition in das Land der Parther und schafften, was man für nahezu aussichtslos halten musste: Sie fanden und befreiten den gefangenen Senator.
    Es geht ihm den Umständen entsprechend gut und er wird nach Rom zurückkehren, sobald er sich von den Strapazen seiner Gefangenschaft und Flucht erholt hat.
    Ich habe ihn hier in Alexandria freundlich und mit allen Ehren aufgenommen. Zwar ist es Senatoren verboten, ohne ausdrückliche Erlaubnis des Kaisers aegyptischen Boden zu betreten. Aber ich habe von entsprechenden Maßnahmen Abstand genommen, weil ich annehme, dass der Kaiser angesichts der besonderen Situation eine Ausnahme für gerechtfertigt halten wird.
    Ich bitte Dich, Procurator a libellis Tiberius Prudentius Balbus, den Kaiser, den Senat von Rom und die nächsten Verwandten des Decimus Livianus von seiner glücklichen Rettung in Kenntnis zu setzen.

    [Blockierte Grafik: http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/ImperiumRomanum/Alexandria_et_Aegyptus/Unterschrift_Corvus_PAeg_Papyrus.png]
    ALEXANDRIA – ANTE DIEM V KAL MAI DCCCLIX A.U.C.

    (27.4.2009/106 n.Chr.)

    Ad
    Manius Tiberius Durus
    Villa Tiberia
    Roma



    L. Flavius Furianus Tiberio Duro s.d.


    Wie lange haben wir uns schon nicht mehr gesehen, mein Freund? Dekaden, Ewigkeiten, wie mir scheint.
    Ich hoffe du befindest dich wohl. Man hört hier in Aegyptus nicht das Neuste, doch man hört wenigstens irgend etwas. Und dies ist, du kennst mich, einfach zu wenig.


    Mir geht es von Tag zu Tag immer besser. Mein neuer Arzt erscheint mir ebenfalls recht kompetent, zumindest hat er mich untersucht, bevor wir die Modalitäten seiner Vergütung besprechen konnte. Und das muss ja etwas heißen.
    Aegyptus ist schön, das Klima trägt einen unermesslichen Teil zu meinem Zustand bei, da bin ich mir sicher. Und auch wenn ich nicht selbst in Alexandrien residiere, sondern auf einer Landvilla einige Meilen entfernt, hört man doch allerlei aus der pulsierenden Metropole Ägyptens.
    Das politische System hier, Durus, ist wohl die reine Demokratie. Hier hätte der Senat, wenn man ihn nur hierauf transferieren würde, die größte Macht und Entfaltung. Hier ist die Macht nicht durch einen Satrapen, Diktator oder anderweitigen Tyrannen beschnitten.


    Und genau um dieses Problem sorge ich mich derzeit. Mit besorgtem Blicke las ich die Acta. Der Kaiser verläßt Rom.
    Wir dürfen ihn nicht ziehen lassen, mein Freund. Wenn er geht, wird Salinator de facto über Rom herrschen und was ich über diesen Mann höre, ist beängstigend. Sind deine persönlichen Erfahrungen mit ihm nur halb so schlimm, haben wir, haben Roms erhabendste Familien, eine trübe Zukunft.
    Auch wenn ich nie der Meinung war, dass man seinen Feind so stark umarmen sollte, dass er keine Hand frei hat, um zu zustechen, erscheint mir dieses Vorgehen doch als das Beste.
    Warum haben die Arvalbrüder den Kaiser noch nicht in ihre Reihen aufgenommen, Durus? Dies ist evident! Ein Schulterschluss mit dem Kaiser wird Salinator den Freiraum nehmen gegen uns vorzugehen.
    Seine patrizierfeindlichen Äußerungen schickt er ja schon jetzt voraus. Wir müssen die Zeichen deuten und solange er keinen Dolch im Rücken hat, kann ich nicht ruhig schlafen. Er ist nicht einschätzbar, wankelmütig.
    Zudem müssen wir Patrizier noch mehr Solidarität nach außen hin zeigen. Und dabei denke ich nicht an heiratspolitische Demonstrationen, sondern vielmehr das Auftreten dem Volke gegenüber.
    Wir müssen uns noch mehr den Riten, den Göttern widmen. Vor allem dem Volke müssen wir uns wieder zeigen. Auch darüber habe ich mir bereits Gedanken gemacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass wir einen wohltätigen Verein gründen sollten. Ein Vertreter der vier größten patrizischen Gentes sollte dort mitwirken, wenn wir es schaffen, auch der Kaiser. Ich dachte an einen Verein, der junge, talentierte Römer unterstützt. Sei es finanzielle, aber auch beratende Hilfe. Ob wir überwiegend Alimenta zahlen, beraten und uns für die Jungen einsetzen, muss ich noch durchdenken, aber die Grundidee habe ich.
    Um deine ehrliche Meinung bitte ich dich selbstverständlich, mein Freund.


    Ich schließe diesen Brief mit den besten Wünschen ob deiner Gesundheit, des persönlichen Glücks und einer baldigen Antwort.


    Dein Freund in der Ferne,
    L. Flavius Furianus


    [Blockierte Grafik: http://img263.imageshack.us/img263/1722/furiaaaatransparentaz9.png]



    Ad:
    Prudentia Callista
    Provincia Italia
    Roma | Casa Prudentia


    Sei gegrüßt Callista,


    es erfüllt mich mit großer Freude und gibt mir einen ersten Eindruck über dich, dass du mir geschrieben hast. Warte nicht zu lange mit der Reise in den Norden, der Schnee währt auch in meinem schönen Germanien nicht ewig.
    Dein Aufenthalt hier wird dir einiges an Erfahrung bringen, nicht nur bei der Ausbildung zu einer Priesterin Iunos, sondern auch wegen dem Leben in unserer Stadt. Sie beherbergt viele Kulturen und somit ebenfalls viele verschiedene Sitten und Bräuche. Ich möchte dir auch gerne die Umgebung, unsere schöne Natur, die Wälder sowie die Tiere hier zeigen, sodass die Schwärmerei deines Onkels nicht umsonst war.
    Ja wir kennen uns persönlich, es ist schön zu wissen, dass du seine Nichte bist, ich brauche keine Angst mehr zu haben, dass mich irgendwer erwartet. Sende ihm bitte meine besten Grüße aus und sag ihm, dass ich mir bei deiner Ausbildung so viel Mühe gebe, wie ich Kraft aufbringen kann.


    Deine Worte sind genug der Ehrung, ich freue mich sehr auf deine Ausbildung, nicht das mir langweilig wäre. Ich habe viel zu tun, Menschen aus allen Kulturen hier suchen Tat und Rat. Aber einen Menschen auf dem Weg in den Cultus Deorum als Sacerdos zu begleiten erfreut mich besonders. Im Moment bin ich leider der einzige Priester in unserer Stadt, Unterstützung würde sicher nicht verkehrt sein.
    Wenn du schon einmal etwas studieren möchtest, besuche mal die Schola in Rom oder vielleicht sogar die Regia des Cultus Deorum. Dort kannst du dir ein paar Schriften heraussuchen, die dich über unsere Institution als Götterkult aufklärt, welche Bereiche es gibt, welche Ämter und welche Aufgaben.


    Ein Treffen mit meinem Vetter würde dir sicherlich nicht schaden, man könnte schon sagen, dass es hier sehr anders ist als im fernen Rom und er kann dir bestimmt einiges erzählen. Wenn du ihn treffen solltest sende ihm meinen vetterlichen Gruß aus.


    Pass auf deiner Reise über den Pass, ich denke mal das ihr diesen Weg über die Alpen wählt, gut auf dich auf. Wegelagerer sind nicht gerade selten und warten nur auf kleinere Reisegruppen. Des Weiteren solltest du tunlichst daran denken dich warm genug anzuziehen, es ist eiskalt in den Bergen.


    Auf das deine Reise gut verläuft Prudentia Callista.


    Möge Iuno ihre schützende Hand über dich legen und dich in ihr sicher nach Mogontiacum tragen.


    Vale



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    ___________________________________________________________
    Decimus Duccius Verus | Casa Duccia | Mogontiacum | Germania Superior
    Sacerdos Publicus pro Germania | Magistratus pro Mogontiacum

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    An
    Medicus Germanicus Avarus
    Rector Scholae Athenienses
    Schola Athenienses
    Roma
    Italia



    Salve Germanicus Avarus,


    mit großer Freude erhielt ich dein Schreiben über die Zustimmung zu meiner Tätigkeit in der Schola. Mir ist bewusst, welch große Ehre diese Aufgabe bedeutet und bin dir zutiefst verpflichtet.
    Auf deine Bitte nach einer Vorstellung zu meiner Person, möchte ich dir gerne antworten. Ich bin als freie Germanien in einem Stamm der Cherusker geboren und aufgezogen worden. Einige Zeit lang lebte dort ein Römer bei uns, der sich von einer Schlacht verletzt bei uns eingefunden hatte und den wir pflegten. Von ihm habe ich zunächst mein Wissen über das römische Reich und die römische Sprache erlernt. Er war ein sehr gelehrter Mann.
    Allerdings wurde meine Familie wegen seiner Anwesenheit bei uns angefeindet und letztlich auch angegriffen, sodass ich mit meinem Bruder, Tiberius Duccius Lando, ins römische Reich geflohen bin.
    Hier lebe ich nun schon seit einigen Jahren und habe mich stets mit der Geschichte und der Literatur des Römischen Reiches befasst. Ich selbst habe dieser Neigung folgend auch einen Buchladen, "Clio et Calliope", hier in Mogontiacum. Vor nun schon über einem Jahr habe ich dann vom Legatus Augusti Pro Praetore Vinicius Lucianus das Römische Bürgerrecht erhalten und in die Familie der Duccier, bei der ich seit meiner Ankunft in Mogontiacum gelebt habe, aufgenommen worden.
    Da Duccia Venusia uns leider vor geraumer Zeit verlassen hat um ihren Mann nach Alexandria zu begleiten, wurde der Posten hier in der Schola frei und mit Glück ermöglichte mir das Bürgerrecht sodann auch, mich auf diesen Posten zu bewerben. Den ich dank deiner Großzügigkeit nun auch erhalten habe.


    Ich hoffe, dass diese Vorstellung genügt. Solltest du weitere Fragen haben, so werde ich sie gerne beantworten. Nun jedoch, aus aktuellem Anlass, möchte ich mich sogleich mit einer Frage an dich wenden.
    Vor ein paar Tagen suchte mich der Praefectus Portuensis von Mogontiacum, Publius Vipsanius Gallicus, in meiner Funktion als Curatorix auf.
    Er möchte gerne den Cursus Iuris ablegen, ist jedoch durch sein Amt an Mogontiacum gebunden. In der Schulordnung steht zwar, dass der Kurs nur in Rom abgelegt werden kann. Er jedoch lässt fragen, ob es nicht möglich ist, dass Decimus Mattiacus evtl. nach Mogontiacum reisen könnte um diesen Kurs hier abzuhalten, was mich persönlich auch sehr freuen würde, oder aber, ob ein Studium des Rechts nicht auch anhand der in der Bibliothek verfügbaren Bücher möglich ist und die Prüfungsunterlagen hierher geschickt werden könnten, sodass ich Vipsanius prüfe oder ähnliches. Ich habe ihm zwar bereits mitgeteilt, dass die Chancen für solch eine Regelung schlecht stehen, versprach ihm aber, immerhin einmal zu fragen.


    Ansonsten gibt es von mir zunächst einmal nichts zu berichten. Ich hoffe ebenso auf eine gute Zusammenarbeit und verbleibe mit den besten Grüßen. Mögen die Götter dich schützen,


    Vale


    Duccia Flamma
    Curatorix Schola Germaniae


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    Ad
    Manius Aurelius Orestes
    Villa Aurelia, Roma
    Provincia Italia


    Salve Aurelius Orestes,


    auch wenn ich meine Verwandte Prudentia Aquilia nicht gekannt habe, so betrübt es mich doch von ihrem Tode zu hören. Jeder verlust trifft die Gens schwer, doch bin ich überzeugt das sie ein gutes Leben geführt hat und die Götter sie wohlgesonnen über den Styx geleiten werden.


    Ich danke dir für dein Schreiben und möchte dich hiermit darüber informieren, das ich mein Erbe antrete.


    Vale
    Tiberius Prudentius Scipio

    Der Bote hörte sich meine Ausführungen an und kam zu dem Entschluss, das es eine Wertkarte über 250 Sz. sein sollte. Wird gemacht. Entgegnete Rufus und nahm das Geld entgegen und zählte es mit einem prüfenden Blick nach.
    Rasch ließ er nun das Geld in der Truhe hinter sich verschwinden und nahm eine Tabula für die Aufführung der Wertkarten hervor und machte sich die Notizen.
    Kann ich sonst noch etwas für dich tun? Fragte Rufus nach.