Claudia nickte. "Ich danke euch beiden. Aber ich glaube, ich werde lieber allein gehen. Es gibt einige Dinge die ich mit ihm klären muss." sagte sie, die Spannung zwischen Mutter und Tochter wohl bemerkend.
Beiträge von Tiberia Claudia
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Sie registrierte das Ja und nickte kurz. Dann schwieg sie eine Weile.
"Ich werde vor meiner Rückreise zu ihm gehen." sagte sie kurz und schwieg wieder.
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Claudias Stimme klang erfreut als sie sagte: "Schön zu hören. Ich hoffe, dass die Fertigstellung des Tempels in nicht allzuweiter Ferne liegt."
Ihr Blick und ihre Stimme wurden etwas weniger fröhlich: "Um nochmal auf einen der Hauptgründe für mein Kommen zurückzukommen.... Ich nehme an, Maximus wurde in das tiberische Familiengrab gebracht?"
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"Das klingt nach einer guten Idee. Ich glaube, dass die Götter durch so etwas beschwichtigt werden können." Sie vernahm Minervinas Einwand und fragte: "Schreitet der Bau voran, auch wenn der Duumvir abwesend ist?"
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"Hmm..." sie seufzte ebenfalls. "... vielleicht sollte sich dann jemand darum kümmern ein Fest zu organisieren."
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"Wie konnte denn soetwas passieren? Gab es dort Arbeiter denen die Götter zürnten?"
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"Tote?" fragte sie erschrocken. "Was ist geschehen? Und warum warst du in Gefahr?"
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Sie nickte und registrierte den Blick von Minervina an Helena nur nebenher.
"Wie steht es denn um den Bau des Tempels?" fragte sie Helena.
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Sie lächelte noch immer leicht und versuchte Minervina damit ein wenig aufzumuntern.
"Und was gibt es hier in Tarraco ansonsten neues? Man hört in Rom ja kaum etwas von hier."
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Bei aller patrizischen Zurückhaltung konnte Claudia sich selbst nicht davon abhalten die feste Umarmung zu erwidern.
"Es ist schön wieder hier zu sein, wenn auch der Anlass nur zum Teil ein positiver ist." Trotz aller Freude über das Wiedersehen mit Helena und Minervina konnte sie Maximus' Tod nicht beiseite schieben, denn das war schliesslich einer der Hauptgründe für ihre Anwesenheit hier.
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Claudia zuckte leicht zusammen, als sie ihren Namen vernahm. War sie soeben noch voll auf Helena konzentriert, wurde ihre Aufmerksamkeit nun zum Eingang des Gartens gelenkt, von wo eine junge Frau, die sie erst auf den zweiten Blick als die kleine Minervina erkannte, auf sie zu kam.
Sie betrachtete das Mädchen von oben bis unten und lächelte, konnte man doch durchaus sehen, dass sich unter dem plebejisch anmutenden Äusseren patrizisches Blut befand. Jedenfalls war sie davon überzeugt, dass man das sehen konnte.
"Minervina? Du bist... gross geworden." -
"Ja, hoffen wir das mal." sagte sie lächelnd.
Sie schaute sich kurz um.
"Und wie geht es dir?"
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Sie setzte sich zu Helena auf die Bank und lächelte. "Wer weiss, vielleicht wird uns Neptun in nächster Zeit mit einer bösen Überraschung seine Aufwartung machen. Man kennt ja durchaus die Ruhe vor dem Sturm." sagte sie mit gespielten Ernst.
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Und Claudia folgte. Ihre Gedanken kreisten darum, dass es tatsächlich schon 14 Jahre her sein sollte, dass sie der Geburt Minvervinas beigewohnt hatte.
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Sie lächelte ebenfalls. "Ich freue mich auch bereits seit Ostia darauf die kleine Minervina wiederzusehen." sagte sie.
"Die Überfahrt war ruhig und angenehm. Die Götter meinten es gut mit dem kleinen Schiff. Wenn vielleicht etwas Wasser zur Verfügung stünde.. Mir steckt noch ein wenig der Staub der Strassen im Rachen."
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Da der merkwürdige Discipulus in Anbetracht von Helenas Erscheinung scheinbar erstarrt war, ging Claudia an ihm vorbei und zu Helena.
"Helena, es tut mir leid, dass ich es nicht schneller geschafft habe."
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Claudia malte sich in Gedanken aus, was sie diesem ungehobelten Etwas gerne antun würde und nahm sich vor, Lucius zu fragen, ob er einen guten Folterknecht kannte.
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Zitat
Original von Lucius Redivivus Callidus
Callidus seufzte und winkte sie herein."Nun unser Haus steht nicht jedem Fremden einfach so offen, wie ein Forum! Ich glaube kaum, dass man einfach in dein Haus so eindringen kann!"
Callidus brachte sie zu Helenas Cubiculum.
Sie kommentierte es nicht weiter und folgte ihm.
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"Die Gründe für meinen Aufenthalt hier sind sehr privater Natur, daher hielt ich es für durchaus angebracht wenig Aufsehen zu erregen. Wie hätte ich ahnen können, dass man in diesem Hause Gastfreundschaft nur jenen entgegenbringt, die sich völlig öffnen und ihr Inneres nach Aussen kehren." sagte sie mehr zu sich selbst als zu ihm.
"Führe mich bitte möglichst schnell zu Helena, da diese Angelegenheit keine weiteren Aufschübe duldet."
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Sie bereute es in diesem Moment sehr, dass sie ihren Leibwächter nicht mitgenommen hatte, doch war sie schliesslich davon ausgegangen im Haus ihrer Freundin willkommen zu sein.
"Du darfst ein Mitglied des Collegium Pontificium melden."
Sie schlug ihre Kapuze zurück.