Leicht fröstelte es mich und ich rief die Hände, um mich zu wärmen. Offensichtlich würde ich krank werden, obwohl es mitten im Sommer war und die Sonne vom Himmel brannte...
Ich wartete auf die Anweisungen des Imperators, bezüglich der Cuia Italica.
Leicht fröstelte es mich und ich rief die Hände, um mich zu wärmen. Offensichtlich würde ich krank werden, obwohl es mitten im Sommer war und die Sonne vom Himmel brannte...
Ich wartete auf die Anweisungen des Imperators, bezüglich der Cuia Italica.
Ich nickte verständnisvoll.
Nun weißt du, antwortete ich ihm auf seine Frage, leider habe ich keine Anstellung, die es mir erlaubt mich ständig auf Reisen zu begeben. Die Arbeit im Palast hat mir leider nicht erlaubt die Hochzeit meines Bruders zu besuchen. Ich hoffe er verzeiht mir das...
Denn normalerweise bin ich der Letzte, der sich nicht auf Familienfesten sehen lässt.
Ich sammelte kurz meine Gedanken um Pompeius sozusagen vorzustellen...dann fing ich an:
Decimus Pompeius Strabo ist seit einiger Zeit mein Klient. Unser Verhäötnis ist noch nicht sehr ausgeprägt, da er kurz danach als Quaestor Pro Praetore nach Germanien entsandt wurde und ich ihn nicht zu Gesicht bekam. Ich bin aber zuversichtlich, dass sich das nun nach seiner Rückkehr ändern wird.
Bevor er bekannt wurde, war er ein Peregrinus hier im Reich auf der Suche nach Arbeit. Er wurde dann von den Vigiles eingestellt und erarbeitete sich hart das römische Bürgerrecht, indem er sich innerhalb der Vigiles bis zum Optio hocharbeitete. Er wurde dann von der Gens Pompeia, um genauer zu sagen, vom PRaefectus Vehiculorum in Germanien, Manius Pompeius Trimalchio, adoptiert und ich denke er passt in ihre Reihen, auch wenn man über diese Gens nicht viel Gutes gehört hat.
Ich überlegte...was könnte ich noch hinzufügen...?
Ach ja, Strabo ist aktiver Mitarbeiter der Factio Purpurea.
Leider kann ich dir nicht mehr berichten, Prudentius. Wenn du weitere Informationen benötigst, rate ich dir dich bei der Führung der Vigiles und bei Meridius in Germanien über seine Arbeit zu informieren.
/edit: Rechtschreibung
ZitatOriginal von Titus Petronius Varus
Varus, der sich gerade mit einigen Gästen unterhalten hatte, lächelte seiner Tochter gutmütig zu und wandte sich dann an Decimus Maior.
"Decimus! Wir hatten bisher noch nicht viel Zeit, um uns kennenzulernen. Ich möchte dir meinen Dank aussprechen, dass du Alessa und mir die Ehre zuteil werden lässt, in der Casa Decima zu feiern", sagte er freundlich.
Als er mich ansprach, lächelte ich Verina, die noch immer neben mir stand zu und wandte mich dann an den Petronier:
Sei mir gegrüßt, Petronius Varus! , begrüßte ich ihn.
Herzliche Glükwünsche vorab zu deiner Verlobung mit Alessa. Ich hoffe ihr werdet glücklich werden.
Aber du hast recht, ich glaube wir hatten noch nocht das Vergnügen.
Auf das mit der Casa Decima:
Es ist doch selbstverständlich, dass eine Sponsalia einer Decima auch in der Casa der Familie stattfindet.
Nur...hätte es mich gefreut, wenn ihr voher bescheidgesagt hättet, die Feier ist nämlich ziemlich untergegangen, da sie fast parallel zu Meridius' Hochzeit ist. Die ganze Familie ist in Germanien, außer ich und ein paar anderen.
Stell dir vor, auch ich wäre nach Germanien gereist. Ihr wäret vor verschlossenen Türen gestanden.
Wieder schrieb ich auf die Wachstafel. Dann holte ich einen weiteren Brief heraus.
Dieser Brief erreichte mich vorhin, mein Kaiser. Er stammt vom Comes von Italia, Aelius Callidus.
Ich reichte ihm den Brief:
MARCVS AELIVS CALLIDVS COMES REGIONIS ITALIAE CREATVS
MAGISTRO OFFICIORVM C. DECIMO MAIORI S.
Ich schreibe an die kaiserliche Kanzlei, Decimus Maior, da entsprechend des codex universalis, und dort entsprechend des Anhanges des codex universalis, die pars nona - lex de administratione provinciae Italiae die Festlegung der Zahl an Mitgliedern einzelner Städte für die Curia Italica durch den Kaiser erfordert.
Ich bitte entsprechend des codex universalis um die Zusendung der Daten.
Vale.
Marcus Aelius Callidus
http://www.imperium-romanum.info/images/sigs/itrit-comes.png
Und zum Proconsul gewandt sagte ich:
Der Kaiser wird dich nun empfangen, Agrippa.
Ich rief wie immer den Scriba Aulus herein.
Er wird euch in die Aula Regia geleiten, sagte ich zu den Matiniern.
Valete! ,verabschiedete ich mich, als der Scriba vorrausging
Ein Scriba brachte den Proconsul und dessen Sohn in die Aula Regia.
Bitte wartet kurz hier, ich werde den Kaiser über Euer Kommen unterrichten.
Dann verließ der die Aula Regia, um den Kaiser zu verständigen.
Ich nahm den Brief entgegen und las ihn mir durch. Dann sagte ich zu dem Boten:
Ich werde mich darum kümmern. Richte dem Comes aus, dass ich ihm die entsprechenden Zahlen zukommen lasse, sobald ich sie in Erfahrung gebracht habe.
Ich begriff und lächelte. Zuvor hatte ich gedacht, dass Strabo Probleme mit den Praetorianern hätte, was ich nicht gut geheißen hätte, da es zusätzlich auch meinem Ruf geschadet hätte.
Wenn das so ist! Sag mir, welche Informationen benötigst du? Oder soll ich einfach ein bisschen über Pompeius erzählen?
Ich nickte und kritzelte einige Notizen auf mein Wachsbrett.
Wird erledigt mein Kaiser.
Soll ich das Dekret auch an die anderen Legaten in Germanien verschicken?
Ein bisschen ungeduldig tippte ich auf meinem Oberschenkel rum und wartete, dass der Praetorianer, dem es offensichtlich die Sprache verschlagen hatte, gesammelt hatte und weitersprach...
Ich kam mit der Post für den Kaiser in den Domus Augustana und klopfte an die Tür zum Officium des Kaisers. Nachdem ich herein gebeten wurde, trat ich ein:
Salve mein Kaiser!, sagte ich zur Begrüßung.
Ich habe einen Brief für Euch, er stammt vom Legatus Legionis der Neunten, Decimus Livianus:
ANTE DIEM XVI KAL IUL DCCCLVI A.U.C. (16.6.2006/103 n.Chr.)
An den Imperator Caesar Augustus Lucius Ulpius Iulianus
Palatium Augusti - Domus Augustana
Roma, Italia
Eilbrief
Mein Kaiser,
Ich möchte mich mit einigen Gedanken an die wenden, die mich schon seit längerer Zeit beschäftigen und mich mit einer gewissen Sorge erfüllen. Es geht dabei um die Donativen, die von den verschiedenen Einheiten des Exercitus Romanus an Neuzugänge ausgezahlt werden.
Ich selbst habe einige Zeit mit ihnen um neue Rekruten geworben, musste aber in letzter Zeit immer wieder feststellen, dass es mittlerweile fast zu einem Konkurrenzkampf der Einheiten geworden ist, der auf Dauer keinem Vorteile bringen kann. Waren es am Anfang 50 Sz. die ein Neuzugang nach seiner Verpflichtung ausgezahlt bekam, so ist es über die Dauer auf 100 Sz. angestiegen und wie ich in der letzten Ausgabe der Acta Diurna sehen musste, bereits bei Summen um die 150 Sz. angelangt. Wenn man davon ausgeht, dass ein durchschnittlicher Legionär um die 30 Sz. verdient, so ist dieses Donativum in der Höhe von fünf Gehältern ein kleines Vermögen für die Männer und für manche natürlich auch eine große Verlockung aus diesem Grund die Einheit zu wechseln.
Ich fürchte auch, dass es nicht lange dauern wird, bis andere Einheiten nachziehen und dieser Kampf um neue Mitglieder letztendlich zu noch höheren Aufnahmeprämien führen wird.
Meine Bitte an dich mein Kaiser, geht darauf hinaus diese angebotenen Donativen für den gesamten Exercitus zu unterbinden oder zumindest eine einheitliche Summe festzusetzen, an die sich jede einzelne Einheit zu halten hat. Ich würde es sehr begrüßen, wenn sich die jeweiligen Kommandanten wieder mehr den Kopf darüber zerbrechen müssten wie sie an Neuzugänge kommen, als den einfachen Weg über die Geldnot oder Geldgier der einfachen Bürger zu nehmen.
Ich hoffe auf deine weise Entscheidung und verbleibe mit großer Hochachtung
Vale Bene
Ich reichte ihm den Brief.
ZitatOriginal von Publius Helvetius Gracchus
Gracchus klopfte an die Tür um den Magister Officiorum den Brief des Comes zu überbringen.
Er wurde herein gebeten.
Zu Matinius Metellus gewandt:
Wirst du dich nun anschließen?
Auch ich setzte mich wieder hin. Als er sagte, er sei wegen Strabo hier, hob ich verwundert die Augenbrauen.
Bei allem Respekt, sagte ich. Aber ich hoffe die Frage, warum du Informationen über einen meiner Klienten brauchst ist gestattet? Und warum von mir? Ich meine, es ist allgemein bekannt, dass die Gens Pompeia eine Casa unweit von hier besitzt.
/edit: Rechtschreibung
ZitatOriginal von Publius Matinius Agrippa
"Die Wege, welche die Götter für uns vorausbestimmt haben sind meinstens immer sehr seltsam ... Aber ich denke Meridius wird seine Sache in Germanien gut und korrekt erledigen und diesen germanischen Barbaren zeigen, dass es keinen Sinn hat, sich mit der Macht Roms anzulegen ..."
Ich lachte.
Das hat es wirklich nicht Agrippa....
Aber genug dafür, gehe ich richtig in der Annahme, dass auch du den Augustus sprechen möchtest? ,fragte ich.
Nebenbei nahm ich die Briefe von Helvetia Fabia entgegen und bedankte mich bei ihr.
ZitatOriginal von Tiberius Prudentius Balbus
Balbus wurde durch den Sklaven Juba zur Laube gebracht, wo er hoffte auf Decimus Maior zu treffen. Als er den Mann sah, der immer im Officium des Magister Officiorums sass, ging er einen Schritt auf ihn zu, zupfte noch einmal seine Rüstung zurecht, und grüßte ihn.
Ich schaute auf. Juba hatte mir jemanden mitgebracht, es war der Princeps Praetorii, den ich vom sehen aus dem Palast kannte. Ich wies Juba an sich wieder zurückzuziehen, stand auf und begrüßte den Praetorianer:
Salve Prudentius! Was verschafft mir die Ehre deines Besuches?
Gleichzeitig bat ich ihn mit einem Wink auf die Korbstühle Platz zu nehmen.
Ich war in die Diana-Laube gekommen. Das Wetter war schön und so genoss ich es unter freiem Himmel in der Sonne zu sitzen. Ich hatte zwischen der Arbeit etwas Zeit gefunden und so konnte ich mich ein Wenig erholen...
So weit ich alles im Blick habe, geht es ihnen allen gut. Aber da wir ja jetzt alle über das ganze Reich verteilt, dauert es immer bis ich von allen etwas höre.
Wie du ja weißt, sind einige nach Germanien gegangen, was ich nicht gerade gutheiße, aber so einer Verpflichtung, wie sie z.B. Meridius hat muss man sich stellen.
ZitatOriginal von Decima Verina
Sie lächelte sacht und nickte, auf die Frage hin. "Ja, ich habe mich wieder recht gut eingelebt, denke ich. Danke der Nachfrage."
Sie blickte neugierig zur Seite hoch, um zu sehen, welcher Verwandte sie wohl angesprochen hatte und stellte fest, das sie wirklich schon sehr lange weg gewesen sein musste - auch wenn sie ihn natürlich erkannte. Sie schenkte ihm ein freundliches Lächeln und blickte auf die Gäste, die eintraten, um dem glücklichen Paar zu gratulieren und blieb ruhig neben ihm stehen.
Das freut mich!, sagte ich lächelnd.
Ich hoffe dein Zimmer ist nach deinem Geschmack?
Ich habe mir mal er laubt dir ein Zimmer zu erstellen....