Vitulus sah fassungslos dem Schauspiel zu, das sich ihm darbot. Er verstand das Anliegen seines Bruders Constantinus und war über den Abgang seines Bruders und Waffenbruders Vesuvianus verstört, doch so sollte und durfte der Umgang innerhalb der Gens nicht sein. Nur mit einem halben Ohr hörte er den Ausführungen seines Onkels zu, während er sich innerhlich fasste, Vesuvianus würde er später noch reden, jetzt galt seine Aufmerksamkeit seinem Bruder hier.
"Constantius, ich gebe dir als Pater Familias dieser Gens meinen Segen für dieses Vorhaben und auch meine Zusage es zu unterstützen, auch finanziell.
Doch als Bruder kann ich es nicht aktzeptieren wie du mit unserem Bruder Vesuvianus umgegangen bist, ich will nicht dass in unserem Heim so mit der Familie umgegangen wird! Und ich werde in Zukunft auch gegen solch etwas vorgehen."
Seinem Onkel Arbiter zugewandt fuhr er fort.
"Entschuldige dass du gerade in solch einer Situation dazugekommen bist, wenn du Fragen hast, so klären wir sie am Besten zusammen."
Dann wieder an die große Runde gewandt.
"Ich sehe auch nicht, warum auch nur einer unserer vormaligen Kaiser sich irgendwie verstecken müsste oder von uns versteckt werden müsste. Ebenso sehe ich nicht, dass wir zurückgewichen seien, vielmehr erblicke ich die wie die Blüte der Claudier wieder anzubrechen scheint und sich nach oben reckt."