Beiträge von Gaius Claudius Vitulus

    Wenn du auf dein nomen gentile bestehst, wird kein Weg darüber hinweg führen der Gens Claudia beizutreten. Ansonsten gibt es natürlich noch weitere gute wie passende Gentes, wenngleich nicht jede derart angesehen ist wie die Claudia.


    Als Cognomen würde ich persönlich lieber Severus sehen, der Wohnort wäre sehr angenehm, allerdings müsstest du um als Jurist tätig zu werden erst die entsprechenden Jur-Prüfungen innerhalb von IR bestehen, was dir als Jurist (eventuell auch noch mit einem voll befriedigend?^^) wahrscheinlich nicht sonderlich schwer fallen dürfte ;)


    Alles weitere, besonders unsere verwandtschaftliche Beziehung könnten wir später regeln.

    Als Vitulus die Bemerkung von Arbiter hörte verschluckte er sich beinahe an dem Schluck den er gerade nehmen wollte. Dann blickte er noch einmal in seine Richtung.


    *hüstel*
    "Recht hast du, ich denke damit wird alles geklärt sein. Die beiden werden sich noch später kennen lernen können."


    Wieder zu Felix gewandt fuhr er fort.


    "Damit können wir dies als abgemacht betrachten? Die Verlobung sollte natürlich noch gebührend gefeiert werden."

    Als Vitulus aufmerksam seinem Bruder zuhörte musste er bei einigen Formulierungen schon über beide Enden grinsen. Zufrieden nahm er aber alles auf, was er sagte.


    "Nun, ja. Sie kennen sich noch nicht, das wird sich aber noch ändern, sie werden sich schon zu arrangieren wissen.


    Die Flavier werden uns auch aktiv unterstützen. Genaueres werden wir aber denke ich noch klären müssen, dies ist immerhin ein sensibleres Thema, wenn du weißt was ich meine ;)"


    Ohja, seine Abstammung hatte ihm auch bei Vitulus einiges an Pluspunkten eingebracht, die er auch so schwer wird noch verspielen können.


    "So sehe ich das auch, sein Pater schien mir auch sehr ehrenwert und humorvoll, wenngleich er anscheinend in seinem heimischen Garten auch selber Hand anlegt."


    Vitulus musste bei den letzten Worten daran zurückdenken wie gefährlich er dort im Garten ausgesehen hat...

    Vitulus machte es sich nun ebenfalls auf seinem Bett bequem, so gut es eben auf solch einem Gestell ging. Das gute Bett von daheim wird ihm wohl am meisten fehlen.


    "Es ist Secundus Flavius Felix, der Pater der Gens Flavia Felix, an mich getreten und hat um die Hand einer Claudierin für seinen Cousin Gracchus angehalten. Leider warst du zu der Zeit bereits auf dem Wege zur Legio.


    Nun, da auch ich sehr bald aufbrechen musste haben Arbiter, ihr Vater, und ich ihnen sogleich einen Besuch abgestattet. Nun sind alle Formalitäten soweit gemacht, sie wird in die Gens Flavia einheiraten, wir werden eine dos profecticia von 20000 Sesterzen stellen, was denke ich Antonias Stellung entspricht, während der Pater der Flavia Felix die Feierlichkeiten übernehmen wird.


    Insgesamt haben wir natürlich noch etwas abgemacht..."


    Vitulus schaute sich noch einmal schnell um, ob auch niemand zuhörte.


    "Mein Onkel Arbiter und eventuell noch weitere Mitglieder unserer Gens wollen in die Politik gehen. Die Gens Flavia Felix wird diesem wohlgesonnen gegenüberstehen. Insgesamt so hoffe ich, wird dies eine glückliche Verbindung...


    Ach ja, und dieser Gracchus schien auch ein ehrenhafter Mann zu sein. Er betätigt sich im Cultus Deorum."

    "Nicht schon wieder..." dachte sich Vitulus als die Massen an Plebejern erneut anfingen mit Sesterzen um sich zu werfen. Doch derzeit schien eine ihm entfernt bekannte Person, von ihrem Auftreten und ihrer Kleidung her wohl eine Patrizierin, die Oberhand zu behalten. Doch die restliche Szenerie sah keineswegs gut aus. Der Pöbel scheint sich aber auch immer mehr aufzuschwingen.


    Für Vitulus war dies zuviel des Guten und so schritt er weiter den Mercati entlang, es wird hier doch wohl auch noch günstige Sklaven geben, die weniger kosten als den Monatssold einer Centurie...

    Ein wenig müde noch, blickte Vitulus in das grinsende Gesicht seines Bruders.


    "Nun, man kann sagen es war wohl eine Mischung von beidem. :D


    Den Trubel und das Gewusel einer großen Familie scheine ich nicht mehr so gewohnt zu sein...


    Und ich habe noch wichtige Verhandlungen führen müssen, wenn man so möchte, die wichtigsten die ich bisher für unsere Gens geführt habe, seit unser Vater nicht mehr ist."


    Vitulus schaute kurz hinter seinen Bruder, ob auch niemand zu nahe beistünde und um zu sehen ob er es eventuell eilig haben könnte.


    "Du erinnerst dich an unsere Cousine Antonia?"

    Die Sklavin schien etwas schüchtern zu werden, egal, das würde er ihr noch austreiben. Doch, wie zu erwarten war, lies der nächste Plebejer nicht lange auf sich warten und bot mit. Es wurden auch immer mehr von ihnen...


    Nun, Vitulus jedenfalls wollte sich von solch einem nicht ins Boxhorn jagen lassen und hob erneut seinen Arm.


    "540 von mir! Und ich hoffe doch, dass sie noch einiges mehr kann als nur zu gehorchen."

    Nachdem Vitulus ein wenig weitergeschritten ist, fand er etwas interessantes vor. Diesmal eine für ihn interessante Sklavin, Vitulus blieb stehen und schaute sich um wer mit ihm bieten würde. Bisher stand dort nur ein Plebejer, wenngleich ein Centurio. Er würde wohl nicht zuviel bieten können, was ihm recht war. Er hob seine Hand und rief.


    "500 Sesterzen von mir!"

    Nun gut, seine Berufung beruhigte Vitulus. Selbst wenn er eventuell nicht ganz nach seiner Familie kam, so würde ihn dieses auf den rechten Pfad führen. Nun, sie würden sicher hübsche Kinder bekommen. Vitulus dachte sich, dass er sicherlich viele männliche Nachkommen bekommen wird... Es fand sich ein Lächeln in sein Gesicht.


    "Das freut mich, dass du dich derart sinnvoll einbringst. Ich achte und respektiere deinen Stand und es lässt auch ein gutes Licht auf deine Gens fallen."


    Kurz blickte Vitulus zu Arbiter, ob vielleicht auch er noch etwas dazu zu sagen hatte.

    Mit einem Kopf voller Gedanken und Eindrücken begab sich Vitulus zu seinem Bett. Seine Gens hatte ihm doch sehr viele neue Eindrücke vermittelt, besonders die vielen lange nicht mehr gesehenen Verwandten. Und über das Neueste Ereigniss, welches er mit den Flaviern vereinbart hat müsste er noch mit jemandem bereden, seinem Bruder Vesuvianus. Heute hatte er ihn noch nicht gesehen, aber morgen, wenn seine Augen ausgeruht waren würden die Rahmenbedingungen dazu sicher auch besser sein... :D

    Vitulus beschaute sich den Flavier genau, er wirkte vom Äußeren so, dass ihn seine Mutter sicherlich gemocht hätte. Es war auch für Frauen sicher durchaus ansprechend, auf seine Tugenden jedoch lies es, wie Vitlus wusste keine Rückschlüsse ziehen.


    "Ja, das haben wir junger Flavier. Wir, besonders mein Onkel Marcus Claudius Arbiter..."


    Er wies dabei mit einer Hand auf Arbiter.


    "... hat es nur noch danach verlangt auch unseren zukünftigen Schwiegersohn noch kennenzulernen. Dein Cousin wie deine Gens geniesen einen guten Ruf. Hast du dich entschlossen einen Beruf oder einer Profession zu folgen?"

    Sim-Off:

    Na warte du, dich bitt ich gleich rein.. :D


    Vitulus ruhte sich gerade in einem halbdämmrigen Zustand aus, als er es an seiner Türe klopfen hörte. Doch er reagierte nur langsam, wer immer es wagte seine Ruhe nun zu stören, der würde auch warten können (:D). Dann mit richtete er sich auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen, nachdem er bereit war, rief er zur Türe.


    "Jawohl?!"

    Vitulus blickte ernst in Felix Gesicht. Lies seine Worte Revue passieren, fixierte seine Augen und sah wie sich die kleinen Äderchen an seinem Hals langsam aufpumpten und mehr und mehr von Regen aufgequollenen Sturzbächen ähnelten. Darauf wurde es ruhig, sehr ruhig in ihrer Laube und nur noch der fragende Blick Arbiters hätte Vitulus ablenken können. Jedoch blickte er unbeeindruckt weiter in Felix Richtung, schluckte noch einmal und begann seinen Mund zu öffnen, als wollte er etwas sagen. Doch es kam, womit Felix sicher nicht gerechnet haben wird, lediglich ein lautes Lachen aus seinem Munde.


    Heftig schüttelte es Vitulus Brust, während er sich auf die Schenkel klopfte und er in das sicherlich verdutzte Gesicht Felix blickte. Nachdem er sich eine Träne aus dem Gesicht gewischt und noch einen Schluck genommen hat, setzte er zum Reden an.


    "Eine Gens wie die meine hält die alten Traditionen oben, eine manus Ehe ist es, die ich bevorzuge und meine dos profecticia wird 20.000 Sesterzen sein, möge es möglichst nicht gebraucht werden und Glück bringen."


    Einen erneuten Schluck des guten Weines aus, wie er nun sicher war, claudischen Trauben und fuhr fort.


    "Möge diese Verbindung unsere beiden Familien zusammenführen und nicht nur dies, sondern uns auch gemeinsam Seite an Seite halten in den Stürmen der Zeit."


    Vitulus nahm seinen Becher hoch und hielt ihn in Richtung des Flavius Felix.

    Nachdenklich hörte er Vesuvianus zu, er beschloß nicht weiter danach zu fragen, sondern vielmehr wieder mehr mit seiner Familie zutun haben zu wollen... vielleicht würde er dann erfahren was er meinte. Allerdings ließ ihn die Bemerkung der Legio I wieder aufhorchen, erst recht die ihres Vaters.


    "Ja, du hast Recht. Auch ich werde spätestens morgen zur Legio aufbrechen, ich habe nur noch eines zu machen.


    Unsere Cousine Antonia wird sich mit einem Flavier verloben, aber nähere werde ich dir noch mitteilen wenn wir wieder in unserem anderen zuhause sind... ;)"


    Vitlus verabschiedete sich von seinem Bruder und ging los, die letzten Schritte unternehmen.

    Vitulus nahm nun ein breites Grinsen in Vesuvianus Gesicht war. Dieser Umschwung verwunderte ihn zuhesend mehr und er wurde unsicher.


    "Ähm... nun, du weißt schon, ob er nur noch auf der faulen Haut liegt und weder den Körper stählt noch den Geist schärft nun und eventuell auch zu sehr in Genuss schwelgt. Du musst wissen, unser Vater hat solcherdings, gerade als Prätorianerpreafect schon immer verachtet."

    Vitulus war seinem Bruder wirklich dankbar für die Arbeit, die er sich für die Gens machte, er selber würde nun aber langsam gehen müssen...


    "Gut, schreibe mir wenn sich etwas ergibt, ich werde wenn ich nicht kommen kann eine Antwort schicken.


    Aber nun, muss ich erst einmal los, es ist noch viel zu tun und meine Abreise steht kurz bevor. Vale Bruder!"


    Vitulus umarmte seinen Bruder und verlies das Atrium, noch die letzten Vorbereitungen zu treffen.

    Vitulus lächelte seinem Bruder dankbar entgegen, während er sich genussvoll eine weitere Traube genehmigte und sein Lächeln umso breiter wurde.


    "Vielen Dank kleiner Bruder! :)


    Ich werde sehen welche Familien in der Legio I als Klienten in Frage kämen. Dabei ist natürlich eine gewisse Auswahl geboten. Vielen dank dir, dass du diese Arbeit hier in Rom in die Hand genommen hast."

    Interessiert schaute Vitulus seinen Bruder an.


    "Ja, das wäre eine gute Idee. Ich selber werde wohl leider keine Zeit finden, zumal ich mich sehr bald wieder in der Legio I einfinden muss...


    Du kannst mir, wenn du etwas gefunden hast einen Brief schreiben, ich werde dir sobald antworten, wie mich meine Pflichten dazu kommen lassen. Gegen entsprechend honorrable Klienten habe ich mit Sicherheit nichts einzuwenden. Immerhin sind wir eine überaus respektierte Gens."