Der Alte hatte jedes einzelne Wort in sich aufgesogen. In seinem Innersten lächelte er, nach aussen konnte er es jedoch nicht zeigen. Nachdem Lucilla das Zimmer wieder verlassen hatte, wollte er aufstehen. Doch sein Körper gehorchte seinen Befehlen längst nicht mehr. Er schien ihm den Gehorsam zu verweigern. Dann schlief er ein.
Er ging durch die Strassen von Tarraco. Der Tempel des Mars lag vor ihm . Auf den Stufen saßen Proximus und seine Alessa. Lächelnd trat er herzu. Seine Tochter fiel ihm um den Hals und küsste ihn. Sein Sohn blickte zu ihm auf.
"Wart ihr unten in der Strasse spielen?
Wo habt ihr Mutter gelassen?"
Der kleines Decimus lachte und sprang auf.
"Mama ist noch in der Casa. Sie hat gesagt, dass sie später kommen wird... Du, Papa..."
"Ja, mein Sohn."
"Wenn ich groß bin, dann werde ich wie Mars...
Achilles wird in meinem Schatten stehen und weinen..."
"Tu das, mein Sohn."
"Ich will auch Soldat werden, Papa?"
gengelte die Kleine.
"Das geht nicht, Liebes.
Aber Du kannst so werden wie Mama..."
"Auja... ich will wie Mama werden..."
...
Der Alte erwachte wieder und hatte Tränen in den Augen.