Sim-Off:...und wieder ein kleiner Zeitsprung...
Nachdem sie ihre Wasservorräte auffüllen konnten, geht es wieder voran. Die ganzen folgenden Tage haben sie Probleme mit der Wasserversorgung, so dass sie im Zeitplan zurückfallen. In Asturica Augusta gelingt es ihnen, von den Einwohnern frische Lebensmittel zu kaufen und an der örtlichen Wasserstelle füllen sie erneut ihre Behältnisse auf. Von dort an geht es wieder durch relativ unbelebtes Gebiet und schon bald suchen die Männer wieder beständig nach Wasser.
Als endlich der Fluss Minius in Sicht kommt ist die Erleichterung groß und guter Dinge laben sie sich an dem kostbaren Nass. Zwar sind sie ein wenig spät dran, doch Severus gesteht den Männern eine kleine Rast am Ufer des Flusses zu. Da es zu diesem Zeitpunkt ohnehin später Nachmittag ist, beschließen sie, für die Nacht dort zu verweilen. Die Männer schlagen das Lager auf und erleben seit langer Zeit endlich einmal einen Abend in nicht bedrückter, sondern gelöster Stimmung. Am nächsten Morgen geht es frühzeitig wieder los und optimistisch reitet man gen Brigantium. Nach den harten letzten Tagen beginnen die Soldaten wieder zu Scherzen und man kommt zügig voran.
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Die Ankunft in Brigantium ruft große Freude bei den Männern der Turma I hervor. Es ist gerade Mittag als sie eintreffen und sie sind froh, der Hitze des Tages nun entfliehen zu können. Nachdem sie an geeigneter Stelle ihr Lager aufgeschlagen haben, die Pferde versorgt und die Vorräte aufgefüllt haben, wendet sich Severus noch einmal an die Männer.
"Männer! Ihr seid ein tolles Team. Einen großen und vor allem den härtesten Teil der Reise haben wir nun hinter uns. Weil ihr so gute Arbeit geleistet habt, werde ich euch für heute einen freien Abend gönnen."
Er grinst, als sie ihre Freude bekunden, hält sie mit einer Geste jedoch noch kurz zurück.
"Mooment! Ich erwarte von euch, dass ihr euch anständig benehmt! Keine Frauengeschichten und kein übermäßiger Alkoholgenuss. Morgen geht es wieder zeitig los und ich möchte niemanden dabei haben, der mit nem dicken Kopf vom Pferd fällt. Die Sonne wird euch schon früh genug wieder zusetzen. Ich verlasse mich auf auch."
Noch ein strenger Blick in die Runde.
"Wegtreten."
Grinsend schaut Severus den Männern nach, als diese sich auf den Weg machen. Er selbst nimmt heute mit Wasser vorlieb und will als gutes Vorbild voran auch früh ins Bett gehen. Ein Kommandierender mit einem dicken Kater - das passt einfach nicht in sein Weltbild. Er würde froh sein, wenn er erst einmal wieder zurück in Tarraco wäre und sich mit nicht ganz so viel Verantwortung auf den Schultern wieder so richtig vollaufen lassen könne. So setzt er sich nun an das Lagerfeuer, nippt verträumt an seinem Wasserbecher und lässt Blick und Gedanken in die Ferne schweifen.