Beiträge von Notker

    Notker nickte zustimmend bei Modoroks Worten.


    Ja, es tut tut gut, zumindest einige der Fürsten wiederzusehen und zu sehen, dass uns nicht alle so schändlich verraten haben wie die Mattiaker.
    Aber glaub mir, bei Zeiten werden sie ihre gerechte Strafe dafür erhalten. Bald wird die Kunde ihres Verrats in ganz Germanien zu allen freien Stämmen, die sich nicht unter das Joch der Römer zwengen lassen wollen durchgedrungen sein und sie werden ihres Leben nicht mehr froh sein! Die Götter werden uns beistehen, da bin ich mir sicher.


    Er kratzte sich an seinem Bart.


    Wie viele Fürsten werden wohl deinem Ruf folgen?

    Viele waren noch nicht da, als Notker zu dem Richtihing erschien.
    Es war seltsam wieder an einem teilzunehmen. Er konnte sich noch lebhaft daran erinnern, wie sie auf dem letzten Treffen auf ihren Sieg gegen die Römer angestoßen hatten...
    Er stieg von seinem Pferd und ließ es von einem seiner Krieger versorgen. Dann ging er gleich zu Modorok, den er schon erspäht hatte.


    Modorok, mein Kunigaz! Es freut mich dich, jedenfalls einigermaßen wohlauf zu sehen!

    Nach der vernichtenden Niederlage durch die Römer, waren die restlichen Überlebenden geflohen. Das gesammte, einst stattliche Heer der Germanen wurde vernichtet. Notker konnte es nicht fassen, dabei waren doch alle so zuversichtlich gewesen...die Götter mussten sie verlassen haben. Modorok war schwer verletzt und größtenteils nicht bei Bewusstsein. Notker schleppte sich voran, immer weiter in Richtung des einen Dorfes. Einige seiner tapferen Reiter, die die Schlacht überlebt hatten, waren bei ihm. Jetzt hieß es erstmal Rückzug für längere Zeit....Aber irgendwie schien Notker langsam der Lebensmut zu verlassen. Das frei Germanien: ein Traum, der zerstört wurde von Eindringlingen aus dem Süden.....Selbst sein Schwert, das er vor der Schlacht für Viel von einem Nordmann erworben hatte: zerbrochen. Sein Pferd tod. Er hatte Nichts....
    Wenn sie irgendwann ankommen würden, musste er erstmal einen Krieger zu Pferd in seine Heimat, das Gebiet der Sueben schicken und die Kunde von der Niederlage verbreiten lassen. Viele Tränen würde es geben, da auch viele seines Stammes bei der Schlacht ihr Leben lassen mussten. Aber sie würden es verkraften...Krieger hatte er noch genug, aber sie einsetzen? Niemals!
    Zorn stieg in ihm auf...aber er würde sich rächen...irgendwie, irgendwann, das schwor er sich in Gedanken.
    Er sah zu Modorok, der seine Augen gerade offen hatte und nickte ihm zu...aber ob er es überhaupt registrierte wusste er nicht.

    Auch Notker war mit seiner Schar, die man eigentlich schon garnicht mehr so nennen konnte auf Höhe von Vic Murensium angekommen. In den letzten Tagen waren sie zur Germania gezogen hatten alles römische dem Erdbodeb gleich gemacht und versucht so viele kampfeslustige Germanen aufzutreiben, wie ging.
    Sie kamen an und Notker lies das Lager aufschlagen, während er selbst ging, um Modorok zu suchen...

    Na dann verliere keine Zeit und bewege deinen Hintern zu uns hinter den Limes, wir könnten hier Hilfe gebrauchen!!!

    Notker ritt mir einigen Vertrauten voraus. Von einer kleinen Anhöhe aus blickte er nochmal hinab. Das Heer war gut versteckt. Aberdoch war es nicht zu übersehen, dass etwas geschah...

    Notker ritt auf seinem Pferd an der Stadt entlang.
    Maden! Wie sie jetzt wohl zittern vor uns. Das hätten sie sich gestern mit Sicherheit noch nicht gedacht., dachte er.
    Er ritt weiter. Ständig war ein reges treiben um die Stadt herum. Germanen kamen und gingen.
    Die römischen Dörfer rund um die Stadt wurden geplündert und angezündet. Die Bewohner größtenteil getötet.
    Zwar wusste Notker nicht was Modorok davon halten würde, aber es war ihm egal. Tötet alle! Zeigt keine Gnade! Auch ihr werdet bei Zeiten keine erfahren!
    ...

    Laut brüllte einer der Krieger: ALARM!
    Geistesgegenwärtig reagierte Notker. Offensichtlich hatte ein römischer Spähtrupp das Heer entdeckt und wollte nun Bericht erstatten.
    Auf die Pferde , schrie Notker. Sofort waren ca. 200 Reiter auf ihren Pferden und preschten den Römern hinterher...

    Nach der Schlacht in Raetia, bei der die Römer eine üble Niederlage erlitten hatten, war Notker mit dem Hauptteil des Heeres auf dem Weg nach Castra Regina. Dieses würde ersteinmal belagert und dann vielleicht erobert werden.
    Zu seiner Unterstützung hatte Modorok Notker den Goden zur Seite gestellt.
    Man nutzte vorallem die Nacht, um sich zügig fortbewegen zu können, die Augen immer wachsam, um nicht all zu früh von römischen Spähernentdeckt zu werden.

    Die Schlacht war ein einziges Gemetzel, das sich schon bald für die Germanen zum Besseren wandte. Die völlig überraschten Römer hatten überhaupt keine Chance gegen die gut ausgebildete germanische Reiterrei.
    Als sich die Schlacht dme Ende neigte, bzw. alle Römer entweder tot oder auf der Flucht waren, erließ Notker folgenden Befehl:
    Jagt sie Männer, jagt sie und lasste keinen von ihnen am Leben!!!
    Und so war es...Diejenigen, die versuchten noch irgendwie ihre Haut zu retten, wurden entweder erschlagen, von einem Pfeil getroffen oder von der Reiterrei niedergeritten. Notker war war zufrieden. der gesammte Plan hattevon vorne bis hinten gestimmt und die Römer mussten eine bittere Niederlage einstecken.

    Die Römer traten in den Wald ein. Noch waren sie nicht alle drinnen...Aber dennoch welche Narren! Notker grinste vor sich hin, währen von links un von rechts die Reiterrei aufzog. Er selbst war auf der linken Flanke. Das Kommando über die rechte Seiter hatter er Donar übertragen. Bevor sie sich getrennt hatten, hatte Notker ihm noch kurz erklärt, wie er mit den Reitern der ALA, die aufgeteilt wurden umzugehen hatte: Die Drecksarbeit machen lassen und bei Problemen sofort eliminieren!
    Jetzt wartete alles nur noch auf das Signal, um die perfekte Falle zuschnappen zu lassen...

    Donar hat mein volles Vertrauen.
    Kannst du mir noch schnell sagen, wie viele Männer die ALA fasst und wie viele Reiter sonst noch zur Verfügung stehen?
    Außerdem werde ich die ALA so aufteilen, dass wenn etwas sein sollte wir sie ohne weitere Probleme zermalmen können...

    Laut ertönte der Sammelruf. Notker hatte seine Reiterrei bereits wieder in Formation gebracht. Er wandte sich an Modorok:
    Modorok, nur kurz: Ich werde beim Zusammentreffen mit den Römer die linke Flanke übernehmen.
    Dann winkte er einen seiner Reiter zu sich.
    Das ist Donar. Ich würde ihm mit deiner Genehmigung das Kommando auf der rechten Flanke geben. Immerhin kann ich nicht auf zwei Seiten gleichzeitig sein.