Gut gelaunt, mit einem dicken Stapel Papyrii unter dem Arm kommt Lucilla an ihrem Officium an. Sie entfernt umständlich den Abwesenheits-Zettel an der Tür und öffnet sie.
"Ah, herrlich. Wer hätte gedacht, dass ich mein Officium mal vermissen würde, dass vier Wände, ein Boden und eine Decke solch ein wohnlicher Arbeitsplatz sein können!"
Sie tritt ein, legt die Papyrii auf einen freien Platz des Schreibtisches ab und nimmt erfreut zur Kenntnis, dass sich auch während dieser Reise kein Staubkorn in ihrem Reich eingenistet hat. Die Curia von Tarraco ist eben ein reibungsloser Apparat, sogar was die Säuberung der Officien betrifft. Lucilla ist froh, dass sie nicht im korrupten Italia arbeitet.
Sie setzt sich und beginnt die liegengebliebene Arbeit zu sichten.