In all den Jahren, in denen Macer Senator gewesen war, hatte er noch nie eine so kurzfristig angesetzte Senatssitzung erlebt wie diese hier, glaubte er sich zu erinnern. Das musste zwar nichts heißen, aber es reichte, um selber einigermaßen beeindruckt zu sein, während er sich zu seinem Platz in der Reihe der Consulare begab. Nach den Überraschungen vom Forum war er gespannt, was sich nun hier ereignen würde, auch wenn er zumindest nicht annahm, dass hier wieder mit Obst auf Frauen geworfen wurde, die auf Iuppiter schworen. Einen kurzen Augenblick schoß ihm die Frage durch den Kopf, ob man damit den Gott wohl erzürnen konnte, aber er vertiefte sie nicht weiter, denn dafür war er in religiösen Dingen einfach nicht bewandert genug. Stattdessen schaute er zur Tür, welche Senatoren sich noch hier einfanden, die er draußen vielleicht noch gar nicht gesehen hatte.
Beiträge von Spurius Purgitius Macer
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Die Choreografie des kaiserlichen Einzugs in Rom hatte die Senatoren neben die Rostra gespült, von wo sie zwar nicht gerade den besten Blick auf Cornelius Palma hatten, aber immerhin recht gut verstehen konnten, was er zu sagen hatte. Für eine erste öffentliche Rede nach dem Einzug in die Stadt fand Macer die ersten Worte nicht ganz schlecht, zumal Cornelius Palma ganz offenbar nicht so sehr auf Wortwirkung zu setzen schien, sondern auf andere Effekte. Dass nämlich schon nach wenigen Sätzen eine Frau auf die Rostra trat und bei Iuppiter die Echtheit eines bisher unbekannten Testaments beschwor, war definitiv eine Überraschung. Noch dazu, da diese Frau in Rom keine Unbekannte war und auch gar kein Geheimnis daraus machte, in welcher Beziehung sie über ihren Mann zum Regime des Vescularius Salinator gestanden hatte.
Macer brauchte eine Weile, um ein paar konkretere Ideen zum Sinn dieses Manövers zu entwickeln. Zwei Ziele konnte er entdecken: Zum einen legitimierte Cornelius Palma mit diesem Testament seinen Machtanspruch als Nachfolger des Ulpius Aelianus Valerianus, zum anderen überführte er damit Vescularius Salinator der Testamentsfälschung. Für Macer war in diesem Augenblick schwer zu sagen, was davon schwerer wog, aber auch wenn Palma faktisch ohnehin schon zum Kaiser ausgerufen war, war wohl beides juristisch nicht unwichtig. Bevor er darüber aber weiter sinnieren konnte, flogen aus der Menge doch tatsächlich Wurfgeschosse. Noch so eine Überraschung, mit der Macer nicht gerechnet hatte, denn wer nahm schon Obst und Gemüse mit auf's Forum, wenn ein neuer Kaiser Einzug hielt? Zwar konnte ihm ein bisschen Lebensmittelvernichtung durchaus Recht sein, würde dies doch womöglich die Umsätze seines eigenen Landgutes erhöhen, aber verstehen konnte er die Sache trotzdem nicht.
Aber auch hier blieb ihm zum Nachdenken wenig Zeit, denn einerseits schritten wenig überraschend Soldaten ein, um nach den Werfern zu suchen, und zum anderen richtete noch einmal Cornelius Palma das Wort an die Menge. Diesmal sprach er nach Macers Wahrnehmung noch etwas druckvoller als zu Beginn, auch wenn er überraschenderweise gar nicht mehr auf das Testament einging, was er zuvor als wichtigen Beweis seiner Ansprüche eingeführt hatte. So schnell, wie er dann eine Senatssitzung ankündigte und sich auf den Weg in Richtung Curia machte, nahm Macer an, dass hier womöglich von einer ursprünglich geplanten Choreografie abgewichen wurde. Aber erneut musste er feststellen, dass der neue Kaiser es offenbar ernst meinte mit der Einbindung des Senates, die Macer schon am Stadttor vermutet hatte. Dementsprechend gespannt eilte nun auch er zur Curia.
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Der weitere Fortgang der Begrüßung gestaltete sich erstaunlich kurz, was Macer durchaus freute, zumal der neue starke Mann Roms alle Senatoren einlud, sich seinem Einzug in die Stadt anzuschließen. Das war in seinen Augen zumindest schon einmal ein gutes Zeichen, denn einem Mann wie Vescularius Salinator hätte er ohne weiteres zugetraut, die Senatoren lächelnd stehenzulassen und alleine das Gefühl eines siegreichen Einzugs zu genießen. Hier wollte also jemand ganz offenbar die Senatoren wortwörtlich mitnehmen und als ein ebensolcher Senator konnte Macer das wirklich nur gutheißen. Also schloß er sich zusammen mit den anderen an und zog langsam mit aufs Forum.
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Die Idee seines Klienten war verblüffend und Macer schaute ihn deshalb einen kleinen Augenblick überrascht an. "Sind sie darüber informiert, was hier in Rom gerade geschieht?", fragte er zurück, wartete die Antwort dann aver nicht ab. "Falls ja, werden sie wohl kaum ihr geruhsames Landleben gegen eine lange und gefährliche Reise in eine aufgewühlte Hauptstadt eintauschen wollen. Und falls nicht, solltest du sie wohl erst einmal zu gegebener Zeit ins Bild setzen und dann nicht noch zusätzlich beunruhigen." Das letzte, was Rom seiner Ansicht nach jetzt noch gebrauchen konnte, waren ängstliche und unruhige Bürger in den Grenzprovinzen, die Richtung Rom zogen.
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Der Mann schien nicht gerade allzu gespärchig und handlungsfreudig zu sein, stellte er Schreiber fest und musste daher noch einmal nachfragen: "Das heißt, du zahlst sofort?"
Sim-Off: Bitte an die Staatskasse II
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Die Senatoren hatten es tatsächlich geschafft sich rechtzeitig zu sammeln und zu organisieren und ihren Ältesten als Princeps Senatus nach vorne in Position zu bringen, wo er dann auch prompt gebraucht wurde. Für inhaltliche Absprachen hatte es natürlich nicht gereicht, was aber auch schon deshalb weitgehend überflüssig war, da hier natürlich nur die Befürworter Palmas versammelt waren oder zumindest seine möglichen Gegner definitiv fehlten beziehungsweise sich nicht trauen konnten, lautstark gegen eine allzu überschwengliche Begrü0ung zu protestieren. Auch Macer konnte mit den Worten des Princeps Senatus nicht allzu viel anfangen, aber ihm wären zweifellos auch keine besseren eingefallen, so dass er den weiteren Fortgang der Begrüßung wie die meisten anderen Senatoren auch schweigend und mit einem feierlichen Lächeln verfolgte.
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"Zweifellos sind die Donaulegionen kampferprobte Einheiten, aber auch aus Germania und sogar Britannia könnten noch ebenso erprobte Einheiten nachrücken", gab Macer zu bedenken. "Ich würde es allerdings in jedem Fall als sehr großes Unglck für das ganze Reich betrachten, wenn so viele Legionen auf Rom marschieren würden und sich vor Rom bekämpfen würden. Schon jetzt mache ich mir um ehrlich zu sein Sorgen um die Sicherheit unserer Grenzen, sowohl im Norden als auch im fernen Osten, wenn ich mir die Zahl der hier versammelten Truppen anschaue." Mit dieser Sorge stand Macer sicher auf der Seite der Minderheit, während sich die Mehrheit in Rom erst einmal um den nächsten Tag und die Sicherheit der Stadt sorgte, aber langfristig schien ihm dieser Punkt fast der wichtigere zu sein, dem sich jeder siegreiche Herrscher am Ende würde stellen müssen.
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"Mit einem gelungenen Examen Primum sollte das keine Schwierigkeiten machen, aber dazu sind in diesem Fall dann 500 Sesterze notwendig, die als Gebühr für Nicht-Militärs festgesetzt sind", erläuterte der Schreiber.
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Es war also ein Schritt hin zur Normalität, denn Studenten waren hier in der Academia so normal wie Pflastersteine auf der Via Appia. "Bist du aktiver oder ehemaliger Soldat?", erkundigte sich der Schreiber, denn davon hing das weitere Vorgehen ab.
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"Ja, das mag sein und es würde mich nicht einmal wundern, wenn er zur Stunde schon nicht einmal mehr in der Stadt wäre", stimmte Macer zu, dass die Lage nur klarer, aber längst nicht völlig geklärt war. "Aber ob er mit neuen Truppen wirklich eine Chance hätte, ist eine andere Frage. Du hast vielleicht auch gesehen, wie stark - oder besser gesagt wie schwach - die Verteidiger Roms waren. Dass sie einem so starken Heer keinen Widerstand leisten können, war recht klar. Würde Vescularius Salinator sich nun nach Osten retten und mit einem Heer nach Rom zurückkehren, würden ihn starke Truppen dort erwarten. Und unter diesen Bedingungen fällt Rom sicher nicht ein zweites Mal so leicht."
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Die Frage, die Helvetius Varus stellt, war mehr als naheliegend - und Macer hatte nicht die blasseste Ahnung einer Antwort. "Der Zorn ist eine kurze Raserei", zitierte er einen klugen Spruch und lächelte dabei. "Ich gehe davon aus, dass sich die Situation doch recht schnell wieder beruhigen wird und man auf den Straßen wieder sicher ist. Wie es politisch weiter gehen wird, ist natürlich eine ganz andere Frage. Immerhin ist die Lage nun klarer", konnte er der Situation trotzdem noch etwas Positives abgewinnen.
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"Herein", rief der Schreiber von Innen und war gespannt, ob es wieder ein Student war, der eintrat, oder irgendjemand mit irgendwelchen Neuigkeiten bezüglich der Zustände in Rom.
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Macer hatte mit keiner anderen Antwort gerechnet und fand es trotzdem tatsächlich auch etwas schade, das Gespäch mit dem Tribun nicht fortsetzen zu können. Dementsprechend war es selbstverständlich, dass er schon eine Einladung für kommende Tage aussprach. "Du wirst mir ein willkommener Gast sein, wenn es deine Zeit erlaubt, sich um diese Dinge zu kümmern. Lasse es mich baldmöglichst wissen und wir werden sicher einen Termin für ein gemeinsames Abendessen unter weniger unruhigen Vorzeichen als den heutigen finden. Und die Pflichten gegenüber der Legion sind zweifellos wichtig genug, um sie ernst zu nehmen", ergänzte er und ganz klein wenig beneidete er den Tribun sogar darum, sich um eine Legion kümmern zu können.
Dann aber wandte er sich nach der endgültigen Verabschiedung und einem nochmaligen Dank doch wieder seinen Klienten und anderen Gäste zu, die sich für einen Zwischenstop in seiner Casa entschieden hatten. Gemeinsam mit den letzten von ihnen trat er ein und ließ den Türhüter die Tür wieder gut verriegeln, wie es der Tribun empfohlen hatte.
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"Nun, dann herein! Gemeinsam lassen sich diese Stunden sicher gut überstehen", lud er jene, die bleiben wollten ins Atrium ein. "Du führst erst die Eskorte weiter und hast dann andere Pflichten, nehme ich an?", wandte er sich dann wieder an den Tribun, der sie bis hierher gebracht hatte und auf dem Forum versprochen hatte, alle die wollten sicher nach Hause zu bringen.
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Am Morgen hatte Macer das Atrium pflichtbewusst verlassen, um als Senator seinen Platz auf dem Forum einzunehmen. Nun war er wieder zurück unter tendenziell ungeplanten Umständen und auf der Straße tobte ein mehr oder minder gefährlicher Mob. Nachdem die Macer zugelaufene Eskorte diesen vertrieben hatte, lud Macer seinerseits jeden seiner Begleiter, der Lust auf einen Moment zum Durchschnaufen hatte, ins Atrium ein.
Selber gönnte er sich nur einige Augenblicke, um sich vom Hausverwalter über die Ereignisse der letzten Stunden ins Bild setzen zu lassen und vor allem, um sich persönlich vom Wohlbefinden seiner kleinen Tochter zu überzeugen. Er hatte zwar nicht angenommen, dass sie ernstlich in Gefahr war hier im Haus, aber trotzdem schaute er nach. Dann war er allerdings gleich wieder für seine ungeplanten Gäste da und deutete auf die Bänke. "Bitte, nehmt Platz", lud er zum SItzen ein. Zumindest seine Klienten kannten sich im Atrium ja ohnehin aus von den Salutationes und konnten sich daher in gewisser Weise wie zu Hause fühlen.
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Einigermaßen beeindruckt schürzte Macer die Unterlippe nach vorne und nickte langsam und bedächtig, als die Todesursache genannt wurde. Bei allem Aberglauben und dem Wunsch, das Wirken der Götter gerade hier zu sehen, um Klarheit über Gut und Böse zu haben, war ihm völlig bewusst, dass diese Antwort zunächst einmal wohl nur sagte, dass man den Mann tot gefunden hatte und keiner wusste, was mit ihm passiert war. Und dass unter der Tunika wohl kein großes Loch klaffte. Praktischerweise gingen die Sieger damit auch noch dem Vorwurf aus dem Weg, sie hätten den Kaiser umgebracht. Juristisch hätte man aus letzterem sicher mehr machen können, aber für die reibungslose Machtübernahme durch den kommenden Kaiser war es so ganz sicher praktischer.
Damit war dann nun aber auch schon Macers Neugier auf unspektakuläre Weise erfüllt und da er nicht dazu neigte, nun wilde Spekulationen über die wahre Todesursache anzustellen und im übrigen mit einem göttlichen Urteil durchaus leben konnte, gab es nur noch wenig, was ihn weiter hier hielt. Also schob er sich langsam weiter, um Platz zu machen für andere, die ebenfalls einen Blick auf den Leichnahm werfen wollten.
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Macers Kontakte in der Stadt schienen trotz aller Wirren der Belagerung, Erstürmung und Plünderung nicht die schlechtesten zu sein, denn zumindest gefühlt war er einer der ersten, die am Amphitheatrum Flavium eintrafen, nachdem bekannt geworden war, dass dort der Leichnam des Vescuarius Salinator ausgestellt sein sollte. Ein makaberes Schauspiel, wenn man so wollte, aber immer noch würdevoller, als ihn durch die Straßen bis zum Tiber zu schleifen und dort zu entsorgen, wie es in anderen Bürgerkriegen schon vorgekommen war. Macer rechnete den Siegern den Verzicht auf derartiges durchaus hoch an und war aus einer seltsamen Neugier heraus hier erschienen. Gesehen hatte er den ehemaligen Herrscher schon oft genug, dass er nicht ausgerechnet jetzt noch eine letzte Chance nutzen musste. Dass er tot ist, wenn es öffentlich verkündet wird, wollte er angesichts der allgemeinen Lage in der Stadt auch nicht ernsthaft in Zweifel ziehen, so dass auch dafür eine persönliche Begutachtung der Leiche notwendig gewesen wäre. Und trotzdem war er hier, schob sich mit anderen hinein in die Arena und warf einen Blick auf den leblosen Körper. Folgen massiver Gewalteinwirkung konnte er nicht erkennen, wobei die Tunika ja auch einiges verdeckte und es wohl nicht einmal aufgefallen wäre, wenn dem Körper ein paar Eingeweide fehlten. Von daher war es wohl genau diese Frage gewesen, die Macer hierher getrieben hatte, und die er jetzt noch nicht zufriedenstellend beantwortet fand. Daher fragte er einen der Soldaten, der dort herumstand: "Wie ist er gestorben?"
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Tatsächlich löste sich die SItuation schneller in Wohlgefallen auf, als Macer erwartet hatte, wobei die lautstarken Proteste ihn weiterhin amüsierten. Er hatte mit ernsthafteren Reibereien gerechnet, so dass ihm der Tonfall nun gerade entspannt vorkam. Dementsprechend lächelte er auch, als sich der Tribun wieder an ihn wandte. "Wir leben alle noch und sind an Gliedmaßen und Nerven vollzählig", bestätigte er. "Danke für deinen umsichtigen Einsatz."
Ganz der souveräne Hausherr zog er nun einen eisernen Schlüssel unter seiner Toga hervor und öffnete die verschlossene Haustüre, hinter der ganz offensichtlich der Türhüter bewaffnet Wache gehalten hatte, da er ihm jetzt sofort entgegen trat und ihn freudig begrüßte. Macer wechselte nur kurz ein Wort mit ihm, bevor er sich wieder an den Tribun sowie die begleiter in seiner Gruppe wandte, insbesondere natürlich ans eine Klienten. "Mag vielleicht irgendjemand erst einmal mit rein kommen und einen Schluck auf den Schreck nehmen? Oder wollen alle gleich nach Hause? Vielleicht können wir den Soldaten so etwas Weg ersparen", schlug er vor und machte eine herzliche Geste. Zweifellos war man im Haus jetzt auch sicherer als draußen, selbst mit einer militärischen Eskorte, aber ob es sich später auszahlte, wenn man dann ohne Eskorte durch die Straßen musste, war eine andere Frage. Macer wollte die Entscheidung daher jedem seiner Begleiter selber überlassen, aber sein Angebot für eine Pause bei sich zu Hause stand.
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Faszinierend. Wieder was gelernt.
(Nicht nur über MX-Einträge, sondern auch darüber, dass sich die meisten Mailserver wohl nicht dafür interessieren. :D)
Eine neue Freischaltungsemail ist unterwegs. Lässt dein Mailserver sie jetzt durch?
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Der bevorstehende Einzug von Cornelius Palma in der Stadt hatte sich natürlich herumgesprochen, denn selbst wenn man ein Geheimnis daraus hätte machen wollen, wäre dieses Empfangskommitee nun wirklich nicht mehr zu übersehen gewesen. Dementsprechend hatte auch Macer von der bevorstehenden Ankunft erfahren und das getan, was ein Senator in dieser Situation wohl tun sollte: Sauber rasieren und frisieren, Schuhe putzen lassen, saubere Toga anlegen und zusammen mit einem Haufen Klienten raus auf die Straße und sich an der Via Appia irgendwo dort postieren, wo es danach aussieht, als wenn sich dort der Senat postieren würde. Was in Ermangelung von Consuln, die die Begrüßung von Seiten des Senates hätten organisieren können, gar nicht so einfach war. So flitzten einige Laufburschen hin und her, die ihren jeweiligen Herrn meldeten, welche Senatoren wo gesehen wurden, um irgendwie ein halbwegs geschlossenes Bild hinzubekommen - und einen Überblick darüber, welche Senatpren derzeit überhaupt in der Stadt waren, denn nicht nur die Herrschaft des Salinator hatte einige von ihnen Vertrieben, sondern auch sein Ende hatte die Zahl der anwesenden, lebendigen Senatoren aus verschiedenen Gründen noch einmal verringert, so dass zumindest Macer gar nicht genau wusste, wie viele Personen der Senat derzeit überhaupt zählte und wen man aufgrund seines Alters und seiner geleisteten Consulate vielleicht als so etwas wie einen Alterspräsidenten ansehen musste, der für den Senat sprechen konnte.