Beiträge von Gnaeus Postumius Rufus


    An den

    Praetor Urbanus
    Basilica Ulpia
    Roma
    Italia


    Werter Praetor Urbanus,
    mit nicht wenig Verwunderung und Missfallen habe ich dein Schreiben erhalten, sind doch Nachrichten von einem von dir verfassten Edikt nicht bis nach Germania gedrungen.


    Unter anderen Umständen wäre dir ein Einspruch gegen das Edikt sicher gewesen, ob der gegenwärtigen Lage jedoch sehe ich davon ab und teile dir hiermit mit dass ich als Pflichtverteidiger nicht zur Verfügung stehe.


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    EILBRIEF


    An
    Quintus Germanicus Sedulus
    Casa Germanica
    Roma
    Italia



    Mein Liebster,


    du wirst es nicht glauben, zumindest fällt es mir noch schwer dies zu tun, wenn ich das kleine Wunder in meinen Armen betrachte, aber wir sind Eltern. Iuno hat uns beiden eine gesunde Tochter geschenkt und ich habe noch nie etwas so wunderschönes gesehen. Sie ist so winzig und dennoch schon so kräftig. Ich habe wenn ich ihr in die Augen schaue das Gefühl sie will die Welt, die sie gerade erst erblickt hat, sogleich erobern. Du wirst sie lieben, dessen bin ich sicher und du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich wünschte, du könntest die Kleine jetzt sehen. Danke den Göttern für dieses kleine Wunder, ich tue es auch. Doch nun bin ich sehr, sehr erschöpft. Ich schreibe dir aber bald mehr von unserer Tochter ( klingt das nicht noch merkwürdig ungewohnt? ) .
    Gib auf dich Acht, mein Liebster,
    du fehlst nun nicht mehr nur mir, sondern auch deiner Tochter,


    deine dich liebende Frau und Mutter deines Kindes,

    Paulina

    Ad Caius Flavius Aquilius
    Villa Flavia
    Urbs aeterna – Roma
    Italia



    Caius, Du alter Weiberheld, te saluto,


    aha! Also hast Du, stat die acta zu verklahgen, ob der fahlschen Nachrichten, das diese Zeitung verbreitet, lieber sehlber zur Fehder gegriffen. Du siehst, ich bihn gut informirt, selbst wenn ich selten einen Blik in die Zeitung werfe. Mein Schreiber, der sich überdis gerade weigert, meine brife zu verfasen, da er an der Hand verletzt ist, hählt mich immer auf dem Laufenden. Welche der Artikel stammen denn von Dir, Caius? Oder setzt Du einfahch nur Deinen Namen unter dieses Impraesum und gut ist? Ich meine, so würde ich es wol tun, aber Dir lag es ja schon immer mehr, Dich gewandt mit Wort und Schrift auseinander zu setzen. Aber ich habe schon gehört, daß Du dabei bist, Dir einen Nahmen in Roma zu machen, wahrscheinlich gehört das auch dazu, hm?


    Ich muß sagen, Caius, ich war ganz schön überascht als ich las, daß Du Dich für die Wahl aufgestellt hast und nun als Makistrat tätig bist. Da ich von vielen Seiten auf dem Laufenden gehalten werde, was auch Diech angeht, so wundere ich mich von Tag zu Tag mehr. Und ja, Caius, gelacht habe ich als ich davon hörte. Aber wer hat das damals nicht auch, als ich mich entlich doch gebäugt habe, dem Willen meiner Mutter, und in die Legion eingetrehten bin. Und selbst wenn ich die Tage als Sohldat manchmal verfluche und mit Grauen an meine Gruntausbildung zurückdenke, so bin ich heute davon überzeugt, damals in Germahnia doch den richtigen Schritt gegangen zu sein. Und ich bin mir sicher, Dir wird das auch so gehen. Du bist ein Mann der hohen Worte und der eleganten Schrift, da paßt die Politik wie das Militär zu mir, als einer, der lieber Dinge anpackt, als sie zu besprechen.


    Hab Dank, daß Du mich so vorträfflich auf den neusten Stand, was Rom und Flavier angeht, gesetzt hast. Zuerst will ich noch etwas zu Deinem Diläma erwidern. Du mußt Dich zwischen zwei Frauen entscheiden? Aber warum denn, Caius? Nimm' Dir die Eine als Frau und die Andere als Geliebte. Die Frau, die Dir am Wenigsten Ärger machen wird als Ehegattin und die Frau, die am Rassigsten ist, dann als Geliebte. So einfach ist das, Caius. Aber wenn beide reizend sind, dann mußt Du wengistens nicht befürchten, Grauen und Qualen in Deiner zukünftigen Ehe zu erleiden. Wie kohmt es eigentlich, daß Du heiraten willst? Liegt das auch daran, das der alte Caius dahin schwindet und der neue, aufstrebende Caius eine Frau an seiner Seite braucht, für Feste und öffentliche Auftritte oder möchtest Du aus Herzensgründen hairaten? Was die doppelte Hochzeit angeht: Meinetwegen. Aber Du weist ja, letztendlich haben nicht wir das zu entscheiden, sondern unsere zukünftige Ehefrauen und ich bezweifel, dass sich eine junge Frau den Tag von einer anderen ebenso schönen Frau verderben lassen will. Schließlich wollen sie besonders dann die Königin des Festes sein. Wenn Du verstehst, was ich meine.


    Du wirst Dich vielleicht wundern und womöglich genauso grinsen, aber ich habe mich nicht nur abgefuhnden zu hairaten, sondern ich fange an, mich ehrlich darauf zu freuen. Epicharis hat sich als großer Goldschaz erwiesen, ihre Worte in Brief gefast, haben mich immer wieder aufgemuntert und mir einen Einblick in das Lehben der Haimat gegeben, weswegen ich ihr auch sehr dankbar bin. Ich habe sie inszwischen in mein Herz geschlosen und freue mich sehr darauf, sie bald auch in meine Arme zu schliesen. Du siehst, Caius, solche Dinge könen sich auch noch zum guten wenden, selbst bei einem solchen Skäptiker wie mir.


    Daß Gracchus und Antonia nicht sehr glüklich sind, liegt wohl offensichtlich auf der Hand, warum das so ist. Ich hofe ja immer noch, das Gracchus eines Tages die Schönheit der Frauen erkennen wird und dann kann alles noch ganz anders werden. Aber sag, er ist rex sacrorum gewohrden? Ich dachte, er wäre Pontifaex? Oder ist das etwa dasselbe? Du verwirrst mich, Vetter, schließlich weist Du doch, das ich mich mehr schlecht als recht in solchen Sachen auskenne. Aber ich bin auch froh, das er zum Senator ernannt wurde. Er hat es sich wirklich mehr als verdient. Ich kenne niemanden, der derartig fleisig ist wie unser guter Vetter Manius. Fleissig, brillant, würdevoll, ein untadeliges Leben führt er, in mancher Hinsicht könnten wir uns wohl eine Scheibe von ihm abschneiden. Ich wünschte mir oft, ich hätte nur einen Funken von seiner Klugheit. Aber ein wenig von seiner Trübsal sollte er ablegen und seinen Selbstvorwürfen. Aber ich denke, das mit den düsteren Schatten, das kommt einfach davon, Caius, das Du, und auch Manius, zuviel nachdenkt. Lebt lieber, ohne immer alles zu hinterfragen und auf filosophische Wahrheiten zu durchsuchen. Nein, nein, diese ständigen Grübeleien, das ist nichts für einen Mann.


    Was Furianus angeht, Caius, so glaube ich nicht, das er nur wichtiger Mann spielt, sondern in der Tad wichtig ist. Schließlich leitet er eine ganze Provinz und kümert sich um das Wohl vieler Menschen. Ich halte viel von meinem Neffen, schließlich ist er auch der Bruder von Milo, der Zwillingsbruder wohlgemerkt, und ich habe ihn als einen ernsthaften, ehrlichen und grosmütigen jungen Mann kennen gelernt. Sprich also bitte nicht so über einen, der zu unserer Familie gehört. Wo kommen wir hin, wenn wir Flavier nicht zusammen halten?


    Was das Zeichen der Götter angeht, Caius, so will ich Dir sagen, daß ich - glaube ich - nicht nur unter dem Schutze von Mars zu stehen. Ich schreibe Dir das hier im Vertrauen und möchte Dich bitten, niemanden davon zu erzählen. Auch Manius nicht. Ich habe hier einige Soldaten kennen gelernt, die einem Gott dieser Landen huldigen. Er heißt Mithras und ist ein Sonnengott. Ich war sogahr bei einem ihrer Feste vor einigen Wochen dabei und ich mus sagen, daß ich diesen Kult sehr interesant finde. Womöglich gewährt mir der Sonnengott auch ein wenig an Glück während des Feldzuges.


    Nun, Caius, will ich es Dir nicht lange vorenthalten. Wir werden gar nicht mehr lange in Parthia bleiben. Womöglich stehe ich schon in einigen Monaten wieder vor der porta der villa Flavia. Aber ich bitte Dich, Caius, behalte das auch für Dich. Denn ich möchte doch alle in Rom überraschen damit. Zudem hat das Ganze einen schlimmen Hintergrund. Wahrscheinlich sind Dir schon die tragischen Nachrichten ans Ohr gedrungen, das unser Feldherr und großer Imperator von den Göttern in die Unterwelt geleitet wurde.


    Was das Kämpfen und Schlagen angeht, die Schlachten und Scharmützel, so werde ich Dir gewis bei einem Wein in Rom alles zu berichten wissen. Aber bis dahin verbleibe ich mit meinen besten vetterlichen Grüsen aus Parthia und halt Dich wacker, Vetter. Viel Erfolg bei Deinen Amtssachen.
    Dein Vetter
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    An den
    Praefectus Classis Misenensis Lucius Annaeus Florus
    Misenum, Italia


    C. Redivivus Evander grüßt den Flottenpräfekt L. Annaeus Florus


    Das Amt des Curator Rei Publicae ist derzeit unbesetzt, ebenso das seines Stellvertreters. Diese Umstände machen es erforderlich, dass ich mich in dieser Angelegenheit an dich als den Flottenpräfekt und damit ranghöchsten Amtsträger ausserhalb Roms wenden muss.


    Ich bin Caius Redivivus Evander, derzeit amtierender Duumvir von Tarraco, der Provinz Hispania Hauptstadt. Ich möchte dir hiermit mein Interesse für das Amt des Architectus der Regio Italia kundtun und mich gleichzeitig um dieses Amt bewerben.


    Den dafür erforderlichen Ordo Decurionum habe ich als Duumvir selbstverständlich inne. Als ebensolcher kann ich auch Erfahrung auf dem Gebiet der Verwaltung vorweisen. Meine Amtszeit war durch zahlreiche und umfangreiche Baumaßnahmen geprägt, die mir nicht nur - meiner Ansicht nach freilig - die nötige Erfahrung für das Amt des Architectus beschert haben, sondern auch das Interesse für dieses verantwortungsvolle Amt geweckt haben.


    Ich freue mich über deine Antwort. Einstweilen mögen dir die Götter wohlgesonnen sein.


    Vale

    Caius Redivivus Evander

    ANTE DIEM VII KAL MAR DCCCLVIII A.U.C. (24.2.2008/105 n.Chr.)

    "Ja das ist richtig. Salve der Herr." Antwortete der Beamte wahrheitsgemäß. "Es geht um die wertkarte dieser Familie, sie hinterliegt mit einer glatten 0 in unserer Filiale. Ich bin nun hier, um zu erfahren, ob die Gens Claudia diese Karte nachfüllen oder einstellen möchte." Es gab für Rufus keinen Grund die Angelegenheit künstlich in die Länge zu ziehen.

    Einige Augenblicke später, das zweite Mal Klopfen hatte sich gelohnt.


    "Salve Gnaeus Postumius Rufus vom Cursus Publicus, ich bin gekommen, weil die Wertkarte dieser Gens leicht überzogen ist... und sie daher aufgefrischt werden sollte."


    Grüßte er, stellte sich mit seinem römisch-bürgerlichen Namen vor und zeigte auch das Signum des Arbeitgebers dabei vor. Als Bürger der Stadt, des Reiches, hatte man erstmal keinen Grund mehr ihn einfach abzuwischen oder von der Tür davon zu jagen.

    Es dauerte wirklich nur einen kurzen Moment, bis geöffnet wurde.


    "Salve Gnaeus Postumius Rufus vom Cursus Publicus. Laut meinen Tabulae existiert eine Wertkarte der Gens Claudia bei uns. Da diese aber den Wert zero aufzeigt bin ich hier zu erfahren, ob die Familie jene Karte auffüllen möchte oder einstellen."


    Primus Decimus Magnus et Duccia Venusia - Regia Praefecti - Alexandria - Provincia Alexandria et Aegyptus



    An
    die Gens Decima
    Maximus Decimus Meridius
    Roma
    Provincia Italia


    Salve liebe Familie,


    mit diesem Schreiben möchten wir euch mitteilen, dass wir uns zur Zeit in der wunderschönen Stadt Alexandria aufhalten.


    Der Aufbruch nach Alexandria kam recht überraschend und musste eilig vollzogen werden so lange noch das Wetter relativ sicher war und eine Schiffsreie ungefährlich. Nun schreiben wir euch aus Alexandria wo wir bei Germanicus Corvus und seiner Frau Aelia für die Zeit unseres Aufenthaltes Unterkunft gefunden haben.


    Uns geht es soweit gut. Die Reise haben wir unbeschadet überstanden und sind sicher angekommen.


    Wir hoffen, dass es euch auch gut geht und in Roma alles soweit zum Besten bestellt ist.


    So verbleiben wir mit vielen Grüßen


    Magnus et Venusia


    ANTE DIEM X KAL MAR DCCCLVIII A.U.C. (21.2.2008/105 n.Chr.)

    Nach einigem Herumirren und ewigem Gefrage kam der Brief schlussendlich doch bei dem an, für den er bestimmt war. Rufus fluchte über die Leute, die keine Ahnung hatten, wo ihre Briefe landen sollten, warf ihn ein und trollte sich danach wieder.




    An den
    Aedilis Plebis
    Basilica Iulia
    Roma
    Italia


    IN KOPIE zur Information


    Werter Consul,
    mit diesem Schreiben möchte ich Einspruch gegen folgendes Edict einlegen:


    KOPIE DES ORIGINALS
    ________________________________________________________


    EDICTUM AEDILIS PLEBIS
    ANTE DIEM V ID FEB DCCCLVIII A.U.C. (9.2.2008/105 n.Chr.)


    Gegen den Eques Primus Decimus Magnus wird wegen Verstoßes des Codex Universalis - Lex Mercatus § 4, Abs. III. eine Strafe in Höhe von 3260.43 Sesterzen verhängt. Jene ist an die Staatskasse II zu entrichten. Die Strafe wurde auf 10 % erhöht. Im weiteren Verfahren ist einer der Betriebe: Bierbrauerei Decima, Getreidehof Decima, Grossbäckerei Decima, Lignarius Decima oder Metallum Ferrum Gentis Decima abzugeben. Die Frist hierfür wird auf vierzehn Tage festgesetzt. Danach ist mit Pfändung zu rechnen.



    Beschwerde oder Einspruch ist an den amtierenden Consul zu richten.



    Gezeichnet und verfügt:



    Medicus Germanicus Avarus



    ________________________________________________________


    Der betreffende Gesetztestext besagt:

    Zitat

    (3) Der Staat darf einen Betrieb mit einer Strafabgabe belegen, wenn er Waren zu einem Preis unterhalb der Herstellungskosten anbietet, um damit Mitbewerbern den Zutritt zum Markt zu erschweren.


    Da ich diesen Tatbestand nie begangen habe lege ich Einspruch gegen dieses Edict ein.


    Da ich selbst zurzeit in Aegyptus verweile,
    bennene ich Marcus Decimus Mattiacus als meinen Rechtsbeistand
    und erteile ihm alle nötigen Vollmächte für mich in diesem Fall zu Handeln.


    Mit grösster Hochachtung


    Primus Decimus Magnus


    An
    Quintus Germanicus Sedulus
    Casa Germanica
    Roma
    Italia



    Mein Liebster,


    wie lange nun bist du schon fort? Es kommt mir wie Ewigkeiten vor. Ich hoffe, dass in Rom alles nach deinen Wünschen verläuft. Hier verlaufen die Tage schleppend, ich werde immer runder und runder, aber das muss ja so sein. Unserem ungeborenen Kind geht es gut, wenn man der Hebamme glauben mag. Doch auch ich fühle es so. Lange wird es sicher nicht mehr dauern und ich kann es kaum erwarten wieder ohne Anstrengung von einem Stuhl aufzustehen.
    Die Tage werden wieder länger, die Temperaturen wieder wärmer. Und dennoch beneide ich dich um die Wärme Roms und das bunte Treiben dort. Doch derzeit gilt meine volle Aufmerksamkeit unserem Kind und daher bin ich schlichtweg zufrieden, dass alles gut zu laufen scheint.
    Dennoch würden mich Zeilen von dir aus Rom freuen, darüber, was derzeit los ist, wie es unseren Freunden und Verwandten geht und wie deine politischen Bemühungen laufen.


    Sobald das Kind geboren ist, werde ich dir eine Eilnachricht schicken, es kann nicht mehr lange dauern.


    Vale bene, mein Liebster,


    deine Frau und die baldige Mutter deines Kindes,


    Paulina



    An
    Praetor Urbanus
    Senator Tiberius Durus


    Salve Praetor Urbanus,
    hiermit melde ich dir, dass ich als Pflichtverteidiger nicht mehr zur Verfügung stehe.


    gez.
    Quintus Terentius Alienus




    An den

    Praetor Urbanus
    Basilica Ulpia
    Roma
    Italia


    Werter Praetor Urbanus,
    mit Verwudnerung habe ich dein Edict gelesen und frage mich,
    ob es zuviel verlangt ist, in die Aufzeichungen des Senats zu sehen,
    zu welchen du gewiss Zugang hast, und festzustellen, dass ich,
    als Legatus Augusti pro Paraetore in Germania wohl kaum als Pflichverteidiger in Roma zur Verfügung stehen kann.


    Obendrein habe ich nie eine Nachticht bekommen,
    mich melden müsste. Wie dem auch sei, hiermit teile ich dir mit,
    dass ich, solange ich in Germania verweile, nicht als Pflichverteidiger
    zur Verfügung stehe, bzw. stehen kann.


    Auch wenn ich nicht einsehe, warum ich diese Strafe zahlen soll,
    so werde ich, wegen 50sz, sicher die Zeit nicht verschwenden,
    Einspruch zu erheben, denn in diesen Zeiten, habe wir wohl
    Wichtigeres zu tun, als uns mit solchen Banalitäten zu beschäftigen.


    Sim-Off:

    Wohin ist es zu überweisen? Bitte per PN




    [Blockierte Grafik: http://img505.imageshack.us/img505/9482/caduceuscflyl9.png]
    CN FLAVIVS LVCANVS


    Domino Reverendissimo Praef. Classis
    Equiti Lucio Annaeo Floro
    Principi Factionis Albatae
    Classis Misenensis


    Misenum, Prov Italia


    Cn. Flavius Lucanus S. D. L. Annaeo Floro!


    Es ist mit eine freudige Pflicht, Dir und der Factio Albata annunzieren zu dürfen, daß ANTE DIEM IV KAL MAR DCCCLVIII A.U.C. [= 27.2.2008/105 n.Chr.]


    im Hippodrom der Stadt Rom ein Wagenrennen am Tag der EQUIRRIA zu Ehren des Mars


    stattfinden wird. Als bescheidener Diener dieser Sache schreibe ich Dir namens und im Auftrag des für die Organisation verantwortlichen Aedilis Plebis, des venerablen Senators Medicus Germanicus Avarus, der mir die Kommunikation zwischen den Factiones anvertraut hat.


    Es werden Rennen in 3 Kategorien abgehalten:


      [*] ein Nachwuchsfahrerrennen, bei dem die Neulinge unter sich einen Magister erstreiten. Dieser soll in zwei Durchläufen ermittelt werden. (Sollten sich mehr Fahrer dazu melden, als erwartet, steigt die Anzahl der Vorläufe.)
      [*]die Hauptrennen, bei dem es um den Frühlingsmeister 858 geht. Hier sollten vorallem jene Fahrer nominiert werden, die bereits zu den Besten der Besten gehören. Aber auch gutes Mittelmaß ist möglich.
      [*]ein Staffelrennen, die als Neuerung in diesem Frühjahr erstmals abgehalten werden. Dabei ist es möglich, das sich zwei Factiones finden ein Team zu bilden oder jede Factio Wagenfahrer selbst stellt. Es werden für dieses Rennen vier Wägen gebraucht.

    Ich lade Dich und die von Dir vertretene factio Albata hiermit herzlich und ausdrücklich zur Teilnahme ein. Bitte übersende Deine Entscheidung und ggf. die Setzdaten der Factio direkt an mich im Hause der villa Flavia Felix, Rom.


    Möge Dir und Deiner Factio der Schutzgott Mars segensreich und siegbringend beistehen.


    Vale ut valeas:
    Cn. Flavius Lucanus



    An den
    Consul
    Roma
    Italia


    Werter Consul.
    mit diesem Schreiben möchte ich Einspruch gegen folgendes Edict einlegen:


    KOPIE DES ORIGINALS
    ________________________________________________________


    EDICTUM AEDILIS PLEBIS
    ANTE DIEM V ID FEB DCCCLVIII A.U.C. (9.2.2008/105 n.Chr.)


    Gegen den Eques Primus Decimus Magnus wird wegen Verstoßes des Codex Universalis - Lex Mercatus § 4, Abs. III. eine Strafe in Höhe von 3260.43 Sesterzen verhängt. Jene ist an die Staatskasse II zu entrichten. Die Strafe wurde auf 10 % erhöht. Im weiteren Verfahren ist einer der Betriebe: Bierbrauerei Decima, Getreidehof Decima, Grossbäckerei Decima, Lignarius Decima oder Metallum Ferrum Gentis Decima abzugeben. Die Frist hierfür wird auf vierzehn Tage festgesetzt. Danach ist mit Pfändung zu rechnen.



    Beschwerde oder Einspruch ist an den amtierenden Consul zu richten.



    Gezeichnet und verfügt:



    Medicus Germanicus Avarus



    ________________________________________________________


    Der betreffende Gesetztestext besagt:

    Zitat

    (3) Der Staat darf einen Betrieb mit einer Strafabgabe belegen, wenn er Waren zu einem Preis unterhalb der Herstellungskosten anbietet, um damit Mitbewerbern den Zutritt zum Markt zu erschweren.


    Da ich diesen Tatbestand nie begangen habe lege ich Einspruch gegen dieses Edict ein.


    Da ich selbst zurzeit in Aegyptus verweile,
    bennene ich Marcus Decimus Mattiacus als meinen Rechtsbeistand
    und erteile ihm alle nötigen Vollmächte für mich in diesem Fall zu Handeln.


    Mit grösster Hochachtung


    Primus Decimus Magnus