Beiträge von Tiberia Claudia

Claudia dachte einen Moment lang nach. "Mhh.. Ein Opfer wegen deiner Reise könnten wir sofort erbringen, denn das würden wir dem Mercurius darbieten, zu dessen Kult ich zufällig zähle. Für ewige Gesundheit, nun, da würde ich vielleicht ein Opfer für Aesculapius, den Gott der Heilkunst, vorschlagen. Allerdings bin ich mir dabei nicht sicher."

"Ich muss auch eigentlich noch einige tun. Vielleicht sollten wir langsam wieder an die Arbeit gehen."

Zitat

Original von Claudia Arachnia
Sie schaute sich in dem Pantheon um,"Gerne würde ich ein opfer durchführen,ich bin mir nur nicht sicher welches das beste opfer wäre."

Claudia musste etwas schmunzeln. "Vielleicht kann ich dir helfen. Welchem Zweck soll dein Opfer dienen?"

"Na dann ist ja gut. Aber du kannst mir Fragen stellen, ich werde versuchen sie nach bestem Wissen zu beantworten." sagte sie, während die beiden das Pantheon betraten.

"Dann sollten wir einfach einmal hineingehen. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich mich mit Italien und Rom nicht wirklich gut auskenne, da ich aus Hispania komme."

Sie deutete auf den Eingang des Pantheons und ging einen Schritt darauf zu.

Claudia nahm die ihr dargebotene Hand entgegen und begrüßte sie. "Ich bin Tiberia Claudia, Popa des Merkurkultes. Ich freue mich immer neue Gesichter hier sehen zu dürfen."

"Sicherlich. Du solltest es zumindest versuchen."

Claudia ignorierte den unverschämten Priester.

Diese Überheblichkeit liess Claudia innerlich laut auflachen. Sie bedachte ihn mit einem abschätzigen Lächeln und sagte: "Große Worte, von einem so kleinen Mann. Ich wage es jedoch zu bezweifeln. Und jetzt solltest du dich vielleicht wieder deiner Arbeit widmen."

Sie wandte sich von ihm ab und wieder der jungen Dame, in der sie eine Patrizierin erkannte, zu: "Entschuldige bitte, dass ich dich ansprach und mich dann nicht mehr um dich kümmerte. Jetzt hast du meine ungeteilte Aufmerksamkeit."

"Die Gesichter großer und bedeutender Männer, denen ich begegne merke ich mir, daher erkenne ich den Kaiser, wann immer ich ihn sehe. Doch frage ich mich, was dies mit dir zu tun haben soll."

Sie betrachtete ihn von oben bis unten und merkte, wie ihn ihr ein Gefühl des Ekels ob dieser Aufgeblasenheit aufstieg.

"Sicherlich nicht. Jedenfalls nicht dass ich mich erinnern würde. Aber ich merke mir auch nicht das Gesicht jedes Plebejers der mir über den Weg läuft. Auch wenn er den Göttern dient."

Claudia betrachtete den Sacerdos argwöhnisch. Sie konnte sich noch gut an das erinnern, was bei ihrer letzten Begegnung mit einem plebejischen Sacerdos hier passierte.

Claudia ging gerade zufällig durch das Pantheon als sie eine junge Frau sah, die sich sehr interessiert umsah. Sie betrachtete sie einen Moment lang und ging dann langsam auf sie zu. Als sie sie erreicht hatte sagte sie: "Salve, willkommen im Pantheon. Kann ich dir irgendwie helfen?"

Ich würde ja auch sofort zugreifen... Aber ich darf ja auch nicht mehr...

"Auf eine baldige Heimkehr." sagte sie und hob ihren Becher.

"Ja, Minervina ist ihre kleine Tochter. Ich freue mich sehr darauf sie endlich wieder zu sehen."

"Ich hoffe es sehr. Mir fehlt Tarraco. Und die Familie, vor allem Helena und die kleine Minervina."

"Na, dann wird es für mich ja Zeit zurückzukehren. Aber leider..." Sie sprach nicht weiter.

Claudia hörte es zwar, ignorierte es allerdings, da sie sich sicher war, dass er nicht wollte, dass sie es hörte.

Sie beschloss das Thema zu wechseln: "Weisst du, wie es mit dem Merkurtempel in Tarraco aussieht? Als ich die Stadt verliess, war der Bau noch nicht abgeschlossen."