Claudius Vitulus hörte sich die bedrückenden Neuigkeiten an und antwortete.
"Ich werde wie von meinem Vater gewünscht zur Legio I ziehen und meinen Beitrag zur Sicherheit des Reiches, auch gegen diese Bedrohungen leisten."
Claudius Vitulus hörte sich die bedrückenden Neuigkeiten an und antwortete.
"Ich werde wie von meinem Vater gewünscht zur Legio I ziehen und meinen Beitrag zur Sicherheit des Reiches, auch gegen diese Bedrohungen leisten."
Claudius Vitulus schritt ruhigen Schrittes zum Tisch, an dem er groß "Cursus Res Vulgares XII" stand. Es saß eine geflissentlich gekleidete Frau dahinter. Er schaut sie an und sprach:
"Salve. Ich würde mich gerne ebenfalls zum Cursus anmelden."
Ja, ich will auch
Vitulus blickte freudig herauf.
"Ich bin sehr erfreut euch anzutreffen. Ich bin erst seit kurzem wieder im Lande, erzählt welches Treiben euch derart betrübt?
Nun, ich meine bis zu meiner Abreise gab es auch nicht sehr viel über mich zu erzählen, ich war eben noch ein Jüngling. Ich war auf der Reise gen Illyricum mit einem Freund, jedoch kam es anders als ich es beabsichtigte und es verschlug mich weit in den Norden. Viele fremde beängsigende Sitten konnte ich dort sehen, auch manche Freude finden. Nur beschwerlich gelang es mir wieder heimwärts zu finden. Wenn ihr mögt, ich schreibe derzeit an meinen Erinnerungen an diese Reise. Hier ist die bisherige Fassung."
Vitulus reicht ihm eine Pergamentrolle.
"Wenn ihr mögt kann ich euch über den weiteren Verlauf natürlich in Kenntniss halten, an den wahren interessanten Stellen bin ich leider noch nicht angelangt."
Ich war Stolz, doch ich wusste nicht worauf. Ich war wagemutig, doch ich wusste nicht wozu. Ich wollte erkunden, doch ich wusste nicht wo. In Rom kann es nicht sein was ich suche. Diese undefinierbare Liebe zur Ferne, eingeschlossen in einem gläsernen Kasten, der sich bei einer falschen Bewegung doch bewegt und ein klares, helles Geräusch von sich gibt und mich daran erinnert, dass er da ist. Gerade in solch einer Stimmung war ich, als mein Freund Marcellus Okcitan Genius von einem Haussklaven hineingeführt wurde. Er trat in mein Zimmer, das in der prächtigen alten Villa, welche schon seit ungezählter Zeit der Gens Claudia ein Zuhause bot, lag. Er musterte mich, der ich noch trotz der schon weit oben stehenden Sonne noch meine Glieder entspannte, und fragte: „Du liegst selbst zu solch fortgeschrittener Zeit noch auf deiner Ruhestätte?“
Vitulus: „Ich war noch ein wenig in Gedanken versunken. Was führt dich in unser Heim?“ Genius: „Nun, ich wollte vor allem um dein Wohlbefinden schauen, außerdem wollte ich dich zu einem Fest zu Ehren des Bacchus in unser Casa einladen, es fände in drei Tagen statt.“ Ich richtete mich in meinem Lager auf und antwortete erfreut: „Ich komme natürlich sehr gerne, diese kurzweiligen Gesellschaften sind genau was ich brauche.“ Genius blickte mich lächelnd an und sagte: „Sehr gut, die wird nämlich die letzte Gelegenheit dass wir uns für längere Zeit sehen…“ Ich blickte ihn verwundert an, doch er fuhr fort: „Ich werde nämlich im Auftrag meines Vaters den Ausbau unserer Landgüter in Illyrien beaufsichtigen.“ Illyrien, durchzuckte es mich. Dieses ist schroffe Klippen, Inseln, hohe Berge und auch weite Ebenen, doch vor allem ist es ein fremdes Land, fremder als alles das ich in Rom finden konnte. Ich erwiderte, sichtlich beeindruckt: „Illyrien? Und deine Familie lässt dich solch ein Unterfangen in deinem Alter bereits erledigen, derart weit von Rom?“ „Nun,“ erwiederte er „so alleine werde ich nicht sein, mein Onkel Lucius Okcitan wird mich in Delminium erwarten, allerdings möchte mein Vater, dass ich mich mit unseren Geschäften vertraut mache und ihm zur Hand gehen soll.“ Wir tranken noch gemeinsam einen süßen Wein, den wir uns noch etwas versüßten, bis er aufbrach und ich ihm alles Gute wünschte. Seine Reise jedoch ging mir nicht aus dem Kopf...
"Danke dir, ich werde dann hier warten."
Vitulus suchte sich einen ihn besonders anlächelnden Platz, gleich gegenüber des Einganges, und setzte sich hin.
"Das ist sehr schön."
Zu Decimus Mercator umschauend.
"Wie sieht es denn mit einer eventuellen Audienz aus? Ich könnte nötigenfalls auch zu einem späteren Zeitpunkt wiederkommen."
Vitulus blickt in Richtung von Decimus Lucidus.
"Ich bin sein Sohn, nur zog ich vor einigen Jahren aus um die Provinz Illyricum zu bereisen. Dabei kam ich jedoch auch in Gebiete welche weiter nördlich gelegen sind. Unter großen Strapazen fand ich vor einigen Tagen wieder heim in unsere Villa. Nun versuche ich mich im Niederschreiben meiner Erlebnisse und möchte fragen, ob nicht auch unser Imperator Interesse an deren Lektüre hat."
"Salve! Mein Name ist Gaius Claudius Vitulus. Entschuldigt mein überraschendes Kommen, aber ich sah wie ihr den älteren Herren zu diesem Raum führtet und bin euch einfach gefolgt.
Ich bin vor kurzem von einer längeren Reise zurückgekehrt. Mein Pater Marcellus Claudius Macrinius will mich unserem weisen Imperator vorstellen. Leider ist mein Pater derzeit mit wichtigen Famiengeschäften zugange und findet somit keine Zeit, daher habe ich mich entschlossen selber tätig und damit vorstellig zu werden."
Claudius Vitulus steht an der Türschwelle und guckt freundlich in den Raum hinein.
Claudius Vitulus tritt vor die Türe des Magister Officiorum und klopft an.
*poch* *poch*
und für mich erst Recht bitte eins
Entspannt lag er auf seiner Ruhestätte in seinen Privatgemächern der Villa Claudia, so entspannt wie schon seit langer Zeit nicht mehr. Das Essen in der Villa war gut, noch besser als er es in Erinnerung hatte. Diese luckulischen Freuden hätten jedwede Reise rechtfertigen können. Ihn durchflossen die Erinnerungen, an viele karge Tage, an denen ein mürber Teig zum Frühstück noch ein guter war. An denen er für solch ein Essen, wie er es hier genossen hat, gemordet hätte.
Dies musste niedergeschrieben werden, wenn er nicht zulassen wollte, dass es durch den trügerischen Verstand verfälscht, gestrichen und schließlich gänzlich vergessen würde. So weit wird er es nicht kommen lassen, er verstand sich nicht umsonst in der Kunst des Schreibens, worauf er fast ebenso stolz war wie auf seinen Stand.
Er ließ einen der Sklaven Papyrus und eine Feder herbeiholen. Dann legte er sich bequemer dahin, das Papyrus in eine optimalere Lage bringend. Und schrieb:
"
Ich war Stolz, doch ich wusste nicht worauf. Ich war wagemutig, doch ich wusste nicht wozu. Ich wollte erkunden, doch ich wusste nicht wo. In Rom kann es nicht sein was ich suche. Diese undefinierbare Liebe zur Ferne, eingeschlossen in einem gläsernen Kasten, der sich bei einer falschen Bewegung doch bewegt und ein klares, helles Geräusch von sich gibt und mich daran erinnert, dass er da ist. Gerade in solch einer Stimmung war ich, als...
"
Die Schritte wurden leichter, schon seit dem ersten Anblick der prächtigen Villa. Man sah ihr das Alter und die Würde der Familie an die es bewohnt.
Er kannte diesen Anblick, noch aus früheren Tagen als Junge, bevor er auszog. Auszog auf der Suche nach Wissen, Abenteuer und räumlicher Weite. Nun war er wieder da. Bereit sich seiner Familie unterzuordnen, zu tun was zu tun sein wird.
Er trat an die Türe und klopfte. Es öffnete einer der Sklaven, ein neuer Vitulus unbekannter, und rief fragend:" Was ist euer Begehr". Er rief ihm zu:" Ich bin Gaius Claudius Vitulus und möchte zum Pater vorgelassen werden". Eilligst bemühte sich der Sklave ihn hereinzubitten und vorzuführen.
Am Arbeitszimmer angekommen begrüßte er freudig seinen Pater Marcellus Claudius Macrinius. Auch er wurde begrüßt und seine Aufgabe zu Ehren des römischen Volkes und seiner Gentes wurde ihm erteilt. In die Legio I Traianana Pia Fidelis sollte er sich begeben und auch den Imperator sprechen. Er sah ernst zurück und sagte:" Jawohl Pater, ich werde dies befolgen und meinen Dienst für Rom leisten."
Er wandte sich ab und wurde vom Diener zu seinem Diener geführt. Erst würde er sich ausruhen und in der Casa bleiben. Viel hatt er noch zu erzählen was er unterwegs getroffen wie getan hat.
Danke euch für den lieben Empfang, habe nun nur ein wenig viel zu lesen.
Habt es doch recht ausführlich gemacht
Salve Pater,
ich nehme sowohl den Namen als auch die Ehre der Aufnahme in die Legio I Trainana Pia Fidelis an. Ich werde mich so schnell ich vermag gen Mantua in ihr Castellum begeben.
Möge sich der ewige Ruhm der Gens Claudia noch in kommenden Äonen fortführen.
ciao
Danke danke
Ich werde den Claudiern beitreten und helfen ihren einstigen Ruhm wieder herzustellen.
Außerdem würde ich gerne einen Umzug aus Ostia gen Rom in die Villa meiner Gens machen. Die Gens Tiberia ist natürlich eine schöne Familie, doch der Glanz echter Patrizier strahlt darüber hinaus *g*
Nichts für ungut
Nach reiflicher Überlegung, Informationssuche und Diskussionen habe ich mich entschloßen einer Patrizierfamilie am Liebsten Tiberia beizutreten. Die anderen nicht traurig sein, seid sicher auch nett
Salve
Mein Name ist Gregorian Vitulus und ich bin ein römischer Neubürger und bin auf der Suche nach einer Gens. Mein Domizil befindet sich in Ostia. Zudem beabsichtige ich mich der Bildhauerei zu widmen.
PS: Was den Namen anbelangt, da habe ich es so verstanden, dass der zweite Teil von der Gens übernommen wird, also hoffe ich ist mein noch zweiteiliger Name auch nicht schlimm