Ich hiess Vennala das Gepäck hinzustellen und schaute mich erst einmal um. Die Villa war fein säuberlich geputzt, die neue Hausherrin schien ihren Sklaven reichlich Arbeit zu beschaffen.
Ich war gespannt, wen würde ich als erstes sehen?
Ich hiess Vennala das Gepäck hinzustellen und schaute mich erst einmal um. Die Villa war fein säuberlich geputzt, die neue Hausherrin schien ihren Sklaven reichlich Arbeit zu beschaffen.
Ich war gespannt, wen würde ich als erstes sehen?
Ich musste lächeln, hatte ich mich so stark verändert?
Mit Vennala im Schlepptau betrat ich die Casa und ging ins Atrium.
Nach der glücklichen Heimkehr nach Rom, zog es mich zum Tempel der Iuno auf das Kapitol.
Ehrfürchtig kniete ich vor dem Altar nieder, nachdem ich etwas Wein und Speisen dargebracht hatte.
Dann sprach ich ein kleines Gebet.
Iuno magna, tibi servio et serviam, accipe sacrum meum et ades mihi vigilantia tua.
Grosse Iuno, ich diene dir und werde dir dienen, nimm mein Opfer an steh mir mit deiner Wachsamkeit bei.
Weil ich lange Zeit in Hispania verbracht hatte, wusste ich keineswegs mehr um die Societas Veneris. Deshalb beschloss ich, in die Regia des Cultus Deorum zu kommen, wo man mir hoffentlich Auskunft geben konnte.
Auf dem Markt wimmelte es nur so von Leuten. Mir schien als wäre ganz Rom an diesem Ort zusammengeströmt.
Während ich mich durch die Menschenmenge kämpfte hielt ich Ausschau noch einem Bäcker, bei dem ich Brot kaufen konnte.
Besorgt warf ich einen Blick auf meinen Korb, ich hatte Angst, man könnte mir etwas stehlen, bei den vielen Leuten. Vorsichtshalber zog ich das Tuch enger über den Inhalt.
Nach meiner Hispania-Reise erreichte ich endlich das heimatliche Mantua. Wie schön hier doch alles war. Die vertrauten Gebäude, das Forum, die Leute und natürlich die Casa meiner Gens, die ich nur zu lange nicht mehr betreten hatte.
Beinahe kam ich mir fremd vor, als ich an der Türe anklopfte und leicht nervös wartete. Wer würde mir wohl öffnen, würden sie mich noch erkennen.....
Florus und eine Iulierin hatten geheiratet, soviel wusste ich, eine Bedienstete hatte die Geschenke überreicht, während ich in Corduba verweilte. Doch mehr über das Geschehen in der Familie war mir nicht bekannt. Wie wenig man doch in einer anderen Provinz von all dem mitbekam, das sich in seiner Heimat zutat. Irgendwie bereute ich die lange Abwesenheit und brannte auf das Wiedersehen.
Ich bemerkte sein Grinsen.
Ja, dann möchte ich dir dazu gratulieren, bester Strabo.
Ich musste herzhaft lachen.
Ich musste lächeln, er hatte meinen Namen mit dem der Göttin der Weisheit verwechselt, der ich früher als Priesterin gedient hatte. Ich sagte aber nichts, vielleicht hatte ich mich ja nur verhört.
Welch Zufall, dass wir uns gerade hier wieder sehen. Bist du auch auf der Durchreise?
Plötzlich erblickte ich einen Mann, ich kannte ihn von früher, meinte ich zu glauben.
Ich ging langsam auf ihn zu und grüsste ihn
Salve Strabo!
Dank meinem ausgezeichneten Namensgedächtnis wusste ich sogar noch wie er hiess.
Ich schlenderte über den Markt von Corduba und hielt Ausschau nach etwas leckerem zu essen. Hie und da machte ich Halt an einem anderen Stand, um mir die handwerklichen Erzeugnisse anzuschauen.
Du könntest DInge bieten, die in anderen Provinzen in kleinerem Masse vorhanden sind, z.B. Stadtfeste, oder warum nicht mal ein Theaterstück simulieren? So als kulturelle Komponente, die ja in antiken römischen Reich durchaus wichtig war.
Verschwitzt stieg ich aus dem klapprigen Reisewagen. Als einfache Plebeierin hatte ich mir keine luxuriösere Variante leisten können. Ich schob mir die feine Leinenpalla vom Haupt. Ich hatte speziell für die Reise selber gewoben, schliesslich war es in Hispania oft sehr warm.
Dann lief ich zur Wache und sagte höflich aber bestimmt.
Salve, ich bin Antonia Annaea Minervina aus Manuta und bitte um Passierbewilligung, ich möchte Corduba besichtigen und eine Zeit heir verweilen.
Schüchtern schlich ich die Treppe zur Loge hinauf, ich trug eine Tunica von aubergineroter Farbe mit eienr rosa Palla. Merkwürdig, ich hatte sorgfältigst auf mein Äusseres geachtet bevor ich die Herberge verliess, obwohl das sonst nicht ausgesprochen meine Art war.
Jetzt hielt ich Ausschau nach Strabo. Die Wache am Eingang zur Loge liess mich bereitwillig passieren, das sagte schon, dass er hier sein musste, ich lächelte sanft vor mich hin und lief weiter.
Wow, das war ja ein tolles Angebot!
Ich würde sehr gerne mitkommen!
entgegnete ich ihm stolz.
Ja, das könnte es wahrlich.
Ich schloss die Augen und stellte mir vor wie....
Ich schaute tief in seine Augen, wie schön sie waren.... Ein Gefühl kam in mir hoch, war es..........
Ich würde mich sehr freuen.
Ich flüsterte den Satz beinahe.