Beiträge von Ftatateeta

    Sie übergab ihrer Herrin die Briefe.


    Liebste Schwester,


    es tut mir wahnsinnig weh dir diese Zeilen zu schreiben...
    doch ich möchte das du es von mir erfährst.


    Ich habe es nicht mehr ausgehalten...dieses Leben....
    einfach alles...
    Ich glaube ich hab den Familienbezug schon in Achaia verloren...
    Dann Quintus wiederzusehen...die Gefühle noch einmal gespürt zu haben..
    das hat mich innerlich zu sehr verletzt...
    ich hatte versucht mich abzulenken...andere Männer kennenzulernen..
    da war Proximus...er war mir sehr sympathisch....
    und dann...Roma...groß und unbekannt.
    Lucianus...ich habe eine riesen Dummheit begannen..
    Ich habe mich mit ihm eingelassen...es geschah was geschehen musste.
    Ich hab schande über unsere Familie gebracht...das muss gesühnt werden und ich bin bereit diesen Preis zu bezahlen...


    Wenn dich dieser Brief erreicht habe ich ihn bereits bezahlt.
    Du warst mir die beste Schwester...
    Warst mein Halt wenn sich alles um mich herum aufgelöst hatte.
    Ich hoffe du wirst das GLück finden das mit verwehrt wurde..


    In ewiger Liebe
    Deine Schwester
    Nova



    An meine geliebte Familie,


    ich bitte euch vergebt mir..
    doch ich musste diesen Weg gehen.
    Bitte trauert nicht zu sehr um mich...wendet euch dem wichtigen zu.


    Ich übersende euch hier meine Hinterlassenschaft:


    Alexis würdeich gerne bei Cato lassen...sprich sie wird zu Vitamalacus gehen.Flavus soll bitte zu Claudia gehen.Er ist zuverlässig und gut zu handhaben.Allerdings kann er auch anders.
    Bitte kümmert euch auch um den Landsitz.. ich habe viel arbeit hineingesteckt.Ich danke euch



    In Liebe
    Eure Nova


    Geliebter,


    ich schreibe diesen Brief in der Hoffnung das du ihn nicht lesen musst.
    DOch wenn dich diese Zeilen noch erreichen...Verzeih mir..
    Ich wusste keinen anderen Ausweg.
    Ich habe eine große Dummheit begannen...ich habe mich einem anderen Mann geschenkt..
    Ich hab es ohne dich nciht ausgehalten..
    habe versucht dich zu vergessen,unsere Vergangenheit zu vergessen.
    DOch wie kann man den Menschen vergessen den man am meisten liebt?
    Gar nicht..
    Und ich konnte mit der Schuld nicht mehr leben..
    Mein Herz gehörte und wird immer dir gehören.
    Und ich werde auf der anderen Seite des Styx auf dich warten,
    um endlich mit dir glücklich werden zu können


    Deine Nova

    Zitat

    Original von Medea
    Ich schaute hin, hübsch ihre Herrin.


    "Ich diene meinen Herr Marcus Flavius Obscuro und seiner Familie die Flavia Gens. Sagt ist deine Herrin lieb zu dir, mein Herr hat mich bis jetzt noch nie bestraft."


    Eine Sklavin der Flavier? Claudia hatte sie häufig genug vor dieser Familie gewarnt, aber galt diese Warnung auch für Sklaven der Familie?


    "Meine Herrin behandelt mich angemessen. Wenn ich etwas Falsches mache, bestraft sie mich. Wenn ich meine Aufgaben zu ihrer Zufriedenheit erfülle, dann bestraft sie mich auch nicht. Dies ist die Art, wie man mit Sklaven umgehen muss, da sie sonst anfangen sich aufzulehnen. Ich diene meiner Herrin schon seit meiner Kindheit und sie hat mich immer so behandelt. Jede andere Behandlung wäre falsch, besonders von Seiten einer patrizischen Frau."

    Zitat

    Original von Medea
    Oh, eine gleichgesinnte kam mir entgegen.


    "Salve, soll ich dir helfen beim Tragen? Ist eine anwesenden Person deine Herrin? Ähm entschuldigt, ich heiße Medea und du?"


    "Ich bin Ftatateeta, Leibsklavin und Wächterin der Tiberia Claudia." sagte sie mit einem gewissen Stolz, der jedoch schnell wieder aus ihrer Stimme verschwand. "Meine Herrin ist dort drüben." Sie deutete auf Claudia.


    "Und du? Wem dienst du?"

    Nachdem sie die Sachen ihrer Herrin in einer Herberge untergebracht hatte, kam auch Ftatateeta her. Sie war sich nicht sicher, ob es Großherzigkeit oder Strafe ihrer Herrin war, dass sie an diesem Plenum teilnehmen sollte.


    Sie schaute sich um und sah diverse Frauen, die jedoch alle einen gewissen Stand haben mussten.


    Etwas abseits sah sie eine junge Sklavin stehen, die sich scheinbar nicht ganz wohlfühlte. Sie ging auf sie zu und lächelte sie etwas an.

    Ftatateeta kam mit Claudias und ihrem Gepäck angelaufen. Sie war sich bewusst, dass sie zu spät war und erwartete auch eine Strafe dafür, doch es war ihr egal. Schliesslich hatte sie einen, ihrer Meinung nach, guten Grund gehabt.


    Sie sah Claudia und lief auf sie zu.


    Sie blieb vor ihr stehen und sagte mit gesenktem Kopf: "Verzeiht meine Verspätung, Herrin, aber..."