Beiträge von Assindius

    Zwar weiß ich welcher Preis für mich gezahlt wurde, aber ich fände es interessanter zu wissen welcher Preis jetzt für mich gezahlt würde. Als ich im IR angefangen habe war meine Figur nur ein Bild, mit einem Namen und einem Beruf. Mittlerweile sind Geschichten und Ereignisse eingetreten die den Preis eventuel verändert haben.

    Ich kratzte an meiner gerunzelten Stirn und sagte:


    „Ich versuch das mal zusammenzukriegen Herrin. Also, der da ganz rechst steht hat anscheinend den Zweiten von links erpreßt.“ – Ich zeigte mit meinem linken Zeigefinger auf die Beiden-
    „Der Linke gab dem Rechten Geld und der Rechte sagte das nichts passieren wird, wenn der Linke sein Maul hält. Dies hat Cadior gehört und gesehen, Herrin und ist mit 2 anderen Zeugen losgegangen um dies anzuzeigen. Außerdem scheint er den Erpresser zu kennen

    Ich ging am Kai entlang und suchte nach anlegenden Schiffen und Leuten die aussteigen. Als ich eins sah, musste ich mich mächtig beeilen, denn es legte natürlich am anderen Ende des Kais an. Da stand auch schon die Mutter der Herrin. Ich ging auf sie zu und sagte:


    „Herrin, Ti. Cadior und ich sollten Euch abholen und in das Haus der Annaer bringen. Cadior läßt sich entschuldigen, da er wegen eines Vorfalles hier am Kai dringend den Praefectus aufsuchen wollte. Im Haus der Annaer war ich schon mal und kann Euch auch ohne Cadior dorthin führen.“

    Warten ist echt keine von meinen Stärken. Ich hockte oben auf einem der Äste und Cadior kam nicht. Ich hatte bereits ein kleines Feuerchen gemacht und stieg manchmal vom Baum um nachzulegen, ein bisschen Abwechslung. Der ist entweder zu dohv die Spuren zu lesen oder der will mich hier verrotten lassen. Scheiße, mach hin.


    Dann endlich kam er, aber ohne ein Tier zu hetzten. Dann kam er näher und ich sah das da ein Hase vor seinem Zossen herlief. Der verarscht mich, dachte ich, so ein dämlicher Hase fällt doch schon tot um wenn ich ihn nur anspucke. Da half nichts, ich zog den Mantel aus stieg auf den untersten Ast, lauerte auf das Vieh und sprang runter als es den Baum erreicht hatte. Nicht erwischt, „Scheiße“ brüllte ich dreht mich um sah des Hasen und hechtete hinterher und warf mich erneut mit dem Mantel auf ihn, Erwischt“ brüllte ich die Beute an die unter meinem zappelndem Mantel strampelte. Vorsichtig streckte ich meine Hand darunter und griff mir das Tier. Dann faste ich es mit der Rechten an seinen Kopf, mit der Linken an seinem Körper und drehte dem Hasen das Genick um.


    „Nicht grade ein Wildschein aber es reicht fürs erste. Beim nächsten mal hockst du dich auf einen Baum und ich besorg das Essen.“


    Ich nahm mir den Stein mit dem ich auf dem Baum gewartet hatte und trennte die Beine und den Kopf des Hasen vom Körper, zog ihm das Fell ab, spießte ihn auf und hielt ihn über das Feuer.


    „Gleich gibt wat zu essen“

    Es wird echt Zeit das Cadior unter Männer kommt dachte ich kopfschüttelnd. Wat glaubst du den eigentlich was du jetzt für eine Antwort bekommst mein Lieber.


    „So groß wie geht, ich werde das Vieh schon erledigen, egal wie groß es ist, ich hab hunger!“

    „Einer von uns hockt sich mit einem Stein auf einen Baum und er andere treibt das Tier in die Richtung. Dann springt der andere vom Baum und schlägt den Stein auf den Kopf des Tieres. Falls das nicht klappen sollte müssen wir das Vieh eben erwürgen. Da wir keine Bögen, Speere oder Netze haben sollten wir uns erst einmal so helfen. Wir können aber z.B schon einmal längere Äste, die stabil sind, anspitzen. Die können wir zwar nicht werfen, aber dem Tier in den Bauch rammen wenn es gefährlich werden sollte.

    „Du Bratze“ :D;)


    rief ich hinter Cadior her als ich zu meinem Gaul hechtete. Ich würde ihn nicht mehr einholen können, schließlich kam ich mit meinem lahmen Arsch immer so schlecht auf die Pferde drauf. Da hat er sich ja noch mal gut vorm jagen gedrückt.


    Ich freute mich auf zu Hause, wenn wir nach Assindia kommen werde ich erst mal mein Mutter in die Arme schließen und eine riesen Fete schmeißen, dachte ich mir.


    Natürlich war er vor mir da, was ihn aber nicht davor schütze einen von mir geworfenen Schneeball ins Gesicht zu kriegen.


    „Erwischt“ rief ich und streckte den rechten Arm in die Höhe. :D:D:D

    Kumpel wurde ich schon lange nicht mehr genannt Ich versuchte mir Cadior vorzustellen wie er in einer Mine steht und mit schwarzem Gesicht an den Wänden hackt :). Immer noch hatte ich dieses Lied im Kopf und in Gedanken sang ich holla dia dia holla di holla di hoh, schlimm sowat. :D


    „Nun, wie mein Name schon sagt komm ich aus Assindia, das liegt nördlich von hier im Sugambererland, noch nördlicher als Colonina Ara dingenskirchen. Es ist Dorf mit wenigen Einwohnern und auf keiner Karte verzeichnet. Wenn du was erleben willst sollten wir dahin fahren, da gibt es die schönsten Frauen, das beste Met, die nettesten Leute, die längsten Bärte, die größten Wildschweine und die stärksten Männer. Für Erlebnisse sollten wir die römischen Städte meiden und uns in den Dörfern aufhalten, da kannst du frei sein wie ein Vögelchen.


    Unser Essen dürfte hier durch die Gegend laufen. Hasen, Vögel, Rehe wird es wohl genug geben. Übernachten können wir auch im Wald, da ist nich so windig und Brennholz liegt auch genug rum. Decken und warme Klamotten hab ich in einem der Säcke.


    Also ich schlage vor, wir gehen in den Wald, erlegen ein Tier oder zwei und errichten unser Lager.“

    Sim-Off:

    Ich krieg die Krise. Mein Rechner scheint die Smilies zu vergessen (oder war ich das) und ich sollte auch mal zum Augenarzt. Ich hab doch wirklich Riesenbegleiter gelesen.


    Wir gingen der alten Frau hinterher und mir fiel mal wieder ein Lied ein. Im letzten Jahr um etwa die gleiche Zeit kam ein Sänger nach Assindia. Seine Haut war ziemlich weiß, seine Haare ziemlich blond und seine Augen sahen aus als wären sie auch weiß. Wie hieß der bloß, irgendwas mit H, na egal, der sang gar nicht schlecht. Der sang von einem blauen Enzian das blüht und von irgendeinem Mädel das er wiedersehen wollte, ja genau und zwischendurch dann immer holla dia dia holla di holla di hoh; ziemlich schrill. :D 8)


    Die beiden Männer hatten es drauf. Sie begrüßten uns mit ‚Servus. Die erkannten wohl sofort das ich einer bin, da mache ich mir für die Fahrt und den Transport der beiden keine Sorgen, die würden sich schon zurechtfinden :D


    Ich griff in den Beutel und überlegte: Ein Taschengeld bekommen die, hatte Cadior gesagt, Hmm. Ich sah die Frau an und dann die beiden.


    „Ik geff jou en Tallr vonnde Beutlin. De raestliche gefft it unden inde roumsche Sstätt.“


    Ich übergab das Geld und wünschte eine gute Fahrt. Dann sah ich Cadior an und sagte:


    „Fäddich! Oder hast du noch was?“

    Kannsse dat nich selber? Na ja wat soll et. Ich wußte zwar nicht genau was ich sagen sollte aber versuchte mein Glück.


    „Hömma Mütterchen! Wir dwe souchen ein der dat Eis von de Berg nade Roum bringet. Kennse ein?“


    Ich sah Cadior an nachdem sie Antwort gab.


    „Also mein Zwergenbegleiter, sie sacht das ihr Bruder das Eis mit seinem Sohn nach Rom transportieren kann. Wenn wir ihr folgen wird sie den Beiden Bescheid geben und wir sollen den Weg erklären.“

    Seh ich aus wie eine Bergziege oder wie ein Almühi? Wat weiß denn ich.


    „Also in den Alpen und Bergen kenne ich mich überhaupt nicht aus. Wer hier wo wohnt und Handel betreibt kann ich nicht sagen, obwohl ich mir auch nicht vorstellen kann das irgend jemand Eis verkauft. Aber wir können ja suchen.“

    Wer kommt bloß auf die Idee im Winter in die Berge zu fahren und Eis zu Besorgen. Auf so beknackte Ideen kommen auch nur Römer. Wir ritten also in die Berge um Eis zu besorgen, ein germanischer Sklave und ein abenteuerlustiger römischer Politiker. Das kann ja was werden :D

    "Jau, fäddich!


    Ich grüßte den einen der beiden, den hatte ich schon irgenwo mal gesehen. Diesen Cadior hatte ich auch schon irgendwo gesehen, konnte mich aber nicht erinnern.


    Jedenfalls verstand ich kein Wort von dem was er sagte. Was meint der bloß mit Sklave? ich denk der ist Politiker. Na ja, ich werd sein Ärschgen schon nach Hause zurück bringen.

    Ach du Scheiße, die Herrin in meiner Bude. Gut das ich vorhin aufgeräumt habe, hier sah es aus wie Sau. Es war schon spät, der Tag war lang und ich würde morgen sehr früh aufstehen. Grade schloß ich meinen Schrank, in den ich meine Kleidung gehängt hatte und wollte mich hinhaun als die Herrin reinkam. Ich nahm den Beutel und legte ihn in aufs Bett und hörte weiter zu.


    Das Weichei will also Urlaub in Germanien machen, Urlaub im kalten Schnee, noch so ein Mutiger und dann noch störrisch, der wird bestimmt einiges glauben besser zu wissen, nah klasse. Ich kratze mir den nackten Hintern und sagte schlicht:


    „Herrin ich werde schon auf ihn achtgeben, obwohl ich der Meinung bin das ich ohne Anhängsel schneller wieder zurück wäre, aber das tut nichts zu Sache, Befehl ist Befehl. Und natürlich kann ich reiten Herrin, ich bin Germane.“