Beiträge von Tiberius Annaeus Sophus

    Sophus fühlte sich erschöpft, als er eintraf. Er hatte nicht einmal bei seinem Haus Halt gemacht, sondern war gleich hergekommen. Was hätte er in seinem Heim auch tun sollen? Es war nichts mehr dort, was ihn interessierte oder woran er sich besonders erinnerte. Das kleine Haus war von einem bleiernen Nebel umhüllt. Er erinnerte sich jedoch an seine Aufgabe.
    Er kehrte zurück, nahm den vergilbten Zettel von der Tür des Officiums und ging hinein. Er murmelte ein Wort zu dem Sklaven, der die Truhe mit seinen Berichten mit sich trug, und ließ ihn die Truhe im Raum abstellen. Dann machte er sich daran, sich wieder einzufinden. In Rom hätte er so rasch sicher keine Ruhe.

    Als das Schiff landete bedankte sich Sophus bei dem Kapitän und bezahlte ihm den Rest des Geldes für die Überfahrt. Er wartete noch ein wenig auf dem Schiff, bis die Sklaven das Ausladen beendet hatten und ging dann erst von Bord, um auf sein Pferd zu steigen und sich nach Rom aufzumachen. In Ostia war er lang genug gewesen, hatte dort lang genug gelebt. Er wollte nicht in die Stadt. So beendete er diesen Besuch und verschwand so schnell aus dem Hafen Roms, wie er gekommen war.

    Ein Nicken. Mehr blieb ihm nicht.
    Sophus stand am Heck des Schiffes und sah auf den Hafen zurück. Er hatte mit dem Kapitän des Handelsschiffes die Überfahrt besprochen und war sich rasch einig geworden. Der Alte hatte nicht allzu viel Gepäck und zahlte gut. Nichts anderes konnte sich ein guter Geschäftsmann wünschen.
    Sophus' Blick war nachdenklich. Er strich sich durch den weißen Vollbart und sah einen Moment lang neben sich, als erwartete er, dort jemanden stehen zu sehen. Aber natürlich war dort niemand. Er war allein unterwegs.
    Dann wandte er sich ab. Es gab schließlich genug zu schreiben auf der Reise.

    Sophus betrat das Officium zum letzten mal - auf weiteres. Ein Sklave hatte bereits eine Kiste mit Schriftstücken weggeschafft. Auch sein übriger Besitz war bereits auf dem Weg zum Hafen. Er hatte in Hispania nichts mehr zu tun...
    ... bis auf weiteres.


    Als seine Schritte sich von der Tür des Officiums entfernten hing dort ein Zettel:


    Aufgrund der Abreise des Auguren Tib. Annaeus Sophus ist das Officium vorerst geschlossen.
    Opfert den Göttern und ersucht die Priester um Rat.


    Tiberius Annaeus Sophus

    "Nun, Pontifex." antwortete Sophus. "Wie ihr wisst, hat es beim Kampf um Corduba trotz allem Zerstörungen gegeben und ich weiß nicht, wie die Zustände in den übrigen Städten sind.
    Es ist zu erwarten, dass Flüchtlinge aus diesem Teil der Provinz nach Tarraco kommen werden. Und ich nehme auch an, dass Priester hierher kommen werden, da sie dort unter den akkuten Umständen, der Herrschaft der Soldaten, nichts mehr zu tun vermögen.
    Von einem jener Priester weiß ich. Sein Name ist Publius Annaeus Domitianus. Er wird bald hier auftauchen. Er war es, der uns und euch vor der Gefahr in Corduba warnte und der auch unter der Herrschaft der Rebellen den Cultus Deorum zu schützen suchte. Ich bitte euch nur darum, dies zu beachten, wenn er hier eintrifft.
    Ich danke euch."


    Sophus deutete eine Verbeugung an und trat dann einen Schritt zurück.


    "Vale, Pontifex Maior." sagte er noch und verschwand wieder.

    Sophus lächelte freundlich.


    "Ich danke dir."


    Der Augur räusperte sich und sprach dann förmlich weiter.


    "Ich möchte ihm für seine Hilfe während der Zeit in der Provinz danken. Er hat mich von seinen Führungsqualitäten überzeugt und ich bitte ihm, dass er, wenn er die Möglichkeit dazu hat, mit aller Milde, die er aufbringen kann, mit Flüchtlingen aus den rebellischen Städten, die nunmehr befriedet sind, umzugehen.
    Ich möchte ihm für sein Engagement für den Cultus Deorum danken und ihn bitten, damit fortzufahren.
    Und ich habe noch eine persönliche Bitte an ihn:"


    Einen Moment lang schwieg der Alte.


    "Es wird bald ein junger Mann aus Corduba eintreffen, der sich in Wort und Tat gegen die Rebellen stellte und dafür möglicherweise sogar sein Leben riskierte. Er war es, der mich über die Rebellion in Corduba und - vor allem - über die Folgen für den Cultus Deorum dort in Kenntnis setzte. Es ist ein Sacerdos aus dieser Region, der nun eine neue Zukunft in Tarraco sucht.
    Sein Name ist Publius Annaeus Domitianus. Vermutlich wird er ihm begegnen.
    Meine Bitte ist nun, ihn unter Berücksichtigung dieser Umstände zu behandeln. Er hat seine Willensstärke und seinen Mut wie auch seine Loyalität unter Beweis gestellt. Wenn es möglich ist, ihm bei der Errichtung einer neuen Zukunft zu unterstützen, so ist er dieser Unterstützung so würdig wie ich."


    Dann nickte Sophus gedankenverloren und wurde wieder ruhig. Schließlich sagte er noch einmal:


    "Ich danke dir."


    Er drehte sich um, wandte sich zur Tür, ging langsam, geradezu gebrechlich scheinend darauf zu und öffnete sie.


    "Vale, Initiator."

    "Mein Herr, ich habe in meiner Zeit hier versucht, für die Götter zu arbeiten, ihnen zu dienen und den Menschen der Provinz. Mein Anliegen ist die Präsenz der Götter und ihr Platz in den Köpfen der Menschen zum Wohle des Imperiums.
    Ich bin hierher entsandt worden, um den Bau des Capitoliums in Tarraco zu unterstützen und zu begleiten. Diese Aufgabe ist nun zwar nicht abgeschlossen, aber, so will ich meinen, zu einem wesentlichen Teil vollendet worden.
    Die Pontifex Hispania ernannte mich zu ihrem Vertreter, als sie sich auf ihre Reise begab und meines Wissens nicht wieder zurück kehrte - wenn sie es tat, so ohne mich zu informieren und ohne ihr altes Amt und ihre Amtswürde wieder aufnehmen zu wollen. Die Götter mögen ihre Reise und ihre Demut segnen.
    In dieser Eigenschaft habe ich, so gut ich es vermochte, ihre Aufgaben weitergeführt und habe versucht, den Bürgern beim Vollzug ihres Dienstes für die Götter zu unterstützen.
    Das wesentliche meiner Tätigkeit, so begreife ich es, ist jedoch die Reise nach Corduba gewesen, die Reise zu den Truppen. Ich habe dort ein Zeichen der Götter gesehen und als Augur wie als stellvertretender Pontifex und als Abgesandter des Proconsul das Opfer vor der Schlacht vollzogen.
    Die Götter haben die Schlacht gewendet, die Götter vermochten es, ohne ein allzu großes Blutvergießen an Volk und des Kaisers Soldaten, diesen Krieg zu beenden. Und das Trotz der misslichen Lage in der Provinz, seit nicht nur eine Freveltat in dieser Umgebung geschah. Die Götter haben sich hier als barmherzig erwiesen.
    Meine Tätigkeit als Augur will ich in Rom weiter fortführen, auch wenn ich sie hier selbstverständlich nicht habe ruhen lassen.
    Mein Herr, ich hoffe, dass ihr diese Bemühungen anerkennt, trotzdem ich euch nicht so oft darin einbezog, wie ihr es verdientet und verdient. Ich bedaure diesen Umstand und bitte um Verzeihung."


    Sophus sah dem Pontifex Maior starr in die Augen, sah ihn sanft, geradezu schicksalsergeben, an. Seine Stimme war leise und ruhig. Die Stimme eines alten Mannes. Dann wartete er.

    "Salve."


    Das einzelne Wort des alten Auguren war fast fragend, als er sich dem Pontifex Maior näherte. Er hatte ihn eigentlich zu selten besucht und allgemein zu wenig von dem getan, was er hätte tun sollen. Das wurde ihm gerade in solchen Momenten schmerzlich bewusst.
    Der Pontifex Maior - sein Vorgesetzter - war jünger als er, und doch hatte er es - Sophus wäre der letzte gewesen, der das angezweifelt hätte - verdientermaßen eine höhere Position inne.
    Doch dies war nicht der rechte Moment für Selbstzweifel. Er neigte den Kopf und trat einen Schritt näher.


    "Ich grüße euch, Pontifex. Ich bin Tiberius Annaeus Sophus, Augur aus Rom und Stellvertreter der Pontifex Hispania. Ich wollte euch, ehe ich abreise, sprechen. Dies ist auch eine Gelegenheit der Rechtfertigung meiner Amtszeit hier, die ich wohl auch vor dem Kaiser werde ablegen müssen."


    Er wartete und richtete sich wieder auf. Dies war nicht der Kaiser. Seine Demut durfte Grenzen haben.

    Sophus hob die Augenbrauen.


    "Seit mehreren Tagen bereits. Ich fürchte, dann lohnt es sich nicht zu warten. Ich muss, sobald ich kann, zurück nach Rom, daher habe ich nicht mehr die Zeit, lange auf ihn zu warten. Doch ich danke für das Angebot.
    Ist es möglich, dass du ihm eine Nachricht von mir überbringst?"


    Sophus lächelte freundlich.

    Sophus lächelte sanft und vielleicht etwas müde. Dann erhob er sich mit leisem Ächzen und folgte Domitianus. Er fühlte sein Alter, aber es erschien ihm nunmehr angemessen. Das war ein richtiger Moment. Ein Moment, wie er sein sollte in der Familie. Er hatte sich einen Moment der Ruhe verdient.


    "Ja." murmelte er. "Dann will ich dir etwas erzählen ..."


    So verließen sie die Taberna.

    "Gewiss."


    Sophus nickte und trat ein und sah sich aus Gewohnheit um. Doch er war bereits einmal hier gewesen. Nach einem Moment nachdenklicher Stille sah erwieder den Ianitoren an.


    "Seit wann ist der Proconsul nicht hier?"

    "Salve." sagte Sophus und lächelte.
    Er trug nicht seine Amtskleidung, so dass er nicht sofort zu erkennen war. Er hatte sie gegen eine etwas angenehmere Reisekleidung eingetauscht, immerhin hatte er einen Ritt von Corduba aus hinter sich.


    "Mein Name ist Tiberius Annaeus Sophus. Ich bin Augur aus Rom und war im Auftrag des Proconsuls nach Corduba unterwegs. Ich möchte nun nach dem Abschluss meiner Aufgabe noch einmal mit dem Proconsul sprechen, wenn das möglich ist."


    Noch einmal lächelte er höflich.

    Sophus ruhte sich nach seiner Rückkehr und der Abgabe seiner Briefe aus, ehe er wieder zur Casa des Proconsuls ritt.
    Dort angekommen klopfte er an der Pforte. Er war allein. Er hatte nur den Brief dabei, den Agrippa ihm bei seiner Abreise gegeben hatte. Ruhig wartete er auf jemanden, der öffnete.

    Sophus begab sich zum Officium des Praefectus Vehiclorum in Tarraco. Es war sein erster Weg, nachdem er in die Stadt zurückgekehrt war. Er hatte einiges zu tun und wollte das rasch erledigen.


    "Es sind drei Briefe." sagte er. "Der erste von ihnen ist ein Eilbrief."


    Dann lächelte er knapp und schob die Münzen über den Tisch.


    Augustus imperii romani
    Palatium Augusti
    Roma, Italia


    Ave Augustus,


    ich wende mich mit dem Anliegen an euch, dass meine Position als von der Pontifex Rediviva Helena eingesetzter Stellvertreter ihrer selbst für die Dauer ihrer Abwesenheit nunmehr eine lange Zeit anhält und ich euch selbst ersuche, einen würdigen Nachfolger für die Pontifex zu ernennen.
    Ich fürchte, dass ihr dabei auf jemanden zurückgreifen müsst, der aus Rom selbst stammt, da es mir gerade nach der Rebellion, deren Beendung ich mir auch zur Aufgabe machte, so erscheint, dass die Achtung vor den Göttern hier nicht mehr von jemandem verbreitet werden kann, der nicht ein erhabener Bürger der Stadt selbst ist.
    Es wird, so fürchte ich, einen äußerst fähigen Mann benötigen, diese Aufgabe zu meistern, und im Sinne der Götter und eurer selbst Frieden in dieses Land zu bringen. Denn den Soldaten sollten immer weise Männer folgen, um das, was erobert wurde, neu zu erschaffen.
    Ich selbst werde nach meiner langen Abwesenheit aus der Stadt, die ich so lange auszuweiten für nötig hielt, wie es möglich war, eure Soldaten im Kampf gegen diese Rebellion zu unterstützen, wie es die traditionelle Pflicht des Auguren ist, wieder nach Rom zurückkehren und euch, so gut ich es vermag, zur Seite stehen.
    In Demut bitte ich euch noch einmal um eure weise persönliche Entscheidung zu dieser Frage. Lasst Hispania neu erstrahlen.


    Tiberius Annaeus Sophus
    Augur


    Gens Annaea
    Casa Annaea
    Mantua


    Ave Gens Annaea,


    ich bedaure, dass ich als Anverwandter euch so lang nicht mehr selbst besuchte, doch erforderte es die Lage in Hispania, dass ich mich zwar nicht eben mit dem Schwert für Rom einsetzte, so aber doch als Augur.
    Doch nun werde ich bald wieder in die Stadt zurückkehren und, so früh ich es vermag, in die Casa unserer Gens einkehren.
    Ich hoffe, dass all euer Streben, in welche Richtung es auch gehen mag, erfolgreich ist und nicht erlahmt.


    Vale,


    Tib. Annaeus Sophus


    Collegium Augurum
    Roma, ITALIA


    Verehrte Augures,


    ich bedaure, dass ich euch bei euren Bemühungen in der letzten Zeit nicht beistehen konnte. Wie ihr wisst, verbrachte ich eine lange Zeit mit der Duldung unseres Kaisers in Hispania und begleitete dort lange Zeit die Arbeiten am Capitolium in Tarraco wie auch die Kämpfe gegen die Rebellion.
    Nunmehr jedoch sind meine Bemühungen abgeschlossen und ich kehre nach Rom zurück. Ich bringe einige Berichte mit, die hier anfertigen konnte über meine Tätigkeit und ebenfalls will ich bei meiner Rückkehr versuchen, zu erwirken, dass unsere Tätigkeit insgesamt der Seele des Volkes wieder zugänglich gemacht werden kann und appelliere nun an euch, über die Schreibart jedweden Berichtes, den wir über unsere Arbeit anfertigen, nachzudenken, um sie, sobald wir es vermögen, zu ordnen und so wieder, wie in der Tradition, dem Volke zugänglich zu machen - lediglich in neuer Struktur, so dass wir fähig sein sollten, jedwedes Urteil vor jedwedem Menschen wie jedwedem Gotte zu verantworten.
    Wenn es ech möglich ist, so empfehle ich, alsbald ein Gespräch darüber zu führen, wie wir ein solches Projekt in Angriff nehmen können, um unser Archiv besser zu machen, als es bisher war.


    Vale,


    Tib. Annaeus Sophus

    Sophus schüttelte nur ruhig den Kopf und schluckte das letzte Bisschen der Suppe hinunter.


    "Nein. Tarraco oder Rom. Eines von beidem kann ich dir anbieten und dir dort auch etwas helfen. Ich nehme jedoch an, dass du in Hispania bleiben willst, daher wäre dir Tarraco zu empfehlen. Die Priesterschaft kann auch dort immer noch einen Helfer brauchen. Möglicherweise kannst du auch einige Feste und Opfer durchführen, die hier nicht in deinen Aufgabenbereich fallen.
    Und ich werde bald zurück nach Rom gehen. Das bedeutet jedoch auch, dass ich meinen Posten als stellvertretender Pontifex wieder abgeben werde, dessen Position ohnehin eher fragwürdig war, da ein Provisorium sich nicht allzu lange halten sollte.
    Wenn du also meine Hilfe wünschst, solltest du sie schnell bekommen. Und das wird am besten in Tarraco funktionieren, sofern du weiterhin dem Cultus Deorum dienen willst."

    Sophus jubelte nicht.
    Er hatte nicht viel für die Prätorianer übrig, hütete sich jedoch, dies allzu offen zu zeigen. Während der Prozession befand er sich außerhalb der Stadt und sah aus der Ferne von seinem Pferd aus zu, wie die Soldaten wegzogen. Es entsprach nicht seinen Vermutungen. Er hatte mit einer längeren Besatzung gerechnet. Und auch die Rachegerichte hatten sich in Grenzen gehalten.
    Waren die Soldaten doch nicht diejenigen, für die er sie hielt?
    Leise schnaubte er und wandte sein Pferd wieder um, um durch ein anderes Tor in die Stadt zurückzukehren.
    Dieser Krieg war mit Sicherheit noch nicht beendet.
    Es würde weitergehen.

    Sophus aß noch etwas und hob eine Augenbraue.


    "Ist das so? Ich bezweifle, dass es so kommen wird. Der Proconsul ist ein mächtiger Mann. Natürlich wird der Kaiser nicht in jedem Fall seine Machtbefugnisse einschränken lassen, aber ich bezweifle, dass dem Proconsuln diese Sache zum Verhängnis wird. Denn es waren auch seine Truppen, die hier angegriffen haben. Nein. Scheitern wird der Proconsul nicht daran. Aber man wird sich zweifellos fragen, ob er die Ordnung in diesem Bereich hier aufrecht zu erhalten vermag und bei einem weiteren Vorfall dieser Art wird der Kaiser zweifellos früher intervenieren."


    Einen Moment lang schwieg der Alte nachdenklich.


    "Nun. Wenn dich in Corduba nichts mehr hält, solltest du hier verschwinden. Natürlich sollte sicher gestellt werden, dass das Opfer stattfindet. Doch viel mehr bleibt hier nicht zu tun."

    Sophus hob erstaunt, aber nicht spöttisch oder amüsiert die Augenbrauen.


    "Einen Schrein willst du ihm bauen? Das ist sicher ein ehrenwertes Projekt. Jedoch wirst du das allein nicht bewerkstelligen können, fürchte ich. Du wirst vermutlich beim Proconsul vorsprechen müssen, denn wie ich sagte: Hier herrschen nun Soldaten. Und so sehr sie die Götter auch achten mögen, die Reparaturen werden ihnen wichtiger sein als der Bau eines neuen Tempels. Hier wirst du dich vorerst mit einem Opfer begnügen müssen.
    Der Proconsul jedoch kann dir nicht nur den Bau in einem anderen Teil der Provinz gestatten, er wird sich möglicherweise auch an den Kosten beteiligen oder sie ganz übernehmen."


    Der Alte musterte Domitianus.


    "Was man ihm auch vorwerfen mag: Er weiß, wo seine Grenzen liegen."