Claudia erreichte die Casa Decima und war etwas erschrocken darüber, dass eine solch mächtige Familie in einer so ärmlichen Behausung lebte.
Vorsichtig näherte sie sich der Tür und klopfte dann an diese.
Beiträge von Tiberia Claudia
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"Es tut mir so leid. Ich hoffe, er wird die Stadt verlassen?"
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"Er ist hier? Seit wann? Und vor allem, wieso?" Sie zog Nova an sich und nahm sie in den Arm.
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"Ja, das du dort einsam warst kann ich verstehen. Ich war auch sehr einsam und bin deshalb hierher zurückgekommen. Und du ahnst nicht, wie sehr du mir gefehlt hast. Aber leider warst du bei meiner Rückkehr ja leider nicht hier."
"Wo hast du ihn wiedergesehen? In Achaia?"
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Sie drückte Nova fest an sich. Jeder, der Claudia kannte hätte ein solches Verhalten nicht für möglich gehalten.
"Nova. Endlich bist du wieder da. Es ist doch schon eine halbe Ewigkeit her." Nach einigen Minuten trennten die beiden sich wieder.
"Was führt dich zu uns zurück?"
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Langsam öffnete sie die Tür und trat dann mit einem Lächeln ein.
"Es stimmt also doch, dass sich das kleine Mädchen wieder zur Familie zurückverirrt hat." sagte sie fast lachend und strahlte ihre kleine Schwester an.
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Nachdem sie den Tag damit verbracht hatte, sich selbst in die Position zu bringen endlich mit ihrer Arbeit anfangen zu können, wollte sich Claudia nun dem angenehmen Teil des Tages widmen. So stand sie nun vor dem Zimmer ihrer Schwester und klopfte an.
Sie spürte, wie sie langsam nervös wurde. -
"Das ist jawohl das Mindeste." sagte sie mit echter Empörung.
Sie wandte sich an Helena: "Ich werde mich jetzt auf den Weg zum Comes machen. Wir werden uns sicherlich sehr bald wiedersehen."
Dann wandte sie sich wieder Victor zu: "Du kannst dich ersteinmal darum kümmern, dass du dich hier wieder etwas heimisch fühlst. Ich werde dich informieren lassen, wenn es für dich etwas zu tun gibt. Verstanden?"
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Claudia setzte sich.
"Ich glaube nicht, dass wir uns kennen." Schliesslich bist du nur einer von diesen plebejischen Decimern. dachte sie.
"Wie steht es um den Bau des Tempels? Wann wird er beendet sein? Wurde er bereits geweiht? Wann kann ich meine Arbeit dort aufnehmen?"
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Zitat
Original von Vibius Valerius Victor
Victor blickt schuldbewusst zu seiner Lehrerin."Das tut mir ehrlich Leid, Sacerdos." sagt er zerknirscht. "Die Überfahrt hat so lang gedauert, dass ich schon dachte, dat hört nie auf. Und hinterher wollte ich dir nicht wie ein schmutziger Seemann unter die Augen treten und suchte einen Barbier auf. Da bin ich dann unglücklicherweise über eine Leiche gestolpert und musst warten, bis die ganze Angelegenheit von den Wachen aufgenommen war und so."
Er blickt zu Boden wie ein kleiner Junge, der etwas ausgefressen hat und es nun beichtet.
"Und weil ich natürlich nachgeschaut hatte, ob dat arme Schw... äh, ich mein, also ob der Kerl noch lebt, hatt ich dann auch noch Blut an den Fingern und hinterher an den Klamotten und sah noch schlimmer aus als vorher, drum musst ich dann auch noch erstma Quatier beziehen und mich waschen und umziehen."
"Du hättest mir wenigstens eine Nachricht zukommen lassen. Aber jetzt ist es auch egal."
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Claudia trat ein. Sie sah sich schnell im Officium um und entschied, dass dies kein Ort war, an dem sie lange verweile wollte.
Sie sah den jungen Mann und erinnerte sich daran, dass sie ihn bereits auf dem Empfang des Kaisers in Rom gesehen, aber nicht kennengelernt hatte. Sie fragte sich, ob sie dies wohl bereuen sollte oder nicht.
Mit einem recht emotionslosen Gesichtsausdruck sagte sie:
"Salve, ich bin Tiberia Claudia, die Sacerdos Mercuris. Die Pontifex Hispania schickte mich her um Informationen über den Merkurtempel zu erhalten."
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Claudia beobachtete das Eintreffen Victors und schmunzelte innerlich etwas, als sie seine Reaktion auf Helena bemerkte.
"Es freut mich, dass du es doch noch so schnell geschafft hast hierher zu kommen. Ich hatte schon befürchtet, dass ich hier deine Arbeit noch mitmachen müsste."
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Nachdem sie einige Zeit durch die Stadt gelaufen war erreichte sie die Curia und fand dort das Officium des Comes.
Sie klopfte an.
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"Nein, erst werde ich meine Arbeit tun und dann kommt das Vergnügen."
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"Nova?" Claudias Augen strahlten ein wenig auf. "Wo ist sie? Seit wann ist sie wieder da? Warum sagst du mir das erst jetzt?" Sie wurde etwas nervös und wäre am liebsten sofort losgelaufen um ihre Schwester wiederzusehen.
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"Na dann ist ja gut." Sie schaute sich in dem Officium um und sagte dann: "Hast du noch etwas, dass ich wissen muss? Sonst würde ich jetzt zum Comes gehen und mit ihm über den Tempel sprechen."
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Claudia musste grinsen.
"Ja, dann werde ich mich wohl am besten an ihn wenden. Und wenn dir das hier zu viel wird, kann ich dir gerne jemanden schicken, der dir die Tür freihält." sagte sie mit einem Lachen.
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Zitat
Original von Helena Tiberia
"Ja, dieses Gerücht ist selbst zu mir vorgedrungen. Und mir scheint, Du hast gelernt Dich zu beherrschen, auch oder gerade Plebejern gegenüber," lächelte ich."Das war lediglich dadurch bedingt, dass wir uns an einem Ort befanden, der den Göttern geweiht ist. An einem anderen Ort, wäre es anders ausgegangen. Aber lass uns nicht mehr über vergangenes reden, sondern uns der Zukunft zuwenden. Der Pontifex Minor sagte mir, dass der Merkurtempel hier fast fertig ist und nur noch wenige Dinge getan werden müssen."
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"Naja, es war nichts verglichen mit meiner ersten Begegnung mit Sinona. Ich vermute du erinnerst dich daran." Sie tat es auf jeden Fall.
"Ich ging durchs Pantheon und traf dort auf eine gewisse Claudia Arachnia. Ich sprach sie an und bot ihr Hilfe an, wenn sie welche bräuchte. In diesem Moment kam Hadrianus dazu und versuchte sie an sich zu reissen. Ich versuchte ihm klarzumachen, dass ich die Situation voll unter Kontrolle hatte, aber er wurde dadurch unverschämter als vorher. Am Ende entschloss ich mich, dass es am Besten wäre ihn einfach zu ignorieren, da ich einige Gerüchte gehört hatte, dass er manches mal ein wenig merkwürdig ist."
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"Eigentlich nicht viel neues. Abgesehen von einer kleinen Auseinandersetzung mit diesem hochmütigen Hadrianus."