Beiträge von Appius Terentius Cyprianus

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    Original von Spurius Purgitius Macer


    "Salve, Terentius, Salve Decima", grüßte er also beim ersten der beiden Paare, bevor er später das zweite ebenso mit einem "Salve, Aurelius, Salve Tiberia" begrüßte.


    Appius hörte sich die donnernde Rede (Der Mann hatte ein Organ unglaublich) an, als sein Patron zu ihm kam:"Senator Salve. Es freut mich dich hier zu treffen. Jetzt wo ich in Rom bin, bin ich mir fast sicher wir sehen uns jetzt öfter auf solchen Festivitäten." meinte er schmunzelnd.

    Er selber war neben der Kutsche* hergeritten. Er war zwar kein Leidenschaftlicher reiter, aber er mochte es seine Ruhe zu haben, die Landschaft und das Wetter zu genießen. Reden konnte man auch hinterher.
    Als der tross die Villa erreichth atte stieg er ab und wies die Sklaven an alles reinzubringen. Er schaute sich um. Er war schon ewig nicht mehr hiergewesen, und dies obwohl dieses Anwesen damals seine ganzen Ersparnisse aufgebraucht hatte. Es war eine recht große Villa und ein viel zu großes Grundstück. Eines was ihm damals viel zu groß vorgekommen war. Aber mit dem Einkommen stieg ja bekanntlich der Anspruch.
    Er wandte sich an seine Frau:"Nun wir sind da, ich hoffe es gefällt dir. Es ist etwas ab von Schuss."


    Sim-Off:

    +gehe davon aus du bist in solch einem gefährt :D

    Appius, an Seite seiner frau, sah sich nach bekannten Gesichtern in der Menge um. Seinen patron erkannte er schonmal. Wahrscheinlich würde man sich jetzt bei den ganzen Festen öfter über den Weg laufen.
    Dann lauschte er den Worten des Magistrat. Über die Seuche hatte er irgendwie überhaupt nichts mitbekommen. So schlimm konnte sie also gar nicht gewesen sein oder die Legion (jedenfalls hörte es sich so an), war so gut gewesen, daß die Seuche gar keine Chance gehabt hatte. Wie auch immer, nach der Rede klatschte er. Soldaten zu loben fand immer seine Zustimmung.

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    Original von Decima Seiana
    Nach und nach waren die Gäste eingetroffen und begrüßt – in jedem Fall stand nun beim Brautpaar niemand mehr an, der noch erste Glückwünsche los werden wollte. Stattdessen hatten sich die Gäste verteilt und begonnen, sich untereinander zu unterhalten. Sklaven huschten unauffällig durch die Menge und boten Getränke an, und für einige Zeit wurde den Anwesenden die Gelegenheit geboten, sich zunächst einzufinden und untereinander auszutauschen. Immerhin gab es ja keinen Grund, zu hetzen. Bevor allerdings die Zeit der Ankunftsphase zu lang werden konnte, kam Bewegung auf – die Gäste konnten sehen, wie nun die Vorbereitungen für die Zeremonie getroffen wurden. Helfer brachten bereits das Opfertier für die Haruspizien, ein gesundes, kräftiges Prachtexemplar eines Schafs herein, das widerstandslos mit trottete sowie die Utensilien, die für das Opfer benötigt wurden. Unterdessen wanden sich die Sklaven nun durch die Gäste hindurch und wiesen nach vorne, wo die Zeremonie durchgeführt werden würde, machten die Gäste – stets höflich und darauf bedacht, niemanden vor den Kopf zu stoßen – darauf aufmerksam und sorgten auf diese Art nach und nach dezent dafür, dass die Gespräche erstarben und die Aufmerksamkeit dorthin gelenkt wurde, wo das Brautpaar stand.


    Appius räusperte sich ließ seinen Blick über die Anwesenden gleiten und hielt dann seine kleine Rede:"Werte Familien, werte freunde und Gäste. Ich begrüße euch ganz herzlich in der Casa Decima, auch in Namen meiner Braut Decima Seiana. Es freut mich außerordentlich, daß soviele unserer Einladung gefolgt sind. Ich gebe zu vor einiger Zeit hätte ich nicht gedacht, daß ich mal hier stehen werde. Neben einer Decima. Unsere Gentes hatten nie wirklich Berührungspunkte,so daß dies nicht unbedingt vorhersehbar war. Umso mehr freut es mich, daß zwei Gentes sich nun aneinander binden, die Rom auf der politischen Bühne und tapfer in den Wüsten Africas, den Wäldern Germaniens und auf den Wellen des Mare Internums dienen und gedient haben.
    Wollen wir hoffen, daß den Göttern diese Verbindung ebenso behagt wie uns sterblichen. Lassen wir nun also die Haruspizin durchführen, um den Willen der Unsterblichen zu erfahren."

    Naja blind vertraut würde ich nicht sagen. Sie hielten zu denen, die sie kleideten, sie versorgten, ihnen Essen gaben (Das ist heute ja nicht anders).
    Der Begirff "Soldatenkaiser" dann später kommt ja nicht von ungefähr.
    Und wo du sagtest bald müßten sie kein Land mehr haben ist ja auch nicht falsch. Es hat seinen grund wieso die Kaiser ständig neue Kolonien (im römischen Sinne) gründeten. Das war nichts anderes als die Landgaben für die ehemalige Soldaten oder halt Städte, die sich neben einem Legionslager bildeten. Zum beispiel die römischen Siedlungen in Ägypten sind Veteranen"Heime".

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    Original von Lucius Terentius Thyrsus


    Ich vermute aber (vieles was ich sage sind erstmal nur Mutmaßungen) dass diese Abhängigkeit Soldat - Kaiser immer davon abhängig war wer der Kaiser war. Im Falle IR können wir davon ausgehen dass die Soldaten eher dazu geneigt sind sich selbst zu helfen ;)


    Wieso? Sie bekommen ihren Sold,sie werden verpflegt und sie bekommen ein Grundstück nach ihrer Dienstzeit (bzw. Entlassungsgeld). Wo also müssen sie sich selbst helfen?
    Sicher er spricht nicht mit ihnen persöhnlich, des dürfte aber bei über 300000 Mann unter Waffen auch recht schwierig werden ;)

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    Original von Sextus Aurelius Lupus
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    Auch Appius begrüßte den Priester, auch wenn ihn das erscheinen nicht wirklich interessierte. Appius hatte es nicht so mit den Göttern auch wenn beide eine Menge Geld dafür hinlegten, daß dieser Mensch alles richtig machte und die Hochzeit unter einem guten Stern stand.
    Er hätte Priester werden sollen. Immerhin konnten sie ihre Korruption irgendwie noch rechtfertigen:D


    Als nächstes wandte er sich an die Tiberia und Senator Avarus und begrüßte beide. Wenn auch die Tiberia um einige herzlicher als den Senator, der anscheinend sseine manieren vergessen hatte und rumbrüllte nach seiner Frau.

    So ganz konnte er die Worte nicht glauben, hörte es sich doch ein wenig nach Schmeicheln an. Andererseits hatte er da auch ncihts gegen:"Ich werde versuchen Primus nochmal per brief ins gewissen zu reden. Allerdings weiß ich nicht, ob dies von Erfolg gekrönt sein wird. Aber ich werde es versuchen.
    Was deine Frage angeht: Nein ich mag Rom nicht. Die Stadt ist mir zu groß, zu laut und zu übelriechend. Daneben ist sie noch ein Schlangennest sondergleichen. Wahrscheinlich nur in Schatten gestellt von Alexandria. Wenn überhaupt.
    Aber hier ist nunmal die Macht und der Gardepräfekt lebt und arbeitet halt hier. Also muß ich auch hier sein,aber wenn ich könnte wäre ich wohl wieder in Germanien oder irgendwo auf Feldzug in der Wüste."

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    Original von Caius Decimus Flavus
    Auch Flavus reihte sich in die Riege der Gratulanten ein, kannte er bisher doch nur Seiana, nicht aber ihren Mann. Das sollte sich nun aber schnellstens ändern, den PP zu kennen war natürlich etwas besonderes. Senator Purgitius konnte er auch danach noch ansprechen, er musste es sogar tun."Meine Glückwünsche euch beiden. Praefectus Terentius wenn ich mich kurz vorstellen darf, ich bin Caius Decimus Flavus, ein entfernter Verwandter deiner Braut aus Hispania. Ich wünsche euch das nötige Glück dass man für eine erfolgreiche Ehe braucht und hoffe ihr verbringt einen angenehmen Abend."


    Appius hatte dann auch endlich Zeit gefunden Decima Lucilla zu begrüßen, auch wenn ihm ihre Musterung doch recht irritierte. Als wäre er ein Stück Vieh oder so etwas. Aber er ließ es über sich ergehen, auf gewisse Art und Weise war es ja auch schmeichelhaft.:"Ich danke dir für deine Glückwünsche"


    Dann einige Besucher später widmete er sich anscheinend schon wieder einem Decimer.Einen gewissen Decimus Flavius Einen den er weder kannte noch von ihm jemals was gehört hatte. Trotzdem war er auch hier ausgesucht freundlich:"Nun es freut mich immer Verwandten meiner Frau kennenzulernen Decimus. Ich danke dir für deine Glückwünsche und hoffe auch du wirst diesen Abend genießen."

    Also Soldat macht ein Patronat meiner Meinung nach erst ab den oberen Rängen Sinn.
    Immerhin ist das ja eine Wechselbeziehung und damit solltest du dem Patron auch etwas anzubieten haben. Dies hast du aber als Rekrut schlicht nicht.
    Ich denke ab Optio/Centurio ist es sinnvoll einen patron zu haben, da man dann mit seiner Hilfe in die offiziersränge kommen kann.
    Gilt jetzt natürlich nur für Soldaten. Wenn man in die Politik will, sollte man (wieder meine Meinung) denke ich möglichst zügig einen Patron haben.

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    Original von Iunia Axilla



    Und schließlich war sie an der Reihe, lächelte nett und höflich und hoffte, sich nichts anmerken zu lassen und nicht noch blass geworden zu sein. “Es ist mir eine Ehre, mit so viel Gastfreundlichkeit hier willkommen geheißen zu werden“, erwiderte sie brav und lieb und reichte der Decima zum Gruß die Hände, wie es sich gehörte, um zu gratulieren. “Ich wünsche dir, Decima, und dir, Terentius, das beste für eure Ehe. Mögen die Götter den Bund segnen und euch viele Nachkommen schenken.“
    Damit war der Höflichkeit wohl genüge getan. Mit einem kleinen Blick hoch in das Gesicht des Terentiers, bei dem sie wieder seine Pranke um ihren Hals zu fühlen glaubte, und einem kleinen, aufgesetzten Lächeln, war diese Szene dann auch hoffentlich schon überstanden. Es warteten ja noch andere Gäste. Zum Glück.


    Appius wußte nicht so recht, was er machen sollte. Er wollte diese Episode ehrlich gesagt auch am liebsten vergessen, zumal es ihm vorkam als wäre das in einem anderen Leben gewesen (auch wenn es genau betrachtet noch gar nicht lange her war) und zu dem Zeitpunkt hatte er nicht gewusst wer da vor ihm stand/lag und zum anderen war er da einfach schwach gewesen. Etwas was ihm zu schaffen gemacht hatte.
    Die Frage war nun, wie er sich zu verhalten hatte. Sie begrüßte ihn und seine Frau ganz normal schaute ihn nur kurz an. Er also schaute nur kurz zurück, versuchte seinen Blick nicht über ihren Körper wandern zu lassen, den er damals berührt hatte und lächelte sie an. Er würde sie im Auge behalten müssen. Nicht auszudenken was passierte, wenn die Iunierin alles ausplauderte!