Wieder andere, die entweder nur kurzzeitig oder gar nicht in den Tartaros verbannt wurden, bekamen schwere Aufgaben auferlegt.
Prometheus fiel anfangs bei Zeus in Ungnade und landete wirklich einige Zeit im Tartaros. Dort wurde seine Leber täglich von einem Raubvogel aufgefressen und wuchs nachts wieder nach. Er selbst konnte sich nicht wehren, weil er an einen Berg gekettet war. Später konnte Prometheus sich rehabilitieren, indem er Zeus eine ihm gemachte Prophezeihung richtig deutete und er lebte fortan als Unsterblicher auf dem Olymp.
Atlas bekam die Aufgabe auferlegt, den Himmel auf seinen Schultern zu tragen. In einer Sage wird berichtet, dass er Perseus den Wunsch nach Unterkunft verwehrte, weil ein Orakelspruch ihm berichtete, ein Sohn des Zeus würde seinen Töchtern die goldenen Äpfel stehlen. Daraufhin versteinerte Perseus ihn mit dem Kopf der Medusa und so soll der Sage nach das Atlasgebirge in Nordafrika entstanden sein.
Eine andere Sage erzählt, dass Herakles ihm für einige Zeit die Last des Himmels abnahm, damit Atlas die goldenen Äpfel seiner Töchter der Hesperiden holen konnte. Als er zurückkam, wollte Atlas die Last nicht weiter tragen, aber seine Naivität wurde zu seinem Verhängnis: Unter dem Vorwand einen Kiesel aus seinem Schuh holen zu wollen, bat Herakles Atlas, den Himmel kurz zu halten. Atlas nahm ihn und sollte ihn bis in alle Ewigkeit nicht mehr hergeben.