"Maximian will in die Legion eintreten. Als Sohn eines Senators kann er auch gleich als Offizier einsteigen; und als Offizier darf er beim Militär heiraten. Meridius ist nicht begeistert, aber ich denke, er wird es annehmen, obwohl....Lucilla, es ist alls so schwierig...ich bin mir in letzter Zeit nicht einmal mehr sicher, was Maximian betrifft."
Sie sah Lucilla gequält an.
"Ich weiß auch nicht, warum die Adoption nicht bekannt werden darf. Natürlich wäre sie dem Ruf zuträglicher als eine Blutschande."
Sie seufzte.
"Vielleicht sollte ich mit Meridius noch einmal darüber reden, wenn ich in Germanien bin"; meinte sie und seufzte.
Beiträge von Decima Valeria
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Valeria nickte.
"Hm....wie läuft dann die Zusammenarbeit mit den Provinzschulen ab, müssen diese dann in Rom melden, wenn es Bürger gibt, die Interesse an den CRV zeigen?" fragte sie nach.
"Oder wird der CRV in Zukunft so gehandhabt wie der Cursus Iuris, quasi Briefversand aufgrund von privater Anmeldung?"Sie trank ihren Becher leer und schenkte allen nach.
"Der Cursus über Nero hört sich interessant an. Wird er in Rom stattfinden? Und was die Dissertation angeht...ich bin mir selbst noch unsicher, was das eigentliche Thema angeht. Aber ich würde gern etwas Wissenschaftliches machen und dachte mit, du hättest vielleicht einen Vorschlag. Welcher Magister fehlt der Schola und welches Thema würde die Schola weiterbringen? Ich möchte gern etwas mit Sinn machen, nicht nur etwas, das mir Spaß macht." -
Valeria hatte schweigend und unfassbar Lucillas Worten gelauscht. Sie wusste zwar von einer Adoption Severas, aber sie wusste nichts von den ganzen anderen Gegebenheiten und von Meridius' Kaltblütigkeit in diesem Falle. Als Lucilla geendet hatte, saß Valeria noch eine geraume Weile einfach da und versuchte, das eben gehörte zu verarbeiten. Dann schüttelte sie langsam den Kopf und sah Lucilla verwirrt an.
"Dass sie adoptiert wurde, wusste ich...aber den Rest...."
Sie zuckte mit den Schultern.
"Und was soll ich jetzt machen?" -
"Doch doch, lass mich mal. Schließlich werde ich in Germanien versauern und da brauche ich doch etwas, woran ich mich gern zurückerinnere - und das wird dann dieser Tag in den Thermen sein."
Valeria schmunzelte in die Runde und meinte dann:
"Achwas, du siehst fabelhaft aus. Und unter uns gesagt: ich find es klasse, dass man essen und essen und essen kann, ohne dass man dafür anzügliche Seitenblicke kassiert. Schließlich kann man alles auf die anderen Umstände schieben..."
Sie zwinkerte Adria zu und freute sich, als der Kellner endlich kam und schon mal die Getränke brachte. Er goss den Damen ein und trollte sich wieder. Valeria hob den Becher.
"Auf die Entspannung!" lachte sie und vergoss etwas für die Götter, ehe sie trank. Sie stellte den Becher wieder ab und drehte ihn gedankenverloren in den Händen, während Adria von der Schola erzählte. Schließlich nickte sie.
"Das ist zwar schade, aber ich habe es auch gemerkt in Tarraco. Viel weniger Schüler begeistern sich für die Allgemeinbildung. Ob das nun gut oder schlecht ist, sei mal dahingestellt. Wie schaut es eigentlich mit Cursi Continui aus? Was steht demnächst an? Ah, ich wollte dich auch noch etwas fragen....ich spiele mit dem Gedanken, demnächst eine Dissertation zu verfassen und wollte dich fragen, was du als geeignetes Thema empfindest." -
Sie setzten sich an einen der freien Tische (von denen es nicht mehr sehr viele gab um die Mittagszeit) und warteten auf jemanden, der die Bestellung aufnehmen würde. Als Adria anfing, Dinge aufzuzählen, knurrte Valerias Bauch laut und sie schüttelte grinsend den Kopf.
"Uuuh, Adria, wirst du wohl leise sein" , kicherte sie.
"Ich könnte den halben Vorratskeller leer essen...."
Endlich kam der Kellner und fragte nach den Wünschen der zweiDamen. Valeria war diejenige, die zuerst sprach.
"Salve! Wir hätten gern eine Kanne Fruchtsaft und zwei Becher. Weißt du was, ich lad dich ein.Und für mich bitte Hühnchen."
Fragend sah sie Adria an, da sie nicht wusste, was sie essen wollte.Sim-Off: WiSim
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Valeria machte sich die noch nassen Haare zu einem Knoten zurecht, strich ihre Tunika glatt und legte sich die Palla um, dabei nickte sie und erwiderte: "Ja, gern. Die Apicia kenne ich zwar schon, aber die Köche dort sind wirklich lobenswert."
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Original von Decima Lucilla
"Nein, ich werde es niemandem erzählen." antwortet Lucilla, noch ehe sie überhaupt alles Gehörte aufgenommen und verarbeitet hat.Dann sickert das Gesagte langsam in ihr Bewusstsein vor. Valeria ist nicht die Tochter von Preatorianus. Also also nicht ihre Nichte. Und damit auch nicht die Cousine von Maximian. Überhaupt keine Decima. Also auch keine Blutschande.
"Aber, das verstehe ich nicht," setzt sie schließlich etwas verwirrt an. "Wieso ist es Meridius so wichtig, dass du eine Decima bist, wenn es gleichzeitig offiziell bedeutet, dass ihr Blutschande begangen habt? Es wäre doch alles viel einfacher, wenn du keine Decima wärst. Also, ich meine, wenn du nicht offiziell eine Decima wärst. Oder bist du offiziell... ich meine..." Lucilla schaut sie verwirrt an. "Nach außen hin sieht es doch nun so aus, als wärst du Praetorianus Tochter, oder nicht? Und wer gilt offiziell als der Vater des Kindes?"
Egal wie es nun letztendlich aussieht, verwirrend bleibt es alle mal. Doch was würde es bedeuten, wenn Valeria keine Decima mehr wäre? Was wäre sie dann? "Deine Mutter, war sie eine Bürgerin oder eine Peregrina?"
"Er sagte, dass ich nichts mehr hätte, wäre ich keine Decima sei. Er sagte, dass es nicht gut für den Ruf der Gens sei, wenn herauskommt, dass sich die Decima ein Kind haben unterschieben lassen. Und er hat recht. Meine Mutter war eine Peregrina. Und bisher hat niemand nach dem Vater gefragt und wenn doch, so hatte ich immer Glück und konnte der Frage ausweichen oder sie übergehen. Ich weiß, dass das nicht mehr gehen wird, wenn es ersteinmal da ist. Und ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich dann antworten soll, wenn jemand fragt."
Valeria sah Lucilla betrübt an. -
Valeria tauchte sich selbst auch nur kurz ein, ehe sie das Kaltwasserbecken wieder verließ und leicht fröstelnd das Handtuch um die Schultern schlang.
"Hm....essen....im Prinzip ist es mir gleich. Hauptsache, wir gehen überhaupt - sonst garantiere ich für nichts", lachte sie und sah Adria an.
"Schlag du doch was vor."Sim-Off: Ich werd morgen Abend allerdings wieder abreisen müssen - Tarraco bzw Germanien wartet auf mich.
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Valeria sah Lucilla dankbar und sehr liebevoll an. Sie fand Lucillas Reaktion der Situation nicht angemessen, aber im positiven Sinne. Im Gegensatz zu Meridius hatte Lucilla sie nicht nur gescholten und verurteilt, sondern bot ihr Hilfe an. Das machte sie liebenswert und Valeria unendlich dankbar.
"Außer Meridius und Maximian selbst wissen es nur seine Verlobte, Alessa, zwei gute Freundinnen und du", sagte sie. Dass Livianus Maximian und sie damals quasi in flagranti erwischt hatte, hatte sie im Moment vergessen. Sie überlegte nicht lange, dann lehnte sie sich zurück, sah gedankenverloren aus dem Fenster und begann zu erzählen.
"Meine Mutter war lange Zeit krank. Sie erzählte mir, dass ich das Ergebnis aus einer Nacht mit Decimus Praetorianus sei. Ich reiste also nach Tarraco, um dort an die Casa Decima anzuklopfen und mich vorzustellen. Praetorianus fiel aus allen Wolken...scheinbar war er damals ein ziemlicher Draufgänger und meine Mutter nicht die einzige Frau in Rom gewesen, mit der er die Nächte verbracht hatte. Jedenfalls akzeptierte er mich als seine Tochter, als ich ihm meine Mutter beschrieb und er sie wiedererkannte. Dann erhielt ich Nachricht aus Rom. Meine Mutter läge im Sterben. Ich trennte mich von Maximian und den anderen und reiste wieder hierher....es blieben ihr noch einige Wochen ehe sie schließlich starb. Sie fantasierte viel und magerte ziemlich ab. Zuletzt wollte sie kaum noch etwas essen, weißt du. Aber kurz bevor sie starb, hatte sie einen wachen Moment. Sie sah mich an und da war so....so unendliche Trauer und Mutlosigkeit in ihren Augen. Und sie sagte mir, dass sie wollte, dass für mich gesorgt sei. Sie sagte mir, dass ich nicht Praetorianus' Tochter sei, dass es eine Lüge war. Eine Lüge, Lucilla!"
Valeria wandte sich nun wieder Lucilla zu, konnte gerade noch die Tränen zurückhalten.
"Damals kannte ich Maximian schon und hatte mich schon in ihn verliebt... Als meine Mutter gestorben war, organisierte ich noch einige letzte Dinge in Rom. Ich ging auch viel spazieren. Und ich traf Meridius und erzählte ihm alles. Du kannst dir vorstellen, dass er nicht gerade begeistert war. Er verlangte von mir, niemandem etwas zu sagen. Ich versprach es ihm, aber...kannst du dir vorstellen, wie schwer es war? Vor allem Maximian gegenüber? Manchmal lag ich nächtelang wach und weinte, weil ich mich niemandem anvertrauen konnte. Schließlich hielt ich es nicht mehr aus und erzählte es Helena, der Pontifex. Da war alles etwas besser. Und als Maximian es schließlich wusste....Meridius hat getobt, hat mich angeschrieen und beschuldigt...aber er war auch realistisch und hat mich nicht aus der Gens und der Casa verbannt, weil ich keine Decima bin.... und dafür danke ich ihm."
Sie seufzte.
"Lucilla....du wirst es doch niemandem erzählen - oder?" fragte Valeria und sah ihre "Tante" bittend an. -
Valeria sah Lucilla an. Sie verstand das scheinbar nicht. Eine verzwickte Lage, doch statt heftig auf Lucilla einzureden, schwieg Valeria. Sie konnte es ihr schließlich nicht verübeln, dass ihre Tante dachte, Valeria verleugne ihre Familie. Und wie hätte sie auch das Gegenteil beweisen können? Schließlich war außer ihr selbst und ihrer Mutter nur die Amme dabeigewesen, als Valerias Mutter starb und kurz vorher offenbarte, dass sie Valeria nur unterschieben wollte. Sie sah Lucilla an und zwang sich zu einem Lächeln, sagte aber nichts weiter dazu.
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Valeria nickte dem Angestellten dankbar zu und setzte sich. Gleich ging es ihr schon etwas besser. Sie wartete ab, bis Macer den Besitzer dieses Ladens beruhigt haben würde. Zeitgleich strich sie über ihren runden Bauch. Das Ziehen ebbte langsam ab und Valeria hoffte, dass es nichts schlimmes bedeutete.
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Valeria, sie sich zusehends abgemüht hatte, um von der Bank hochzukommen, griff dankbar nach Medeias Hand und zog sich hoch.
"Danke", sagte sie und wandte sich nun auch an Adria.
"Auf zum Kaltwasserbecken! Und dann sollten wir wirklich was zu essen suchen. Ich komme fast um vor Hunger."
Sie grinste Adria an.
"Warte mal ab, in ein paar Monaten wirst du auch essen können ohne Ende..." -
Zitat
Original von Decima Lucilla
Schon am Morgen, als ihr die kleine Fortuna-Statue auf dem Nachttisch umgekippt ist, hätte Lucilla wissen müssen, dass sie sich am besten wieder im Bett umdrehen und den Tag einfach hätte ignorieren sollen. Aber sie hatte ja unbedingt das Zeichen der Göttin ignorieren, es bei einem kleinen Opfer am Lararium belassen und zur Arbeit gehen müssen.Einige Zeit schaut Lucilla ihre Nichte nur wie versteinert an. Zuerst versucht sie sich damit zu beruhigen, dass es ganz sicher nicht Meridius Sohn ist. Viele junge Männer heißen Maximian. Doch es gibt keinen anderen Maximian, über den Valeria und Lucilla sprechen würden. Lucilla weiß dies und sie weiß, dass Valeria es ebenfalls weiß.
Sie mustert Valerias Gesicht, sucht nach einer Spur des Schalkes in ihren Augen, wartet darauf, dass sie zu Grinsen beginnt und ihren Scherz gesteht. Doch je länger sie sie ansieht, desto deutlicher wird der Ernst des Gesagten. Sie haben Blutschande begangen, fährt es ihr als nächstes durch den Sinn, doch merkwürdiger Weise bleibt sie ganz ruhig dabei. Rechtlich gesehen ist es sogar erlaubt, aber dennnoch ist es unfassbar. Ihr kleiner, unschuldiger Neffe Maximian. Nur, dass er so klein und unschuldig nicht mehr ist. Unschuldig zumindest seit einigen Monaten nicht mehr.
"Aber er ist dein Cousin, Valeria. Weißt du denn nicht... wisst ihr denn nicht, was das bedeutet?"
Valeria senkte betreten den Blick und versuchte, sich so klein wie möglich zu machen, doch dann rief sie sich in Erinnerung, dass Iuno ganz gewiss gewusst hat, was Valeria da würde durchstehen müssen, wenn sie vom Vater des Kindes sprechen würde. Und weil Valeria Iuno vertraute, war sie stark und hob den Blick wieder. Vielleicht war alles nur eine Prüfung, die Maximian und ihr auferlegt wurde, um zu testen, ob sie beide bereit waren für dieses Kind. Valeria war es, das zeigte sie nun, denn sie sah Lucilla tapfer an und sprach die Worte, die bisher nur einige wenige Personen von ihr gehört hatten und die sie jedes Mal mehr Kraft kosteten.
"Es bedeutet, dass wir uns lieben, Lucilla. Ich liebe ihn und er liebt mich. Zumindest glaube ich das, auch wenn er in letzter Zeit immer abweisender ist."Valeria sah Lucilla unverwandt an, zwang sich selbst regelrecht dazu, ihrem Blick standzuhalten.
"Ich weiß, du wirst sagen, dass es nicht rechtens ist, dass wir Blutschande begangen haben und dafür die höchste Strafe der Götter zu erwarten haben, aber...Lucilla, bitte urteile nicht vorschnell über mich oder ihn. Ich bin keine Decima." -
Valeria folgte Lucillas Blick auf ihren Bauch und ein warmes Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht.
"Zwei bis drei Monate", sagte sie.
"Ich habe die vierzigste Woche hinter mir. Und ich sage dir: Ich fühle mich wie ein Wal."
Bei Lucillas nächster Frage hätte Valeria beinahe instinktiv geantwortet, doch im letzten Moment hielt sie sich zurück und griff statt einer Antwort zu ihrem Becher, um ersteinmal etwas Zeit zu schinden. Aber irgendwann musste sie es sowieso sagen. Und Lucilla vertraute sie, also warum nicht? Sie seufzte und stellte den Becher weg, musterte Lucilla einen Moment lang.
"Du bist keine schlechte Tante, Lucilla. Es war stets meine Absicht, das Gespräch nicht auf den Vater kommen zu lassen. Mach dir keine Vorwürfe."
Sie schluckte.
"Maximian ist der Vater." -
Valeria beruhigte sich in der Tat sehr rasch wieder. Dafür sorgte allein schon der kleine, stechende Schmerz hinter ihrem Bauchnabel. Sie schnaufte leicht und hielt sich ihren Bauch, während sie Macer langsam folgte.
"Salve....ein... Stuhl...?" murmelte sie, während sie den Blick durch den Raum schweifen ließ, in dem der Mann seine Waren verkaufte. Hoffentlich war es gleich wieder vorbei. Wenn sie zurück nach Tarraco kam, würde sie Apollonius davon erzählen. -
Zitat
Original von Medicus Germanicus Avarus
"Nicht so hundertprozentig..." versucht der Senator dieser Frage auszuweichen.Valeria sah Avarus verwundert an.
"Hm....Dann hoffe ich aber, dass die Nachricht von der Hochzeit rechtzeitig bis nach Germanien durchdringt", schmunzelte sie und zwinkerte Avarus zu, den sie gar nicht so schlimm fand, wie Meridius immer prophezeiht hatte.ZitatOriginal von Marcus Decimus Mattiacus
Mattiacus erhob seinen Becher zu Maior."Auf die schönen Frauen der Familie Decima !" sagte er und schaute dabei Lucilla und Valeria.
Valeria wandte den Kopf und grinste Mattiacus an.
"Alter Chameur", kicherte sie und sah fröhlich zu Lucila hinüber. -
"Oooh...." machte Valeria und sah übertrieben gierig in die Runde.
"Etwas zu essen wäre wirklich nicht schlecht"; lachte sie dann und sah demonstrativ auf ihren Bauch.
"Wir haben nämlich Hunger." -
Valeria harrte noch immer so aus, auf ein Zeichen wartend, als plötzlich etwas ihr Bein streifte und leiste miaute. Die Sacerdos sah zu Boden und entdeckte eine winzige graue Katze, die ihr Köpfchen an Valerias Bein rieb und leise zu schnurren begann. Erneut mit Tränen in den Augen sah Valeria zu der geschmückten Iuno-Statue auf und flüsterte ein herzliches Dankeschön, denn sie sah das plötzliche Auftauchen der Katze als Zeichen der Göttin an. Dann nahm sie die kleine Katze auf und erhob sich.
"Na du? Bist du auch allein?" fragte sie leise. Die Katze sah sie mit großen Augen an und Valeria drückte sie an sich. Kurzum beschloss sie, die kleine Katze mitzunehmen nach Germanien. Ein Name würde sich auf dem Weg schon finden.
Die Sacerdos räumte noch etwas auf, froh darüber, dass Iuno ihr zumindest einen kleinen Trost schenkte, damit sie in Germanien nicht so allein war. Dann verließ sie mit der kleinen Katze zusammen den Tempel.Sim-Off: Schnüff....schööön...Danke!
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Original von Decima Lucilla
Lucilla zuckt verunsichert mit den Schultern. "Ich... weiß es nicht." Vielleicht hatte er es über all das Geschehene vergessen. Andererseits würde er doch so etwas nicht vergessen. Vielleicht weiß er es selbst noch nicht. Andererseits gibt es nicht, was die Decima betrifft, was Meridius nicht wissen würde, sei es in Italia, in Hispania oder sonst irgendwo auf der Welt. Vielleicht hatte er es Lucilla nicht sagen wollen. Andererseits war Flaccus schließlich ihrer beider Bruder gewesen. Es macht alles keinen Sinn, außer, dass er es nicht mehr für nötig hielt, es ihr zu sagen, da er sie nicht mehr als Teil der Familie betrachtet. Aber dann hätte er ihr keinen Brief geschickt. Nein, es macht alles keinen Sinn."Irgendwie ist alles so durcheinander in letzter Zeit." Lucilla wischt sich umständlich die Tränen von der Wange. "Ich glaube, ich bin ganz froh, wenn ich in der nächsten Zeit etwas Abstand von allem bekomme."
Valeria wusste, dass der Sklave Marius, der vor kurzem nach Germanien gereist war, den Auftrag erhalten hatte, sowohl Meridius als auch Livianus über Flaccus' Tod zu informieren. Daher konnte sie sich nicht erklären, warum niemand Lucilla Bescheid gesagt hatte. Sie strich Lucilla noch einmal über das weiche Haar und lächelte sie an, dann ging sie zurück zu ihrem Sessel und setzte sich seufzend.
"Ich denke auch, dass dir etwas Entspannung gut tun würde", sagte sie. Und um das Thema etwas fortzuschieben, fügte sie hinzu:
"Bis ich das nächste Mal entspannt ausruhen kann, wird wohl noch etwas Zeit ins Land gehen...."
Morgen würde sie abreisen.