Beiträge von Tiberia Claudia

Claudia schaute Theodores und Leontia an.

"Der Brautkauf ist vollzogen. Legt nun zum Zeichen der Treue eure Hände ineinander."

Nachdem sich beide gesetzt hatten sagte Claudia: "Die beiden Hochzeitsparteien haben sich zu der Form der Coemptio-Hochzeit gemäß §9 der Lex Fabia Secunda geeinigt. Daher wird nun der Kaufakt folgen. Der Bräutigam, Aulus Ferrius Theodores, wird dem Brautvater, Gaius Prudentius Commodus, nun den symbolischen Kaufpreis von einem As übergeben."

Sie schaute in die Runde.

"Als Zeugen dafür nannte mir Commodus, Decima Lucilla, Decima Alessa, Lucius Prudentius Maximus und Prudentia Valeria. Ich selbst werde den Akt ebenfalls bezeugen."

Sie blickte Commodus und Theodores an.

"Bitte, der Kaufakt kann beginnen."

Claudia brachte ihr Gebet zu Ende, stand dann auf und ging zu Commodus.

"Wir können dann anfangen."

Sie schaute Braut und Bräutigam an.

"Ihr zwei solltet hier sitzen." sagte sie und deutete auf zwei nebeneinander stehende Stühle.

Zitat

Original von Aulus Ferrius Theodores
Ich erblickte die Priesterin, die die Zeremonie leiten würde. Ich entschuldigte mich kurz bei Leontia, um die Priesterin begrüßen zu können und mich vorzustellen.

Salve, Sacerdos.
Darf ich mich vorstellen, ich bin Aulus Ferrius Theodores, der Bräutigam.

Aus ihrem Gebet gerissen schaute sie den Mann ärgerlich an.

"Na dann hoffe ich mal, dass die Ehe Bestand haben wird, auch wenn du die Gebete störst."

Zitat

Original von Gaius Prudentius Commodus
Commodus schaute sich um und suchte nach Claudia. Er entdeckte sie und ging auf sie zu.

"Wir sollten langsam anfangen."

Claudia nickte.

"Lass uns noch einen Moment warten und ein stilles Gebet sprechen. Dann fangen wir an."

Zitat

Original von Decima Lucilla
Lucilla lässt den Sklaven links liegen und geht weiter ins Atrium.

"Salvete!" Begrüßt sie die Anwesenden. Sie erkennt Commodus, Balbus und auch Tiberia Claudia. Die übrigen Gäste sind ihr unbekannt.

Endlich jemand, den Claudia kannte. Sie lächelte Lucilla zu.

Zitat

Original von Gaius Prudentius Commodus
"Ja, die Gäste sollten bald eintreffen. Vorrausgesetzt es kommt jemand." sagte Commodus mit einem etwas traurigem Unterton. Er befürchtete irgendwie, dass so gut wie niemand da sein würde.

"Mach dir keine Sorgen. Es wird schon jemand kommen. Und wenn nicht, dann feiern wir die Hochzeit im kleinen Kreis."

Ihr wäre es sowieso lieber gewesen, wenn nicht so viele Leute da waren, schliesslich fühlte sie sich in grossen Menschenmassen noch immer recht unwohl.

Sie nickte Commodus ermunternd zu, ging zu einem Tablett mit Bechern und einer Kanne Wasser, füllte ein Glas und setzte sich dann mit dem Glas auf eine Bank, etwas abseits von der Familie.

Sie trank einen Schluck und schaute unweigerlich hin und wieder zu Dacien. Sie konnte sich nicht helfen, aber irgendetwas hatte er an sich.

Zitat

Original von Gaius Prudentius Commodus
"Nein, er ist noch nicht da. Aber er wird bald hierher kommen. Er ist bereits in der Stadt."

"Sehr gut. Dann können wir ja eigentlich auch schon bald anfangen. Ich nehme an, die Gäste werden bald eintreffen?"

Sie schaute kurz verstohlen zu Dacien rüber und konzentrierte sich dann wieder auf Commodus.

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Original von Lucius Prudentius Maximus
"Salve, ja ich bin Maximus, der Onkel der Braut und das ist mein Sohn, Dacien!" sagte ich stolz, ob der erst kürzlich gewonnenen Erkenntnis.

Claudia nickte beiden zu. "Es freut mich euch kennenzulernen."

Dann wandte sie sich kurz an Commodus: "Ist der Bräutigam schon eingetroffen? Ich hörte vorhin, dass er wohl so langsam kommen soll."

Claudia betrat das Atrium und sah neben Commodus noch zwei weitere Männer dort. Sie kannte sie nicht und so beschloss sie sich vorzustellen.

"Werter Commodus, deine Tochter ist bereit."

Sie wandte sich den anderen beiden zu: "Salve, ich bin Tiberia Claudia. Ich nehme an, ihr gehört zur Familie der glücklichen Braut?"

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Original von Prudentia Leontia

"Natürlich. Ich werde ein wenig die Stille hier geniessen. Wir sehen uns ja dann später. Und danke für alles."

Ich schaute Claudia hinterher, als sie zur Tür ging und wünschte mir, eine meiner Schwestern wäre hier.

Claudia verliess das Zimmer, traf an der Tür auf Valeria, die sie ignorierte und ging weiter ins Atrium.

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Original von Prudentia Leontia
"Ja, eine glückliche, verheiratete Frau. Hast du meinen Ehemann etwa gesehen?"

"Nein, ich hörte nur, wie er an der Tür angekündigt wurde. Er wird aber sehr bald da sein."

Mittlerweile war Leontia angekleidet.

"So, im Prinzip sind wir fertig. Jetzt könnte die Feier beginnen. Kann ich dich eine Weile allein lassen?"

Nachdem Claudia das erneute Opfer erbracht hatte, kümmerte sie sich wieder um Leontia. Diese hatte mittlerweile ihre Haare gebändigt und Claudia half ihr nun dabei die Hochzeitskleidung anzulegen.

"Ich habe gehört, dass dein Bräutigam recht bald eintreffen wird. Wenn er erstmal hier ist, dauert es auch nicht mehr lange. Morgen um diese Zeit bist du bereits eine glücklich verheiratete Frau."

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Original von IUNO
Das Tier war der Göttin würdig und die Eingeweide perfekt
Das Opfer war angenommen und die Braut sollte nun unter dem Schutz von Iuno Pronuba der Heirat entgegensehen.

Nach dem neuen Opfer ging Claudia wieder zurück zu Leontia.

Claudia schaute sich die Gans an. Sie war zwar recht klein, aber sicherlich gut genug.

Sie schaute der Gans in die Augen. Das Tier schien zu wissen, was jetzt folgen würde. Sie nahm ein Messer zur Hand.

Das Tier war geopfert und Claudia wartete auf ein Zeichen der Göttin.

Claudia ging zu der Schale, beugte sich runter und schaute sie an. Das war eindeutig die Schale, in der sie das Opfer für Iuno erbracht hatte.

"Wir haben ein Problem. Scheinbar ist Iuno nicht ganz zufrieden gewesen mit dem Opfer."
Was mussten diese Göttinnen auch immer so zickig sein.

Sie überlegte einen Moment.

"Ich hab gesehen, dass ihr im Garten Gänse haltet. Geh und hol mir eine davon. Eine in einem möglichst makelosem weisen Federkleid."

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Original von Tiberius Prudentius Balbus
Er nahm ihre Hand.
"Wenn dich das beruhigt tu ich das."
Er lächelte seine Mutter an und ging wieder hinein um der Sache auf den Grund zu gehen.
Er befragte einige Sklaven und die sagten das es vom Hausaltar kam.
Balbus sah die Opferschale auf dem Boden liegen,wo ist die Priesterin?
Er schickte einen Sklaven sie zu suchen und herzubringen

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Claudia wurde von dem ziemlich nervösen Sklaven zum Altar geholt und war etwas ungehalten.

"Was ist denn los?"

Zitat

Original von Tiberius Prudentius Balbus
"Na dann kann ja nichts mehr schief gehen.Braucht ihr irgendetwas?"

"Nein, wir haben alles was wir brauchen."

Zitat

Original von Tiberius Prudentius Balbus
Er öffnete die Tür einen Spalt und steckte seinen Kopf hindurch.

"Hallo Schwester...wie geht es dir?"

Er grinste,dann sprach der die Priesterin an

"Salve.Mein Name ist Tiberius Prudentius Balbus."

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"Tiberia Claudia. Sacerdos Mercuris und die Person, die deiner Schwester heute zu einer gelungen Hochzeit verhelfen soll."

Das Opfer war beendet. Iuno hatte es akzeptiert und Claudia war sich immer sicherer, dass diese Heirat unter einem guten Stern vollzogen wurde.

Sie nahm Leontias Hand und die beiden gingen in Leontias Zimmer um dort die letzten Vorbereitungen zu treffen.