Mattiacus hatte das Latein schwerlich verstanden. Er wandte sich an Herwig.
"Herwig, könntest du bitte für uns übersetzen. Kannst du dem Rich übersetzen, was ich vorhin gesagt habe: wer wir sind und woher wir kommen?"
Mattiacus hatte das Latein schwerlich verstanden. Er wandte sich an Herwig.
"Herwig, könntest du bitte für uns übersetzen. Kannst du dem Rich übersetzen, was ich vorhin gesagt habe: wer wir sind und woher wir kommen?"
Mattiacus folgte Herwig. Er ergriff das Wort und wollte den Rich begrüßen.
"Ich grüße dich Rich der Germanen. Ich bin Marcus Decimus Mattiacus, Abgesandter des Statthalters der Provinz Germania Superior. Meine Absichten ist es, mit dir und den GRoßen deines Volkes über ein Angebot des Statthalters zu sprechen."
Mattiacus übergab ihm sein spatha und wartete, bis die anderen bereit waren.
Mhm, nein, kann man so nicht sagen.
Die militärische Einheit "Manipel" war out, aber die dahinterstehende Taktik mit sich abwechselnden Kampfreihen verschwand erst im 3. Jrhd.
Obwohl, so was gebaticktes könnte ja schon sein
Das Buch ist von 1994.
Wahrscheinlich hat sich dann die Lehrmeinung geändert.
Aber wie du schon sagtest, kann ich mir auch vorstellen, dass die einfachen miles naturfarbene Tuniken trugen. Ist im täglichen Leben einfach praktischer. Als Legionär hast du ja nicht groß Zeit zum Waschen.
Mein Wissen habe ich aus Rankov, Praetorian Guard. Er meint, dass die Legionen sich nur über die Schildembleme unterschieden hätten.
Er stützt sich dabei darauf, dass bei der Schlacht von Cremona im Bürgerkrieg nach Nero sich 2 Soldaten ins Lager des Feindes schleichen konnten, weil sie die Schilde Gefallener trugen. Er meint, dass daher die Tuniken im Prinzip gleich seihen müssten.
Soweit ich weiß, war die Farbe der Tunika bei allen Legionen beige/weiß, eine Farbe, die man heute vielleicht als Altweiß bezeichnen würde.
Zenturionen trugen rote Tuniken.
"Gut, genau die gleiche Geschichte wie beim letzten Dorf."
Er ging zu Varus.
"Die Germanen möchten wieder, dass wir unsere Waffen ablegen, deswegen die gleiche Prozedur wie beim letzten Mal. Ein Teil der miles zeltet hier vor dem Dorf, die Offiziere kommen mit. Einverstanden ?"
Mattiacus blickte in die Runde.
"Na wunderbar, da sind wir ja genau beim Richtigen gelandet."
Er schaute nochmal nach den Mitbringseln, die in seinem Gepäck verstaut waren.
"Da werden wir wohl mehr als nur eine Amphore des guten Weins schenken müssen." sagte Mattiacus mit ein wenig Ironie in der Stimme.
Mattiacus trat zu Herwig.
"Sind diese Germanen uns freundlich gesinnt oder sollen wir lieber wieder fortziehen ?"
Mattiacus überlegte nicht lange.
"Wir reiten weiter. Ich möchte bei Menschen sein, wenn es hier dunkel wird." Die Wälder waren Mattiacus dann doch ein wenig unheimlich. Er hatte gehört, dass dort finstere und wilde Bestien leben. Als aufgeklärter Römer wusste er natürlich, dass das nicht stimmen konnte, aber man wusste ja nie.
Mattiacus bemerkte, wie der Trupp ein wenig unruhig wurde. Auch ihm war nicht ganz geheuer.
"Zum Glück war dieser Germanenstamm Rom und uns freundlich gegenüber eingestellt, dass kann sich aber auch schnell ändern." sagte er zu den anderen.
Er vergewisserte sich noch, dass sein Spatha dort war, wo es hin sollte und bei Bedarf schnell greifbar war.
Er wandte sich an Varus.
"Warst du schon einmal soweit vom Limes entfernt?"
Mattiacus und seine Gefährten verabschiedeten sich vom Dorf der Mattiaker. Der Furisti versprach, im Frühjahr nach Mogontiacum zu kommen und der Einladung des Statthalters zu folgen.
So ritten sie weiter, geführt von Herwig, etwa 20 Meilen vom Limes entfernt Richtung Osten. Sie überquerten den Taunuskamm und reisten auf der anderen Seite des Taunus durch dichte Wälder.
Mattiacus schaute einmal auf seine grobe Karte. Sie waren ungefähr 10 Meilen geritten und mussten in etwa parallel zum nördlichsten Castellums des Limes in der Wetterau sein.
Ob hier noch eine weitere Germanensiedlung auf ihrem Weg liegen würde, wusste Mattiacus nicht, aber der einigermassen ausgetreten Pfad, dem sie folgten, würde sie schon irgendwo hinbringen. Herwig wird schon wissen, wo er sie hinführte.
Nordsee ist gar nicht mal so schlecht, lecker Fisch für zwischendurch
Zur Auswahl steht (zumindest bei uns im Rhein-Main-Gebiet, kommt auf den Betreiber an) noch Fussball und Disneychannel, mit History Channel und BlueMovie, also das Gesamtpaket für die ganze Familie
Senderpicken ist leider nicht möglich
Den History Channel gibts bei uns nur in der Kombo mit BlueMovies und Beate Uhse TV
Mattiacus hatte eigentlich ganz gut geschlafen. Es war ihm zwar ein wenig kalt gewesen, das führte aber auch den Alkoholgenuss zurück.
Der Schnee des letzten Tages bedeckte nun etwa fingerhoch den Boden.
Er blickte in den Himmel: Das Wetter war klar, wenn auch ein wenig frisch. Die Germanen gingen schon ihrem Tagwerk nach. In einer Schmiede hämmerte es, ein paar Frauen standen am Brunnen, Kinder spielten auf dem Dorfplatz.
Mattiacus gähnte kurz und ging dann langsam auf die Hütte des Furisti zu.
@Tarquinius:
Muss ich dann leider auch sagen, dass 300 Gladiator nicht ganz vom Spitzenplatz vertreiben kann, obwohl schon sehr nah dran ;).
Ich hab mir gestern auch den Film im restlos gefüllten Kinopolis in Frankfurt angeschaut und ich muss sagen, dass er mir sehr gut gefallen hat.... auf meiner DVD Beschaffungsliste ganz oben, allein weil ich den Film mal im Original sehen will.
Das ganze Politikthema mit sämtlichen pseudoschlauen Interpretationen ist mal wieder eine typische, daher ignorierbare, Diskussion. Es ist einfach gut gemachtes Kino mit genial choreografierten Kampfszenen (allein schon der Kampf gegen die Unsterblichen), passender Musik und gut trainierten Spartanern (musste danach sofort ins Fitness gehen ). Man natürlich hingehen und jedes Detail haarklein analysieren und interpretieren. Oder sich einfach einen schönen Kinoabend mit der Freundin machen.
Und so historisch unkorrekt war er sogar gar nicht mal, falls der Film überhaupt Anspruch darauf erhebt.
Also, reingehen, hinsetzen, anschauen, unterhalten sein.
Aha, danke.
Hab mir nämlich 100 "Minenrechte" gekauft, weil ich dachte, dass die wie Ländereien funktionieren. Da kann ich die dann ja wieder dem Staat zurückverkaufen.