"Ich danke dir. Am ersten April ist das grosse Fest meiner Göttin. Es wird einen Strassenumzug geben und einen grossen Empfang im Tempel der Venus Felix. Dazu bist du natürlich auch herzlich eingeladen. Wenige Tage nach dem Fest, noch in den Kalenden des Monats, werde ich eine Abschiedszeremonie am Hafen von Ostia beginnen, in der ich Neptun und Venus opfern werde."
Beiträge von Didia Fausta
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"Hmmmh, jetzt bin ich aber sehr neugierig. Kann ich dich nicht erweichen?" Ich schaute mein Idol mit grossen Augen und kokettem Augenaufschlag an.
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Als die Sklaven den nächsten Gang auffuhren, Brot mit Käse, Olivenöl und Oliven fuhr ich fort:
"Ich danke dir für deine guten Wünsche. Wie wird es mit den Ludi weitergehen? Habt Ihr auch wilde Tiere mitgebracht?" -
"Das nicht, aber ich dachte es wäre eine gute Aufgabe für Ihn, mir bei dem Opfer zu helfen und vorneweg zu recherchieren, welches Opfer am geignetsten wäre. Schliesslich wird das später seine Aufgabe sein. Die letzte Expedition ist daran gescheitert, dass Neptun die Flaminca Didia Sinona zu sich geholt hat. Auch wenn es ehrenhaft ist, dem Gott in seiner Ewigkeit Gesellschaft zu leisten, so hänge ich doch an meinem Leben und möchte sichergehen, dass Neptun mit einem entsprechenden Opfer besänftigt wird."
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"Nach Cyprus. Ich habe vom Senat die Aufgabe bekommen, nach der Muschelschale zu suchen, auf der die Göttin Venus auf Cypern gelandet ist. Diese Expedition ist vor einigen Jahren mit dem Tod meiner Mentorin Didia Sinona fehlgeschlagen. Es wäre ein schlechtes Omen, wenn auch ich versagen würde."
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"Ich werde am ersten April einen grossen Empfang zu Ehren der Göttin Venus laden. Ich würde mich über deine Anwesenheit sehr freuen."
Etwas schwermütig fügte ich hinzu:
" Anschliessend werde ich ins Ungewisse aufbrechen." -
"Ja, das Fest der Göttin naht. Wirst du am ersten April noch in Roma weilen?"
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"Wie schade, er wäre sicher stolz auf deinen Sieg. Was gibt es sonst neues aus Hispania? Ich vermisse meine Heimat sehr in letzter Zeit."
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"Ich weiss es aus sicherer Quelle. Aber was regt dich dabei so auf. Neptun ist doch auch der Schutzgott des Tibers hier in Roma. Da ist seine Ausbildung hier doch nicht unpassend?"
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"Wie aufregend. Wie geht es deinm Bruder Callidus? Ich habe Ihn bei den Ludi nicht gesehen."
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"Ich werde dir gerne helfen. Doch was mich zu dir führt ist folgendes. Ich werde demnächst zu meiner Expedition nach Cyprus aufbrechen. Neben der Venus möchte ich auch Poseidon opfern. Ich habe gehört, du hast jetzt einen Discipulus, der sich Poseidon geweiht hat?"
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Ich nahm den Becher an.
"Wie fühlt man sich nach einem Sieg auf Leben und Tod?" fragte ich Ihn neugierg, während der erste Gang aus Eiern aufgetragen wurde.Sim-Off: WISIM
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Toxis hatte gesiegt. Ich stand schnell auf, wobei noch mehr Kürbiskernschalen um mich herum flogen unmd jubelte dem Sieger mit der Menge zu. Welch ein Kampf. Natürlich senkte sich mein Daumen nach unten.
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"Vale bene, Neffe."
Ich blickte Ihm zufrieden nach und ging dann auf mein eigenes zimmer, um mich für den abend vorzubereiten und ein Nachmittagsschläfchen zu halten. -
"Ich habe uns unten ein privates Triclinium vorbereiten lassen. Folge mir einfach." lockte ich Ihn.
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Ich betrat das Triclinium mit meinem starken Begleiter. Ich hatte auf dem Wg von seinem Zimmer hierher so manchen neidischen Blick aufgefangen. Zufrieden wie eine Katze legte ich mich träge auf eine Kline.
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"Die Göttin bewahre. Ich hoffe das das nicht geschieht. Vielleicht sollten sich die Sacerdotes in Abständen zu ungezwungenen Priesterseminaren treffen. So könnte man sich austauschen, fortbilden und gemeinsame Vorschläge für den nchsten Konvent vorbereiten."
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"Ich werde demnächst auf eine Expedition nach Zypern aufbrechen und möchte Lysander mitnehmen. Ich werde Ihn deshalb nach den Spielen erst einmal aus der Schule nehmen. Ich hoffe deine Verletzung steht unserem Abendessen nicht im Wege?"
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"Nun, ich wollte mit dir über meinen Sklaven Lysander sprechen, ausserdem schulde ich dir noch ein Abendessen für die Erettung von den Piraten. Vorher wollte ich dir abr natürlich zu deinem grossartigen Sieg gratulieren. Ich hoffe du bist nicht zu schwer verletzt?"
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"Du hast recht. Ich hatte grosse Hoffnung auf den Konvent gesetzt, aber die Atmosphäre dort war gezwungen und unterkühlt. Von einem offenen Austausch konnte nicht wirklich die Rede sein."