Beiträge von Gnaeus Postumius Rufus


    Ad
    Marcus Iulius Dives
    Casa Iulier
    Italia, Roma




    Salve ehrenwerten Marcus Iulius Dives,



    Du wirst mich wahrscheinlich nicht kenne oder hast vielleicht einmal kurz etwas von mir gehört. Ich bin kein Mann über den die Welt spricht.
    Ich bin Aulus Iulius Babilus, Sohn des Marcus Iulius Lucullus und Enkel des viel zu früh dahin geschiedenen Caius Iulius Seneca.
    Also weit entfernt....
    Da mein Vater nach der Legion der trinksucht verfiel, wuchs ich bei meinem Großvater auf. Der leider vor kurzem verstarb. Die Bestürzung war so groß das ich Roma verließ. Ich wanderte umher und fand dann schließlich mein Ziel, den Sinn meines Lebens. Ich möchte das Andenken meines Großvaters Ehren, deshalb habe ich mich entschlossen eines Tages ein Ritter Roms zu sein. Da aber jeder weg mit dem ersten Schritt beginnt, muss ich mich erst mal mit dem Rang eines Tiro abfinden. Ich bin in Germania, bei der dortigen Legion. Hier liegt so viel Schnee, es würde wahrscheinlich für ganz Italia reichen. Wie dem auch sei. Ich wollte dich nur wissen lassen wer ich bin und wo ich bin. Vielleicht erkundigt sich mal einer bei dir auch meinem verbleib, was ich nicht glaube.


    Solltest du antworten, so würde ich mich freuen. Wenn nicht kann ich das verstehen. Was will man mit einem jungen Mann den man nicht kennt.



    Vale bene.




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    Roma
    Casa Decima Mercator


    Cnaeus Decimus Casca



    Salve Brüderchen,


    lange nichts mehr gelesen von einander. Wie hast du dich in Rom eingelebt, was treibst du so. Hast du deine Berufung gefunden oder traust du mich nicht nach Geld zu Fragen und liegst Decimus Livianus auf der Tasche. Hier ist bisher kein Brief von dir eingegangen.
    Das du so wenig von mir liest, hat mit meinem Dienst zu tun. Wir sind, so lange es das Wetter erlaubt, auf See und halten die Piraten klein.
    Die letzte Fahrt, von der ich gestern zurückgekehrt bin, war von der Ausbeute her sehr mager. Die Piraten waren mehr auf das Tyrannisieren der Küstenbewohner aus. Dementsprechend haben sie ihre Lektion von uns bekommen. Ein Dutzend durfte am Kreuz im Tode darüber nachsinnen.
    Zurück in Alexandria bot sich das gleiche Bild wie beim hinaus fahren. Buntes Treiben, Menschen aus aller Herren Länder. Die römische Tunika ist hier auf dem Markt eine unter vielen anderen Bekleidungen. Die exotischsten Waren die du dir nur vorstellen kannst werden angeboten. Auf dem Sklavenmarkt vom stiernackigen Kämpfer bis zur zierlichen Haussklavin, deren Haut bronzen unter der Sonne Alexandria’s schimmert. Glaub mir, die können nicht nur Tanzen.
    Die nächsten Tage werden wie üblich ablaufen. Berichte schreiben, Kontrollen durchführen, Arbeiten verteilen. Am Nachmittag in die Therme und den Tag mit einer gemütlichen Cena, bei mir oder bei Freunden mit den Annehmlichkeiten des Alexandrinischen Überflusses, abschließen.
    Ich merke beim Schreiben, dass mir das griechisch bald flüssiger von der Hand geht als Latein. Die Jahre hier hinterlassen ihre Spuren. Einen Entschluss habe ich vor der letzten Fahrt gefasst. Ich habe beim Praefectus Aegyptii um Entlassung aus dem Dienst bei der classis gebeten. Die Entscheidung über mein Gesuch ist noch offen. Letztendlich wird sie über den weiteren Verlauf meines Lebens entscheiden. Also wirst du zu gegebener Zeit wieder Nachricht von mir erhalten.
    Sollte irgendwann eine Fahrt nach Italia anstehen, werde ich es nicht versäumen und den Decima in Rom einen Besuch abstatten.


    Die Götter mögen dich beschützen.


    P.S. Grüße Faustus von mir. Ich habe ihn nicht vergessen. Er bekommt bald Nachricht von mir.



    Appius Decimus Massa


    Nauarchus
    Classis Augusta Alexandrina


    Kurz zögerte Rufus. Dann nickte er. "Also bist du der Vertraute." Keine Frage. Eine Feststellung. Denn eine persönliche (das betonte der Absender ja in der Adresse) Zustellung an den Ianitor legte das nah. "Dann hast du hier also den Brief." Sprachs und übergab die Schriftrolle mit dem ungebrochenen Siegel:


    M' Flavius Scato, Villa Flavia Felix, Roma - ad manus proprias*


    M' Minor Scatoni verito suo s.p.d.
    Ich schreibe dir aus einem Motiv, welches dich zweifelsohne irritieren und in Konfusion wird stürzen, doch ist es mir unumgänglich, dich in jene Materie einzuweihen, um größten Schaden von der Familia Flavia Romae im Allgemeinen und der Familia Flavia Graccha im Besonderen abzuwenden. Obschon manches der folgenden Zeilen womöglich erstlich deine Ablehnung wird evozieren oder gar dir als substanzloses Hirngespinst mag erscheinen, bitte ich dich inständig, selbige sorgsam zu bedenken und ihnen um meinetwillen, der ich zutiefst in jene Misere involviert bin und somit über Einsichten verfüge, die einem Fernstehenden verborgen bleiben, Glauben zu schenken.


    Alles dreht sich um meine Stiefmutter Aurelia Prisca, die seit einiger Zeit zu unserer Familia zählt. Obschon sie, wie zweifelsohne bereits offenbar geworden sein dürfte, von fragwürdigem Charakter und maßlosem Hochmut zerfressen, gelang es ihr, meinen Vater in eine fatale Verbindung zu locken, die nicht nur seiner eigenen Person, sondern seiner gesamten Familie zum äußersten Schaden gereicht:
    Du wirst dich erinnern, wie mein Vater noch vor der Eheschließung coram familiae mir befahl, Rom den Rücken zu kehren unter dem Vorwande, mich vor Umstürzen im Zuge des Thronwechsels zu defendieren, obschon mein Aufbruch erst nach Öffnung der Tore und damit einer Beendigung des Ausnahmezustandes wäre zu bewerkstelligen gewesen, sodann unter der dubitablen Annahme, meine Studien würden im fernen Alexandria besser gedeihen denn im Caput Mundi, wo Redekunst und Rechtswissenschaft statt brotloser Künste und Philosophie zu Kronen des Bildungswesens gelangten. Warum er indessen darauf brannte, mich aus der Stadt verbannt zu sehen, war darin begründet, dass wenig zuvor ich ihm, bewegt von Liebe zum Vater, freiheraus meine Missbilligung seiner Eheschließung mit jener gierigen Person aus minorischem Geschlechte, welche zweifelsohne einzig von dem Ehrgeize ist getrieben, das flavische Vermögen durch geschickte Winkelzüge in ihre Obhut zu bringen, ins Antlitz sagte. Da diese berechtigte Kritik eines dem familiären Erbe verpflichteten Sohnes das Ohr der Aurelia erreichte, mühte sie sich, meiner, der sie zur rechten Zeit hatte offenbart, ledig zu werden und nötigte meinen Vater, mich zu enterben und zur Cachierung jener Ungeheuerlichkeit aus Rom zu exilieren.
    Nachdem die Hochzeit dergestalt undisturbiert war vollzogen, schritt sie, wie ich unlängst musste erfahren, sogleich ans Werk, die legitimen Erben des Vermögens ihres Gatten Schritt für Schritt zu neutralisieren, wobei der erste Streich durch meine Enterbung bereits war vollzogen, sodass nunmehr meine geliebte Schwester das Los ereilte, unbemerkt beseitigt zu werden. Obschon mir unbekannt ist, wie jener schreckliche Kindermord wurde bewerkstelligt, bin ich der untrüglichen Ansicht, dass es sich derart hat zugetragen, was zu beweisen höchst vonnöten ist.


    Dies ist es auch, warum ich dich mit derart grässlichen Verdachtsmomenten zu behelligen habe, da es mir aus der Ferne versagt ist, jenes schändliche Verbrechen zu examinieren und Beweise für die Schuld meiner Stiefmutter zu sammeln. Ich bitte dich also inständig, in Diskretion Nachforschungen über das Ableben meiner Schwester anzustellen und mir eifrig zu berichten, respektive bei adäquater Beweislast eine Klage gegen sie zu erheben. Wie ich bis hierher vernehmen durfte, brilliertest du ja zuletzt als Tresvir Capitalis und bist somit mit derartigen Obliegenheiten ohne Zweifel bestens vertraut.


    Von weitaus größerer Bedeutung indessen ist, dass mein verbliebener, unschuldiger Bruder Titus so gut als möglich vor den Nachstellungen meiner Schwiegermutter wird bewahrt, weshalb ich dich noch mehr anflehe, für diese Erfordernis Sorge zu tragen, indem du dich beständig über seinen Verbleib erkundigst und zuwege bringst, was immer für die Gewährleistung seiner Sekurität du für adäquat erachtest!
    Selbst wenn du meine berechtigten Inkriminierungen für übertrieben erachten solltest, so bitte ich dich dennoch, um meinetwillen zumindest letzterem Ansuchen nachzukommen, da doch eine intensiviertes Interesse an deinem Vetter weder dir, noch ihm zum Nachteile wird gereichen, wie immer die Faktenlage sich mag gestalten.


    Ich gebe das Schicksal meiner Stirps, meine eigene Zukunft und das Leben meines geliebten Bruders, des letzten Garanten für das Überdauern der Flavia Graccha, in deine Hand, da ich untrüglich um deine Treue zu unserer Gens und zu unseren imperialen Ahnen, dein Pflichtbewusstsein und deine Umsicht weiß, wie du dir im Gegenzug meiner ewigen Dankbarkeit bis ans Ende meiner Tage darfst versichert sein.


    Mögen unsere Ahnen und sämtliche Unsterblichen über dich wachen!

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    Sim-Off:

    * Persönlich zuzustellen


    Damit war die Zustellung abgeschlossen und nach einem kurzen "Vale" war Rufus auch schon wieder weg. - Einen Tag später. Zwei Tage später. Drei Tage später. Ein äußerlich (und auch inhaltlich) gleicher Brief, der etwas länger unterwegs gewesen war (weil er auf einem anderen Weg aus Alexandria nach Rom gekommen war), wurde auf eine ähnliche Weise zugestellt. - Vier Tage später. Fünf Tage später. Sechs Tage später. Sieben Tage, eine Woche, später. Manchmal sah man sich nicht nur zweimal im Leben. Der dritte inhaltsgleiche Brief, persönlich zuzustellen an einen Manius Flavius Scato, wurde dem Ianitor übergeben. Da war mittlerweile sogar Rufus ein bisschen neugierig, was es mit diesen drei Briefen an Caius Flavius Gracchus / Manius Flavius Scato auf sich hatte....

    Rufus sah zur Sicherheit nochmal auf den Brief in seiner Hand. Da stand ganz eindeutig: M' Flavius Scato. Ein Schulterzucken folgte. "Tut mir Leid, da bin ich überfragt. Hier steht nämlich ohne Zweifel: Persönlich zuzustellen an einen M' Flavius Scato.. nach Rom in die Villa Flavia Felix." Der Tabellarius erwiderte den Blick des Türöffners und sah genauso ernst zurück, wie er angeschaut wurde. Er überlegte kurz. "Bleiben eigentlich nur zwei Möglichkeiten, wie ich das sehe. Entweder ich stelle den Brief einer Person zu, der deine beiden Herren vertrauen. Diese Person öffnet dann den Brief, liest ihn und stellt anhand des Inhalts fest, wem von beiden der Brief gilt. Oder ich nehme den Brief wieder mit und vernichte ihn, weil er nicht an einen Manius Flavius Scato zustellbar ist." Wieder zuckte Rufus einmal mit den Schultern. "Denn ich kann ja nicht einfach unterstellen, dass sich der Absender geirrt oder verschrieben hat.. beziehungsweise könnte ich ihm das natürlich schon unterstellen. Nur hilft mir das keinen Deut weiter, weil ich nicht weiß, ob er sich beim Prae- oder beim Cognomen verhauen hat...."

    Ungefähr zwei Stunden nach der Zustellung der normalen Post kam erneut ein Postbote des Cursus Publicus zu den Flaviern und klopfte an deren Tür. "Ich wünsche einen guten Tag.", grüßte er den Öffnenden. "Ich bin Postumius Rufus vom Cursus Publicus und ich habe hier einen Brief, der persönlich zuzustellen ist an einen gewissen.. Manius Flavius Scato." Wahrscheinlich ein Bruder oder so des amtierenden Quästors Caius Flavius Scato. Rufus senkte seinen Blick und sah zu dem Brief in seiner Hand. Dann sah er wieder gerade nach vorn zu seinem Gegenüber. "Ist der Herr.. Manius Flavius Scato.. gerade im Haus oder kannst du mir sagen, wann ich ihn hier das nächste Mal antreffen kann?"

    Auf dem normalen Seeweg waren zwei Briefe von Alexandria nach Ostia gelangt und von dort den letzten Katzensprung über Land bis zur Villa der Flavier nach Rom. Der erste Brief wurde ganz gewöhnlich ausgetragen. Der zweite kam zwei Stunden später zur persönlichen Zustellung.


    M' Flavius Gracchus, Villa Flavia Felix, Roma


    M' patrem suo s.d.
    Ich bin erschüttert über den imprävisiblen Verlust meiner geliebten Schwester und es schmerzt mich zutiefst, dass mir ob meines Aufenthaltes im fernen Aegyptus die Partizipation an ihrer Bestattung verwehrt ist. Weder die Philosophie des Museion, noch die Ergötzlichkeiten seiner übrigen Disziplinen vermögen mich über diesen Schmerz hinweg zu trösten.


    Um ihn besser zu verwinden imstande zu sein, bitte ich dich inständig, mir mehr über die Umstände ihres Ablebens und ihre letzten Tage auf Erden zu berichten.


    Ebenso bitte ich dich, ihr Andenken zu ehren und umso größere Acht auf Titus, dein verbliebenes Fleisch und Blut und meinen geliebten Bruder zu geben, aufdass ihm nicht ebenfalls etwas Erschröckliches möge zustoßen.

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    Vide ut valeas


    M' Flavius Gracchus Minor


    Die Chancen waren fifty-fifty, wie der Grieche sagte: Entweder war dieser Iunius ein Centurio der Urbaner, dann musste der Brief am Tor einem von denen übergeben werden. Oder er gehörte zu den Prätorianern, dann musste der Brief am Tor einem von denen übergeben werden. Ohne lange zu fackeln entschied sich der Postbote für die Urbaner. (Die vergas man ja vielleicht schneller mal in der Adresse als die Prätorianer-Elite des Imperiums.)


    Ad Centurio Aulus Iunius Avianus
    Castra Praetoria
    Roma


    Mein lieber Avianus!


    Ich kann dir gar nicht sagen wie sehr ich mich über deinen Brief gefreut habe. Noch mehr gefreut habe ich mich natürlich noch mehr über die Nachrichten welche dieser mir verkündet hat, das Conubium, welch eine großartige Entwicklung!


    Doch ein Auge weint doch ein wenig, schließlich wäre ich gerne an deiner Seite wenn du deine Sibel zur Frau nimmst. Bei dem Tempo das du vorlegst bist du aber sicher schon verheiratet wenn sich der Bote durch den Schnee gekämpft hat, denn du musst verstehen dass der Winter uns schon erreicht hat, und selbst die Einheimischen sind überrascht von der Masse an Schnee und der strengen Kälte, welche bis ins Mark zieht. In diesem Sinne also schon einmal die besten Glückwünsche von mir und natürlich auch von Seiana, wir wünschen euch den Segen der Götter auf eurem gemeinsamen Weg.


    Solltet ihr euch ein wenig Zeit nehmen und eine kleine Reise antreten wollen, zum Beispiel in eine wunderschöne Region voller Schnee, Eis, und drohenden Versorgungsengpässen, dann steht euch unser neues Landgut stets offen.
    Ja wir haben ein Landgut gekauft, es ist nicht riesig, aber mehr als komfortabel, und auf dem eingegrenzten Land stehen noch einige kleine Gebäude und eine Felder welche bisher von den Sklaven des Vorbesitzers beackert wurden. Nach dem Winter müssen wir uns Gedanken machen ob wir daran anknüpfen werden.


    Aber wir haben einige Gästezimmer, und Seiana wird auch glücklicher sein ihre Ruhe zu haben, schließlich kennst du ja selbst das hektische Lagerleben, und für Silana ist das aufwachsen hier ideal, sie kann mit den Pferden spielen, und die Stadt ist auch nicht weit.


    Ich dachte es interessiert mich nicht mehr, aber ich frage dennoch: Wie geht es Axilla und ihrer Familie mittlerweile? Trotz allem hoffe ich, dass sie wohlauf sind, und sie sich nicht mehr allzu sehr grämt. Ich hoffe natürlich dass sie an das Wohl aller Familienmitglieder denkt, aber ich kann es hier in Germanien nicht ändern sollte es nicht so sein. Vielleicht werde ich ihr aber auch mal schreiben.



    Ich verbleibe mit den besten Wünschen und nochmal: Glückwunsch!


    Grüße mir auch deine Verlobte/Gattin


    Seneca

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    Schlechtes Reisewetter war der Grund dafür, dass einige Briefe aus dem kalten Norden leicht verspätet in Rom ankamen. Mit größter accuratio (Sorgfalt) wurden sie hier dann ausgetragen.


    Ad
    Cohortes Praetoriae
    Castra Praetoria, Roma, Italia
    Tribunus F. Decimus Serapio


    Salve Tribunus.
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    L. Iulius Antoninus

    Mogontiacum, KAL DEC DCCCLXV A.U.C.

    Ad
    Tribunus Cohortis Praetoriae
    Faustus Decimus Serapio
    castra praetoria
    Roma



    Licinus Serapio s.d.


    entschuldige, mein alter Freund und Kamerad, dass es so lange gedauert habe, bis ich mich von meinem neuen Dienstort hier im hohen Norden melde. Zumal es noch etwas länger werden wird, bis du den Brief in Händen hältst. Es ist hier tatsächlich noch kälter als es in Parthia heiß war. Ich kann wahrlich nicht sagen, was ich widerlicher finde. Ich habe heute anordnen müssen, die Wachschichten zu reduzieren, weil die Männer sich Erfrierungen an den Zehen geholt haben. Unvorstellbar dachte ich immer. Ich selbst war mit Iunius Seneca auf Inspektionsreise am Limes, als uns der Schnee überraschte, aber davon erzähle ich dir eines Tages lieber persönlich.


    Ansonsten verlief der Wechsel erstaunlich unspektakulär, legio ist legio, wie es sein sollte. Aber Mogontiacum und Mantua sind sich doch sehr ähnlich, mit einem entscheidenden Unterschied. Wo nämlich Mantua behäbig und verschlafen ist, ist diese Stadt hier jung und lebendig, vielleicht sogar übermütig, so kommt es mir vor. Beinahe wie bei Soldaten, wenn man die alten abgeklärten Veteranen mit jenen vergleicht, die gerade ihr tirocinium hinter sich haben.


    Esquilina hat ihren Unterricht gerade wieder aufgenommen, hier am Tempel. Sie ist noch immer der Sonnenschein wie eh und je, aber ich glaube, ich ha be ihre systematische Ausbildung in den letzten Jahren ziemlich schleifen lassen.


    Sonst bin ich immer noch damit beschäftigt, die hießigen Honoratioren kennen zu lernen.


    Aber genug von mir, wie geht es dir, was macht unsere Hauptstadt? Und wie geht es deiner Verlobten, habt ihr schon geheiratet, und deiner Nichte, hast du mittlerweile einen geeigneten Gatten für sie gefunden? Ich freue mich auf deinen Brief.


    Dein Freund Licinus.



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    MARCUS IULIUS LICINUS
    PRAEFECTUS CASTRORUM LEG II

    Mogontiacum, KAL DEC DCCCLXV A.U.C.

    Ad
    Senator
    Marcus Iulius Dives
    Casa Iulia
    Roma



    Licinus Divo s.d.


    mein Bedauern ist mit dir. Ich erspare dir alles hohle Gewäsch, von wegen ich könnte deinen Schmerz nachfühlen, denn ich bin mir sicher, dass ich es nicht kann. Auch wenn ich sie nie kennen gelernt habe, werde ich ein kleines Opfer hier vor meinem Hausaltar für sie vollführen.


    Und auch wenn du dich im Moment nicht so fühlst, vielleicht ist es gut, dass du gerade jetzt wieder Vater wirst, vor allem da du selbst sagst, dass unser kleier Namensvetter dir Kraft gibt. Ich denke, dass zweite Kind wird dir eine ebenso große Freude am Herzen sein. Richte Fausta bitte meine besten Wünsche aus.


    Lass mich dir dennoch zu deiner Ernennung gratulieren. Sie mag dir im Moment nebensächlich entscheiden, aber sie ist Lohn deiner jahrelangen Mühen und daher möchte ich sie nicht unerwähnt und ungeschätzt lassen.


    Zu den hiesigen Verhältnissen lass mich folgendes sagen: Egal, was du bisher über den germanischen Winter gehört haben magst, es ist gelogen. In Wahrheit ist es noch viel schlimmer, vor allem kälter. Wir sind vollständig eingeschneit und ich habe nicht den leisteten Schimmer einer Ahnung, wie lange dieser Brief bis zu dir brauchen wird.


    Die Götter und unsere Laren mögen dir beistehen.

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    MARCUS IULIUS LICINUS
    PRAEFECTUS CASTRORUM LEG II

    Der Tabellarius Dispositus kam gerade von seiner täglichen Postaustragungsrunde zurück. Sein erster Weg führte ihn dabei in das Büro der Stationarii. "Hallo z'ammen.", grüßte er die Anwesenden und suchte sich dann den raus, der gerade am wenigsten beschäftigt schien. Guckte der Artorius ein winziges Bisschen länger hierher als die anderen? - Der Postbote lächelte und ging auf ihn zu. Dann legte er ihm einen mit einem Siegel verschlossenen Brief vor die Nase. "Hier. Schau mal. Der is' irgendwie bis nach Rom gekommen. Aber wohin der soll..? Keine Ahnung." Der Tabellarius zuckte hilflos mit den Schultern. "Kennst du vielleicht dieses Siegel hier oder weißt wen, der sich damit auskennt?" Große Augen sahen den Artorier an. "Ansonsten schick ihn eben einfach wieder zurück" wohin und an wen auch immer "oder schmeiß ihn halt weg." Denn die Vorschriften sagten ja in Paragraph zwo Punkt drei: "Alle Poststücke sind mit einem gültigen Adressaten zu versehen. Für Post an nichtexistente oder fehlerhafte Adressen übernimmt der Cursus Publicus keine Verantwortung." Und das war ja eigentlich eindeutig.... "Also. Ich muss dann auch wieder." Ein freches Grinsen. "Tülü."


    M' patri suo s.d.
    ich bin wohlbehalten in Alexandreia angekommen und wurde von Sulpicius Cornutus herzlich empfangen. Wir mir scheint, verfügt er über exzeptionelle Kontakte zu den hiesigen Behörden, was mir angesichts der erstlichen bürokratischen Unannehmlichkeiten, welche in dieser Metropole des Hellenentums gar die der Urbs beiweitem übertrumpfen, bereits famose Dienste erwies.


    Im übrigen erfreue ich mich bester Gesundheit, habe die Strapazen der Überfahrt glänzend bewältigt und mich gemäß der Planungen im Museion als Akroates immatrikuliert, wofür zugleich es erforderlich war mich als Proxenios jener Stadt zu registrieren, womit ich nunmehr ein zwiefaches Bürgerrecht mein eigen zu nennen die Ehre habe. Im übrigen habe ich beschlossen mich an hiesiger Bildungsstätte vorerst der Philosophie zuzuwenden, welche ja bereits Dexter so trefflich gerühmt hatte. Um einen spezifischen Kurs zu belegen entbehre ich jedoch derzeit noch der Orientierung, sodass ich mal hier, mal dort bei diversen Lektionen hospitiere und somit gewissermaßen von allem einen Gaumenschmeichler goutiere.


    Ich darf dir die besten Grüße seitens Sulpicius bestellen, insonderheit selbstredend auch an Onkel Felix, sofern du ihn kontaktieren solltest. Meinerseits grüße mir ebenso Scato (welchem ich zu seinen politischen Triumphen herzlichst gratuliere), Tante Domitilla, Dexter (welchem ich die Grüße eines gewissen Philostratos von Antiochia bestellen soll), speziell jedoch Titus und Flamma. Ich hoffe sie sind ebenso wohlauf.

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    Vide ut valeas
    M' Flavius Gracchus Minor

    Ein Tabellarius Dispositus des Cursus Publicus stellte einen Brief mit dem Siegel der kaiserlichen Kanzlei zu....

    Ad Veteranum
    Gaium Tallium Priscum

    Insula in Via Colonna
    Mantua - Italia



    Wer das Siegel brach, konnte das Schreiben lesen.

    SERGIA Procuratrix a memoria TALLIO Veterano s.d.


    Weil der amtierende Praefectus Viatorum von Italia zum Monatsende seinen Posten niederlegen wird, befindet sich die Administratio Imperatoris derzeit auf der Suche nach einem Nachfolger, der dieses Amt zu den Kalenden des Dezember antreten kann.


    Du bist ein mehrfach ausgezeichneter Veteran, der 25 Jahre lang vorbildlich und treu im Exercitus Romanus seinen Dienst versah und erst vor kurzem ehrenhaft die Legion verließ. Aus diesem Grund erwägt der Imperator, auch deinen Namen in dieser Entscheidung zu berücksichtigen.


    Falls du dich selbst zur Ausfüllung dieses Postens in der Lage siehst, melde dich bis spätestens zum achten Tag vor den Kalenden des Dezember 865 ab urbe condita schriftlich bei mir.


    Sergia Fausta

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    Getreu dem Motto "Der frühe Wurm wird vom Vogel gefangen." war es schon fast Mittag, als der Postbote heute die Castra Praetoria erreichte...


    Ad Centurio Cohortes Urbanae
    Aulus Iunius Avianus
    Castra Praetoriae
    Roma


    Hallo lieber Freund,


    Wie du vielleicht schon an meiner Fähigkeit diese Zeilen zu schreiben bemerkst sind meine Finger noch nicht der Kälte zum Opfer gefallen.
    Doch der Herbst bringt durchaus Kälte und eine alles durchdringende Nässe, weshalb ich, du wirst es kaum glauben, froh bin ab und an den Tag in meinem warmen und trockenen Officium verbringen zu können.


    Wir leben noch immer im Praetorium, es ist sehr komfortabel und standesgemäß, jedoch kein Ort in welchem man ein Kind großzieht, zumindest nicht wenn man es zu einer römischen Dame heranwachsen sehen will, weshalb wir bereits nach geeigneten Häusern schauen, und dabei unsere Suche auf drei Immobilien eingegrenzt haben. Bald schon können Silana und Seiana also wieder das zivile Leben genießen.


    Seiana lebt sich glaube ich ebenfalls gut ein. Ich bewundere ihre Anpassungsfähigkeit und glaube dass ihr ihre Aufgabe in Germanien, der Legatus plant mit ihr im Bildungsbereich, sehr gut tun wird. Das Eheleben tut uns jedenfalls beiden sehr gut, ich kann mich nicht entsinnen wann sie und ich das letzte mal so gelöst und entspannt waren, erst neulich schlenderten wir durch die Stadt als ob wir schon immer so offen zusammen sein konnten.


    Die Truppe ist interessant. Die Sitten und Bräuche der Auxilliaren aus aller Herren Länder sind neu und ungewohnt, aber die Disziplin ist intakt, und ich habe einige, sehr fähige, Offiziere. Es gibt einige Unruhen jenseits des Limes, aber bisher ist die Faktenlage dünn also wage ich kein Urteil.


    Soweit zu mir und meinem Leben in der Provinz, wie steht es um den Nabel der Welt? Wie steht es um deinen Nabel der Welt? Gibt es etwas Neues? Und was macht der Rest der Familie?


    Ohne Siegel und Rang verbleibe ich einfach als dein Cousin und Freund! Seiana lässt dich ebenfalls Grüßen. Auf ein baldiges Wiedersehen.


    Seneca

    Ad Iunia Axilla
    Roma, Casa Iunia


    G. Tallius Priscus Iuniae Axillae s.d.


    Ich danke dir für deine positive Antwort und freue mich über die Gelegenheit, ins Geschäft zu kommen. Ich habe bereits Erkundigungen eingezogen und einen Ort gefunden, an dem ich einen Steinbruch betreiben könnte.


    Nach sorgfältiger Berechnung der zu erwartenden Kosten sowie unter Berücksichtigung der mir derzeit zur Verfügung stehenden Mittel werde ich ein Darlehen von 1500 Sesterzen benötigen, um das Vorhaben in die Tat umzusetzen. Dies würde mir die Möglichkeit geben, eine regelmäßige Lieferung von 24 Steinblöcken zu gewährleisten. Über eine Aufstockung der Liefermenge, für die ich ein weiteres Darlehen benötigen würde, möchte ich erst dann entscheiden, wenn die ersten Lieferungen erfolgreich durchgeführt wurden.


    Ich hoffe, du bist unter diesen Bedingungen weiterhin bereit, das angebotene Darlehen zu gewähren. Sobald mit das Geld zur Verfügung steht, werde ich mit der Errichtung des Steinbruchs beginnen und dich umgehend über den Stand und den Termin für die erste Lieferung unterrichten. Eine Lieferadresse benötige ich dann auch noch.


    Möge Merkur unserer geschäftlichen Partnerschaft gewogen sein.


    Vale
    G. Tallius Priscus

    Mit der genaueren Adresse, die der Stationarius in Rom noch auf das Schreiben gekliert hatte, fand dieser Brief nun problemlos seinen Weg. An der Tür zur Wohnung des Gaius Tallius Priscus wurde er in den Haushalt des Adressaten übergeben.



    Ad G. Tallius Priscus
    Mantua , Via Colonna



    Iunia Axilla G. Tallio Prisca s.d.
    Gerne beantworte ich einem Veteranen der von mir höchst geschätzten Legion seine Fragen.


    Sofern die Qualität des abgebauten Steines stimmt, so dass dieser auch für größere Bauwerke oder Steinmetzarbeiten als Material taugt, stelle ich an den Ursprungsort des Steinbruches keine Anforderungen. Jeder Platz, der hinreichend große und stabile Steinblöcke, bestenfalls aus Granit oder Basalt, hervorzubringen imstande ist, ist mir recht.


    Ich benötige eine regelmäßge Menge von mindestens 24, besser noch 48 Steinblöcken der Maße 1 gradus x 1 gradus x 1 passus.


    Zur finanziellen Frage bin ich grundsätzlich bereit, ein zinsfreies Darlehen in der vollen Höhe der Anschaffungskosten zu gewähren. Solange ich die vereinbarte Menge an Stein kaufen kann, soll dieses Darlehen zinsfrei bleiben und flexibel zurückgezahlt werden können. Auch stünde es dir wahlweise frei, die Darlehensrückzahlung ganz oder auch teilweise durch Stein zu begleichen. Sollte ohne vorherige Absprache zu einem Zeitpunkt die Lieferung des Steines mehr als 2 Wochen in Verzug geraten, musst du aber verstehen, dass ich in einem solchen Falle eine Mahnung mit einer Vertragsstrafe in Höhe von 5 % der Restdarlehenssumme erwirken würde. Bei länger ausfallenden Lieferungen ohne vorherige Absprache sähe ich mich auch gezwungen, beim Prätor Klage einzureichen und die Rückzahlung des restlichen Darlehens dann zu fordern.
    Allerdings gehe ich nicht davon aus, dass es zu einem solchen Fall kommt, so dass das zinsfreie Darlehen bis zu seiner vollständigen Begleichung zinsfrei bliebe und wir hoffentlich auch lange darüber hinaus eine prosperierende Partnerschaft in dieser Causa führen könnten.


    Vale



    Im schönen Spätsommer hatten sich mal wieder zahlreiche Leute das Ja-Wort gegeben. Den Eindruck hatte Rufus, als er ein halbes Dutzend Briefe aus den nördlichen Provinzen im Büro der Eheregistratur ablieferte. Unter anderem war auch folgende Wachstafel unter den abgegebenen Schreiben:


    Iullus Helvetius Curio | Casa Helvetia | Mogontiacum


    Ad
    Eheregistratur
    Regia des Cultus Deorum
    Roma


    Iullus Curio s.d.


    Hiermit zeige ich meine Hochzeit mit Duccia Silvana an und bitte, diese mit den folgenden Daten einzutragen:


    Sponsalia:
    ANTE DIEM V KAL AUG DCCCLXV A.U.C. (28.7.2015/112 n.Chr.)


    Nuptiae (per usum, sine manu):
    ANTE DIEM V KAL SEP DCCCLXV A.U.C. (28.8.2015/112 n.Chr.)


    Iullus Helvetius Curio
    _____________


    [Blockierte Grafik: http://img716.imageshack.us/img716/9771/85964148.gif]