"Nun, das ist auch so ein kleines Problem. In meiner Zeit in Griechenland habe ich meine Verbindung zu den Göttern verloren und weiss nicht, wem ich eigentlich dienen soll. Ich hoffe aber, dass mir in Rom eine Eingebung kommen wird. Ich würde mich gerne von dir unterweisen lassen. Ich werde mal sehen, ob sich da etwas machen lässt. Also wenn es dir nichts ausmacht, würde ich gerne morgen früh aufbrechen."
Beiträge von Tiberia Claudia
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"Ich war eben im Tempel und habe dort mit Gaius Plinius Secundus gesprochen. Es ging um meinen Wunsch, in den Cultus Deorum aufgenommen zu werden. Er gab mir Anweisungen, was ich dafür zu tun habe. Und mein erster Schritt ist eine Reise nach Rom. Und diese Reise will ich als bald als möglich antreten, daher würde ich gerne von dir wissen, ob du hier ohne mich zurecht kommst und ob du eventuell jemanden weisst, bei dem ich in Rom unterkommen kann."
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Claudia betrat, vom Tempel kommend, langsam das Zimmer. Sie ging zu Helena. "Ich muss mit dir reden."
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"Vielen Dank." Claudia verabschiedete sich und verliess dann den Tempel.
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An der Tür drehte sie sich nochmal zu ihm um: "Ein letztes noch. Wo muss ich hin, wenn ich in Rom bin?"
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"Ich danke dir. Ich sollte wohl mit den Vorbereitungen für meine Reise beginnen."
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Das war das, was Claudia befürchtet hatte. Sie musste nach Rom. Das war das letzte was sie wollte, aber es musste ja sein.
"Dann werde ich wohl nach Rom gehen müssen."
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"Nun, warum ich den Göttern dienen will ist sehr einfach. Ich will ihnen dienen, da ich sie in den letzten Jahren in Griechenland sehr vernachlässigt habe und mir dadurch großes Unheil wiederfahren ist. In meiner Kindheit wuchs ich in einer religiösen Familie auf und leider kam mir mein religiöses Gefühl mit der Zeit abhanden. Aber jetzt, wo ich wieder in den Schoss meiner Familie zurückgekehrt bin, hat mich erneut der Wunsch nach dem Dienst an den Göttern erfasst. Welche Gottheit mir nahe steht ist etwas schwerer, da ich in den letzten Jahren den Bezug zu den Göttern verloren habe."
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Claudia setzte sich. Sie schien hier richtig zu sein.
"Ich freue mich dich kennenzulernen." Sie war etwas überrascht, als er sie nach einem Zimmer fragte und sagte dann: "Ich glaube, es gibt noch ein kleines Gästezimmer in der Villa, genau weiss ich es aber nicht, da ich selbst noch nicht lange hier bin. Und ich kann es dir auch aus eigenen Schritten nicht zur Verfügung stellen, darüber hat Helena zu entscheiden. Aber ich empfehle dir einfach einmal an der Villa vorbei zu kommen, dann werden wir das mit ihr klären."
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"Ich suche jemanden, der hier das Sagen hat. Mein Anliegen ist der Wunsch den Göttern zu dienen und jemanden zu finden, der mir sagt was ich tun muss um in den Cultus Deorum aufgenommen zu werden."
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Claudia betrat das Officium, diesmal nicht mit der ihr eigenen Zurückhaltung, sondern statt dessen mit einem selbstbewussten Blick und festen Schrittes.
Sie sah zwei Männer, einer, der stotternd da stand und ein Sklave zu sein schien und einen, der ziemlich aufgeregt zu sein schien.
"Mein Name ist Tiberia Claudia und ich suche hier jemanden, der mir weiter helfen kann."
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Claudia betrat den Tempel und ging ins Officium. Sie klopfte an der Tür.
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Zitat
Original von Tiberia Livia
Ich bin nicht klein...
Und sie ist sicherlich auch nicht verwöhnt. Sie hat nur ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein und weiss wo sie herkommt!!!
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Nachdem sich hier ja jetzt schon fast meine gesamte weibliche Verwandschaft vorgestellt hab, werde ich auch mal Hallo sagen.
Willkommen im Imperium.
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"Gut. Und ich sage dir eins. Wenn ich wegen dir nocheinmal hierher kommen muss, dann wird es nicht so freundlich ablaufen!"
Ohne sie weiter zu beachten verliess Claudia das Sklavenquartier.
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"Dann verhalte dich in Zukunft auch so. Du hast hier niemandem zu widersprechen und du hast der Frau deines Herren und auch seiner Familie den gleichen Respekt entgegenzubringen den du ihm entgegenbringst. Hast du mich verstanden?"
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"Ich muss mit dir über dein Verhalten sprechen. Ich weiss nicht, ob du dir dessen bewusst bist, aber du bist NUR eine Sklavin."
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Da es um das Wohlergehen Helenas ging liess Claudia sie ihre Arbeit beenden.
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Claudia entdeckte die Sklavin und ging direkt auf sie zu.
"Ich muss mit dir reden!"
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Zögerlich näherte Claudia sich den Sklavenquartieren. Innerlich war sie noch immer aufgebracht, versuchte jedoch nach aussen hin eine Fassade der Gelassenheit aufrecht zu halten.
Ohne Rücksicht drang sie in die Quartiere ein, auf der Suche nach der unverschämten Sklavin. Sie blickte sich um.