Beiträge von Flavus Cornelius Aemilius

    Ach, da kann ich ja gleich mal mit einem Problem aufwarten. Ich weiss nicht, ob das auch bei andern so ist oder nur bei mir.
    Ich kann im Tabularium meine Charakterbeschreibung nicht mehr editieren. Genauso wie die Beschreibung der Gens Cornelia.
    Der Text des Charas ist so lang, dass das Browserfenster wie auf dem beigelegten Screen einen Rollbalken benötigt. Aber offenbar erkennt er den Schalter >Bearbeiten< nicht als etwas richtiges, sodass sich der sichtbare und agierbare Bereich nur bis auf das Logo beschränkt und nicht weiter runter geht. Ich seh also den Bearbeitungsschalter nicht und kann auch nicht drauf klicken.


    [Blockierte Grafik: http://img319.imageshack.us/img319/7427/tw011hu.jpg]


    Auf dem Bild sieht man rechts den Rollbalken, den ich nicht weiter nach unten verschieben kann.
    Unter dem Logo wäre der Schalter, um den Text zu bearbeiten.
    Dasselbe mit dem Cornelia-Text. Der unterste Bearbeitungsschalter ist nicht erreichbar.
    Das Problem wäre ja lösbar, wenn der Bildschirm so gross wäre, dass man das Fenster weiter nach unten ziehen kann, das ist aber nicht der Fall.

    Zu einem guten Urlaub gehörte auch ein gutes römisches Bad.


    Im apodyterium zog ich meine Kleider aus und deponierte sie in den offenen Brettergestellen. Dann machte ich mich mit einem Handtuch zusammen zum Frigidarium auf.
    Das Wasser war herrlich erfrischend an solch einem warmen Tag. Doch ich hielt es nicht sonderlich lange aus und ging zum Tepidarium, wo ich mich mit Badeölen einsalbte und anschliessend zum Caldarium ging.
    An das heisse Wasser musste ich mich erst noch gewöhnen. Langsam liess ich mich in die Wanne gleiten. Mit der Zeit empfand ich als nicht mehr so heiss.
    Etwas später ging ich wieder zum Frigidarium, traute mich jedoch nicht, das für mich eisige Wasser zu besteigen und erfrischte mich bloss am Labrum, dem flachen Becken in der Wandnische.

    Auch ich hatte das Gefühl, dass meine Hautfarbe einen etwas anderen Farbton annahm. Doch ich überspielte das gekonnt mit:
    "Puh, langsam wirds wärmer, was?"


    Ich ass wieder ein Stück und tunkte es in die Sauce.
    Wie würde sie wohl reagieren, wenn ich ihr noch eines anbieten würde?
    Offenbar war es ihr ein klein wenig peinlich.
    Ich formulierte eine weitere Frage:
    "Möchtest du noch ein Stück Fisch?"

    Oh oh, was sollte ich tun? Sollte ich ihr die Gabel in den Mund stecken oder sollte ich ihn ihr in die Hand geben?
    Ersteres sah etwas... aus, aber es waren ja keine anderen Gäste hier. Ausserdem hatte sie den Kopf entgegengestreckt und den Mund geöffnet.


    Mit der Gabel nahm in ein Stückchen auf und führte es ihr in den Mund.

    Aufgrund ihrer Mimik konnte ich mir denken, was sie so in etwa dachte, und ich war irgendwie beruhigt.
    Sie wollte mich also nicht irgendwie loswerden.


    "Ich auch. Mit einer Bekanntschaft ist Urlaub gleich viel schöner."


    Der Fisch war in kleine Häppchen zerteilt worden lag in gut riechender gelbbrauner Sauce. Dazu waren die Stückchen mit duftenden Gewürzen garniert worden.
    Ich zahlte und die Bedienstete ging wieder Teller abwaschen.


    Ich ass vom Fisch. Er schmeckte wohlbekömmlich und die zarte Duftnote verlieh dem Fleisch einen würzigen Geschmack.
    Dazu noch ein Glas Saft.
    Irgendwie war es mir ein klein wenig peinlich, dass wir nur wegen mir hierhergekommen waren, ich so ein Fisch ass und sie Brot mit Käse.


    "Willst du auch etwas davon?" fragte ich etwas vorsichtig.

    Die Bedienung kam.
    "Ein Brot mit Schafskäse, kleiner Flussfisch und frischer Orangensaft."
    Die Frau nickte und machte sich daran, in der Kücke alles vorzubereiten.
    Kurze Zeit später kam sie wieder und tischte das Essen auf.

    Sim-Off:

    WiSim ;)


    "Na ja, bisher eigentlich zwei Halbtage. Oder wie meinst du das?"

    Mit Valeria am Arm betrat ich die Taberna Luculli.
    Sie sah recht ordentlich aus, nicht wie eine billige Strassentaverne.
    "Sieht nicht übel aus, der Schuppen.", sagte ich nicht besonders laut.


    Wir setzten uns an einen Tisch.


    Ich stellte fest, dass wir relativ alleine waren. War mir recht.

    Mein Bauch knurrte zwar nicht, aber er signalisierte mir, dass etwas zu futtern nicht schlecht wäre.
    Mit Valeria lief ich über die Wiese. Niemand sagte ein Wort, sondern wir geniessten die erholende Stimmung in diesem Park.


    Es fiel mir erst jetzt auf, dass etwas derartiges in Rom noch fehlte.

    "Ich weiss nicht genau... nach dem was ich so gehört habe...
    Ich habe die Legio ausrücken sehen. Die sind bestimmt auf dem Weg nach Norden.
    Hoffen wir, dass sich die Lage beruhigt."


    Auch ich mochte Kriege nicht. Für einige Leute waren solche Kämpfe faszinierend, ja geradezu anziehend.
    Doch wer einmal eine Schlacht erlebt hatte...
    Vor einigen Jahren hatte ich eine Schlacht beobachtet.
    Krieg war extrem grausam, das war für mich klar.
    Das Schwert wurde nur geschwungen, um dem Gegner tief in den Bauch zu dringen oder um Gliedmassen abzuhacken.
    Es floss literweise Blut.
    Natürlich war die Ausrüstung, die Disziplin und die Formation der Soldaten höchst interessant, aber an der Front des kampfes ging es nur ums Schlachten.


    Ich schluckte und verdrängte die Bilder.
    Ich hoffte, ich würde nie in einen solchen Krieg geraten.

    Die frische Luft war von Vogelgezwitscher erfüllt und vom Geruch der verschiedenen Blumen.
    Wir spazierten auf eine Wiese, die genauso eine Lichtung hätte sein können.


    "Ich habe gehört, dass es in Germanien kriegerische Auseinandersetztungen gegeben hat und noch geben könnte.", sagte ich in neutralem Tonfall.