....und Valeria bat den Klopfenden herein. Wer das wohl war? Sie saß gerade an einer sehr interessanten Schriftrolle, schob diese jedoch beiseite, als der Mann eintrat.
Beiträge von Decima Valeria
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Valeria lächelte sanft, als der Soldat seine Frage stellte. Sie wusste, dass einge zwar die Götter ehrten, aber nicht unbedingt viel über die inneren Strukturen des Cultus Deorum wussten. Sie fand die Frage daher nicht dumm, sondern es war eine Frage wie andere auch.
"Ein Sacerdos dient allen römischen Gottheiten. Mein Shcwerpunkt liegt allerdings bei Iuno. Zu ihr fühle ich mich sehr verbunden - und sie war es auch, die mich als Hauptgottheit in meiner Ausbildung begleitet hat, in Fragen und den Prüfungen", erzählte sie und lächelte.
Dann kam das Essen und Valeria folgte der Aufforderung des Senators nur zu gern, denn sie hatte Hunger. Sie ließ sich ein Stück Fleisch auftragen und Gemüse, und während sie aß wandte sie sich an den Sabbatier.
"Macht es dir Spaß, zur See zu fahren? Ich frage mich immer, wie die Männer der Classis es aushalten. Ich werde schon bei einer einfachen Überfahrt von A nach B seekrank."
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"Oh, das ist in der Tat eine ganze Menge. Dann werde ich Augen und Ohren offen halten", sagte Valeria und leerte ihren Becher. Sie sah einen Moment abwartend zu Fuscus, ob jener noch ein Anliegen hatte. Sie selbst hatte nichts mehr, alles war geklärt und einiges würde sie bald in Angriff nehmen können.
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Valeria wirkte auch überrascht, doch akzeptierte sie die Entscheidung des Senators, zuerst einmal das Essen abzuwarten. So fasste sie sich in Geduld und beobachtete den Sabbatier eine Weile.
"Ich bin gespannt, welche Köstlichkeiten du uns kredenzen wirst. Ich hoffe doch, dass du dich nicht in Unkosten gestürzt hast wegen uns..." -
"Das werde ich. Welche Stellen hast du denn noch frei, damit ich die Leute dann gleich mit lukrativen Angeboten ködern kann?"
Valeria grinste breit und nahm einen großen Schluck Wasser.
"Ja, kein Problem, das lässt sich einrichten." -
"Danke, ich werde es mir merken", erwiderte Valeria lächelnd.
"Hmm....so auf Anhieb fällt mir niemand ein, zumindest niemand außer denen, du bereits auf deiner Liste stehen. Vielleicht von außerhalb? Hm, tut mir leid, da bin ich wohl nicht so hilfreich." -
"In Ordnung", sagte Valeria erfreut und nickte, die Tafel in ihrer Tasche verstauend.
"Hmm... Also darf ich Aushänge verteilen, ja? Und...wenn ich etwas für dich tun kann, dann sagst du es. Einverstanden?" -
Valeria wartete gehorsam und auch ein wenig neugierig, welche Namen die Bürgerliste ergab, nickte schließlich, als Fuscus sie noch einen Moment vertröstete und überflog dann die Namen der Personen, die sie eventuell für den CD gewinnen konnte, Einige kannte sie bereits und konnte sie gedanklich abhaken. Maximian zum Beispiel, oder Severa. Beide hatten entweder anderes im Sinn oder würden nicht arbeiten. Abre sonst.... Sie sah erfreut auf und nickte.
"Vielen Dank! Ich hoffe, dass ich dir deinen potentiellen Scriba-Kandidaten nicht vor der Nase wegschnappen werde", meinte sie und grinste.
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"Angenehm", sagte Valeria höflich. Ein Soldat also. Dann wandte sie sich an ihrem Wasser nippend wieder dem Senator zu, der nun einen der Gründe für seine großzügige Einladung nannte und damit verursachte, dass sie ihn erstaunt ansah, denn Valeria war nur eine einfache Sacerdos, wie es sie derer viele in Colonia gab. Doch sie sagte nichts, fragte sich nur, ob es vielleicht nach draußen gedrungen war, dass die die Arbeit momentan zu koordinieren hatte.
Freundlich sagte sie:
"Das ehrt dich, Senator, doch du sprichst, als wäre dies nicht der einzige Grund...?"Sim-Off: Hehehe - alles klar

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"Ja. Ich muss ohnehin noch einen Bericht aus der Regio an das Provinzkollegium einreichen", erwiderte Valeria lächelnd.
"Nun ja, das römische Bürgerrecht ist auf jeden Fall ein Muss. Ansonsten gibt es keine besonderen Voraussetzungen. Man sollte Spaß an eigenständigen Tätigkeiten haben...vielleicht eine besondere Beziehung zu den Gättern haben. Sonst aber nichts." -
Valeria nickte. Die Idee mit der Acta war nicht die schlechteste. Sie würde das Collegium fragen, ob sie in Namen des CD Germania eine Anzeige schalten durfte.
"Mit der Praemia hast du sicher recht. Hm. Vielleicht kann man sie aber an eine Bedigung knüpfen...zum Beispiel, dass sie erst ausgezahlt wird, wenn man den Rang des Sacerdos erreicht hat? Ich weiß nicht, der Gedanke kam mir spontan, ist sicher noch überholungsbedürftig."Schon mehr interessierte sie der nächste Vorschlag.
"Hmm. Einzelne Leute ansprechen.... Du hast nicht zufällig eine Lister der Kandidaten im Kopf, die in Frage kämen?" lachte sie. -
Zitat
Original von Manius Matinius Fuscus
Er sah sie aufmerksam an und dachte nur: Puha, und das wo ich gerade selber Massen an Leute suche. Aber gut, mal sehen. "Nun, den Dienst attraktiver? Schmackhafter," begann er nachdenklich und drehte den Becher, den er sich geholt hatte in seinen Händen. "Das ist eine gute Frage. Was wurde bisher gemacht? Vielleicht fällt mir dann etwas ein," lächelte er freundlich."Ich habe bisher noch nichts weiter unternommen, aber schon einige Ideen. Man könnte Flugblätter verteilen und...hm...die Meditrinalia als großes, öffentliches Opfer veranstalten. Viel Wein und Essen, als Werbemaßnahme sozusagen. Aber sonst.... Vielleicht genehmigt das Collegium in Rom auch eine Praemia, wenn man dem CD beitritt. Aber über weitere Möglichkeiten wäre ich natürlich dankbar", sagte Valeria und zwinkerte dem Comes zu.
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Valeria begrüßte den Senator ebenfalls.
"Prudentius Commodus, es ist mir ein Vergnügen, dich kennenzulernen. Ich glaube nicht, dass wir schon einmal miteinander zu tun hatten. Umso mehr hat mich die Einladung überrascht. Darf ich fragen, ob es einen bestimmten Anlass gibt?"Sie lächelte den Senator freundlich an und nahm mit den anderen zusammen Platz, ehe sie sich der Höflichkeit halber vorstellte, wie es der ihr unbekannte Mann scheinbar nicht für nötig erachtete.
"Ich bin Decima Valeria, Sacerdos hier in Colonia", stellte sie sich ihm vor.
"Für mich ersteinmal nur Wasser, bitte. Du hast eine hübsche Villa hier."Sim-Off: Sabbatius: ich kann mir kaum vorstellen, dass du jeden Satz schreist, warum also die Ausrufezeichen?

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Original von Manius Matinius Fuscus
Er sorgte dafür, dass sie ein Wasser bekam und setzte sich dann wieder, sich bei ihr lächelnd bedankend. "Es ist viel zu tun. Viele Posten sind neu oder überhaupt wieder zu besetzen. Dadurch steh ich ein wenig unter Zeitdruck, da ich schon in kurzer Zeit nach Rom gehen werde für eine Weile und bis dahin ja noch einiges zu tun ist. Aber ansonsten läuft es gut und ich will nicht klagen," schmunzelte er. "Und wie sieht es im Cultus Deorum aus?"Valeria nippte an ihrem Wasser.
"Naja..." begann sie zögerlich und stellte den Becher vor sich hin.
"Um genau zu sein: Deswegen bin ich hier. Derzeit befinden sich lediglich zwei Priesterschülerinnen in den örtlichen Tempeln in Ausbildung. Ihre Lehrzeit wird nicht mehr viel betragen - und ehe ich das Collegium in Rom um weitere Schüler für die Provinz, im Besonderen für Colonia, bitte, wollte ich bei dir vorbeisehen, ob du eventuell eine Idee hast, wie man den Menschen hier den Dienst an den Göttern vielleich schmackhafter machen könnte. Immerhin lebst du um einiges länger hier als ich, von der Arbeit und der daraus resultierenden Erfahrung mit den Menschen hier einmal abgesehen." -
Während Valeria wartete, besah sie sich die Mosaike an Wänden und Boden, sah sich die Dekorationen des Raumes an und ging einige CD-Interne Dinge durch, die in dem Bericht der Pontifices nach Rom erwähnen werden sollten.
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"Ah, salve", sagte Valeria höflich, als geöffnet wurde. Dass der Senator in einer Besprechung steckte, verwunderte sie zwar, aber sie sah es ihm nach. Als Senator steckte man ganz sicher häufig in solchen Angelegenheiten, dachte sie sich, nickte und begab sich ins Triclinium Minor.
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Im Schlepptau des Sklaven wurde Valeria nun zum Vestibulum geführt, wo sie wartete, dass der Sklave alles weitere erledigen würde. Es interessierte sie sehr, warum der Senator sie zu einem Essen geladen hatte, aber sie verkniff sich die Neugier für einen späteren Zeitpunkt.
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"Vielen Dank", entgegnete Valeria und ging in die angegebene Richtung, dem Sklaven folgend.
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Valeria lächelte verschmitzt.
"Ich weiß, Livia. Und ich bin immer da, wenn du Hilfe brauchst. Du kannst mich immer fragen, das weißt du. Hm....wenn du möchtest, kannst du vielleicht Minerva ein kleines Opfer darbringen, allein. So zum Üben. Ich könnte es mir anschauen. Was meinst du?"Fragend sah Valeria Livia über den Rand ihres Bechers hinweg an und trank einen kleinen Schluck Apfelsaft. Sie war sich sicher, dass Livia, die sich immer so schreckliche viele Gedanken umsonst machte, das Opfer gut und zu ihrer aller Zufriedenheit leiten würde. Kurz dachte sie daran, wie aufgeregt sie war, als Helena ihr mitgeteilt hatte, dass sie ihr erstes Opfer halten sollte, und musste schmunzeln. Doch sie wurde schnell wieder ernst, als das Gespräch nun auf Fabia kam.
"Hm. Sie hat sich nicht bei mir abgemeldet. Glaubst du, sie würde einfach so verreisen und nicht einmal ihren Verwandten davon erzählen? Einer ihrer Brüder dient doch bei der Secunda, oder? Und war nicht Petronius Varus auch in Germanien ansässig? Ich muss gestehen, dass ich nicht allzu viel über eure familiären Beziehungen weiß", offenbarte Valeria.
"Und ehrlich gesagt, ich mache mir Sorgen um Fabia." -
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Original von Manius Matinius Fuscus
So trat dann Rechus brummig an die Tür, öffnete sie nach kurzem Klopfen und trat ein. Wenig später kam er wieder heraus. Du kannst eintreten, Sacerdos! Er trat zur Seite und liess sie durch, ehe er sich wieder elegant und schwungvoll, oder auch nicht, an seinen Tisch setzte.
Fuscus hingegen erhob sich von seinem Schreibtischund grüßte die Sacerdos. "Salve Decima Valeria, tritt näher und nimm Platz," meinte er freundlich. "Kann ich Dir etwas zu Trinken anbieten?" Nach den üblichen Begrüßungsfloskeln meinte er dann: "Wie kann ich Dir helfen?"Valeria vertrieb sich die geringe Wartezeit damit, sich in dem kleinen Zimmer etwas umzusehen. Schließlich kam der mürrische Scriba zurück und Valeria trat ein, nachdem sie sich höflich bedankt hatte.
"Salve Comes", begrüßte sie den Comes.
"Ja, ich hätte gern ein Wasser. Ich danke dir. Meinen Glückwunsch übrigens zur Ernennung! Ich war ganz verblüfft als ich hörte, dass Germanica Aelia aus freien Stücken gegangen ist. Wie läuft denn die Arbeit so?" fragte sie den Mann, den sie noch als Magister Scriniorum von dem Bankett damals kannte. Es schien Ewigkeiten zurückzuliegen.