Claudia betrachtete die Statue.
"In der Tat, eine sehr schöne Arbeit."
Claudia betrachtete die Statue.
"In der Tat, eine sehr schöne Arbeit."
Sie schaut etwas verwirrt.
"Er versteckt sich?"
Noch verwirrter war sie allerdings wegen etwas anderem.
"Hast du etwa keine Einladung bekommen? Ich bin mir sicher, dass ich Lucius angewiesen hatte dir eine eigene zuzusenden."
halb so wild
Sie lächelte noch immer und wandte sich wieder an Quintus: "Was ist mit Germanus, ist er mit euch zusammengekommen oder wird er noch eintreffen?"
Sie lächelte ebenfalls und nahm Furianus dargebotene Hand entgegen. Sie stellte sich an seine Seite und liess sich die beiden Aurelier vorstellen.
Sie wandte sich zuerst an den älteren der beiden: "Aurelius Eugenius, es ist mir eine Freude."
Dann widmete sie sich kurz Cicero: "Aurelius Cicero, auch bei dir ist es mir eine Freude dich wiederzusehen. Ich danke dir für deine freundlichen Worte."
In ihr wuchs leicht das Gefühl, dass sie sich zu lange auf dem Landsitz zurückgezogen hatte, kannte sie hier doch kaum einen Menschen.
Claudia, nicht Livia
Claudia lächelte den jungen Mann freundlich an. "Salve, Marcus Lupus, willkommen in Rom. Es freut mich dich kennenzulernen, Neffe."
Sie deutete auf einen der verbleibenden leeren Sessel. "Bitte setz dich doch."
"Ich bin mir sicher, dass er dazu bereit ist." sagte sie und war selbst sogar fast davon überzeugt.
"Ich geniesse seine Anwesenheit. Seine Gesellschaft ist sehr angenehm und er ist ein sehr anregender Mensch."
Das Verhältnis zu ihrem Bruder war nie so eng, dass sie sich jemals wirklich über Gefühle unterhalten hatten und so würde sie damit auch jetzt nicht anfangen.
"Ja, ich erinnere mich daran. Ich wusste allerdings nicht, dass es eine Frucht dieser Verbindung gibt, ich dachte immer sie wäre..." Sie sprach es nicht aus.
"Handelt es sich bei dem Soldaten, der mir als deine Begleitung angekündigt wurde um diesen Sohn?"
"Ja, leider nur ein Optio, doch er hat noch hohe Ziele in der Armee. Jedenfalls sagte er mir das." antwortete sie und verstand das Missfallen in seiner Stimme durchaus.
"Tante? Ein Sohn? Heisst das du hast in Germania eine Frau gefunden die dir ein Kind schenkte? Ich hoffe sie ist eine akzeptable Frau?"
Claudia war sehr verwundert und konnte es nicht fassen, dass sie nicht zu seiner Hochzeit eingeladen worden war.
"Er ist ein Flavier. Der Sohn des Senators Flavius Felix. Nobles Blut fliesst in seinen Adern. Er diente als Legionarius in der Legio Prima." sagte sie und verschwieg den weniger ehrenvollen Dienst bei den Vigiles.
"Bevor er sich als Quaestor zur Wahl aufstellen liess war er zum Optio befördert worden." allerdings nur bei den Vigiles setzte sie in Gedanken dazu.
"Die letzte Tür im linken Wohnflügel."
Bei der Erwähnung der Briefe stuzt sie etwas.
"Briefe? Die letzten Briefe von dir die ich bekam waren die mit den Anweisungen bezüglich Cato und Alexis."
Claudia war bereits am späten Abend des Vortages in der Villa Flavia eingetroffen und hatte die Nacht in einem Gästezimmer verbracht. In den frühen Morgenstunden war sie geweckt worden um nach einem recht kurzen Frühstück mit dem Stunden dauernden Prozess des 'für die Feier fertig machens' zu beginnen.
Obwohl kurz vor Beginn der Feier alles auf der Kippe stand, da die Sklavin es nicht geschafft hatte eine ihrer Haarsträhnen so zu befestigen wie es vorgesehen war und diese Strähne nun immer wieder bekämpft werden musste, schaffte sie es dennoch mit nur kurzer Verspätung zur Feier zu erscheinen.
Sie trat aus ihrem Gästezimmer heraus und begab sich in die für die Feier vorbereiteten Räume in denen bereits einige Gäste anwesend waren. Die Tatsache, dass sie die wenigsten davon kannte ignorierte sie, denn sie wusste genau dass Furianus diese Feier als politisches Werbemittel nutzen wollte.
Sie ging lächelnd durch die Räume auf der Suche nach ihrem Zukünftigen oder einem bekannten Gesicht. Als sie Furianus erblickte ging sie auf ihn zu.
Claudia nickte leicht.
"Ja, sie hat sie geliebt.. Fast so sehr wie sie dich liebte."
Sie deutete auf mehrere bequeme Sessel, die am Rand des Atriums standen. "Setzen wir uns doch." Sie wartete nicht auf eine Bestätigung sondern machte sich schon auf den Weg zu einem der Sessel.
"Ja, ich will und werde mich verloben. Und ich freue mich, dass du bei der Feier dabei sein wirst. Deswegen bist du doch gekommen, oder?"
Sie setzte sich.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Quintus Tiberius Vitamalacus
Langsam tritt der Centurio durch das Vestibulum ins das grosse Atrium. Er schaut sich gut um. Es ist ein seltsames Gefühl, während er durch den Landsitz geht, hat er immer das Gefühl das sie hier bei ihm ist.
Sein Gang ist wie immer aufrecht und stolz, nichts Verrät den Schmerz, der in ihm wütet.
Im Atrium bleibt er vor dem grossen Rosenstrauch stehen, sein Blick fällt auf die Bank daneben und in seinen Gedanken sieht er sie da sitzen.
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Er bleibt stumm vor dem Strauch stehen, sein Blick auf die Rosen gerichtet. Langsam greift er in den Strauch, pflügt eine Rose und legt sie auf die Bank.
Fast er scheint es, als ob er mit dem Trugbild auf der Bank zwiesprache hält.
Die Ankunft ihres Bruders und eines weiteren Soldaten war Claudia gemeldet worden und so machte sie sich auf ins Atrium. Sie sieht ihn neben der Bank und geht auf ihn zu.
"Quintus, willkommen in Rom, mein Bruder." sagte sie freundlich.
ZitatOriginal von Ylva
Ob es Ärger geben würde, weil der Mann nicht dagewesen war? Ich machte mir schon ein wenig Sorgen darüber, hoffte aber, dass die Schuld nicht mir gegeben werden würde. Ich machte mich etwas sauber und frisch in meiner Unterkunft und begab mich dann wieder zu Helga um zu hören, was meine nächste Aufgabe sein würde. ICh musste gestehen, dass ich langsam ein wneig müde war, denn der Tag war schon lang für mich gewesen. Aber dennoch hatte ich ja ein gewisses Pflichtgefühl, dem ich nachkam. Und unglaubliche Angst vor schlimmeren Strafen. Die letzten Wochen beim alten Herren hatten mir gereicht und mich fast gebrochen.
"Salve Helga, da bin ich wieder," sagte ich freundlich zu ihr, als ich die Culina betrat. "Aber wir konnten den Medicus nicht auffinden, der ist in Hispania derzeit."
"Salve Ylva." erwiderte Helga, die gerade dabei war Brotlaibe aus dem Backofen zu holen.
"Ja, ich habs schon ehört. Martinus ist nicht sonderlich begeistert gewesen als Mardian ihm das gesagt hat. Aber der ist sowieso immer so mürrisch." Sie schaute sich kurz um und flüsterte: "Angeblich soll die Sklavin, die sonst immer sein Bett geteilt hat, ihm gesagt haben, dass er ihr zu fett ist und seit dem hat er nicht mehr... du weisst schon." Sie zwinkerte.
Sie wandte sich wieder dem Backofen zu und zog die Brote hinaus.
"Hilfst du mir mal? Die Brote müssen zum Abkühlen nach draussen gebracht werden. Da steht ein Tisch wo die draufkommen."
Schande über mich, dass ich erst jetzt hier bin
Claudia hatte die Zeremonie aus dem Hintergrund beobachtet, da das heutige Opfer Livillas 'Feuertaufe' sein sollte. Sie hielt sich jedoch die ganze Zeit über bereit im Zweifelsfall zu übernehmen.
Als das Opfer beendet war und der Erfolg verkündet wurde, war sie recht erleichtert und man konnte sehen dass ihr ein enormer Druck von den Schultern genommen wurde.
Sie ging zu Livilla und beglückwünschte diese.
IN NOMINE IMPERII ROMANI ERNENNE ICH TIBERIUS ARTORIUS IMPERIOSUS ZUM DISCIPULUS NEPTUNIS - DCCCLVI AB URBE CONDITA -
ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI
Ach Kinders, jetzt streitet euch doch nicht. Tante Claudia wird das ganze jetzt mal in die Hand nehmen
Sie war etwas verwundert, dass plötzlich zwei Personen in ihrem Officium standen. Sie wandte sich zuerst an die Popa: "Salve Popa Iunonis, bitte nimm Platz. Ich erledige das hier noch kurz, danach bin ich für dich da."
Sie siegelte eine Urkunde.
"Artorius Imperiosus, hiermit bist du zum Discipulus Neptunis ernannt. Melde dich zum Zwecke deiner Ausbildung im Tempel des Mars bei Sacerdos Martialis Valerius Victor."
Einige Tage später wurde das Schild wieder entfernt und das Officium wiedereröffnet.
ZitatOriginal von Tiberius Artorius Imperiosus
Imperiosus sah, wie eine Frau an die Türe klopfte udn sprach sie an. " Dort ist im moment noch einer drin, aber ich denke mal, dass wir danach sofort ran kommen. " Er ging zu Aurelia Antonia um sich ihr vorzustellen. " Schuldigung, falls sie sich erschrocken haben, ich bin Tiberius Artorius Imperiosus... "
Aus dem Inneren war ein "Der Nächste bitte." zu vernehmen.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Rediviva Helena
Helena nickte leicht.
"Vale, dann bis heute Abend! Wo werde ich dich antreffen?"
fiel ihr plötzlich ein und sie blickte Claudia mit einem fragenden Lächeln an. Sie freute sich einmal wieder mit ihr zusammen sein zu können, ohne dass es um geschäftiges ging.
"Nun ja, ich wohne draussen vor der Stadt im Landsitz der Familie. Ich nehme an, das ist für dich kein Problem dort hinzugelangen, oder? Falls doch wäre es mir eine Freude dich abholen zu lassen."
ZitatOriginal von Caius Silurius Rufinus
"Nein bisweil nicht, sollte er denn?" er grinste leicht, wurde aber sofort wieder ernst.
"Nein, eigentlich nicht. Aber man weiss ja nie. Ich danke dir, dass du mir diese Nachricht gebracht hast." sagte sie mit einem leichten Lächeln.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Caius Silurius Rufinus
Ohne abzuwarten legte er das Pergament hin.
-Weisung des Senats-
Nach den Änderungen des Ehegesetzes durch den Senat, weist dieser den Cultus Deorum an, das Eheregister wieder zu eröffnen. Laut den Bestimmungen im Anhang an die Ehegesetze ist der Cultus demnach weiterhin berufen, das Register zu führen.
http://www.ostheim21.de/Imperium/PS_Medicus.gif
-ROMA-
-ANTE DIEM XVI KAL APR DCCCLVI A.U.C.-
Sie nahm das Pergament entgegen und schaute es sich an.
"Nun denn, dann wird es wieder eröffnet. Hat der Consul sonst noch Anweisungen?"