Beiträge von IUPPITER

    Der Göttervater hatte die Gestalt eines mehr als nur leicht griechischen Jünglings angenommen. Eine Erfolgsgestalt und oft bewährt.


    Natürlich hatte er nichts dagegen, wenn die Senatoren der Stadt zusammentraten. Grade in dieser schweren Situation, in der sich die Menschen befanden. Solche Sitzungen hatten ihn stets sehr amüsiert .....


    .... aber, was dort vorbeilief verhieß deutlich mehr Unterhaltung.

    Hoch interessiert sah Iuppiter, der große Göttervater, bei dem Opfer zu und strich sich genussvoll durch den dichten Bart, der sein Gesicht umrankte. Mit weit ausladender Geste wies er zu den Menschen.


    "Aaah, sieh her, Frau. Ein Ochse, nur für mich. Wie geschaffen für ein Opfer zu Ehren des höchsten Gottes."


    Mit wohlwollendem Auge sah er auf die Zeremonie herab. Man würde bei seinem Ochsen keinen Makel finden.

    Zitat

    Original von Manius Flavius Gracchus
    "Warum, Iove, warum nur?"


    Es kam selten vor, dass ihn ein Mensch so hemmungslos anrief, nur wusste Iuppiter nicht, welche Verzweiflung genau so vorherrschend im Leben des jungen Mannes war. Nur der Tod eines nahestehenden Menschen? Iuppiter bezweifelte dies arg und gleichzeitig sah er die Schranken, die sich Flavius selbst auferlegte. Ihr dummen Sterblichen! In eurer Egozentrik seht ihr euch nur selbst und steigert euch in euren Emotionen hinein!


    Ein leichter Luftstoß kam auf und wehte kurz durch den Tempel. Der Rauch von den Kohlebecken nahm dies zum Anlass, sich in zwei Nebelstränge zu teilen und ineinander verschränkt nach oben zu schweben, bis sich nach ein paar Momenten der Rauch langsam auflöste und für immer verschwand.

    Iuppiter sah auf seinen Diener hinab.


    Und er hatte Mitleid.


    Trotz der Schlichtheit der Zeremonie war der Mann redlich, redlicher als so mancher, der ihm mit großem Pomp zu dienen vorzeigte.


    Doch noch hatte sich der Göttervater nicht entschieden ob er sich in die Querelen seiner Kinder diesmal einmischen sollte. Um nun dem Sacerdos dies zu zeigen, ließ der Herrscher des Pantheons den weißen Rauch sich auf wundersame Weise teilen, als der Mann den Kopf wieder hob. Es waren klar zwei Rauchsäulen entstanden, die sich in unterschiedlicher Richtung kräuselten. Noch war der Weg des Schicksals ungewiss ...

    Die Aufmerksamkeit des Göttervaters ruht auf Titus Tiberius Flaccus. Er beobachtet dessen kultische Handlungen. Mit Wohlwollen hört er das an ihn gerichtete Gebet.


    Dann wandert sein Blickt zum Ochsen .....
    Ein sehr stolzes und mehr als würdiges Tier. Prachtvoll anzuschauen.


    Iuppiter war zufrieden. Die Ludi Romani würden seinen Segen finden, denn er war erfüllt von Wohlwollen für die Söhne der Wölfin.


    Man würde die Organe makellos finden ...

    Iuppiter hört die Worte und erinnert sich .... an Mezentius, dessen lockigen Sohn Lausus ... und an Turnus.


    Das Opfer sagt ihm mehr als zu. Es erscheint ihm würdig und inbrünstig.


    Sehr gern will er die Reben schützen und für eine reiche Ernte garantieren.


    Die Organe des stolzen Ochsen wird man ohne Makel finden.

    Es recht zu machen jederman ist eine Kunst, die keiner kann. Und man denkt sich hier mehr oder minder es möglich zu machen zu allem jeden zu fragen. Direkte Demokratie, wie schön. Schönes Ideal. Schönes utopisches Ideal. Je mehr Leute an Entscheidungen mitwirken, desto länger dauern sie und desto schwerer werden sie erreicht werden. Fragt man wirklich jeden wie ers/sies am liebsten will, so wird es am Ende keinem mehr gefallen. Nebenbei ist das IR als Projekt kein Staat, der universale Mitbestimmung der Beteiligten als Grundsatz hat. Diese ist wo möglich und in Maßen sinnvoll und hochwillkommen, denn das alles hier passiert ja für und erst durch diese Beteiligen. Ihnen soll es hier gefallen. Das ändert aber nichts daran, dass es eine linienbestimmende Führung geben muss. Dass diese nur einem Willen folgt wäre ein sicher sinnloses Extrem, doch das tut sie ja gar nicht. Meiner Ansicht nach steht sie auf einem gesunden Sockel verschiedener Ansichten und Einstellungen, die gewährleisten, dass Entscheidungen immer auf Tatsachen und auf Vernunft basieren. Dass manches manchem nicht passen wird, das ist vorprogrammiert und wird immer wieder passieren, egal welches System man auch immer anlegt. Ich kann verstehen, dass man im Namen der erweiterten Mitbestimmung Öffnung und Beteiligung sucht, doch bin ich sicher, dass im Heer der Freiheitler sicher der eine oder andere kleine Robespierre zu finden sein wird. Das Gremium der SL ist Souverän, es durch weitere oder andere "Kammern" ergänzen oder ersetzen entspringt doch nur dem Willen mancher, eben diese neuen Institutionen eher dominieren zu können als es mit der SL derzeit geht. Die SL bestimmt den Kurs des IR. Das ist ein Faktum. Und es ist notwendig und sinnvoll so. Letztlich ist jede Entscheidung irgendwo Willkür, ob nun durch Individuum oder Kollektiv. Ich sehe keinen weiteren Handlungsbedarf. Also lieber Spieler ... deal with it.

    Und tatsächlich fand der Göttervater etwas, das ihn mehr als interessierte. Eine martialische Parade der kaiserlichen Garde. Wahrlich wunderschön anzuschauen. Eine wirklich gute Gelegenheit körperliche Gestalt anzunehmen ....


    Als junger strahlender Jüngling .... wie könnte es auch anders sein, mischt sich Iuppiter unter die Menge und betrachtet das Geschehen. So manches mal schweift sein Blick anderen Attraktionen hinterher ....

    Nach einigen Monaten Anwesenheit besucht Iuppiter erneut sein Heiligtum in Roma. Sein wohlwollender Blick registriert dort ein reges Treiben. Ihm scheint es sogar so zu sein, dass man ihm zu ehren etwas vorbereitet. Er wird in nächster Zeit die Stadt erneut für sich erkunden, die er solange nicht mit seiner vollen Aufmerksamkeit beschenkte.


    Zumindest nimmt er sich dies fest vor. Sein flatterhafter Charakter ist ihm bewusst, aber wer dürfte sich einen solchen sonst leisten, wenn nicht er. Vielleicht böte sich dann auch die eine oder andere Gelegenheit körperliche Gestalt anzunehmen .... für die eine oder andere ... Tätigkeit.


    Man würde sehen .........

    Eine bedrohlich anmutende Gewitterfront zog sich über der ewigen Stadt zusammen. Blitze zuckten, untermalt von lautem Donnergrollen, auf die umliegenden Hügel herab.
    Wenig später setzte der Regen ein.

    Seit bereits einer guten Weile beobachtet der Göttervater den primären Ort seiner Anbetung und die dort versammenlten Menschen. Eine Praetorin bedankt sich für die Wahl und erfragt seinen Segen. Eine wirklich schöne Frau .... das erste was ihm auffiel. Wirklich begehrenswert ....


    Doch tickt auch auch ein messerscharfer und gerechter Geist in diesem hübschen Köpfchen. Wen besseren könnte man sich wünschen Recht zu sprechen und Gerechtigkeit zu suchen? Sein Segen war ihr schon lange gewiss.


    Und so werden dem Priester Innereien eines Ochsen vorgelegt, die keinerlei Makel aufweisen und geradezu einem griechischen Lehrbuch entsprungen scheinen.


    Lächelnd erwartet Gott Iuppiter die Verkündigung seines Willens durch seinen Priester.

    Sim-Off:

    Zitat

    Original von Lucius Sergius Catilina
    Lol. Muß man sich mal bildlich vorstellen Curio.du sprichst mit einem Praeti. Er stellt eine Forderung an dich und während er dann verprügelt wird diskutierst du in aller Seelenruhe weiter. Dann stürzt Geminus herbei und prügelt sich auch und während Geminus den windelweich geschlagenen Praeti wegschleift, meinst du ganz trocken:
    "Du siehst: ich kann leider nicht tun, wonach du verlangst."


    Ich könnt mich zerfetzen. :D:D:D



    Ich lache mich schief. Du ignorierst das Ereignismonopol der SL, kreierst Aufstände und Lynchjustiz und weidest Dich dann noch am Chaos. Herrlich, zum totlachen. Dass das Folgen haben wird, kann Dir nicht entgangen sein.


    Mäßigt Euch, alle. Lasst nichts eskalieren, und simuliert nichts, was ihr nicht dürft. Und wartet ab. Tut das und wir drehen die Sache noch irgendwie stimmig, tut das nicht und es blitzt gewaltig.

    Iuppiter, Göttervater und Herrscher des Pantheon der Götter hatte seinen Diener vernommen. Manius Flavius Gracchus Gebet war redlich und es erweckte des Gottes Wohlwollen.


    Flavius Gracchus hörte ein leises Knarren, als würde jemand ein Fenster, eine Türe oder ähnliches öffnen. Ein Lichtschein fiel herein. Direkt auf die brozene Statuette. Diese begann im Dunkel angestrahlt zu leuchten.


    Manius Flavius Gracchus wusste es als Zeichen von Iuppiters Segen zu deuten.