Beiträge von Tiberia Claudia

    Claudia führte Minervina in dieses kleine Heiligtum. Sie deutete auf die kleine Sitzgruppe, die in einer der Ecken stand und nahm dort selbst ebenfalls Platz.


    "Und du willst es wirklich tun?" fragte sie, obwohl sie die Antwort genau kannte.

    Claudia betrat, nach relativ langer Zeit, wieder die Regia und schaute sich um. Eigentlich schien alles noch so zu sein wie zuvor, doch roch es etwas anders als sonst.


    Sie lächelte Minervina aufmunternd zu. "Bist du aufgeregt?"

    Zitat

    Original von Tiberia Claudia
    Collegium Pontificum kann sie aufgrund der von ihr genannten Punkte nicht werden. Aber die Provinkollegien sind eine gute Alternative dazu.


    Ich muss mich korrigieren. Scheinbar war der Text in der Mitteilung nicht ganz so aktuell wie das Rangbild und das Tabularium.
    Demnach kann sie auch in das Collegium Pontificium, da die Pontifices dort ritterlich sind. Blieben als Hürden nur die restlichen Anforderungen (Curse).




    Minervina: Hüte deine Zunge sonst kommst du in die Kammer.

    Sie lächelte als sie die junge Frau sah. Kaum noch etwas erinnerte an das kleine Mädchen, dass sie vor so vielen Jahren nach der Geburt im Arm gehalten hatte. Sie fühlte sich plötzlich sehr alt, überspielte dies jedoch mit einem warmen Lachen.


    "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen." sagte sie und wies auf eine Kutsche hin, mit der sie bis kurz vor die Stadtmauern, wo sie in eine Sänfte wechseln würden, reisen würden.


    "Steig ein, wir sind ein klein Wenig zu spät dran."


    Kaum war der Satz beendet liess sie sich auch schon in die Kutsche helfen und versuchte es sich dort einigermassen bequem zu machen.

    Claudia war an diesem Morgen bereits früh auf den Beinen, denn heute würde Minervinas grosser Tag sein. Sie hatte den ganzen Morgen über die Sklaven gescheucht und wartete nun an der Porta auf Minervina, die bereits vor einer Stunde geweckt worden war.

    Claudia nahm den Bericht mit einem Nicken zur Kenntnis. Es war besonders interessant, dass es Flaccus hierher verschlagen hatte, kannten die beiden sich doch kaum.


    Sie erreichte das Bad und liess sich dort von den Strapazen der Reise reinigen, was sie lediglich für eine kurze Mahlzeit unterbrach, und kam fast zwei Stunden später entspannt wieder hinaus.


    Sie begab sich in ihr Cubiculum und verbrachte den Rest des Abends mit diversen Planungen für die nächsten Tage, bevor sie irgendwann einschlief.

    Zitat

    Original von Ylva
    In Claudias Zimmer erwartete ich sie schon, um ihr entsprechend zu dienen. Es war für frische Kleidung gesorgt und auch eine Wascschüssel für das Gröbste war vorhanden. Da ich davon ausgehen konnte, dass sie auch ein Bad nehmen wollte, hatte ich auch entsprechendes veranlasst. "Willkommen zu Hause, Herrin," grüßte ich sie freundlich und verneigte mich leicht vor ihr. "Ich hoffe, Deine Reise verlief angenehm. Eine kleine Stärkung wird sogleich gebracht werden. Auch habe ich hier Wasser, Wein und etwas Mulsum, je nachdem, nach was es Dich gelüstet. Frische Kleidung ist auch bereit gelegt, ich hoffe, sie entspricht Deinen Wünschen und das Bad wird gerade angerichtet."


    Claudia ging zur Waschschüssel um dort ihr Gesicht etwas zu erfrischen. Nachdem sie ihr Gesicht danach mit einem Tuch abgetupft und getrocknet hatte, liess sie sich von Ylva das Wasser reichen um ihren trockenen Mund etwas zu befeuchten.


    "Die Reise verlief weitestgehend angenehm. Gab es hier irgendwelche Vorkommnisse?" sagte sie und nickte zu der herausgelegten Kleidung.


    Während sie das Bad ansteuerte begann sie Anweisungen zu geben, die Ylva hoffentlich zu ihrer Zufriedenheit ausführen würde.


    "Sende einen Boten zur Villa Flavia, ich möchte Lucius so bald als möglich sehen. Desweiteren sende bitten einen Boten zur Villa Tiberia, und lasse dem Hausherrn..." ihr fiel gerade nicht ein wer derzeit dort die Verantwortung trug "... mitteilen, dass ich gerne in die Villa ziehen würde und daher ein Zimmer für mich sowie eines für Minervina und eine Unterbringung für einige Sklaven benötige."

    Sim-Off:

    Flaccus, Ylva, lasst euch nicht stören


    Der Wagen erreichte den Landsitz und sofort strömten mehrere Sklaven heraus um die Herrin und die Begleitung in Empfang zu nehmen.


    Claudia verliess die Kutsche und gab bereits dabei die ersten Anweisungen. Sie liess für eine kleine Stärkung sorgen und Minervina in ihr neues Zimmer führen.

    Auch Claudia war froh wieder festen Boden unter den Füssen zu haben und dankte im Stillen Mercurius und Neptun für die ruhige Reise.


    Im Hafen wurden die beiden bereits erwartet und während Sklaven das Gepäck verstauten brach der Wagen mit den beiden Frauen bereits auf.

    Sie beobachtete die Szene zwischen Mutter und Tochter mit einem liebevollen Lächeln und musste Gedanken an die Vergangenheit verscheuchen.


    Sie wandte sich an Helena: "Ich werde auf sie Acht geben, versprochen."

    Die Tage vergingen wie im Flug und die Abreise stand bereits vor der Tür.


    Claudia hatte ihre Sachen bereits abholen lassen und liess nun noch einmal den Blick durch das kleine Kämmerlein schweifen. Mit einem Lächeln verliess sie es.

    Sie lächelte anerkennend.


    "Sobald ich hier alles erledigt habe. Ich gehe davon aus, dass es gegen Ende der Woche soweit sein dürfte, dass wir aufbrechen könnten. Du hast also noch ein paar Tage Zeit dich von allen zu verabschieden."


    Sie war sich nicht sicher, ob Minervina wusste, dass dies auch ein Abschied von ihrem bisherigen Leben bedeuten würde, da sie in dieses nicht zurückkehren würde.