Claudia betrat das Atrium.
"Was haben wir denn da?"
"Euren neuen Sklaven, Herrin." sagte der große Sklave und wirkte dabei sehr unterwürfig.
Claudia betrachtete Marcus.
"Wie ist dein Name, Sklave?"
Claudia betrat das Atrium.
"Was haben wir denn da?"
"Euren neuen Sklaven, Herrin." sagte der große Sklave und wirkte dabei sehr unterwürfig.
Claudia betrachtete Marcus.
"Wie ist dein Name, Sklave?"
"Halt lieber dein vorlautes Maul, sonst wirst du schneller im Napf der Hunde landen als es dir lieb ist." sagte der Sklave und zerrte ihn am Arm ins Atrium.
Der große Sklave zerrte Marcus ins Atrium und stellte ihn dort ab. Dann liess er einen anderen Sklaven die Herrin holen.
Der Sklave setze ein kleines Familiensiegel an die stelle, wo die Unterschrift erwartet wurde und nickte.
Dann ging er einen Schritt auf Marcus zu und packte diesen.
Sie verabschiedete sich und ging.
"Davon gehe ich aus." sagte sie.
Dann stand sie auf. "Ich muss dich nun leider verlassen, da wichtige religiöse Angelegenheiten meine Aufmerksamkeit benötigen."
Dass sie dafür sorgen wollte, dass das Officium geputzt wurde, musste er ja nicht wissen.
"Ja, dies ist die Villa Tiberia. Und da ihr den Sklaven hier her gebracht habt, wird er wohl auch von den Herrschaften gekauft worden sein."
Claudia betrat den Tempel ehrfürchtig. Etwas traurig war sie schon, schliesslich sollte das ihr Tempel werden. Stattdessen wartete er seit seiner Einweihung nun auf einen neuen Priester, der vermutlich nie kommen würde.
Sie schritt langsam auf die Merkurstatue zu und betrachtete sie. Eine wirklich wundervolle Arbeit.
Sie blieb noch eine Weile so stehen und lies die Fragen, die ihr durch den Kopf gingen, einfach beiseite und erfreute sich an der Schönheit des Gottes.
Claudia hatte mittlerweile einiges von dem angefallenen Papierkram durchgearbeitet und machte sich auf den Weg zu einer Tempelbesichtigung.
"Natürlich. Sobald ich die Pläne habe, werde ich sie dir zeigen."
Ein nubischer Sklave, etwa 3 Köpfe größer als der Wächter, öffnete die Tür.
"Ja?"
"Nun ja, ich möchte dich nicht weiter mit diesen Problemen belasten." sagte sie lächelnd und stand auf.
Sie schaute Lucilla an und sagte: "So, ich werde mich jetzt mal meinem Dienst an den Göttern widmen. Mach es gut, bis zum nächsten Brief."
Grinsend ging sie zur Tür.
"Nein, leider nicht. Der Cultus steht im gesamten Reich, ja sogar in der ewigen Stadt, auf tönernen Füßen. Ich glaube noch ein oder zwei Skandale und wir werden endgültig zusammenbrechen."
"Das werden wir sehen. Unter uns gesagt: sie baut in letzter Zeit in Bezug auf ihre Zuverlässigkeit ab."
"Naja. Alle beim Plenum Anwesenden wurden zu Sorores gemacht. Und danach wurden die Magistra und die Amatae gewählt. Mehr wurde eigentlich nicht getan. Was genau wir tun sollten weiss ich leider auch nicht."
Ebenfalls lächelnd übergibt Claudia das Geld.
"Was ich noch fragen wollte. Hab ich in der Zwischenzeit hier irgendwas verpasst?"
"Sehr schön. Dann füge ich noch kurz die Adresse bei und schicke ihn dann ab."
Sie zog den Brief hervor, schrieb die Adresse oben drauf und gab ihn Lucilla.
Medicus Germanicus Avarus
Casa Germanica
Mogontiacum
Salve Senator Avarus,
ich schreibe euch, da ich dringend einen Architekten benötige und ihr mir wärmstens empfohlen wurdet.
Es geht dabei um einen großen Tempelbau in Tarraco. Es ist bereits alles soweit geregelt, lediglich ein fähiger Architekt, wie ihr einer seid, fehlt noch.
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir eine positive Antwort senden würdet und ich auf eure Arbeit hoffen kann.
Vale,
[Blockierte Grafik: http://de.geocities.com/crazylx5/Signatures/sigclau.png]
"An Medicus Germanicus Avarus. Nur weiss ich nicht, wohin ich ihn am besten schicken sollte."
"Es gibt nur wenige Tiberier hier in Tarraco." sagte sie traurig.
"Ein Normalbrief. Jedoch bin ich mir beim Empfänger nicht absolut sicher."
"Nein, soweit ist es zum Glück noch nicht. Ich bin wegen eines privaten Schreibens hier."