Beiträge von Decima Eleanora

    "Ich danke dir aber für deine Worte."


    Sie flüsterte, als wäre es zu kostbar diese Worte lauter zu sprechen. Das Kribbeln im Bauch breitete sich jetzt überall aus, als er sie im Gesicht berührte.


    Sie sah ihm in die Augen und ihr Gesicht kam näher bis sich ihre Lippen zu einem Kuss vereinigten. Dieser Moment sollte nicht mehr enden, da sie nicht wusste wann sie wieder eine Möglichkeit finden würden um zusammen zu sein.

    Ihr Gesicht nahm wieder eine leicht rötliche Farbe an bei seinen Worten.
    Sie schloß die Augen, als er ihr die Haatstähnen aus dem Gesicht strich um sie danach wieder zu öffnen.


    "Danke."flüsterte sie ihm entgegen und sah ihn an. Sie spürte ein leichtes Kribbeln im Bauch.

    Sie sah ihn an, wie er da saß mit geschlossenen Augen und den Kopf zum Himmel gereckt. Eine Weile sagte sie noch nichts sondern betrachtete ihn schweigend. Dann legte sie ihre andere Hand auf seine, die schon auf ihrer lag.


    "Ja es ist wunderbar hier und der Tag ist genauso schön, aber was noch schöner ist, ist dass du an meiner Seite sitzt."

    Vom Forum aus gingen sie Richtung Horti Maecenatis, einem großen Park. Hier waren zwar auch Menschen, aber es gab viele ruhige Ecken. Sie war schon desöfteren hier gewesen um einfach alleine zu sein.
    Eleanora lächelt Magnus an.


    Sie steuerte mit ihm einen schönen Platz an, der von Bäumen und Sträuchern von der anderen Umgebung abgegrenzt war. An einem leicht schattigen Plätzchen ließ sie sich in das weiche Gras sinken und deutete ihm an, dass er sich auch setzen sollte.


    "Ich war schon öfters hier." Jetzt musste sie etwas grinsen, bei dem Gedanken was er jetzt davon halten sollte.


    "Aber ich war immer alleine."

    Sie konnte ihren Blick wieder nicht von seinen Augen abwenden und drückte leicht seine Hände.


    "Dann müssen wir den Tag heute noch ausnutzen bevor du weg musst."



    In ihren Augen lag ein Funkeln.


    "Ich weiß auch schon wo wir hingehen können. Wir müssen ein Stück laufen aber das sind wir ja gestern auch."

    Sie hoffte von ganzem Herzen, dass das Nachforschen in Tarraco etwas bringen würde und übelegte immer noch was es sein könnte.


    Eleanora lächelte jetzt doch wieder zuversichtlich und schaute ihn an.


    "Ja das werden sie ganz bestimmt...........Was machen wir jetzt?"

    "Du hast recht wir werden erst selber schauen und dann mit ihm sprechen. Ich kann mir im Moment nur nicht vorstellen was wir finden sollen. Das ich nicht jedem ähnlich sehe liegt doch auch daran, ich bin ja von einigen nur die Halbschwester."


    Sie lehnte ihren Kopf an seine Schulter und schloß die Augen.


    "Aber ich hoffe, dass wir etwas finden werden, sehr sogar."

    "Ähnlichkeiten zu meinen Geschwistern?" Jetzt war sie erst recht verdutzt.
    "Wenn ich ehrlich bin ist mir das noch nie so aufgefallen, aber man sieht sich ja auch so selten. Im Stammbaum?"


    Sie war richtig aufgeregt und überlegte fieberhaft was sie finden sollten wenn sie in den Stammbaum sahen.


    "Meinst du wir sollen Meridius darauf ansprechen?"


    Sie hatte immer noch seine Hände in ihren und strich darüber.

    Sie sah ihn mit großen Augen an und hörte ihm zu. Dann überlegte sie und überlegte.


    "Also die Götter meinen es gut hört sich doch schonmal sehr positiv an, aber das andere....Zeichen der Natur....Stamm des Baumes?"


    Sie sah ihn fragend an.


    "Hast du eine Idee?"

    "Das Gewissen", sagte einmal ein alter Indianer,
    "ist ein kleines dreieckiges Ding in meinem Herzen
    Es steht still, wenn ich gut bin.
    Tue ich aber böses, dreht es sich,
    und die Kanten tun dann sehr weh.
    Am schlimmsten ist, wenn ich weiterhin böse bin,
    denn dann stumpfen die Kanten ab,
    und ich spüre die Schmerzen nicht mehr."

    Sie ging mit ihm in diese Gasse und stellte sich vor ihn. Sie sah ihn an und hörte ihm aufmerksam zu. Vor Neugierde hätte sie platzen könne, kam er doch immer noch nicht zum Punkt.


    Wie ein kleines ungeduldiges Kind, mit einem Lächeln auf den Lippen, nahm sie erneut seine Hand.


    "Der Priester kam mit dem Spruch......wie lautete er?" drängelte sie.


    Nach seinem Gesichtsausdruck musste der Spruch etwas verraten haben, etwas positives?

    Überrascht sah sie ihn an mit großen Augen.


    "Beim Orakel?......Was...was hat es gesagt? Sag schon."


    Ohne zu überlegen nahm sie seine Hand in ihre, lies sie dann aber wieder los, da sie sich bewusst wurde wo sie sich aufhielten.

    Ein süßes Verwirrtsein, ein kleines Lächeln, eine verrückte Wärme und eine kleine Weile. Ein Wort, eine Redewendung, eine flüchtige Umarmung, ein Blick, ein Seufzer, ein Starren zum Himmel, ein Gedanke, eine Erinnerung, noch ein Seufzer: Ich schau´ nach der Uhrzeit - eine Stunde verging. (Lillian Sciberas)

    Zitat

    Original von Vergilia Iustina
    Hast du noch mehr dieser Art?


    Ja habe ich! Ich glaube ich werde mich dann hier verewigen bis ich alle mal niedergeschrieben habe! Ich liebe solche Sprüche, weil sie einem manchmal sehr weiter helfen!

    Sie musste sich ein Kichern verkneifen, hatte er sich doch erschreckt. Es war wunderbar ihn wiederzusehen und sie strahlte.


    "Guten Morgen, oder eher Mittag. Ich hoffe du hast gut geschlafen?"


    Einen Moment betrachtete sie ihn wie er da stand mit seinem doch frechen Lächeln.


    "Was ist los? Hast du etwas angestellt?"

    Am nächsten Tag ging sie schon etwas früher los. Sie freute sich so sehr Magnus zu sehen und hatte ziemliches Herzklopfen. Sie war gestern mit den Gedanken an ihn eingeschlafen und mit ihn wieder aufgewacht.


    Es war heute wieder ein schöner, warmer sonniger Tag und sie hatte sich extra zurecht gemacht. Ihre Haare trug sie offen und hatte sich ein Tuch umgehängt.


    Sie ging über das Forum und hoffte ihn bald zwischen den ganzen Leuten zu entdecken. Es war nicht einfach, aber dann sah sie ihn. Er stand mit dem Rücken zu ihr und sie ging leise auf ihn zu. Sie musste lächeln als sie hinter ihn trat. Ihr Herz pochte und dann strich sie ihn ganz leicht am Arm.

    Sie konnte sich nicht von ihm entfernen. Es war als würde sie wieder angezogen von ihm. Er hielt noch ihre Hand und sie konnte nicht loslassen. Wieder ein Blick in seine Augen langte und sie machte einen Schritt auf ihn zu ,als weg. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen um ihn noch einmal sanft zu küssen. Danach löste sie sich mit einem Lächeln von ihm.


    "Ich wünsche die eine Gute Nacht" es war wieder ein Flüstern, da zu mehr ihr die Kraft fehlte. Langsam lies sie ihre Hand über seine streifen und ging zwei Schritte Rückwärts bevor sie sich rumdrehte um wieder in der Casa zu verschwinden.

    Sie spürte ein Kribbeln welches sich in ihrem Körper ausbreitete.
    Nur ganz langsam öffnete sie wieder die Augen und blickte in seine.


    "Um die Mittagszeit am Forum. Ich werde da sein mein Liebster. Ich werde dich die wenigen Stunden über vermissen." Ihre Stimme war leise und zitterte leicht.