Beiträge von Marcus Decimus Mattiacus

Mattiacus machte sich auf einem kleinen Wachsblock notizen zu dem, was Geminus gesagt hat.

Genauso hätte er es wohl auch gesagt.

Jaja, die Kausalität

Welcher Theorie folgt man da nur.......;)

Ciao ragazzi, bin wieder zurück aus dem alten Samnium aka Abruzzo Molise.

Ihr habt ja ordentlich gepostet, dass muss ich erstmal wieder aufholen.

Ich bin ab Morgen bis einschliesslich nächsten Sonntag in Bella Italia.

"Ich hätte bei ihm bleiben sollen......" sagte Mattiacus sichtlich betrübt.

Er war der Medicus, er musste sich um seine Patienten kümmern,

"Es tud mir leid Alessa, ich hatte versucht, was ich konnte...."

Mattiacus versuchte, verständnisvoll zu schauen.

"Lass deinen Gefühlen freien Lauf. Es wäre falsch, sie jetzt zurückzuhalten."

"Nicht zu nah an die Nase halten." sagte Mattiacus zu Fannia.

Dann befeuchtete er das Tuch und tupfte damit vorsichtig über Alessas Stirn.

Gemeinsam hieften sie Alessa auf die Liege. Mattiacus wedelte mit einem Zipfel seiner Toga Alessa frische Luft ins Gesicht.

Mattiacus war sofort zur Stelle.

"Der Schock war zu groß für sie. Sie ist wahrscheinlich ohnmächtig."

Er sah sich um. Die Liege von Maximian war perfekt.

"Schnell, helft mir sie auf die Liege dort drüben zu tragen. Wir brauchen frisches, klares und kaltes Wasser und etwas Riechsalz."

Mattiacus war die junge Priesterin, die im Publikum saß, nicht entgangen.

Doch was hörte er da ? Protest ?

Er wandte sich wieder dem Gerichtsgeschehen zu.

Als Mattiacus dies hörte, horchte er auf. Proximus ? Gestorben ?
Seine medizinischen Massnahmen und Behandlungen haben also nichts gebracht und keinen Erfolg gezeigt.

Er fühlte einmal ein großes Gefühl des Versagens, was man auch auf seinem Gesicht sehen konnte.

"Hört auf damit ! Wir sind keine Barbaren, wie sie jenseits des Rhenus wohnen. Geht nach Hause, bevor noch mehr passiert !"

Mattiacus ging in Deckung.

"Meridius ? Alles in Ordnung ?"

Mattiacus war mit Meridius gekommen.

"Bürger, Volk von Rom !

Ich bin Marcus Decimus Mattiacus, Comes von Hispania Tarraconensis. Hört auf Meridius.
Geht nach Hause und geht eurem Tagwerk nach, nicht nur euret, sondern auch Curios wegen.
Seht hinter mir die Reiter. Sie sind Bürger wie ihr, doch haben sie ihre Befehle. Zwingt sie nicht, sie auszuführen.
Rom ist kein Barbarenstaat, und solange die Gesetze des Kaisers gelten, könnt ihr versichert sein, das alles den richtigen Weg nehmen wird !"

Mattiacus hoffte, dass sich die Menge wenigstens ein wenig beruhigen würde.

Mattiacus erkannte das neugierige Gesicht von Martinus.

"Wenn die Materie dich interessiert und du gerne mehr wissen willst, kann ich dir gerne Auskunft geben."

"Ich vertrete zur Zeit Curio vor Gericht wegen Beleidigung gegen Messalina. Das Verfahren wurde gerade eröffnet. Soviel ist noch nicht passiert. Aber ich glaube es wird ein langwiriges Verfahren, viel Politik spielt dort rein und das ist nie gut, wenn es um die Gerechtigkeit geht. So schnell werde ich Hispania wohl nicht wiedersehen....." Mattiacus seufzte ein wenig.

"Du hast recht, ich kann mir da hier nicht länger ansehen."

Er folgte Meridius.

Mattiacus sah, wie die Liktoren Curio abführten.

"Das ist wider unsere Gesetze, ihr habt keine Befugnis dazu." gab er als Kommentar ab.

Mattiacus war ebenso herbeigetreten und hatte die Diskussion verfolgt.

"Da werden die Gerichte wieder ordentlich zu tun haben." dachte sich Mattiacus.

Mattiacus hatte die ganze Szene beobachtet.

"Die Verse sitzen aber noch bei euch beiden sehr gut. Bei mir ist eher ein Sieb im Kopf. Ich bin immer wieder nachschauen."

Wie schön es doch war jung zu sein. Er war zwar erst Anfang 22, merkte aber doch das er kein Junge mehr war. Genauso hatte er auch mit seinen Brüdern gespielt, bis die einen zum Heer oder wie er in die Verwaltung gingen.

Martinus trat hinzu und übergab ihm einen Brief.

"Martinus, schön dich zu sehen. Was bringst du uns für Neuigkeiten ?"