Nicken nahm ich seine Worte zur Kentniss. Und als er mir erlaubte mich auch am Essen zu bedienen, so war ich nicht mehr lange zu halten. Schnell as ich mich an den einzelnen ausgelegten Leckereien satt, Dinge die ich daheim wohl nicht mehr so schnell zu Gesicht bekommen werde. Anbei waren viele Gäste, auch jemand der anscheinend gerade nach dem Kommandanten fragte, sogar ein fremdländisch gekleideter Herr war anscheinend zu Gast, ich beachtete sie jedoch nur tertiär und inwiefern sie zwischen mir und dem Essen standen.
Beiträge von Secundus
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Als ich nicht mehr weiter beachtet wurde, bediente ich mich ein wenig an den ausgelegten Leckereien, immerhin würde ich wieder längere Zeit unterwegs sein, bis ich wieder in der Villa Claudia angekommen sein würde.
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Zitat
Original von Lucius Aurelius Commodus
Commodus erspähte ein altes Gesicht. Sah aus wie der Sklave von Vitulus."Hey Sklave! Was ist dein Begehr?"
Ich wurde von jemandem angesprochen und wandte mich ein wenig zur Seite, von wo dieser sprach. Ich sah in die verschlagenen Augen eines Soldaten, nur weniges an ihm schien humaner Natur zu sein. Das musste er sein dachte ich mir, ich ging langsam und den Kopf gebeugt, wie es sich gehört auf ihn zu. Als ich angekommen war erhob ich leicht meine Stimme.
"Mich schickt mein Herr, Gaius Claudius Vitulus dir seinen Gruß zu entbieten. Und..."
Ich entnahm einen mittelgroßen Beutel und reichte in ihm.
"...diese exotischen Gewürze, er meinte es würde sicherlich passend sein, da doch immerhin gerade in Ostia diese Gewürze eingeführt werden."
Derweil blickte ich mich bereits um, es sah aus als seien hier einige Leckereien versammelt.
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Durch den Soldaten angewiesen betrat ich das Fest. Dabei die Reihen der Gäste und Besucher anschauend und nach einer Person fahndend, die mir mein Herr erklärte. Uniformierte waren einige mehr an diesem Ort.
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Lange war die Reise nicht von Rom aus und als ich ankam, mit doch etwas mehr Lust als bei meinem letzten Auftrags und Botendienst lief ich auch das Tor zu.
"Salve, ich komme im Auftrag des Gaius Claudius Vitulus und möchte anlässlich des Tages der offenen Türe zu Aurelius Commodus vorgelassen werden."
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Nur wenig enthusiastisch lief die die via ab, wer hatte gesagt dass er immer zu lächeln hatte und dass Botengänge Spass machen würden? Als ich schließlich vor der Casa stand blickte ich sie mir zuerst an. Welch pompöser Bau, welch zweckfremde Schönheit. Ich klopfte an. Als mir geöffnet wurde gab ich ab was ich zu geben hatte und ging, den anderen Sklaven noch zum Abschied grüßend.
Sehr geehrter Senator Hungaricus,
es hat sich mittlerweile in ganz Rom herumgesprochen, dass ihr euch mit einer wunderbaren Frau verloben wollt. Man sprach von einer eigenwilligen Schönheit und einem Geiste, der in der Diskussion auch einem Cicero trotzen würde. Nun denn so drang diese Neuigkeit durch ganz Rom und darüber hinaus, sogar bis hin zu mir in mein Castellum in Mantua. So lasst mich euch im Namen der Gens Claudia zu eurem Glück gratullieren.
gez. Gaius Claudius Vitulus
Pater Familias Gens Claudia
ANTE DIEM III KAL AUG DCCCLV A.U.C. -
Ich mühte mich derweil damit ab die ansonsten nett anzusehende Dirne "abzustellen". Nachdem ich ihr glaubhaft versicherte, dass ich weder über eigenes Geld, noch die Zeit für ihre Dienste hätte gaben sie und ihre Kollegin nun doch Ruhe und ich konnte wieder aufbrechen mich zu meinen Herren zu gesellen.
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Als ich den Satz des Fremden hörte blickte ich erst erstaunt hinter mich, dann verärgert in seine Richtung. Nur die Anwesenheit meines Herren brachte mich dazu schließlich wieder neutral zu blicken und nichts dazu zu sagen. Offenbar waren die beiden gerade dabei sich auszuleben. Dabei bestand jedoch die Frage, was sie mit den beiden Damen derweil gemacht haben.
"Kann ich euch helfen mein Herr?"
Sprach ich zu Vitulus.
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Seit längerer Zeit nun war ich auf der Suche nach meinen Herren, als ich Vitulus vom fernen an einem Tisch sitzen sah. Ich näherte mich schnell und versuchte auf mich aufmerksam zu machen. Doch als ich näherkam stellte ich fest dass er offenbar mit einem Freund aus der Kaserne dort war in Begleitung von einigen leichten Mädchen. Das hätte ich wirklich nicht von ihm erwartet.
Gerade stand mein Herr auf und sprach als ich mich neben die beiden stellte und laut und vernehmlich mich räusperte.
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Ich hatte eine Gaststätte gefunden, an der ich die Pferde und den Wagen für ein geringes Entgeld unterstellen konnte. Nachdem ich mich um die Versorgung der Pferde gekümmert habe machte ich mich auf, nach meinen Herren zu suchen.
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Ich ging ab den Wagen irgendwo unterzubringen. Genug Geld hatte ich und endlich müsste ich währenddessen auch nicht irgendwelche Anordnungen befolgen oder herumstehen müssen. Auf der Reise war ich recht hungrig geworden, zwar haben die beiden Damen gegessen, ich jedoch habe kaum etwas zu mir genommen.
"Jawohl mein Herr, ich werde dies tun."
Ich verabschiedete mich und fuhr mit dem Wagen bereits in die Stadt hinein.
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Während sich die Herren, Damen und Soldaten unterhielten stand ich noch immer beim Wagen und kümmerte mich inzwischen um die Pferde die uns bis hierher gebracht haben.
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Damit konnte die Fahrt beginnen. Es würde sie eine wunderbare Landschaft auf dem Weg erwarten, bis sie schließlich ankommen würden.
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Schließlich waren wir beinahe am Castellum angelangt. In der Entfernung sah man bereits dessen Tore. Ich informierte die beiden Damen hinter mir über unsere baldige Ankunft.
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Ich kam derweil in das Atrium zurück. Blickte die beiden Damen an und begann als ich schließlich beachtet wurde zu reden.
"Ich habe den Wagen bereitgemacht, es ist genug Platz und Proviant für drei Personen dort. Wir könnten in wenigen Stunden in Mantua sein."
Ich wartete nun auf weitere Befehle.
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Der Händler blickte sie an, schien sich nicht ganz schlüssig zu sein ob er sie ob ihrer Feilscherei schlagen oder umarmen sollte. Schien dann mit sich zu ringen und blickte sie erneut an.
"Also gut, gut. Ich werde den Gürtel enger schnallen, meinen Kindern nichts neues kaufen, aber ich biete euch diese vortreffliche Arbeit für 140 Sesterzen an."
Er blickte bereits leicht verzweifelt und ich, als Sklave konnte schon Mittleid mit ihm bekommen.
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Ich verliess derweil die beiden und bereitete die Pferde als auch einen Wagen vor. Etwas Verpflegung für die Reise verstaute ich ebenfalls auf dem Wagen.
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Ich blickte meine Herrin gespannt an, sie hat anscheinend eine Runde des Feilschens mit dem Händler begonnen. Natürlich, ohne dies würde sich kein Händler auf den Märkten abspeißen lassen, selbst wenn sie eine Ware für mehr Geld loswürden als sie eigentlich wollen, so sieht man einem Händler doch im Gesicht an, wenn er nicht ordentlich um den Preis feilschen durfte.
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Der Händler schaute sie sich genau, von oben bis unten an, ihre feinen Gewänder, ihren wunderbaren gepflegten Körper, bis hin zu ihrem Schmuck.
"Nun, eurer Kleidung uns eurem kleinen Anhänger an eurem Fuße nach zu Urteilen seid ihr doch zumindest eine Patrizierin.
Dass IHR euch für meine Waren interessiert ehrt mich selbstverständlich sehr. Wenn ich mir dann auch noch eure feinen Gewänder und euer Interesse für ebenso feinen Stoff anschaue kann ich natürlich auch noch zu dem Schluss kommen, dass eure Familie nicht arm ist.
Aber wenn ihr schon fragt, selbstverständlich liese sich über den Preis reden... Aber nur weil ich mir erhoffe, dass ihr noch ein zweites Mal zu meinem Stand finden werdet... 160 Sesterzen, mein letztes Wort!"