Beiträge von Marcus Postumius Vortex


    Ad
    Appius Terentius Cyprianus
    Praefectus Aegypti
    Alexandria – Basileia – Aegyptus


    Salve Terentius,


    ich kann dir gar nicht sagen, welche Stellen in meinem Herzen dein Brief zu berühren vermochte. Sei versichert, dass ich alles daran setzen werde, dass der feige Mord an meiner geliebten Verwandten gerächt und gesühnt wird.
    Ich bin mir sicher, dass ihr dieses Verbrechen bald aufgeklärt haben werdet und ein paar arme Individuen dafür einen elenden Tod erleiden werden. Ich bete zu den Göttern, dass dieses Schicksal all jene trifft, die Schuld daran tragen, dass dieser feige Mord geschah. Ich bete und hoffe, dass all jene, die nicht ermittelt werden können, ein ebenso grausames Schicksal erleiden mögen. Aber ich hoffe, dass ihre Taten im Licht der Öffentlichkeit aufgedeckt werden mögen, auf dass alle Welt sehen kann, welch Monster in ihnen steckt.
    Ich werde die Stadtverwaltung bitten, im Namen Urgulanias im Serapeion einen schwarzen Opfen opfern zu lassen, auf dass ihre Seele in der Unterwelt einen guten Platz finde und nicht gequält werde von der Tat. Es wäre zwar eine gerechte Strafe für den Mörder, würde ihr Geist als Lemure zurückkehren und den Schuldigen heimsuchen, dennoch wünsche ich ihr dieses Schicksal nicht. Wenn du ernsthaft bedauerst, was geschah, kannst du dich als Zeichen dafür ja an den Kosten beteiligen. Vielleicht erhört Pluto dich in seiner Gnade.


    In Trauer und Wut


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    Ewigkeiten so kam es dem jungen Boten vor irrte dieser durch das Gemäuer. Immer auf der Suche nach dem Grammateos oder dessen Stuben. Irgendwann gab er es wütend auf nach einem geeigneten Beamten zu forschen und drückte dem nächstbesten Schreiber das Pergament aus Rom in die Hand. Sollten sie doch selbst sehen wie es seinen Empfänger fand.





    Ad
    Stadtverwaltung der freien Polis Alexandreia
    Tychaion
    Alexandria – Brucheion – Aegyptus


    Chairete Polites y Pyrtanes,


    in tiefer Trauer wende ich mich an euch. Ihr wisst um den Grund meines Briefes, wirft der Mord an meiner geliebten Cousine Iunia Urgulania doch ein größeres Feuer als der Leuchtturm auf Pharos. Immer hat sie der Polis gedient, immer mit aller Kraft für ihr Wohl gearbeitet.
    In tiefem Schmerz bin ich. Nicht nur aus Trauer um meine Verwandte, sondern auch aus Sorge um die Stadt, die mir nun so lange Heimat war und die zu lieben auch ich gelernt habe. Ich bitte euch, Menschen Alexandrias, zu zeigen, dass diese Liebe, die Urgulania und ich zu dieser Stadt fühlen, nicht vergebens ist. Ich bitte euch, tut euer Möglichstes, um den Mord an ihr zu rächen und zu sühnen. Ich bitte euch nicht, euch in Gefahr zu bringen. Ich bitte euch nicht, grausam oder unbedacht zu handeln. Ich bitte euch nicht um Schnelligkeit. Einzig bitte ich euch um die Wahrheit, und dass ihr sie mir mitteilen möget, wie auch immer sie aussehen mag.
    So ihr Beweise habt, bitte ich euch, mir diese ebenfalls zu übermitteln. Ich will in Rom, der Stadt des Basileus, alles daran setzen, dass auch hier die Wahrheit ans Licht kommen möge. So weit meine Kräfte reichen, will ich euch helfen und euch unterstützen. Doch bitte ich euch, schont mich nicht, nur weil ich jung bin. Ich weiß um die Last der Wahrheit, um ihr bleiernes Gewicht. Und ich möchte lieber das ertragen, als nicht zu wissen, was geschah.
    Im Namen meiner Cousine bitte ich euch um eure Hilfe, denn euch gehört mein Vertrauen.


    Und ich bitte euch, so es nicht zuviel verlangt ist, opfert für Iunia Urgulania im Serapeion einen schwarzen Ochsen, damit ihre Seele auch in Alexandria ihre Ruhe finde und nicht von der Tat verfolgt werde.


    Chairete


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    Ad Ap. Terentius Cyprianus
    Alexandria


    Sp. Purgitius Macer s.d.


    Ich hoffe, meine letzten Briefe zum erschütternden Verlust des Schiffes mit Caecilius Crassus und Philogena an Bord haben dich erreicht. Ich warte noch immer voller Ungeduld auf deine Antwort und doch habe ich schon wieder einen Grund, dir zu Schreiben. Dem Senat sind mehrere Briefe zugegangen, in denen sich verschiedene Statthalter über die erhebliche Arbeitsbelastung in ihren Provinzen und die zu geringe Personalausstattung beklagen. Der Senat gewann den Eindruck, dass die Provinzreform des vergöttlichten Kaisers Iulianus möglicherweise nicht nur Vorteile gebracht hat. Es wurde daraufhin eine Inquisitio Sentus eingesetzt, deren Vorsitz mir angetragen wurde. In dieser Funktion möchte ich dich heute bitten, mir einige Informationen über deine Arbeitsbelastung zukommen zu lassen. Gerade, weil dir die Provinz gerade erst anvertraut wurde, scheint es mir geeignet zu sein, dich nach deinen ersten Eindrücken zu befragen. Ist die Arbeit zu bewältigen? Ist das Provinzgebiet überschaubar? Stehen ausreichende finanzielle und personelle Mittel zur Verfügung? Kannst du allen Aufgaben in angemessener Zeit nachkommen?


    Deine Antworten mögen uns helfen, dem Senat als Ergebnis unserer Untersuchungen die Richten Vorschläge zu unterbreiten.


    Sp. Purgitius Macer


    Ad
    Timotheos Bantotakis
    Magaro Bantotakia
    Alexandria
    Aegyptus


    Chaire, Timos!


    Ich danke dir für deine Worte, wirklich. Ich bin froh, einen so lieben Freund zu haben. Und als lieber Freund wirst du mir sicher auch meine Fragen beantworten?


    Ich habe in der Acta nun auch schon über ihren Tod gelesen. Ist es wahr? Hat man tatsächlich ihren Leichnam geschändet und ihr diese schrecklichen Worte eingeritzt? Bitte, sag mir die Wahrheit, ich will alles wissen.
    Und das andere... ich weiß, du kannst mir vielleicht nicht so antworten, weil wir beide nicht wissen, wer die Zeilen mitliest, aber... du und ich wissen, wer es war, nicht? Nikolaos wird es sicher auch wissen.


    Ich habe Angst um Alexandria. Ich habe Angst um die anderen Pyrtanen. Bitte, Timos, versprich mir, dass du vorsichtig bist. Aber bitte, versprich mir auch, dass Urgulanias Mörder verfolgt wird, und es nicht aus politischen Gründen unter den Tisch fallen wird. Ich bitte dich, als Freundin, und als Iunia.


    Ich werde morgen Pluto einen Ochsen opfern, für Urgulania, und für Gerechtigkeit. Ich würde dich bitten, wenn du die Zeit findest und die Stadtverwaltung nicht von sich aus ihr dieselbe Ehre im Serapeion zuteil werden lassen will, dort ebenfalls für sie ein Opfer darzubringen.
    Ich habe meinen Sklaven Levi mit einem wichtigen Auftrag nach Alexandria geschickt. Wenn es an Mitteln fehlt, habe ich ihn angewiesen, dir aus unserer Hauskasse welche zu übergeben. Aber ich hoffe, dass die Pyrtanen ihrer Archepyrtane diese Ehre auch ohne mein eingreifen erweisen werden.


    Chaire, Timos, liebster Freund


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    Mit ein paar Tagen Verzögerung erreichte auch die zweite Ausführung eines Schreibens aus Italia die Legio in Nikopolis.



    Ad Ap. Terentius Cyprianus
    Legio XXII Deiotariana, Nicopolis


    Sp. Purgitius Macer s.d.


    Mein lieber Klient, ich habe heute erschütternde Nachrichten erhalten. Das Schiff, das Caecilius Crassus und Philogena nach Alexandria bringen sollte, ist verschollen. In Rom heißt es, ihr wartet schon lange vergeblich auf seine Ankunft. Warum hast du mich nicht informiert? Warum muss ich dies erst aus der Acta Diurna erfahren?


    Es heißt, man hätte schon alle Hoffnungen aufgegeben und dich statt Caecilius Crassus als Praefectus Aegypti nominiert. Die Sorge um das Schicksal der beiden Vermissten verdirbt mir jede Freude daran, auch wenn dich daran keine Schuld trifft. Lasse mich bitte sofort wissen, falls es doch noch Nachrichten von den beiden gibt und ihr Schiff doch noch auftaucht.


    Ich habe diesen Brief zweimal schicken lassen, um sicher zu sein, dass er dich erreicht.


    Sp. Purgitius Macer

    Ad Ap. Terentius Cyprianus
    Legio XXII Deiotariana, Nicopolis


    Sp. Purgitius Macer s.d.


    Mein lieber Klient, ich habe heute erschütternde Nachrichten erhalten. Das Schiff, das Caecilius Crassus und Philogena nach Alexandria bringen sollte, ist verschollen. In Rom heißt es, ihr wartet schon lange vergeblich auf seine Ankunft. Warum hast du mich nicht informiert? Warum muss ich dies erst aus der Acta Diurna erfahren?


    Es heißt, man hätte schon alle Hoffnungen aufgegeben und dich statt Caecilius Crassus als Praefectus Aegypti nominiert. Die Sorge um das Schicksal der beiden Vermissten verdirbt mir jede Freude daran, auch wenn dich daran keine Schuld trifft. Lasse mich bitte sofort wissen, falls es doch noch Nachrichten von den beiden gibt und ihr Schiff doch noch auftaucht.


    Ich habe diesen Brief zweimal schicken lassen, um sicher zu sein, dass er dich erreicht.


    Sp. Purgitius Macer

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      [*] ITA: 4
      [*] GER: 1
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      [*] JWD: 0



    Ad:
    Den für Probaten zuständigen Offizier
    Castra Legionis XXII Deiotariana
    Nikopolis - Alexandria et Aegyptus


    Salve,


    entschuldige den Umstand, dass ich dich weder mit Namen noch mit richtigem Rang adressieren kann. Doch bin ich nicht informiert, wer zum jetzigen Zeitpunkt für neue Rekruten in deiner Einheit verantwortlich ist.
    Ich richte dieses Schreiben an dich in der Hoffnung, dass du mir Auskunft geben kannst über meinen Bruder, Marcus Quintilius Valentinus, der in dem Ansinnen nach Aegyptus aufgebrochen war, in die Legio XII Deiotariana einzutreten. Meine Frage an dich ist nun also: Ist dieser junge Quintilius in Nikopolis angekommen und steht er unter deinem Kommando?
    Falls ja, sei so gut und gib ihm den Brief, der diesem Schreiben beiliegt. Falls nein, gib mir bitte bescheid sodass ich mich nach anderweitigen Auskunftsmöglichkeiten umsehen kann.


    In Erwartung deiner Antwort verbleibe ich mit freundlichen Grüßen aus Rom. Möge Mars dir hold sein.



    IVLLVS QVINTILIVS SERMO



    --------------------------------------------




    Ad:
    Marcus Quintilius Valentinus


    Grüße aus Rom mein Bruder,


    wie erging es dir seit unserer Trennung? Bist du gut bei der Legio XXII untergekommen? Lange haben wir nichts von dir gehört. Ich bin mittlerweile in unserem Heim in Rom eingezogen. Die Casa Quintilia wurde renoviert und hat teils neue Gestalt angenommen, dennoch ist und bleibt sie der Ort unserer Geburt und gemeinsamer Erinnerungen.
    Mit 'wir' meine ich übrigens unseren Vetter Valerian und Lupercus. Ersterer ist Centurio der Praetorianer, unser Bruder ist Probatus der Legio I Traiana Fidelis. Und nun rate, wer noch bei uns wohnt. Unsere Schwester Melina! Ja, sie ist zurückgekehrt und hat sich wieder in den Schoß der Familie begeben. Uns allen geht es gut, doch macht uns das Unwissen über deinen Verbleib bange.


    Lass etwas von dir hören, Bruder. Die Familie lässt ihre Grüße übermitteln.


    Auf dass die Götter dich ewig begleiten mögen.



    IVLLVS QVINTILIVS SERMO

    Ad
    Appius Terentius Cyprianus
    Praefectus Aegypti et Alexandria
    Aegyptus et Alexandria
    __________________________


    Salve Vetter,
    ich gratuliere dir zu deinem Aufstieg und wünsche dir die nötigen Gaben um im Namen Romas dort zu regieren.
    Wir haben in der Tat langsam eine Stellung unter den Familien erreicht, welche Romas Vision in die Welt tragen und dafür sorgen, daß sie Wirklichkeit wird. Was dich angeht, so habe ich nie an dir gezweifelt, daß du es weit bringen wirst. Ich für meinen Teil werde dorthin gehen wohin mich mein Kaiser schickt. Die Ritterwürde eröffnet mir nur andere Möglichkeiten als ich sie vorher erahnt habe.
    Was das Thema Frauen angeht, so sei dir versichert, daß du wohl die bessere Partie von uns beiden bist um sich eine Frau aus guten Hause zu erwählen.
    Meine Seele gehört der Legion, mein Herz gehört nur einer Frau alleine.


    Ich wünsche dir alles Gute und grüße dich auch von deinem Vetter Lupus, welcher hier in Mogontiacum dem Regionarius als Centurio Statorum zur Seite steht.


    [Blockierte Grafik: http://img39.imageshack.us/img39/5040/siegel.jpg]


    Gaius Terentius Primus


    Mogontiacum ANTE DIEM X KAL IAN DCCCLX A.U.C. (23.12.2009/106 n.Chr.)

    Ad
    Germanica Aelia
    Regia Praefecti Alexandriae et Aegypti
    Provincia Alexandria et Aegyptus




    Salve Germanica Aelia,


    Vor einiger Zeit war ein Tod in deiner Gens zu beklagen. Lucius Didius Crassus war eine tolle Persönlichkeit und stark in seiner Familie eingebunden und doch hat sich bis jetzt kein Erbe für sein Vermögen und seine Betriebe gefunden.
    Du bist nun die gradnächste Agnate, hast also das ganze Erbrecht auf deiner Seite.


    Wenn du dich in der Verantwortung fühlst, dieses Erbe zu übernehmen, bitte ich dich um eine kurze Rückmeldung bis ANTE DIEM VIII ID IAN DCCCLX A.U.C. (6.1.2010/107 n.Chr.) an dies Casa Octavia, Roma.



    Faustus Octavius Macer


    Decemvir litibus iudicandis

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      [*] JWD: 0


    An
    Appius Terentius Cyprianus
    Legio XXII Deiotariana
    Nikopolis
    Aegyptus et Alexandria



    A. FLAVIUS PISO PRIMICERIUS A LIBELLIS
    APP. TERENTIO CYPRIANO S. D.


    Im Namen der kaiserlichen Kanzlei habe ich den Auftrag, dir mitzuteilen, dass du, anstatt den Dienst bei der Ala anzutreten, dazu angehalten bist, in Aegyptus zu verweilen, um das vakante Amt des Praefectus Provincialis anzunehmen. Melde dich baldmöglichst in der Basileia zu Alexandria, um dort deinen Dienst antreten zu können.


    Im Auftrag des Procurator a Libellis


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    Primicerius a Libellis der Admistratio Imperatoris


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    Ad
    Lucius Iunius Merula
    Domus Iunia, Alexandria
    Provincia Alexandria et Aegyptus



    Salve Lucius Iunius Merula,



    in tiefster Anteilnahme muss ich dich über den Tod deines Cousin Manius Iunius Regulus informieren. Er war der Ausbildung im harten Militär nicht gewachsen und wurde von den Göttern aus dem Leben gerissen.
    Auch wenn es schwer fällt über den Tod eines Verwandten zu sprechen ist es meine Pflicht.
    Als Decemvir llitibus iudicandis kümmere ich mich nun um die Hinterlassenschaften des Verstorbenen. Da kein Testament hinterlassen wurde, wird das Erbe auf die nächstgradigen Agnaten verteilt.


    Wenn du dich in der Lage und Verantwortung fühlst das Erbe zu übernehmen, bitte ich dich um eine Rückmeldung bis ANTE DIEM IX KAL IAN DCCCLX A.U.C. (24.12.2009/106 n.Chr.) an mich (Casa Octavia, Roma)



    Vale,


    Faustus Octavius Macer



    Decemvir litibus iudicandis


    Ad
    Penelope Bantotakis
    Megaro Bantotakia
    Alexandria
    Aegyptus



    Salve, Penelope Bantotakis,


    Es freut mich zu hören, dass Du einer Einladung nach Rom grundsätzlich nicht ablehnend gegenüber stehst. Und ich möchte Dich und Deine Tochter hiermit einladen, während eures Aufenthaltes in Rom in der Villa Aurelia zu wohnen. Meine Familie wird euch gerne als Gäste begrüßen. Du siehst also, eines der Hindernisse ist bereits beseitigt. Sollte es Dir unangenehm sein, bei Dir noch völlig Unbekannten zu wohnen, kann ich Dir auch ein Zimmer in der Casa Sergia anmieten. Es handelt sich um ein ehrenwertes, ordentliches Haus, in dem auch eine meiner Klientinnen, Duccia Clara, wohnt.


    Daß ich von Dir und Deinem Kurs gehört habe, liegt daran, dass ich mich stets über die Bildungsangebote im Imperium auf dem Laufenden halte. Zwar ist es mir selbst als Senator nicht erlaubt, nach Aegyptus zu reisen, doch interessiert es mich sehr, was dort gelehrt wird. Der Ruf des Museions spricht schließlich für sich.


    Musik ist ein außergewöhnliches Thema und ich würde mich freuen, wenn dieser Kurs auch hier in Rom abgehalten werden könnte.


    Bitte teile mir bald mit, ob Du die Einladung annehmen und den Kurs in Rom abhalten möchtest. Und wann im Falle Deiner Zustimmung mit Deiner Ankunft gerechnet werden kann.


    Mögen die Götter stets über Dich wachen.


    Vale,


    [Blockierte Grafik: http://img81.imageshack.us/img81/8400/siegeltauwj6.gif]


    Ad
    Penelope Bantotakis
    Megaro Bantotakia
    Alexandria
    Aegyptus



    Salve, Penelope Bantotakis,


    vermutlich wirst Du sehr erstaunt sein, von einem völlig Fremden angeschrieben zu werden. Zur Erklärung: Ich arbeite für die Schola Atheniensis und halte dort ab und an Kurse ab.


    Mir ist zu Ohren gekommen, daß Du in Alexandria einen Kursus zum Thema Musik gehalten hast. Dies ist ein Wissensgebiet, das hier in Rom schon sehr lange nicht mehr gelehrt wurde. Ich möchte Dich fragen, ob Du vielleicht Interesse hättest, hier in Rom Deinen Kurs ebenfalls anzubieten. Oder vielleicht sogar zusätzlich noch in Germanien? Ich weiß nicht, wie groß das Interesse ist. Aber allein die Tatsache, daß schon lange Zeit nichts dergleichen angeboten wurde, legt die Vermutung nahe, daß es einige Interessenten geben würde.


    Über eine Antwort von Dir würde ich mich sehr freuen.


    Vale,


    [Blockierte Grafik: http://img81.imageshack.us/img81/8400/siegeltauwj6.gif]

    An
    Caius Aelius Archias
    Insula Angularis
    Alexandria, Aegyptus


    Salve Caius Aelius!


    Vielen Dank für Deinen Brief, der so eine weite Reise hinter sich gebracht hat.
    Du hast mir geschrieben, in Alexandria machen kuriose Gerüchte die Runde?
    In Rom ist es zu meinem Leidwesen nicht viel anders. Aber ich kann Dich insofern beruhigen, als dass der Imperator Caesar Augustus noch lebt, für diesen Winter keinen Krieg plant, was auch absurd wäre, er seiner Frau Livilla treu ist, und dass er nicht die Absicht hat, eine andere zu heiraten, schon gar nicht eine aus niederem Stand.
    Trotzdem: Die Zeiten werden unruhiger, fürchte ich.
    Deshalb bin ich froh, dass Du deine Rückkehr nach Rom ankündigst. Ja, komm her und halte Dich nicht mehr lange auf. Einen Posten am Kaiserhof, in der Kaiserlichen Kanzlei, werde ich Dir wohl verschaffen können und wäre auch sehr froh, Dich dort zu wissen, einen Mann von meinem und des Kaisers Blute.
    Komm her und bringe Deine Seiana mit. Ich freue mich schon darauf sie endlich kennen zu lernen.


    Möge der Segen der Götter Dich auf Deiner Reise begleiten.


    gez. Lucius Aelius Quarto



    ROMA - ANTE DIEM VIII ID NOV DCCCLIX A.U.C.
    (6.11.2009/106 n.Chr.)

    Ad
    Caius Aelius Archias
    Habitatio Aeliana
    Alexandria
    Provincia Alexandria et Aegyptus


    Ahoi Archi,


    Dass man von dir auch wieder mal was hört! Wie sagt man aber so schön, keine Neuigkeiten sind gute Neuigkeiten. Könnte mir gut vorstellen, dass du mir, wenn dir wieder mal eine Leber über die Laus gelaufen ist (oder war das andersrum?) einen Brief schicken würdest, der eine einzige Heultour wäre.


    Ja, den Fischladen habe ich nun, und er läuft, naja, ganz passabel. Ich habe auch einen neuen Werbegag – jemand läuft vor meinem Laden am Markt, verkleidet als Fisch, herum, und preist meine Ware an. Eine geniale Idee, nicht wahr? So werde ich in kürzester Zeit stinkreich, sage ich dir! Was ich nicht verkaufe, esse ich selber... du kannst dir vorstellen, was für tägliche Fischorgien ich bei mir in der Villa abziehe. Und, jetzt kommt es – ich bin dabei, ein Sägewerk zu kaufen, und zwar in Germania, der Heimat des Holzes. Ich schicke zwei Sklaven von mir dorthin – und die kaufen mir den Laden dann! Und fertig! Ich rieche da ein gutes Geschäft, mein Freund...


    Keine Sorge, Archi. Ich werde nächstes Jahr kandidieren, und zwar fix! Einen ordo senatorius habe ich noch nicht, aber den werde ich mir schon noch holen. Ich werde hoffentlich nicht mehr allzu lange in der Kanzlei mein Dasein fristen müssen (es ödet mich dort schon an). Ich habe mir nämlich einen Patron genommen – jawohl! Die Auswahl war nicht einfach, aber ich bin bei Purgitius Macer gelandet. Der wird mir hoffentlich alles verschaffen, was ich brauche.


    Apropos, kannst du mich als Priester vorstellen? Nein? Morgen nämlich bin ich bei den Arvalbrüdern eingeladen, ich soll dort Mitglied werden. Ist das zu fassen? Ich war nie ein so religiöser Mensch, und jetzt bin ich nur noch mehr dabei, spirituellen Angelegenheiten hinterher zu rennen! Vielleicht werde ich ja noch auf meine alten Tage irgendein Haruspex oder ein Septemvir. Mal sehen, wie es läuft.


    Dass du nach Rom kommst, finde ich Klasse. Klopf einfach bei der Villa Flavia an, wenn du wieder hier bist! Dann können wir gleich beginnen, deinen Junggesellenabschied zu planen.


    Quarto ist sicher ein guter Mann, der einiges für dich tun kann. Wenn alles glatt läuft, schneit er auch mal bei uns vorbei – ich habe ihn zu uns eingeladen! Meine Verwandten sind deswegen nciht ganz begeistert, aber ich werde sie noch rumkriegen. Schließlich geht es ja nicht an, dass wir, die Flavier und die Aelier, uns noch ewig in den Haaren liegen!


    Aber Germanien ist sicher toll. Dort will ich auch mal hin. Mal sehen, vielleicht kriege ich irgendwann ein Tribunat dort. Haha, ich als Soldat! Kannst du dich noch erinnern, wie ich mit meinem Holzschwert beim Üben immer daneben gehaut habe? Aber es wird sicher in Ordnung kommen.


    Ach ja, Imperiosus. Was macht Impi denn in Aegyptus? So wie ich den kenne, ist er eh nur auf der faulen Haut gelegen. Aber er ist ein anständiger, netter Bursche. Wenn du mal in die Kanzlei kommst, dann solltest du unbedingt was unternehmen, dass er weiter nach oben kommt, er hat es sich verdient.


    Danke für die Empfehlung! Was du da sagst, klingt super... aber ich weiß nicht, inwieweit mir momentan nach Frauen ist. Ich habe dir ja erzählt, wie ich mir die Decimerin angelacht habe? Verschwunden ist sie! Einfach abgehauen! Mir nichts, dir nichts! Ich bin ihr schon etwas böse deswegen. Aber mal sehen, vielleicht ist die Iunierin die Eine. Auch wenn sie Plebejerin ist (meine lieben Verwandten würden mich auspeitschen, wenn sie wüssten, dass ich etwas mit einer Plebejerin habe!).


    Hast du Iunius Merula gesagt? Verdamm mich, den kenn ich! Der Luchs hat mir bei einer Wette 100 Sesterzen abgezockt! Frag ihn, ob er sie wenigstens ordnungsgemäß versoffen hat, wie es sich für gewonnenes Wettgeld gehört!


    Ich hoffe, ich seh dich dann bald!


    In Freundschaft



    PS: Na, wie gefällt dir meine neue Unterschrift? Ich habe sie mir mühevoll antrainiert.




    An
    Quintus Fabius Vibulanus
    Legio XXII Deiotariana
    Nikopolis
    Aegyptus



    D. ANNAEUS VARUS PROCURATOR A LIBELLIS
    Quinto Fabio Vibulano S.D.


    Salve Bürger! Ich habe die Ehre, dir mitteilen zu können, dass dein Ansuchen bezüglich der Erhebung in den Ordo Equester erfolgreich war, dein neuer Titel nun bestätigt und eingetragen ist und du dich von diesem Tage an mit Fug und Recht als Ritter bezeichnen darfst. Führe diesen Titel mit Stolz und Ehre.




    Decimus Annaeus Varus
    Procurator a Libellis der Admistratio Imperatoris


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    Ad Ap. Terentius Cyprianus
    Legio XXII Deiotariana, Nicopolis


    Sp. Purgitius Macer s.d.


    Sei gegrüßt mein treuer Klient im warmen Aegyptus. Ich hoffe, die Herbststürme wüten noch nicht zu sehr auf dem Meer, so dass dieser Brief unbeschadet deinen Schreibtisch erreicht. Die Wahlen des Cursus Honorum sind vorüber und zu meiner großen Freude wurde ich für die nächste Amtsperiode zum Praetor gewählt. Sollte ich in der kommenden Zeit also weniger Briefe an dich schreiben, so wird dies an den wachsenden Aufgaben liegen. Mit Aurelius Avianus und Annaeus Modestus konnten auch zwei meiner Klienten ein Amt im Cursus Honorum erringen.


    Auch in der kaiserlichen Verwaltung tut sich etwas, denn zumindest werden Posten neu besetzt. Schon vor einigen Wochen wurde Prudentius Balbus zum neuen Praefectus Praetorio ernannt. Auch bei der Classis Misenensis soll es einen Kommandowechsel geben, aber dazu ist noch nichts offizielles in Rom verkündet worden. Ob damit auch bald die von uns favorisierte Lösung für die Spitze der Provinz Aegyptus wahr wird, kann ich dir nicht sagen. Wenn du schon weiteres weißt, dann lasse es mich wissen. Aber ich gehe davon aus, dass mich Philogena informieren wird, wenn Caecilius Crassus nach Aegyptus versetzt wird.


    Ich hoffe auf baldige weitere gute Nachrichten oder eine Antwort von dir.


    Sp. Purgitius Macer

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