Beiträge von Decima Valeria

    Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus
    besonders bei einem Gehalt über 2000 Sz., welches du in der WiSim niemals verdienen könntest, nicht innerhalb einer Woche. ;)


    DAS stimmt nicht! :D
    Das geht durchaus. Allerdings geht der Großteil dann wieder für die Erhaltungskosten drauf, selbst wenn man da differenziert und mal auf diesen, mal auf jenen Betrieb keine Produktionspunkte verteilen lässt.


    Und WiSim II.....wird da nicht schon seit einem Jahr drüber geredet? :D 8)
    *duck und flücht* Die Wirtschaftsdiskussion überlasse ich jetzt wieder den Experten.



    P.S.: Die Regelung mit den Präfixen finde ich gut, jetzt kann man nicht mehr durcheinander kommen. :dafuer:

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    Iotape oblag die Dekoration des Tricliniums für den heutigen Abend. Sie hatte nicht mehr viel Zeit, die frisch geschnittenen Blumen in Vasen zu verteilen und geflochtene Blütenkränze vereinzelt an den Säulen und den zwei Statuen anzubringen. Auf dem Tisch stand neben einer großen Karaffe Wein der wohl größte Blumenstrauß im Raum. Iotapes Gefühl für Dekoration war eben etwas stärker ausgeprägt.


    "Husch, Lala, poliere noch einmal die silbernen Platten",


    wies sie die Mitsklavin an.


    "Eubulus, ich glaube kaum, dass diese Karaffe ausreichen wird.
    Du weißt, dass wir Gäste im Hause haben. Hole lieber noch eine zweite",


    bekam auch der Cellarius seine Anweisung. Iotape wischte mit dem Zeigefinger über eine Büste, verzog das Geischt und sagte:


    "Ich werde schnell noch einmal hier drübergehen, das kann man ja so nicht stehen lassen, so arg staubig wie es ist."



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    Es war der reinste Zufall, dass der Ianitor Marcus die gesprochenen Worte vernahm, denn angeklopft wurde nicht, zumindest hatte er nichts gehört. Dennoch schob er die Worte, welche er gehört hatte, auf sein Alter und nicht auf einen eventuellen Besucher.


    "Ohje, es geht bergab mit dir, alter Knabe",


    murmelte er daher zu sich selbst, setzte sich wieder und schüttelte den Kopf.



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    "Hmm. Nun gut, Herr. Wenn du bitte eintreten möchtest?"


    sagte der alte Marcus, trat zurück und ließ Subrius ein. Sorgfältig schloss er die Tür erneut und legte den Riegel vor. Natürlich waren genug Sklaven im Haus, um gegebenenfalls einen unberechtigt eingedrungenen Mann wieder hinauszubefördern, doch der Alte glaubte eben noch an das Gute im Menschen und so machte er sich keine weiteren Gedanken.


    "Geh doch schon vor ins Atrium, ich lasse gleich nach jemandem schicken.
    Rufus wird sich in der Zwischenzeit um dein Gepäck kümmern und ein Zimmer bereiten."



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    Nur wenig später erreichte Iotape das Tablinum, beladen mit einem Tablett, auf welchem sich eine silberne Platte mit kleinen Häppchen aus Brot, Ziegenkäse, Garum und kleinen Schiffchen aus Obst, sowie eine Karaffe verdünnter Wein mit zwei tylusisch gemusterten Bechern befand.


    "Die Erfrischung",


    kündigte sie an. Dann stellte sie das Tablett ab und beförderte die Häppchen auf den Tisch. Sie schenkte mit geschmeidigen Bewegungen den iberischen Hauswein ein und machte wieder ihren Knicks. Sodann zog sie sich etwas zurück, blieb jedoch im Raum, um auf eventuelle weitere Anweisungen gleich reagieren zu können.



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    Es war Iotape gewesen, welche dem Ianitor Marcus über den Weg gelaufen war. Sie hatte den Auftrag erhalten, Die Ankunft des Decimus Barrus dem Hausherren anzukündigen, doch da dieser nicht da war, rutschte automatisch dessen Sohn nach. Dies war auch der Grund, aus welchem Iotape nun an Maximians Zimmertür klopfte.


    "Herr, bist du da?"


    rief sie, nachdem sie dreimal vernehmlich angeklopft hatte.




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    Oh weh, nun kam der alte Marcus aber in die Bredouille. Bruder und Schwester ohne einen Namen zu finden war schließlich gar nicht so einfach. Zerknirscht rang er mit den Händen.


    "Ich werde mich sofort erkundigen, Herr",


    versprach er und schloss die Tür hastig. Jetzt kam der schwierigere Teil.


    "Aaahm.. Herr, ich bitte um Vergebung, doch erinnere ich mich nur noch spärlich an deinen Cognomen.
    Könntest du mir wohl auf die Sprünge helfen?"


    fragte er zerknirscht und sah den Decimer dabei an. Es wendete sich schließlich alles zum Guten.


    "Wenn du bitte im Tablinum warten mögest, der Hausherr wird gewiss gleich bei dir sein",


    fügte der alte Ianitor an und wies dem Mann den Weg zu besagtem Ort.



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    Der alte Marcus öffnete mit gewisser Vorsicht die Tür und lugte hinaus. Den Mann dort kannte er noch von früher, aber sein Name wollte ihm nicht einfallen. Das machte aber nichts, denn er konnte sich schließlich behelfen.


    "Tritt ein, Herr. Willkommen zu Hause!"


    sagte er. Marcus zog dir schwere Eirchenporta vollends auf, deutete eine Verbeugung an und trat beiseite.


    "Führst du noch mehr Gepäck mit dir, Herr?
    Ich werde sogleich nach jemandem schicken und ein Cubiculum herrichten lassen"


    fuhr er fort. Er deutete einem Sklaven, das Gepäck ins Haus zu bringen und dann auf weitere Anweisungen zu warten, ehe er einer vorbeilaufenden Sklavin auftrug, den Hausherren zu suchen und über die Ankunft des Decimus....nun, des Decimus zu informieren.



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    Sim-Off:

    :D :P


    Menecrates hieß der gute Mann also. Leider hatte er da etwas missverstanden, oder der Fehler entsprang einer anderen Quelle, das vermochte Valeria nicht zu wissen. Sie wies dem Mann einen Platz und ließ ihn geduldig ausreden und antwortete erst, als er fertig war. Ein bisschen redselig kam er ihr schon vor. :P


    "Ja, ich kenne die Tempel. Ich bin in Rom aufgewachsen, später dann nach Tarraco gegangen, wo ich von der damaligen Pontifex Rediviva Helena ausgebildet wurde. Zuletzt war ich viereinhalb Jahre in Germanien, erst in Colonia Claudia Ara Agrippinensium, wo ich die Aufgabenverteilung in der Priesterschaft koordinierte, dann in Mogontiacum. Ich hatte gehofft, dass man mir einen Platz in einem Collegium anbieten könnte, doch wenn der Kaiser mich wieder als Sacerdos sehen möchte, so werde ich auch dieser Aufgabe wie gewohnt nachkommen.


    Dass sie sich für den Dienst an den Göttern aufopferte, hatte Menecrates sicher erfahren, wo man ihm doch so viel über sie erzählt hatte. ;) Dennoch strebte sie nach Höherem, und wer tat das nicht? Sie war nun schon so lange Sacerdos - es mussten beinahe zehn Jahre sein. Das konnte dem Kaiser doch nicht entgangen sein.


    Sim-Off:

    Genau genommen über 13 "echte" RL-Monate als Sacerdos und insgesamt >17 Monate im CD. 8) :D

    Valeria schüttelte den Kopf und versuchte es mit einer anderen Taktik.
    "Meridius ist nicht er Legat der Prima. Das ist..naja, Livianus." Sie schwieg einen taktischen Moment lang, in welchem Maximian ihre Worte realisieren konnte, dann furh sie fort.
    "Und glaubst du, dass er Rücksicht auf dich nehmen wird? Immerhin reist er an der Seite des Kaisers, der seinerseits ja ebenfalls Weisungsbefugt ist." Schließlich zuckte sie mit den Schultern und schüttelte abermals den Kopf.
    "Willst du eigentlich zur Reiterei oder zur Infanterie?"


    Die Frage stand einen Moment im Raum, dann traute Valeria ihren Ohren nicht. Dass es ihr immer noch ernst war? Verständnislos sah sie ihn an.
    "Lucius, warum sollte es mir nicht ernst sein? Du bist der, mit dem ich zusammen sein will. Ich habe deinen Sohn unter meinem Herzen getragen. Und ich bin jetzt wieder bei dir, bei niemandem sonst. Wie sollte es mir nicht ernst sein? Wegen der finanziellen Regekung mach dir keine Sorgen. Zum einen ist Meridius ein großzügiger Mensch, der sicher nicht von seinem Sohn verlangt, dass er ein Fest zahlen soll, zum anderen bin ich selbst auch nicht unvermögend. Du hast es vielleicht bisher nicht realisiert, aber ich besitze diverse Grundstücke in Germanien wie hier vor Rom, vier äußerst lukrative Betriebe und obendrein einen gut bezahlten Platz im Tempel. Geld wird also unsere geringste Sorge sein."

    War doch immer das gleiche mit den Männer. Die verstanden es einfach nicht, dass frau sich sorgte, wenn sie in der Ferne schwertfuchtelnd - und in Maximians Fall sogar noch ohne eine entsprechende Vorzeit in der Legion - herumliefen. Sie sah ihn ausdruckslos an, seufzte tief und deutete dann auf die Tür zu ihrem Zimmer, denn immerhin standen sie immer noch auf dem Gang. Sie zog die Tür auf und steuerte die Sitzecke an, ließ sich in einen Sessel plumpsen und sah Maximian entgegen.


    "Weißt du, ich hätte ja zumindest gedacht, dass du dich darüber schon mit ihm unterhalten hättest. Beide Dinge betreffend, meine ich. Außerdem... Wenn du ohnehin in die Legion eintreten willst, dann wird eine Hochzeit ohnehin warten müssen. Du weißt doch, dass nur Offiziere heiraten dürfen." Sie seufzte tief. "Ich hoffe nur, dass sie dich nicht in vorderster Reihe kämpfen lassen, Lucius."