Beiträge von Secundus

    Sim-Off:

    Entschuldigung, war ein wenig verhindert^^


    "Dies werde ich tun."


    Entegnete ich, mir fiel nun auch wieder alles ein. Auch dass gute Essen und die leicht bekleideten weiblichen Gäste auf der Feier welche von Commodus veranstaltet wurde. Die Sorge die er bezüglich der Sicherheit hatte konnte ich nachvollziehen, wenngleich ich mich bereits eh wunderte wie sicher es hier in CCAA zuging, in Rom liefen seine Herren, wenn sie sich noch abends oder nachts irgendwo hinbegaben stets mit Bewachung durch die Straßen, wenn überhaupt. Selbst Tagsüber war es nicht sicher.


    Nun... Bewachung vor der Tür wäre sicherlich auch für ihre kleine Casa angebracht, auch wenn sie von außen nicht gleich als das Wohnheim einer Patrizierin zu erkennen war, die vermeintlich gute Sicherheitslage konnte sich bestimmt noch ändern.

    Ich überlegte kurz, jedoch fiel mir dahingehend nichts weiteres ein.


    "Nun, ich war bereits dort. Im Auftrag meines Herren, Gaius Claudius Vitulus."


    Die Erinnerung an leckeres Essen füllte meinen Kopf, während ich hieran dachte. Es war das einzige Mal, dass war der Botengang den er bisher in seinem Leben am Liebsten getätigt hat.

    Ich nahm das Papyrus an mich und beschaute es genau.


    http://vibi.alfahosting.org/vito/lesen.JPG


    "Nein, ich glaube einen so aussehenden Menschen kenne ich nicht."


    Den Centurio Statorum sah ich mir etwas genauer an, er schien seine besten Tage schon hinter sich zu haben. Vielleicht ein ehemaliger Legionär den man auf seine alten Tage hin noch einmal versetzt hat.


    Dann reichte ich die Rolle so zurück an den Centurio.

    Pikiert sah ich in die Richtung des alten Mannes, dann wieder zurück auf die "Angestellte". Eigentlich, nun auf dem zweiten Blick, sah sie gar nicht so hübsch aus, ihr Hintern ragte zu weit nach hinten und ihre Brüste sahen aus als würden sie mich jeden Moment anspringen. Und ihre Schenkel hätten ebenso gut sicher auch einen Elefanten getragen. Ich konzentrierte mich nun lieber darauf all das Essen zu erkennen welches auf die Tafel gebracht wurde. Insgesamt ähnelte es sehr dem, was man auch in Rom bekam, nur sicherlich weit teurer und weniger frisch. Von letzterem lies ich mich bereits durch einen kurzen Blick darauf überzeugen.

    Während sie verschwand blickte ich der netten SKLAVIN

    Sim-Off:

    :D

    noch ein wenig hinterher. Ich wunderte mich über die Freizügigkeit die diese Gens ihnen zugestand. Aber die Sitten in Germanien waren eventuell andere als auf italischem Boden. Wenn schon das Wetter kalt und verregnet war, so waren vielleicht die Herzen der Menschen zumindest voller Wärme.

    Interessiert hörte ich der Geschichte meiner Herrin zu. Mir war leider nicht jede Wendung bekannt, denn auch ich war auf das Angewiesen was ich hörte wenn die Herrschaften sich unterhielten.


    Derweil schienen die beiden es sich gerade gemütlich zu machen, auch ich hätte nur zu gerne Platz genommen, doch ich stand wie es sich gehörte bereit jedem Befehl zu folgen. Es war trotzdem gut dass wir hier waren, ansonsten kannten die Herrin und ich niemanden hier in CCAA und hätten nicht weiter gewusst wohin mit uns. Diese Gens schien sehr gastfreundlich zu sein, wenngleich wir bisher nur diesen einen und diese Sklavin kannten. Diese musterte ich vorsichtig, darauf bedacht nicht bemerkt zu werden.

    Interessiert sah ich meiner Herrin zu, ich selber hatte von diesem Vorfall gehört, in Italia wird er wohl mittlerweile überall besprochen worden sein und auch hier verbreitete sich die Kunde rasant. Aus den Augenwinkeln hatte ich noch den suchenden Blick meiner Herrin gesehen und zurückgeschaut.


    Gut, dass ich zuvor schon gegessen hatte, sonst würde ich ob der Köstlichkeiten auf dem Tisch nun einen schlechten Stand haben.

    Ich lief, wie es sich gehörte still und unauffällig hinterher und wartete hinter meiner Herrin dass sie sich setzte. Ich würde dann weiterhin bei ihr stehen, wenn sie noch einen Wunsch hat.

    Ich blickte auf einen alten, gekrümmten, sicherlich SEHR alten Mann.


    "Salve, ich bin Secundus, Servus der..."


    ich wies auf meine Herrin.


    "...Claudia Arachnia und wir möchten eure Gastfreundschaft, die Gastfreundschaft einer befreundeten Gens in Anspruch nehmen."

    Nicht lange hatte es die Herrin zurück in der Casa ausgehalten. Schnell war alles bereit und sie schritten ein wenig durch die Nachbarschaft. Gerade weit genug um das Anwesen der Gens Prudentia zu entdecken. Schnell hatte die Herrin mich angewiesen mit ihr dorthin zu gehen. Ich schritt voran und klopfte.

    Ich schritt der Herrin hinterher. Große Packen an allerlei Kleidern, Leckereien und sonstigen Gegenständen mit mir tragend, die sie gekauft hat. Beschwerlich war das Leben für einen Sklaven, besonders wenn die Herrin eine Frau war...


    Nachdem ich alles weggepackt hatte stellte ich etwas zu essen wie zu trinken bereit und stand bereit, für alle eventuell noch folgenden Wünsche.

    Etwas unsicher betrat ich das Scriptorium. Bis hierher wurde mir der Weg beschrieben und doch war ich mir nicht sicher ob ich richtig war. Doch als ich hineintrat bekam ich Gewissheit. Meine neue Herrin war dort, doch sie war nicht allein. Der lange Weg bis nach Germanien hatte mich sehr angestrengt, daher lehnte ich mich noch an und wartete vorerst ab was weiter geschah, darauf wartend dass meine Herrin mich registrierte.

    Während ich mit dem Nubier weiter voranschreiten wollte, hörte ich von hinten die Stimme Laevinus und hielt inne und wandte mich zu ihm.


    "Er befindet sich derzeit auf einer Feier auf dem Anwesen der Gens Tiberia. Ich selbst wurde zurückgeschickt um noch ein Geschenk für die Gastgeberin zu holen. Das werde ich auch sogleich tun, sobald ich euern Sklaven eingewiesen habe."


    Langsam führte ich Raman weiter mit mir.


    "Mein Name ist Secundus, ich bin einer der Haussklaven in dieser Villa. Ich bin im Gegensatz zu den anderen meistens für allerlei Aufgaben zuständig."

    Ich blickte genau auf den nubischen Sklaven, von oben bis unten. Er war körperlich gut gebaut, jedoch konnte ich mir nicht vorstellen, warum er als Haussklave genommen wurde. Jedoch würde ich niemals einem Herren solch etwas entgegnen. Ich nahm den Sklaven bei der Hand.


    "Komme mit mir, ich werde dir die Sklavenunterkünfte zeigen."


    Derweil wies ich die anderen Sklaven an den Herren je eines der vielen freien Zimmer fertig zu machen und das Essen zuzubereiten.

    Sehr überrascht blickte ich in die Richtung des jungen Mannes, ich konnte es noch kaum glauben, als aus der villa, vom Lärm aufgeschreckt die ersten weiteren Sklaven herauskamen, dabei auch der altere Sklave Cassius. Als er Tiberius Claudius Maximus erblickte blieb er stehen und verbeugte sich vor ihm.


    "Ihr seid wieder in Rom Herr, und.."


    Dabei blickte blickte er auf Lucius Claudius Priscus.


    "euer Sohn?"


    Ich sah mir diese Szene sehr verwundert an, da viel mir auch wieder ein, dass der Herr davon sprach, dass lange vermisste Verwandte wieder nach Rom kommen würden, doch hatte er mir nicht gesagt, dass es so bald sein würde.


    "Entschuldigt werte Herren, natürlich werden für euch alsbald die Räume bereitet."

    Von der Feier auf dem Anwesen der Tiberier wurde ich fortgeschickt noch ein Geschenk für die Gastgeberin zu holen. Vom weitem sah ich allerdings, dass etwas an dem Anwesen nicht stimmen konnte, es standen mehrere Personen vor der Villa. Ich beschleunigte meine Schritte und kam bei der Gruppe an, einer der Herren, ein älterer, kam mir seltsam bekannt vor. Jedoch begann ich sogleich zu reden.


    "Wer seid ihr und was wünscht ihr an dieser villa?"


    Ich wunderte mich auch, was die anderen Sklaven der villa in der Zwischenzeit getan haben, offenbar haben sich viele in der Abwesenheit des Herren zur Ruhe gelegt oder waren weitab beschäftigt.

    Ich stand, wie es zu sein hatte ruhig bei meinem Herren. Jedoch war nicht viel zu tun, die hier arbeitenden Sklaven kümmerten sich bereits um alle anfallenden Arbeiten. Ich sah mich derweil schon einmal danach um, was ich zu einem günstigen Zeitpunkt zu mir nehmen könnte.