Beiträge von Appius Terentius Cyprianus

    Von einem seiner Sklaven geweckt erwachte Appius in seinem Zelt und schaute sich blinzelnd um:" Was weckst du mich Verdammt!?"


    "Es ist irgendwas im Lager los Herr, alles rennt durcheinander wie die Hühner."


    Von der ein auf der anderen Sekunde wach schreckte Appius von seinem Lager hoch und ging zu dem Zelteingang. Er schaute hinaus, wurde dem Chaos und dem Brandgeruch gewahr. Er hörte die Signalhörner, welche einen Angriff verkündeten.
    Endlich zeigten sich diese verdammten Parther, auch wenn er sich fragte warum diese nutzlosen Späher nichts gemldet hatten:" Rasch bring mir meine Rüstung! Und wecke meinen Stab, so diese noch nicht wach sind!"


    Endlich ein Kampf, wenn wohl auch eher einer der Reiterei, aber immerhin edlich Feinde die sich zeigten.


    Als er dann fertig war, machte er sich auf den Weg zum Legaten, dort würde er hoffentlich erfahren was nun genau los war und auch was der Legat zu tun gedachte. Auch wenn er ersteres schon dadurch erfuhr indem er die Brände sah.

    Er lachte: "Ja so sind sie die Veteranen. Wer weiß vielleicht willst du in 20 Jahren auch nicht mehr zurück zu deinem Weib Miles."


    Er schaute kurz in die Nacht hinein und saugte die kühle Luft ein, eine regelrechte Erleichterung nach der Hitze des Tages:" Ja durchaus: blutig únd interessant, aber wir werden den Parthern schon zeigen was die imperialen Legionen im Kampf leisten.
    Bald schon sind wir bei Edessa und dort wirst du dann wahrscheinlich deine Feuerprobe erleben, so sich die Parther sich nicht kampflos ergeben."

    Was er aufgrund einiger Sachen nicht hoffte und auch nicht glaubte:" Nun Miles ich werde nun weiter meine Runde machen, also gut aufpassen und wer weiß vielleicht sehen wir uns wieder."
    Er nickte dem Miles zu und ging dann weiter.

    Zitat

    Original von Quintus Duccius Eburnus


    Ich will da ja auch nichts verallgemeinern. Ich habe einige Bekannte in den Vereinigten Staaten, und habe meine Informationen daher aus erster Hand. Ich denke, im US-Bildungssystem liegt so Einiges im Argen, man braucht sich ja nur mal den Umgang mit der eigenen Sprache anzusehen. Wie kann es denn sein, dass ein native Speaker nicht zwischen "there", "their" und "they're" unterscheiden kann... :(


    Naja wenn ich mir unsere Rechtschreibung in Deutschland ansehe (im speziellen meine *lol*) würde ich wie gesagt daß nicht alles zu überbewerten was man hört.
    Bei uns liegt ja auch einiges im Argen ;)

    Zitat

    Original von Quintus Duccius Eburnus


    Mein Geschichtsunterricht in der Schule - soweit ich mich daran erinnere ;) - hat das deutsche Mittelalter mit Karl dem Großen abgetan und ist dann direkt zu Kolumbus übergegangen. Das nächste Bisschen deutscher Geschichte war dann Bismarck, gefolgt (unter Auslassung des 1. Weltkriegs) von der Weimarer Republik, von wo es dann zur recht unrühmlichen neuesten Geschichte bis 1945 ging, danach war die Geschichte zumindest an meiner Schule zu Ende. Dazwischen war aber jede Menge Ägypten, Rom, England gegen Spanien, Spanien in der Neuen Welt, die Gründung Amerikas, Absolutismus und Französische Revolution, Napoleon, amerikanischer Bürgerkrieg, britische Kolonialpolitik... Also einen explizit deutschen Blickwinkel kann ich da nicht erkennen. Im Gegensatz dazu wird an US-Schulen Geschichte in zwei Fächern unterrichtet: American History und World History, wobei letzteres meist gar nicht unterrichtet wird, weil es ein Neigungskurs ist... Noch Fragen? ;)


    Ja weil der Geschichtsunterricht nämlich hier sehr vom Lehrer bhängt. Ich hatte zwar auch Rom und Frnkreich etc. aber im Gegensatz zu dir auch sehr viel "Deutsche" Geschichte. Sicher wir sind da insgesammt vielleicht etwas "allgemeiner" in unserem Unterricht, trotzdem halte ich persöhnlich es für falsch den Amis allgemein immer Wissen abzustreiten und daher auch mein zugegeben etwas provokanter Post.
    Halte halt persöhnlich nichts von diesem in Mode gekommenen "Amrika-Schlechtmachen um jeden Preis" Trend.

    Zitat

    Original von Quintus Duccius Eburnus


    Da würde ich dann aber doch der ARD die Kompetenz absprechen und dem ZDF zuschieben wollen... =)


    Ich finde es aber dennoch interessant, wie man im Schulgeschichtsunterricht den Rest der Welt schmählichst vernachlässigen und alles aus US-amerikanischem Blickwinkel betrachten kann, und sich dann anmaßt, Beschützer eben jener Welt zu spielen, obwohl man von historischen und kulturellen Hintergründen nicht einmal die allergeringste Ahnung hat...
    Aber ich denke, dass diese Diskussion hier nicht zwingend hergehört, da sie sich dann doch etwas sehr weit vom Thema entfernt.
    ...


    Vor allem weil wir Deutschen ja soviel anders sind im Geschichtsunterricht*lol* (Jetzt bekomme ich bestimmt gleich auf den Deckel von der Lehrer Fraktion^^) Der einzige Unterschied ist, daß wir nicht Weltpolizei spielen, obwohl mit den ganzen Auslandseinsätzen.

    Zitat

    Original von Quintus Duccius Eburnus
    Ich weiß noch nicht, ob ich mir den Film im Kino anschauen werde. Wenn nicht, dann leih ich mir auf jeden Fall mal die DVD aus.
    Ich betrachte "Historienfilme" mittlerweile als reine Unterhaltung, denn wenn Hollywood versucht historisch korrekte Filme zu drehen, kommt sowieso nie was Vernünftiges dabei rum. Wer keine Geschichte hat, sollte auch nicht versuchen, die Geschichte anderer zu verfilmen... ;) :]


    So ist es ja nun auch wieder nicht (auch wenn es ironisch gemeint war ;) ), aber wie hier schon gesagt und so wie ich das sehe soll der Film ja auch nur unterhalten und nicht von den Kinogängern auf historische Korrektheit überprüft werden.
    Für solche Filme hat man dann die ARD oder BBC oder so halt ne;)

    "Nun wem hat die Grudausbildung schon gefallen, ich zumindestens kenne keinen. Das der Rest die gefällt glaube ich gerne. Die meisten Veteranen leben für die Armee und können sich etwas anderes gar nicht mehr vorstellen. Vor allem die Gemeinschaft der römischen Armee ist so verheißungsvoll, daß sie am liebsten hier bleiben würden anstatt zu ihren Frauen und ihren Familien zurückzukehren, zumindestens habe ich manchmal diesen Eindruck.
    So gern ich die Legion auch habe, so weit gehe ich dann doch nicht. Nunja auch egal."


    Als der Miles dann von seinem Volkstribunat sprach mußte er wieder lächeln:"Ja der bin ich Miles, Terentius Cyprianus, ehemaliger Quästor und Volkstribun. Das ist schon wieder Jahre her Eine durchaus... interessante... Zeit, aber jetzt bin ich hier und nicht im Senat in Rom."


    Was ihn nicht sonderlich störte, nach einigen Monaten trbsahl blasen war ihm klar geworden, daß es besser war nicht im Senat zu sitzen mit all seinen Avaruse und sonstigen keifenden Senatoren.

    Er lächelte leicht als der Miles zusammenzuckte:"Keine Angst Decimus Serapio, du wirst die Parther schon sehen und hören wenn sie kommen.
    Dann bist du noch nicht lange in der Armee, ein Wunder daß der Legat sowas zuließ. Einen Verwandten so kurz vor dem Einsatz aufzunehmen ist schon ungewöhnlich. Nun sei es wie es sei. Du bist nun hier und wirst deinen Beitrag leisten vorne in der Schlacht wie jeder wahre Römer.
    Gefällt es dir bei uns Miles."


    Das letzte war eigentlich mehr eine rethorische Frage. Da keine Wehrpflicht bestand ging man ja nicht zur Armee weil man mußte, sondern wil man wollte, oder in einer Soldatenfamilie groß geworden war wie der Terentier.
    Zumindestens sah er dies so.

    Zitat

    Original von Faustus Decimus Serapio
    Tja, hätte ich doch mal besser den Mund gehalten. Unwillen stieg in mir auf, als ich so belehrt wurde. Ich wollte doch nur wissen ob man den Feind schon in der Nähe wusste. Pah, dachte ich beleidigt, wir Legionäre sollen wohl lieber dumm sterben! Nie sagt uns einer was!
    Doch geflissentlich schluckte ich meinen Unmut herunter - darin hatte ich seit dem Armee-Eintritt wirklich Übung bekommen - und antwortete ganz zackig:
    "Ja Tribun. Decimus Serapio ist mein Name. Ich fragte wegen der höheren Wälle heute, Tribun."


    Ein Decimer? Ein Wunder daß der Legat Verwandte mitkämpfen ließ,aber andererseits: Er war ja auch nur ein Römer also nichts besseres als der Rest der 5000 Mann:" Ein Decimer. Verwandt mit unserem Legtaen? Die höheren Mauern daher, weil wir in Feindesland sind Miles. Wie lange bist du jetzt in der Legion?"

    "Ein Hund soso. Was wir erwarten Miles?! Ein Legionär im Feindesland erwartet immer das Schlimmste, denn nur so kann er seien Aufgabe voll erfüllen. Das heißt also wir erwarten eine Parthische Arme, die versucht uns niederzumetzeln flankiert von den gefürchteten Panzerreitern die alles niederreiten was ihnen in den Weg kommt
    Dein Name Miles!?"

    Sim-Off:

    ich mach einfach mal mit;)


    Appius hatte sich entschlossen mal bei den einzelnen Wachen vorbeizuschaue. Zwar hatte er formal ihnen nicht wirklich was zu befehlen, aber schauen konnte ja trotzdem nichts schaden.
    Er ging als zu dem Mauerabschnitt, wo auch der Decimer Wache hielt und musterte die Legionäre. Persöhnlich kannte er keinen der Legionäre, allerdings war das bei über 5000 auch kein Wunder, zumal er sich sowieso nicht mehr unter einfachen Soldate aufhielt:" Nun Milites, alles ruhig heute Nacht?!"´und schaute mal selbst vorsorglich über die Mauer.

    Irgendwie mußte Appius innerlich grinsen als er die Worte des Präfecten hörte. Endlich mal etwas wo der Versorgungsoffizier was zu sagen wollte.
    Um die Ideen des Präfecten aufzugreifen meldet sich auch Appius kurz zu Wort, wenn auch an niemanden bestimmtes:" Wäre es dann nicht von Vorteil die Reiterei auszuschicken, um gleich nach Ersatz zu suchen?!"


    Wozu hatte man sie denn auch sonst.

    Ich denke wir alle wissen, daß die Kriegsführung der Antike nciht viel von den Genfer konventionen hatte. Da ich nun beim Vormarsch auf Edessa Thread meine ID über Plünderungen nachdenken lasse wollte ich nochmal die Experten fragen wie das bei der römischen Armee war um dann gegebenenfalls meinen Post zu ändern :)


    Sobald eine Stadt erobert war, war die dann zur Plünderung freigegeben oder erst dann wen Kaiser bzw. Befehlshaber dies erlaubten? Wie lief das mit der Aufteilung der Beute? Wer wurde versklavt? Wurde überhaupt versklavt?


    Ist vielleicht nicht politisch korrekt, aber ich finde dss gehört durchaus dazu und nicht nur der Feind war böse;)

    Nach Meldungen sollten sich die Parther von und in Edessa also verschanzen bzw. sammeln. Eine gute Nachricht wie Appius findet. Ein Gegner auf einem Fleck ist einfacher zu besiegen, als eine parthische Reiterarmee die mit einem Katz und Maus spielt. Weiterhin bedeutet eine befestigte Stadt eine Belagerung und damit Plünderung. Das wiederum bedeutet, daß Appius wenn er Glück hat einige wertvolle Stücke sich unter den Nagel reißen kann.
    Immerhin waren sie Römer und Römer waren noch nie zimperlich gewsen wenn es um Plünderung ging.



    Ja durchaus eine gute Nachricht, allerdings nur dann wenn er eine Einheit bekommt und diese die erste ist, welche über die Mauer darf. Und vor allem, daß sich diese verdammten Parther nicht ergeben, sonst würde er wohl warten müssen, bis eine Stadt so dumm ist und sich nicht Rom ergibt

    Sein pferd überquerte die Brücke und von einem Schritt auf dem anderen befand er sich nun in Feindesland. Eigentlich keine besonders angenehme Erfahrung, auch dann nicht wenn trotz seines Seins im Feindesland kein Pfeil oder Spee auf ihn zugeflogen kam.
    Dieser Schritt bedeutete, daß es kein zurück mehr gab. Entweder man siegte oder unterlag, man starb oder überlebte.
    Wie gesagt ein eigenartiges Gefühl.