Beiträge von Marcus Flavius Obscuro

Schnell ritt ich, ohne Zwischenstopp, durch Narbonensis und gelang zur Grenze zu Germania Superior. Nur leider hatte ich keine Ahnung, ob sie ihr schon entlang kam oder ob sie viel weiter sei. Also ritt ich zum nächsten Dorf. Ich kam in Geneva an, suchte nach der örtlichen Taverne, fand sie und ging hinein. Gerade als ich mir einen gönnen wollte, sprach ein alter Mann. Er berichtete über ein erotisches Abenteuer, auf seinem Heuwagen. Mich interessierte dies gar nicht, bis auf einmal; er schwarze Haare erwähnte. Sofort drehte ich mich um und begab mich zu ihn. Vielleicht könnte sie es sein, aber schwer zu glauben, dass sie mit ihn geschlafen hätte, aber ich fragte trotzdem.

"Sagt alter Mann, wie war sie denn so?"
Er fing an zu grinsen "Sie war atemberaubend, jung und willig."
"Und Ihr, in Euren Alter konntet mithalten?"
Jetzt wurde er etwas zornig "Pah, ich habe sie wimmern lassen, aber warum fragt Ihr Fremder?"
"Kleiner Spaß den ich mir erlaubt habe, sagt ich hätte auch mal Lust, sie wimmern zu lassen. Wo habt Ihr sie hingebracht?" lachte ich.
"Nach Brigantium? Sie erzähle ihr Bruder aus Hispania sei verstorben und sucht jetzt ihre Familie. Armes kleines Ding, wäre sie doch bei mir geblieben." lachte er laut

Ich wand mich ab. Sie muss es sein. Sofort ging aus die Taverne, sprang wieder auf mein Pferd und ritt in nach Brigantium.

Würd mich genauso interessieren.

2. Tag

Ich erreichte nun den Ort, der im Protokoll angegeben wurde. Ich sah mich um und sofort fiel mir eine alte Raststätte ins Auge. Ich suchte nach Hinweisen und fand in einem Busch ein Fetzen Stoff, dieser Stoff passte genau zum Gewandt der Sklavin. Also war sie hier. Ich schwing mich wieder aufs Pferd und ritt durch die Berge in nördlicher Richtung. Wenn ich die Grenze passiere werde ich ohne halt sofort nach Germania durchreisen. Weil irgendwie sagt mein Gefühl es ist etwas schreckliches passiert.

1. Tag

Ich erreichte die Stadt Ilerda. Ritt zur örtlichen Polizeistation, stieg vom Pferd ab und ging hinein.

"Salve. Ich komme im Auftrag des Regionarius Regio Hispania Tarraconensis. Ich suche eine Sklavin die geflohen ist. Habt Ihr irgendwelche Hinweise?"
"Vor einiger Zeit haben wir einen Aufständischen gefasst. Er gehörte zum Aufklärungstrupp."
"Darf man ihn sprechen?"
"Nun, er wurde zum Tode verurteilt und vor einer Woche wurde das Urteil vollstrecht."
"So ein Mist. Gibt es irgendwelchen Aufschrieb, Protokoll?"
"Ja."

Er kramt in seinen Akten herum und gab sie mir.

"Danke."

Hm,.....ah.....oh.....hm.....hm.....Moment, diese Textstelle steht, dass er eine kleinen Frau mit schwarzen Harren nördlich von hier, in den Bergen gesehen hatte, man wollte sie mitnehmen...weiß auch immer dies bedeuten sollte.

Ich gab ihn die Notiz zurück.

"Was sagt Ihr, dass könnte sie doch sein oder? Ich danke Euch. Nun muss ich wieder. Vale."

Ich verließ sofort die Wache und ritt in die Bergen.

1. Tag

Ich machte mich abreisefertig, packte die gekauften Lebensmittel in eine Sack und schnallte sie auf meinen Rücken. Eine Decke, etwas Pflegezug, ein Teller, ein Löffel, ein Becher und andere wichtige Reiseutensilien befestigt ich am Pferd.

Aber bevor ich entgültig los ritt, betrachte ich noch mal die Karte und fühlte mich in der Sklavin ein. Hm,... sie ist zu Fuß unterwegs und kommt aus Syria, also wird sie die örtlichen Gegebenheiten nicht besonders kennen, also Schlussfolgerung; sie benutzt die Straße. Aber nicht direkt, sonder im Abstand. Des weiteren würde sie Aufmerksamkeit meiden, um nicht doch noch entdeckt zu werden, also meidet sie die Küste. Dort befinden sich nämlich viele römische Soldaten. Wenn ich sie wäre, würde ich den Weg nach Ilerda nehmen und später den Fluss Sicoris, der als Richtungsweiser dient. Nun gut.

Ich packte die Karte weg und sprang auf mein Pferd. "Hü ha! Los!" und ich ritt auf der Straße nach Ilerda.

Frisch aus Rom machte ich mich sofort auf den Weg zum Markt, zu einen Pferdehändler.

"Salve, ich brauch das Schnelleste und beste Pferd, was ihr auf Lager habt."
"Habt ihr auch genügen Geld bei Euch?"
"Kümmert Euch nicht darum, ich brauch dieses Schnelle Pferd."
"Dürfte man erfahren warum?"
"Dürft Ihr nicht, also macht Ihr mir ein Angebote?"
"Natürlich schaut Euch um."

Eigentlich habe ich von Pferden keinen blassen Schimmer, wie sollte ich ohne Erfahrung ein gutes Pferd erkennen, warum musste sie auch ausgerechnet zu Fuß flüchten, wäre sie doch zur See, mit Schiffen kenn ich mich aus. Nun ja, also nichts anmerken lassen. Ich schaute um mich und sah weiße, schwarze und braune Pferde. Erkennt man Pferde durch ihre Hautfarbe.

"Ihr habt schöne Pferde, besonders der Schwarze dort drüben."
"Da habt Ihr Recht, ein einheimisches Pferd, geeignet für schnelle Ritte."
"Mir ist gerade die Bezeichnung von der Zunge gefallen."
"Es handeln sich um die Rasse der Lipizzaner, wunderschöne Pferde. Für welchen genaueren Zweck benötigt Ihr ein Pferd?"
"Eigentlich eher für größere Distanzen."
"Ihr kommt gerade richtig, schaut dort drüber ein Vollblutaraber, das beste Pferd für weitere Reisen."
"Hoffentlich möchte er nicht nur sein Pferd loswerden."
"Also abgemacht, ich zahlte."

Sofort nahm ich das Pferd an der Leine und wollte noch einige andere Einkäufe erledigen, wie Wasser, Nahrung, Kleidung etc.

Zitat

Original von Maximus Decimus Meridius

"Ich denke nicht. Wenn sie wirlich nach Iudaea wollte, und sie nimmt den Landweg, dann versucht sie erst nach Gallien zu kommen. Die Küstenstraße wird sie meiden, irgendwo weiter hinten die Pyrenären überqueren. Du solltest vielleicht eher Raststätten auf dem Weg abklappern, Polizeistationen fragen, ob sie was gesehen haben..."

"Natürlich, ich dachte nur, weil sich doch in der Nähe die Schlacht befand. Habt dank. Sehr schöne Feier die Ihr habt. Aber nun bitte ich mich zu entschuldigen."

Zitat

Original von Maximus Decimus Meridius
"Nein, habe ich nie gesehen."

Meridius schüttelte den Kopf.

"Sonst noch etwas?"

"Ähm, vielleicht haben die Verräter, gegen die Ihr gekämpft habt etwas bemerkt. Gibt es Gefangende? Die könnte man doch befragen oder?"

Zitat

Original von Maximus Decimus Meridius

"Ah, meine Herren, darf ich vorstellen, Prudentius Obscuro. Ein Neffe eines guten Freundes von mir. Er diente in der Flotte und kandidiert ebenfalls für das Amt des Quaestors."

"Was kann ich für Dich tun?"

"Salvente, werter Legat. Ich wurde von vom Regionarius Flavius Prudentius Balbus beauftragt, eine Sklavin zu finden."

Ich gab ihn meine Notiz.

"Ich habe einige Eurer Soldaten befragt, aber keiner bisher konnte mir Auskunft geben, wisst Ihr etwas? Sie ist von Tarraco geflohen und möchte nach Judaea. Und sie ist zu Fuß unterwegs, also musste sie über die Berge in Hispania und genau dort war doch die Schlacht. Vielleicht hat sie Eure Wege gekreuzt."

Ich sah den Legaten, bei einigen anderen Leute stehen und wandte mich von Adria ab. Ging auf ihn zu.

*hust* räusperte ich vor mich hin

"Also niemand hat Hinweise. Trotzdem danke ich Euch. Salve!"

Und schnell verschwand ich wieder aus der Taverne.

Zitat

Original von Marcus Vinicius Lucianus
Ich stand daneben und hörte die Unterhaltung mit an.

"Zeig mal her" sagt ich und luchste in das Pergament, dann wandte ich ich an diesen Obscuro "Du sagst, du bist im Auftrag des Regionarius unterwegs? hast du Beweise dafür? oder eine schriftliche Anweisung?"

"Natürlich seht her. Was sagt Ihr nun?"

"Und wenn ich Euch drauf hinweisen darf, seit Ihr nicht bei der Conortes Urbande, also nur auf der Stadt Rom begrenzt oder irre ich mich. Dies betrifft aber die Provinz Hispania, also etwas zu weit weg von Rom. Dürfte ich meine Notiz wiederbekommen?"

Zitat

Original von Gaius Decimus Proximus
"Aha! Sehr schön. Und ich bin eigentlich im Geheimdienst des PP unterwegs. Aber bitte nicht weiter sagen!"

"Ach wirklich, wie ist er denn so?"

Zitat

Original von Tiberius Prudentius Balbus
"Ich kenne den Regionarius, er würde niemals einen Kopfgeldjäger anheuern um seine Aufgaben zu erfüllen. Beweise mir, dass du in seinem Auftrag arbeitest!"

"Dann kennt ihr aber den Regionarius schlecht."

An alle gewand.

"Also kann mir jemand Auskunft über diese Sklavin geben? Wäre sehr hilfreich, achso vor ich es vergesse, ich habe gleich ein Termin mit dem Legaten von der XI, ich könnte ihn ja von Eure sofortigen Kooperation berichten."

"Verzeihung, mein Name ist Marcus Prudentius Obscuro und bin im Auftrag des Regionarius Flavius Prudentius Balbus von Hispania unterwegs, also in staatlicher Angelegenheit. Ich suche eine Sklavin, die geflüchtet ist und damit gegen ein römisches Gesetzt verstoßen hat."

Ich gab ihn meine Notiz.

"Könnt Ihr mir vielleicht Hinweise geben?"

"Ich danke Euch. Wart Ihr bei der Schlacht um Septimanca dabei? Weil ich suche eine Sklavin, die sich zu dieser Zeit dort aufhielt?"

Hat mich mein Instinkt doch nicht enttäuscht. Wo halten sich Legionäre, wenn sie nicht gerade auf dem Schlachtfeld sind auf, genau in einer Taverne. In einer Ecke saßen einige Soldaten, ich ging auf sie zu.

"Salvente, dürfte ich kurz stören? Es beansprucht nur ein wenig Aufmerksamkeit."

"Also müsste sie über die Berge in Hispania und weiter nach Gallien...., gut. Danke nochmals für Eure Hilfe. Vale!"

Wenn dass so ist, müsste ich Einheimische befragen und war nicht dort die große Schlacht...Hm, trifft sich gut, die siegreichen Legionen halten sich zufällig in Rom auf. Also hin zu ihnen. Ich verlies die Casa Octavia.

"Dieses Geschenk nehme ich dann dankend an, ach so mir fällt gerade noch was ein, hatte sie eigentlich Geld bei sich? Weil sonst müsste sie zu Fuß Unterwegssein."

"Ich danke Euch, dass Ihr meine Fragen beantwortet habt und wegen der Belohung, mir braucht Ihr keine zu zahlen, es ist eine Ehre für mich, Eure Sklavin zu finden. Wenn Ihr nun gestattet, werde ich mich sofort auf dem Weg begeben. Zeit ist in diesen Fall, wenig vorhanden."

"Da habt Ihr recht und ich hoffe nur, die Prämie ist für ihn angemessen. Hast dieser Herr, irgendwelche Äußerungen von sich gegeben, wohin er reist, etc.?"

Diesen Sklavenjäger sollte ich auch mal unter die Lupe nehmen, sehr merkwürdig. Ich notierte:

Name: Pentesilea
Geburtsheimat: nähe Judaea
Haar: schwarzes
Besonderheit: linker Ellenbogen, leichte Brandnabe

"Habt Ihr bevor sie geflüchtet ist, besondere Verhaltensauffälligkeiten beobachtet? Mit wem hat sie sich zu letzt unterhalten, einen Auftrag erledigt? Wer war ihre Bezugsperson? Ich muss mich für diese vielen Fragen entschuldigen, aber um sehr mehr ich weiß, um so größer ist die Chance, sie schnelle und unversehrt zu finden."

Ich melde mich auch an!