Langsam geht der mir auf Nerv mit seine Fragerei. Was gibt es den bloss alles zu kaufen.
"Das Beste was du hast."
Langsam geht der mir auf Nerv mit seine Fragerei. Was gibt es den bloss alles zu kaufen.
"Das Beste was du hast."
"Also bei dem was ich gespart habe, darf es auch eine Palla der besten Qualität sein."
Weiß ich doch:), aber ich soll mich doch nicht übers Ohr hauen lassen und wenn ich selber haue ist das Risiko doch kleiner :D.
ZitatOriginal von Claudia Aureliana Deandra
Wenn das so ist, habe ich einen Vorschlag. In diesem Wühlkorb ist die zweite Wahl. Mal ist ein Webfehler, mal ein Farbfehler dabei oder die Stoffe sind nicht gerade geschnitten. Manche kratzen, aber es gibt auch anständige mit harmlosen Macken. Such dir dort was raus und ich nehme dafür nur zwei Sesterzen pro Streifen."
Der Händler schob den Korb über den Verkaufstresen.
„Nä, arm nicht, aber nicht reich.“
Na egal, ich sah mir die Stoffe in dem Korb an, fühlte ob sie den Anforderungen entsprachen und nahm dann 3 von denen heraus die schief geschnitten waren. Das dürfte ein Kinderspiel sein die selber grade zu schneiden und entsprechend umzunähen.
„Also, den Blauen, den Gelben und den Roten hier. Außerdem noch eine Palla!“
ZitatOriginal von Claudia Aureliana Deandra „Zwar hast du mir die Länge der Stoffstreifen nicht genannt, aber um den Hals können sie ja kaum von beträchtlichem Ausmaß sein. Trotz des guten Stoffes, kommt da nicht viel an Kosten auf dich zu. Sagen wir: Pro Streifen 5 Sesterzen.
Eine Palla auch noch?“, fragte der Händler hoffnungsvoll.
„Jou, auch noch.“
In Gedanken sang ich vor mir her. Hätten wir ein Königreich müssten alle Mädchen die so jung und schön blau und weiß spazieren gehen. Königsblau natürlich, die geilste alle Farben. Aber ich glaube die Herrin steht auf diese Farbe nicht so sehr und ich sollte lieber eine andere nehmen.
„Hier dieses dunklere Gelb. Aber eins noch. Meine Herrin ist keine so besonders Reiche, sie konnte sich nur einen germanischen Sklaven leisten, der gez ihre Sachen besorgen muss. Hätte sie Geld wie Heu, hätte sie auch einen ihrer griechischen Sklaven losschicken können, die sie dann auch sicherlich hätte, der sich mit diesen Sachen viel besser auskennt als so ein dumme, ungebildeter Germane wie ich. Da sie krank ist, brauche ich zwingend die Streifen, auf die Palla müsste ich gegebenenfalls verzichten, wenn sie zu teuer ist.“
Ich kreutze meine Arme riß die Augen weit auf und nickte bei jeder Zahl mit dem Kopf. Anschließen sah ich den Anderen am Stand etwas hilflos an.
„Das war wohl ein Nein, dann nehm ich eben kein rot.“
Dann blickte ich zum Händler zurück und sagte:
Den Gedanken brauchst du nicht weiter zu denken, den Schrott den der da drüben hat kann ich meiner Herrin nicht andrehen. Also, was wollte ich, das Blaue und Gelbe? Ja die beiden sind gut. Kosten?“
Ich zog die rechte Braue hoch und betrachtete verächtlich den Wichtel der seinen Senf dazugeben musste.
„Geht ihr mir gez beide damit aufn Sack ej. Also rot kommt gut an versteh ich das richtig?“
Dann sah ich wieder zum Händler rüber
„Was wär denn wenn ich 5 Rote nehme, kann ich dir dann 3 zurückgeben“
Is klar hömma. Verarschen kann ich mich alleine.
„Nein, nur die Palla und nur die Streifen für den Hals. Hier das Gelbe, das Blaue, das Sandfarbene, zeig mir doch mal näher.“
Ich deutete mit dem rechten Zeigefinger auf die gezeigten Stoffe. Dann sah ich ein Rotes, kniff das linke Auge zu und strich gleichzeitig durch meine Bart.
„Das Rote hier könnte auch wat sein.“
Auch wenn mir Rot überhaupt nicht gefällt, aber für die Herrin dürfte das was sein. Das träfe bestimmt ihren Geschmack.
Ich fasste mir ans Kinn und fummelte in meinem Bart. Welche Farben hat denn nochmal ein Regenbogen? Ich ging mit den Fingern flüchtig über die Stoffe die der Kleine da ranschaffte und sagte auf die Türme blickend:
„Blau ist immer gut, Gelb ist auch nicht schlecht. Weiß passt nicht wirklich, die Herrin hat schwarze Haare, da sähe sie wie eine Elster aus. Sand schon eher. Das Braune hier kannze vergessen und das Lilane is fürn Arsch.“
Ich kniff die Augen zusammen und atmete erst mal durch. So eine Frage hatte ich befürchtet. Welche Farbe ist schön. Bei Wotan, ich hab keine Ahnung.
„Zeig mir doch erst einmal was du alles hast. Die Streifen brauchen auch nicht lang zu sein, aber zeig erst mal.“
Tja, das wär doch was. Aber dafür hab ich keinen Auftrag gekricht. Ich kratzte an meiner Stirn und sagte:
"Ne lass ma stecken. Ich brauch eine Palla und einen Stoff strei fen für meine Herrin. Die sollen wärmen und schöne Farben haben. Ach so, angenehm soll der Stoff auch noch sein."
Auf dem Markt angekommen sah ich mir die ganzen Läden erst einmal an. Gegen den Markt in Rom ist das ja hier ein Fliegenschiss. Also was sollte ich noch mal hohlen, eine warme Palla und einen Stoffstreifen für den Hals, in schönen Farben und aus angenehmem Stoff. Ne ey. Gez darf ich Weiberklamotten besorgen
"Ich kümmere mich darum"
sagte ich in nüchternem Ton. Ich hatte zwar keine Ahnung, aber das muss ich mir ja nicht anmerken lassen. In Gedanken fasste ich noch mal zusammen, glatter Stoff und schöne Farben, davon zwei. Und nicht übers Ohr hauen lassen.
Ich nickte und trat ab.
Das ging schnell mit den Briefen und zack bin ich wieder da. Da ich mich bei der Herrin zurückmelden sollte klopfte ich wartete einen Moment und trat ein. Ich grüßte indem ich den Kopf senkte um das Gespräch nicht zu stören und verzog mich in eine Ecke.
"Echt scharf, nehm ich. Dann 2 Normale zum mitnehmen, äh abschicken.Schönen Dank und bis zum nächsten mal dann."
Ich übergab das Geld und machte mich auf den Weg zurück.
ZitatOriginal von Duccia Verina
Salve, Normalbriefe oder Eilbriefe? wollte Verina dann wissen damit sie es auch richtig eintragen konnte. Ach und ich wollte sagen, dass die Wertkarten nur Regionsbezogen sind, ich habe mich noch einmal genau informiert. Sie hatte den Mann nämlich nicht vergessen.
"Ach, das hat meine Herrin gar nicht gesagt."
Wenn ich den Eilbrief nehme kriege ich Ärger, weil ich zu viel Geld ausgebe und wenn ich den Normalbrief nehme kriege ich Ärger weil er nicht schnell genug ankommt. Scheiße. Watte machs is falsch. Ich holte das Geld aus dem Säckchen und zählte. Überlegte was der Eilbrief letztes mal gekostet hat und rechnete nach. Also Normal.
"Hm, das Geld müsste für normal reichen, oder?"
Ach so, ich soll die Herrin, wie nicht befohlen, nicht mitnehmen. Ja ne is klar hömma, der Weg wäre wohl zu weit um das gemütlich zu machen. Na egal, jedenfalls setzte ich die Herrin sanft ab, sie war doch schließlich kein Möbelstück. Bevor ich ging sagte ich noch flüchtig:
"Ich bin dann weg!"
Und ging.
Ich klopfte und trat ein.
"Tach, ich hab schon widder Briefe die verschickt werde solln, diesmal zahl ich in bar."
An Tribunus Classis
Lucius Sabbatius Sebastianus
Classis Germanica , Colonia Claudia Ara Agrippinensium
Germania
Werter Geschäftspartner und Factiokollege Sabbatius Sebastianus,
seit langem bin ich deine dankbare Abnehmerin guten Tons aus deiner Grube. Heute, nachdem die Vorräte lange aufgebraucht sind und ich auch bei der Marktforschung keine weiteren Angebote deinerseits finden konnte, möchte ich nachfragen, ob sich die Situation in absehbarer Zeit verbessern wird. Ungern nur würde ich den Lieferanten wechseln, möchte ich doch diejenigen Geschäftspartner behalten, die mir darüber hinaus Nachbarn in meiner Stadt und Renngesellschaftsvertraute sind.
Ich würde mich sehr über eine Nachricht freuen – gleich wie auch immer sie ausfallen wird.
Viele Grüße
gez. Aurelia Deandra
MOGONTIACUM - ANTE ANTE DIEM VI ID NOV DCCCLVI A.U.C. (8.11.2006/103 n.Chr.)
An
Marcus Aurelius Corvinus
Villa Aurelia, Mantua
Italia
Mein lieber Bruder,
länger als vorgehabt, weil ich nun schon in Germania, aber der Aufenthalt ist nicht auf eine Laune, sondern eine plötzliche Erkrankung meinerseits zurückzuführen. Ohne dich ängstigen zu wollen, aber es stand um meine Gesundheit zwischenzeitlich nicht gut. Nun jedoch befinde ich mich auf dem Wege der Besserung.
Für Minuten oder Stunden – ich kann es nicht sagen – hatten mich die Götter bereits zu sich gerufen. Unglaubliche Ereignisse habe ich geistig durchlebt, sodass ich nach meinem Erwachen schwerwiegende Entscheidungen getroffen habe.
Sobald ich reisefähig bin, werde ich nach Italia kommen und dich einweihen.
Bitte grüße unsere Eltern von mir, sie müssten auch bereits Post von mir erhalten haben. Sag ihnen, sie sollen sich nicht grämen und stehe ihnen in dieser schweren Zeit bei.
In Liebe,
deine Schwester Deandra
MOGONTIACUM - ANTE ANTE DIEM VI ID NOV DCCCLVI A.U.C. (8.11.2006/103 n.Chr.)
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ich hatte ja die Arme voll, also stieß ich mit dem linken Fuss an die Türe, verlagerte mein Gewicht und öffnete mit dem selben. Ich trat ein, bemerkte die Anwesenden Hausherren und sagte:
„Tach zusammen.
Da wären wir, Herrin! Ich bring dann die Briefe weg!
Ja sia kenn ich den Weg, bin doch nicht zum ersten mal da. , bin doch nicht zum ersten mal da. Vorhin konnte die Herrin sich nicht mal zurück auf die Seite rollen, dann wird sie doch allein auch nicht dahin kommen; muss ich sie tragen! Die Türen muss ich dann mit den Füssen öffnen und auch mit ihnen klopfen. Na is ja hinreißend! Ich ging zum Tisch, steckte das Geld in das Säckchen das ich bei mir trug und steckte es ein, ebenso wie die Briefe.
„Ich hab da eine Idee wo es stattfinden wird. Na dann“
Die Anweisungen waren eindeutig, also schnappte ich mir wortlos die Herrin, trug sie auf beiden Armen aus dem Raum und ging mit ihr Richtung treffen.
Frisch gewaschen, gekämmt und gebürstet klopfte ich mal wieder an die Tür der Herrin und trat kurz darauf ein.
"Da bin ich wieder, Herrin!"