"Ja, ich freue mich schon darauf." Ja, eigentlich war mir die wärmere Jahreszeit lieber.
Eine Weile lang gingen wir nebeneinander her, bis ich meinen Schritt verlangsamte und sie ansah.
"Aine..." begann ich. "du bedeutest mir sehr viel..."
Wie sollte ich es sagen?
"Ah ja... Und mit was? Mit dem Schwert? Soll sich auch nur das Training darauf beziehen?"
*notier*
"Jawohl.
Hast du bereits Erfahrung im kämpfen?"
"Hört sich sehr... frühlingshaft an.", sagte ich und schmunzelte.
"Ok Aine, ich gebs zu dass du besser singen kannst."
"Na hör mal, die letzten Jahre fehlte es mir einfach an Gelegenheiten.
Kannst du denn besser singen?"
"Zu deinem Glück befinden wir uns nicht gerade in einer finanziellen Notlage. So 1000 bis 2000 Sesterzen dürften es schon sein, natürlich ist dabei tägliches Training und Waffenkunde inbegriffen.
Als erstes bräuchte ich deinen vollen Namen." sagte ich und nahm den Griffel zur Hand.
"Wir hatten zwar nicht viele Gelegenheiten zu trinken, aber in der Armee war dieses das bekannteste:"
Nun erklang meine Stimme, allerdings nicht zu laut 
"Ja, Wein, Weib und Gesang,
Und das ganze ein Leben lang!
Wenn das nicht mehr wär', ich armer Tor,
|: Ja dann wär' mir Angst und Bang 
Schlaget an das erste Faß,
Denn der Wein schlichtet größten Haß.
Er benebelt die Sinne
Und schlägt auf die Stimme,
Aus jedem Tenor wird ein Baß.
Mannen hebet an den Kilt.
Für die Weiber ein lustiges Bild.
Doch wer sich nicht traut,
Weil er klein ist gebaut,
Der verstecke sich hinter sein Schild.
Weiber knöpft auf die Blusen, aber schnell.
Denn wir Mannen lieben Blusen ohne Ell.
Bleibt das Hemd zu bis oben,
Kriegt Ihr keinen Mann zum Toben.
Macht Ihrs doch gibt's Gejaul und Gebell."
ich musste lachen, als ich an die Zeiten zurückdachte.
Ich nahm hinter dem Schreibtisch Platz und griff nach einer Wachstafel samt Griffel.
"Also, zunächst muss ich sagen, dass die Ausblidung zu einem professionellen Gladiatoren an unserer Schule aus komerziellen Gründen nicht gratis ist."
Du bist hier eigentlich richtig... hm, Callidus ist zurzeit auf Reisen, deswegen bitte ich dich in mein Officium."
Dorthin führte ich ihn auch.
Hat ja schon wieder Platz
"Ok, ja du hast recht."
Ich lockerte meine Hände, ballte die linke zur Faust und gleich darauf schoss sie zielgerichtet vor, doch noch ehe sie ihr Ziel erreicht hatte flog auch die rechte auf ihn zu, erst gegen die letzte Schlagetappe mit der ganzen Energie versehen, in Erwartung seines Ausweichmanövers ein wenig mehr nach rechts gerichtet.
"Hm, die Erwähnung hübscher Frauen könnte zwar auf dich zutreffen, aber...
Lass mich überlegen..." Ich dachte nach, die Zeit damals hätte ich am liebsten verdrängt und jetzt dachte ich amüsiert dran zurück.
Beim Apple: Mit dem Programm Bildschirmfoto kann man Screens machen, allerdings nicht von DVDs. Für das hab ich mir das Programm DVD Capure heruntergeladen, von wo weiss ich allerdings nicht mehr genau.
"Tja die die ich kenne wären vermutlich nichts für dich.", sagte ich und musste dabei grinsen.
Selbst Strafgefangene sangen schliesslich ab und zu etwas.
verd... die Zeit vergeht mir eben viel zu schnell! 
"Ich lasse nach dem Magister Gladii rufen, einen Moment bitte.", sprach der Wache. Ein Sklavenjunge erhob sich und flitzte weg, ein wenig später kam ich durch das Tor und begrüsste den Fremden. Wobei, so fremd war er auch nicht.
"Salve, dich... kenn ich doch. Tiberius Matinius..." meine Mimik war anzusehen dass ich nicht weiter wusste.
"Willkommen bei der Gloria et Honor. Du willst Gladiator werden?"
"Es wird langsam kühler, aber so ist das ja im Winter.
Kennst du viele Lieder?", fragte ich beiläufig und einfach so, während wir den Pfad hinuntergingen.
"Also komm."
Ich nahm sie an der Hand und führte sie auf einen kleinen Wildwechsel, der in den Wald führte.
Hier war man wenigstens etwas vor den tropfen geschützt.
"Zurück zur Schule oder weiter in den Wald?"
Alleine auf offener Fläche zu laufen war gefährlicher als sich in einem Wald oder am Rand dessen zu befinden.
"Denke ich irgendwie auch. Deshalb sollten wir auch jeden Moment geniessen.
Kampf der Götter hin oder her, selbst die Blitze sehen schön aus."
Gar nicht lange darauf schlug ein solcher etwas entfernt in einen Baum ein.
Ich blickte hinauf auf den Himmel.
"Um die Sterblichkeit.
Sie sind unsterblich, dass heisst sie haben unendlich viel Zeit, alles zu machen, zu erleben...
Sie beneiden uns darum dass wir sterblich sind.
Wir alle müssen einmal von hier gehen, unsere Zeit ist wertvoll. Deshalb zählt manchmal jede Sekunde im Leben eines Menschen.
Jeder einzelne Moment den er erlebt wird zu seinem Leben.
Die Götter wissen nicht wieviel ein Moment sein kann."
