Beiträge von POTITUS VESCULARIUS SALINATOR

    Potitus hörte ihr leises "Warte" gar nicht. Viel zu sehr war er von dem beherrscht, was sein Körper begehrte. Er nahm sich, wonach ihn gelüstete. Zweifelsfrei genoss die Iunia das ebenso, wie könnte es anders sein, wenn der mächtigste Mann Roms sie mit seiner Männlichkeit beglückte? Kein größeres Glück konnte es für eine Frau geben! Es war so selbstverständlich, dass es ihm keinen noch so kleinen Gedanken wert war. Für ihn war sie eine von vielen. Wenn auch durchaus eine der angenehmeren. Jung, schön, zart, willig. Sie kam ihm entgegen, wie es nicht anders zu erwarten gewesen war.


    Natürlich war sie wie jede dieser kleinen Vögelchen. Kaum hatte sie die Vereinigung genossen, meinte sie auch schon, sie könnte Bitten äußern. "Natürlich darfst Du um etwas bitten." Salinator würde dann entscheiden, ob er die Bitte gewährte. In diesem Moment, zufrieden mit sich, der Welt und Axilla, war er durchaus gnädig eingestellt. Es kam eben darauf an, ob sie bescheiden blieb oder zu viel forderte.

    Potitus drehte seinen Weinbecher in der Hand. "Es gibt viele Gegenden, durch die keine Straße führt. Gab es Anfragen aus der Bevölkerung oder von Händlern? Hast Du eigentlich Grundbesitz in der Gegend?" Es schien einfach unwahrscheinlich, dass der Octavier schlicht auf eine Landkarte guckte und nach einem Loch suchte, wo er eine neue Straße hinsetzen könnte.


    Die genannten Kosten schockten Salinator nicht besonders. Straßenbau war teuer, das war keine neue Erkenntnis. "Über was für einen kleinen Teil für den Staat reden wir? Hast Du schon bestimmte Unternehmen im Auge? Du sprachst von Privatpersonen, die für die Finanzierung gewonnen werden sollen. Wer genau?" Solche Details interessierten sehr wohl.


    Potitus nickte bedächtig. "Dieser Hadrianus spielt ein gefährliches Spiel. Glaubt wohl tatsächlich, er könnte meinen Klienten bei mir anschmieren! Hast Du eine Ahnung, was er damit bezweckt? Was hat er zu verbergen? Pompeius, ich möchte, dass Du das herausfindest. Sobald Du diesen Praefecten aufgetrieben und herausgefunden hast, was mit ihm los ist, erstattest Du mir Bericht. Wir wollen dann sehen, wie wir die Classis wieder unter zuverlässige Kontrolle bekommen. Beeile Dich also." Solange Imperiosus unterwegs war, konnte Salinator seine Vertrauten bei der Classis über die Vorfälle befragen.

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    Original von Gaius Octavius Victor
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    Potitus überflog das Gutachten nur, gründlich würde er es später lesen. Die Zusammenfassung war kurz und informativ. "Damit sollte die Angelegenheit wohl vom Tisch sein." Die erste Bewährungsprobe als Klient hatte der Octavier jedenfalls bestanden.


    Die Karte sah sich Salinator gründlicher an. Das war wesentlich aussagekräftiger als die Beschreibungen neulich. "Wie hast Du den Bedarf für die Straße ermittelt? Wie bist Du auf den Gedanken gekommen, sie zu bauen? Hast Du auch schon einen Überblick über die zu erwartenden Kosten?"

    Potitus küsste, nagte und leckte sich von der Schulter zur freiliegenden Brust weiter. Dabei dirigierte er Axilla so, dass sie unweigerlich zurückgedrückt wurde und so auf der Liege zu liegen kam. So war es doch viel bequemer! Für ihn zumindest. Salinators Toga rauschte zu Boden, das kümmerte ihn nicht weiter. Die Tunika allein war kein Hindernis mehr, trug er doch ebenfalls keine Unterwäsche.! "Pompeius Imperiosus. Warum nicht? Dein Vetter wird tun, was ich wünsche." Imperiosus würde sich auch nicht Salinators Wunsch verschließen, wenn es ihn nochmals nach Axilla gelüstete! Mit seinem Schenkel zwang Salinator die ihrigen auseinander, er wollte endlich zur Sache kommen. Dass sie sich in seine Schulter krallte und ihn ein wenig wegdrückte, schien ihn nicht zu stören. Seine Kraft und sein Gewicht vereint würden dieses schwache Hindernis mit Leichtigkeit überwinden, kaum dass er es überhaupt bemerkte.

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    Original von Iunia Axilla
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    Potitus deutete das Erstarren der jungen Dame völlig anders. Offenbar reagierte sie schon auf diese wenigen Berührungen, ein hübsches junges Ding, das ganz wild darauf war, mit dem mächtigsten Mann Roms eine körperliche Vereinigung einzugehen. Die Macht selbst zu spüren, welche Frau würde sich wohl nicht danach sehnen? Ihre Hand legte sich auf seine Schulter, nur leicht, aber spürbar. Mehr schien sie sich nicht zu trauen. Was Salinator nicht störte. Er löste die Fibel auf ihrer Schulter mit ungeahnter Geschicklichkeit, damit die Bahnen des leichten Stoffes auseinander fielen und mehr dieser köstlichen, zarten Haut offenlegten für die fordernden und gierigen Lippen des Stadtpräfekten.


    Sie sprach von einer zukünftigen Ehe. Von sorgfältigerer Wahl. "Ja, das solltest Du." Wenige Worte zwischen zwei Küssen. Dass ihre Äußerungen ihn von seinem Tun abhalten sollten, bemerkte er gar nicht. "Einer meiner Klienten? Ein guter Gedanke." Ein weiterer Kuss. "Das kann ich leicht arrangieren. Hast Du an einen Bestimmten gedacht?" Zumal er dann vielleicht häufiger in den Genuss dieser Köstlichkeit kommen würde. Keiner seiner Klienten würde ihm solch einen Wunsch abschlagen. Salinators Hand hatte Axillas Kleid mittlerweile auf Hüfthöhe hochgeschoben.

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    Original von Lucius Iulius Centho
    Man musste der Türhüter hier gute Ohren haben denn er öffnete die Porta schon als Codrus den Brief einwerfen wollte. ”Salve ich bringe einen Brief von meinem Herren dem Senator Iulius Centho.” Erwiderte der Zwerg freundlich. Gut wenn der Ianitor schon mal da war dann konnte er ihn auch gleich so übergeben. Also hielt er dem Mann die Tabular hin.



    Gute Ohren waren ein Muss in einem Haushalt wie diesem. Der Ianitor nahm die Wachstafel entgegen. "Gut, mein Herr wird sie erhalten, sobald er wieder zuhause ist. Vale." Beziehungsweise, sobald er seine Post zu sehen wünschte.

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    Original von Gaius Pompeius Imperiosus
    Um ehrlich zu sein ... ich wusste es selbst nicht, revolteartige Zustände hatte ich während meines Aufenthalts dort nicht erlebt ...


    "Das kann ich dir nicht sagen, Praefectus. Während meiner Anwesenheit gab es keine Revolte oder auch nur etwas ähnliches ... obwohl der Hadrianer der Ansicht war das meine Untersuchung einem Akt der Meuterei gleich kämen, da ich darauf bestand das Officium und die Wohnräume des Praefectus Classis zu besichtigen und seine Aussagen zu dem Thema protokollieren lies. Es schien ihm zu misfallen das jemand die Absicht hatte seinen Saustall aufzuräumen!"


    Die Classis bedurfte in der Tat einer vernünftigen Führung, oder vielmehr einer neuen vernünftigen Führung, denn im Moment ging es dort schlimmer zu als bei den Vigilen und die bestanden fast nur aus Freigelassenen ...


    Potitus strich sich nachdenklich über sein Kinn. "Dann hast Du also den Männern gegenüber nichts gesagt, was dieser Hadrianus so auslegen könnte? Akt der Meuterei, wenn Du in meinem Auftrag Nachforschungen anstellst! Das möchte ich genauer wissen! Was ist gesagt worden und in welchem Zusammenhang?" Es war tatsächlich verdächtig, dass der Hadrianus sich auf See begab, kaum dass der Tribun sich zum Bericht nach Rom begeben hatte.

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    Original von Gaius Octavius Victor
    Sonderlich viele Gründe gab es ja auch nicht, warum ein Senator einen scriba begrüßen sollte, zumal wenn er diesen nicht kannte und auch schon einen Termin hatte, also erstmal keinen mehr brauchte. Immerhin warf er ihm noch ein "Danke." zu, dann verschwand Victor im officium des Stadtpräfekten.


    "Salve, praefectus urbi!" Zur Begrüßung hob der Octavier eine Hand und trat dann näher. "Ich komme, um dir das von dir geforderte Gutachten zu überbringen und die Karte, die du über mein Straßenbauprojekt haben wolltest. So es dir genehm ist?"



    Potitus hatte sich gerade über ein kleines Päuschen gefreut, als die Tür sich schon wieder öffnete. Der Octavier war überaus pünktlich, leider. "Salve, Octavius! Nimm Platz! Mir ist es genehm", was für eine Ausdrucksweise, "dass Du beides bringst. Noch genehmer wäre mir aber eine kurze Zusammenfassung." Mit ausgestreckter Hand forderte Salinator die Unterlagen ein. Zumindest die Karte wollte er sich direkt angucken.

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    Original von Titus Decimus Verus
    Verus überlegte und strich sich dabei durch den Bart. "Nein, das wäre für heute alles." Er nickte, während er den Satz beendete.




    Potitus deutete auf den Teller mit den Mostbrötchen. "Nimm Dir noch eines mit auf den Weg, Decimus. Du leistest gute Arbeit, mach weiter so und Du wirst es noch weit bringen. Vale." Vor allem wenn die Leistung Salinators Pläne stützte.

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    Original von Iunia Axilla
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    Potitus wusste, was er wollte. Er wollte dieses appetitliche Schneckchen vernaschen, mit Haut und Haaren. Ihre offen zur Schau gestellte Scheu fachte diesen Willen nur umso mehr an, auch wenn er vermutete, dass sie gespielt war. Wie zufällig gewährte sie ihm einen ausgiebigen Blick auf ihre wohlgeformten Unterschenkel und die kleinen, zarten Füßchen. Ihre Worte waren wohlgesetzt, liebenswürdig und mit ehrlichem Tonfall vorgetragen. Diese Dosgeschichte des vermaledeiten Tiberiers. Er hatte sie schon ganz vergessen. Doch jetzt erinnerte er sich daran. "Die Kanzlei wurde bereits angewiesen, Deine Dos steht Dir natürlich zu." Wenn man es genau überlegte, hatte sie damit doch schon reichlich bekommen für das, was heute folgen sollte. "Die Untaten Deines Mannes, so ungeheuerlich sie auch sind, sollen nicht derart auf Dich zurückfallen, liebste Iunia." Sie trank von dem süßen Wein und rückte sogar ein bisschen näher. Konnte eine Frau deutlicher zeigen, dass sie sich hingeben wollte? "Einsicht ist der erste Schritt, Dummheiten und Fehler kein weiteres Mal zu begehen. Ein weiterer Schritt ist, sie wieder gutzumachen. Es gibt einen Weg, Axilla, dies zu bewerkstelligen." Er nahm ihre Hand und küsste einen feuchten Kuss darauf. Der nächste landete auf ihrem Handgelenk, dann wanderten seine feuchten, gierigen Lippen unaufhaltsam den Arm herauf, während eine Hand einen Weg unter ihr Gewand suchte.

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    Original von Lucius Iulius Centho
    Codrus der den Weg zur Villa des Präfekten nun schon kannte. War heut sehr früh morgens unterwegs, in der Hoffnung das der Brief den er abgeben sollte noch morgens geöffnet würde.
    Dass er ihn einfach nur abgeben sollte und nicht Hand in Hand übergeben musste kam ihm doch sehr entgegen. So konnte er doch den Vormittag noch nutzen und noch mal auf dem Einen oder Anderen Forum vorbei zu gehen.






    Der Ianitor öffnete die Tür und musterte den Besucher. Gesehen hatte er ihn schon mal, aber jemand Wichtiges war es wohl nicht. "Salve. Was willst Du?"

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    Original von Gaius Octavius Victor
    Nach dem üblichen Prozedere am Tor stand Victor jetzt mal wieder vor dem scriba des Stadtpräfekten und wedelte mit der Terminbestätigung herum.


    "Salve! Der praefectus urbi sollte mich erwarten. Hat er gerade zeit?"




    Kaum war einer draußen, stand schon wieder der nächste da. Stellte sich nicht vor, unhöflicher Stoffel. Aber zum Glück wusste der Scriba, mit wem er es zu tun hatte. "Salve, Senator Octavius. Ja, Du kannst rein. Er hat jetzt Zeit für Dich."

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    Original von Aulus Iunius Seneca
    Wie befohlen kam Seneca kurze Zeit nachdem er mit seiner Putzkolonne die Graffitis der Stadt, zumindest die schlimmen, entfernt hatte zurück zum Präfekten, und wie immer musste er erstmal am Scriba im Vorzimmer vorbei...
    "Salve, Miles Aulus Iunius Seneca meldet wie vom Praefectus befohlen zur Berichterstattung."



    Der Scriba schaute auf. "Sobald der Mann raus ist, der gerade drin ist, kannst Du reingehen, Miles. Dauert bestimmt nicht lange."

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    Original von Titus Decimus Verus
    Verus nickte. "Dieses Thema betrifft ebenso die Vigiles. Die Besetzung des Präfekten der Vigiles. Der jetzige Präfekt möchte sich auf sein Landgut zurückziehen, da er bereits ein entsprechendes Alter erreicht hat. Wir brauchen einen Ersatz, sofern du diesem Gesuch zustimmst." Das Verus diese Sache geschickt eingefädelt hatte, um sich als Präfekt zu empfehlen mochte dem Stadtpräfekten verschlossen bleiben. Er hatte dem jetzigen Präfekten nahegelegt, sich in Pension zu begeben und ihm sogar ein kleines Landhaus geschenkt, das er nun beziehen sollte. Verus wollte die Vigiles anführen und hatte sich dafür tief in politische Spiele begeben.




    Potitus runzelte die Stirn. Seine Finger trommelten auf der Tischplatte, ein deutliches Zeichen seines Missmuts. "In einem Satz sagst Du mir, bei den Vigiles läuft vieles nicht ordentlich und dann soll ich den Praefectus einfach so auf sein Landgut entlassen? Wir brauchen keinen Ersatz, sondern einen kräftigen Tritt in den Arsch des Praefectus! Er soll erst Arbeit leisten, die seiner Bezahlung wert ist! Diese Drückebergerei habe ich satt! Also nein, vorerst nicht! - Gibt es sonst noch etwas?"

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    Original von Lucius Quintilius Valerian
    "III. Centurie, XIII. Cohors. Zu Befehl. Fragen habe ich keine, Praefectus." Bei einem anderen Kommandanten hätte Valerian vermutlich durchaus das eine oder andere gefragt, doch hier würde ihm das nur schaden. Er würde schon alles selbst herausfinden oder bei anderen Offizieren erfragen können. Zum Glück kannte er sich zumindest in der Örtlichkeit aus. Nun wartete er darauf, wegtreten zu dürfen. Dies selbst zu erbitten, wagte er ebenfalls nicht.


    Potitus ließ den Quintilier ein wenig zappeln. Wartete auf einen Fehler. Überlegte, ob er ihn jetzt schon zerquetschen sollte oder erst später. Nein. Später. Dafür umso härter. "Abi!"




    Potitus wartete, bis Imperiosus den Brief gelesen hatte. "Du wirst den Praefectus finden, daran zweifle ich nicht." So schwer konnte es nicht sein, diesen Mann aufzutreiben. "Worauf spielt Hadrianus an, wenn er hier schreibt, Du hättest für revolteartige Zustände gesorgt? Was ist da vorgefallen?" Noch war völlig offen, ob der Fehler in Salinators Augen bei Imperiosus oder bei den Offizieren der Classis lag.

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    Original von Titus Decimus Verus
    Verus strich sich durch den Bart und schloss geistig dieses Thema ab. Er würde seinem Notarius dieses klare "Nein" mitteilen. Dann überlegte er kurz. "Ich habe die Archive durchstöbert und eine alte Reform* der Vigiles gefunden, die nie umgesetzt wurde. Der Vigiles scheinen Waffen und ebenso Ausbilder zu fehlen. Deren Situation scheint eher mäßig. Natürlich nehmen sie immer noch ihre Grundaufgabe, der des Brandschutzes, wahr aber die Reform sah vor, sie mit leichten Waffen auszustatten, um sie im Bedarfsfall auch als Hilfsinfanterie einzusetzen. Momentan sind nur einige Einheiten der Vigiles überhaupt mit Gladii und Hastae ausgestattet. Dieser Zustand ist in meinen Augen nicht tragbar. Die Vigiles sollen ja auch entflohene Sklaven einfangen oder schlicht die Nachtwache übernehmen, was aber ohne Waffen, die Ordnung durchsetzen, nicht möglich ist. Ich schlage also vor, dass man eine Gebührenordnung einführt, um die Vigiles zu finanzieren. Ich denke, dass jedes Haus eine Brandschutzgebühr zahlen sollte, die sich nach Größe des Hauses richtet. Bei Mietshäusern wird dies auf die jeweiligen Parteien umgelegt. Nach meiner Rechnung, dürften bereits 250 Sesterzen pro Stadthaus ausreichen, um die Vigiles zu modernisieren."


    Potitus schob das letzte Stück des Mostbrötchens in den Mund und kaute genüsslich, während Verus seine Idee ausbreitete. Er trank einen Schluck Wein hinterher und spülte den Bissen damit hinunter. "Eine lustige Idee, Decimus. Aber nein. Es gibt genug bewaffnete Männer bei den Vigiles und auch genug erfahrene Männer, die ausbilden können. Ich sehe keinen Grund, irgendetwas zu ändern. Für die Fälle, in denen mehr Waffengewalt nötig ist, gibt es die Cohortes Urbanae." Eine Gebühr zu erheben pro Stadthaus für die Erhaltung der Sicherheit und Ordnung, hatte allerdings ihren Reiz. Ein Gedanke, den er ihm Hinterkopf behalten würde. "Nächstes Thema. Was gibt es noch?"

    Potitus gefiel ihre schüchterne, verlegene Art. Solche Frauen kamen für gewöhnlich nicht von sich aus zu ihm. Nicht so willig. "Aber gern! Frieren sollst Du nicht in meinem Haus." Ganz im Gegenteil würde er schon dafür sorgen, dass es heiß herging. Seinen Arm legte er ihr ganz vertraulich um die Hüfte, als er sie zum Tablinum führte. Hier war es deutlich wärmer als im Atrium. Bequeme Möbel, sowohl Sitz- als auch Liegemöbel, mit vielen Kissen ausgepolstert, sorgten für Behaglichkeit.


    Die Sklaven brachten eiligst die Getränke nach. Teller mit kleinen Leckereien, getrocknetem Obst, Käse, Datteln und Nüssen. Dann zogen die Sklaven sich zurück. Salinator führte Axilla sanft, aber unnachgiebig, zu einer Liege. "Setz Dich doch, werte Iunia. Hier ist es viel angenehmer, nicht wahr?" Er setzte sich neben sie, ließ seine Hand wieder über ihren Rücken gleiten. "Eine Soldatentochter bist Du. Damit wissen wir jetzt, woher Du Deinen Mut hast. Denn Du bist hier, das beweist, dass Du kein Feigling bist – und guten Geschmack hast. Du hast Recht, ich habe wenig Zeit. Aber ein so reizvolles Wesen wie Dich abermals abzuweisen, das wäre einfach zu grob von mir." Was ihm völlig egal gewesen wäre. "HAHAHAHAHA! Du machst mir Spaß! Von Verzeihung war noch keine Rede! Nur von einer Entschuldigung, die Du vorbringen möchtest." Denn auch die war noch nicht ausgesprochen worden.