Beiträge von Gaius Iulius Oktavianus

Aus meinem Schlaf gerissen tauchte auch ich auf dem Exe ein und hörte mir die Rede des Centurios an. Gemeinsam mit den Kameraden kehrte ich zu unserer Baracke zurück, zog mir meine Ausrüstung und machte mich dann mit den anderen auf den Weg diese Frevler zu fassen.

Unser Sieg war nicht mehr zu übersehen. Ein Großteil der gegnerischen Männer hat das Kampfgeschehen schon verlassen und es war nur noch eine Frage der Zeit bis auch der letzte Gegner besiegt wäre.

" Vorwärts, Milites. Nur noch diese paar Gegner müssen erledigt werden und dann sind wir Sieger. Nehmt euere letzten Kräfter, denkt an den Ruhm und an den Lutum und kehrt dann diese Feinde vom Platz!!!"

Da meine Männer keine weiteren Anweisungen bezüglich der Formation benötigten, warf auch ich mich schließlich in die Reihen der umzingelten Gegner.

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Sim-Off:

Mal sehen, wie ihr postet bzw. euch verhaltet
Und leere Versprechungen sollen ja auch ihren Nutzen haben...

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Ein richtiges Gemetzel entbrannte. Zum Glück nur ohne Blut, Tote und abgehackte Extremitäten. Auf jeden Fall hielt sich Oktavianus Gruppe gut und sie konnten uns in die Flanken fallen. Ich habe deswegen einen Teil unserer rechten Flanke verlagert. Sie mussten den Flankenangriff abwehren, bis wir das Zentrum durchbrechen konnten.

"Los, los, los, schwingt eure Är***e da rüber und sorgt dafür, dass ihr sie auf Trab haltet!"

Es sah aber verdammt schwierig aus. Das Verhältnis unserer Truppenstärken war immernoch recht ausgeglichen. Doch ich dachte keineswegs daran, hier zu verlieren.
Als alle Befehle erteilt waren stürtzte ich mich nun auch in den Kampf. Schließlich wollte ich auch meinen Spaß.

Zu meiner Freude gelang unser Flankenangriff. Somit war Reatinus gezwungen einen Teil seiner rechte Flanke zur Unterstützung des Zentrums zurückzurufen. Dadurch war unser rechter Flügel zahlenmässig überlegen, was man unbedingt ausnutzen musste.

" Latus dextrum, devincite laterem adversarium et tum deinde impugnate aciem adversarium!!"

In der Hoffnung das unser rechter Flüge den Feind endgültig in die Zange nehmen würde, wartete ich die feindliche Reaktionen ab

Erschrocken musste ich feststellen, das Reatinus den Flankenangriff zum Teil aufgab und fast seine ganze Kraft auf mein Zentrum konzentrierte.

" Verdammnt!!!

Auxilium lateris sinistrae retro ad aciem!! Statim!!!

Der Rest der linken Flanke startet einen Ausfall und fällt dem gegnerischen Zentrum in die Flanke!!!! Wehe ihr entäuscht uns!!

Latus dextrum resistite!!"

Der Kampf begann und ich hoffte, dass mein linker Flügel seine Aufgabe ehrenvoll und mit Erfolg ausführen würde

Wie sich herausstellte versuchte Reatinus den Sieg durch einen wuchtigen Flankenangriff zu erreichen. Da die Flanken diesen Angriff ohne Unterstützung wahrscheinlich doch nicht standhalten würden, ließ ich sie durch die hinterste Reihe des Zentrums verstärken

"Postissima acies ad laterem dextrum et sinistrum!!!"

Die hinterste Reihe des Zentrums teilte sich und verstärkte die Flanken. Zwar war das Zentrum jetzt etwas geschwächt, doch da der Gegner eher der Flankenüberrenung einen höhere Bedeutug als dem Frontalangriff schenkte, konnte ich diese Abschwächung gelassen hinnehmen.

Ich wandte mich nochmal an meine Männer

"Milites, der Feind versucht uns durch einen wuchtigen Flankenangriff zu überrennen und uns dadurch zum Latrinendienst zu verdonnern!! Aber wollen wir ihm diese Chance geben? Wollen wir diese Schmach geschehen lassen? Garantiert nicht! Immerhin mussten wir vor kurzem die Latrinen säubern, weil unsere Contuberni nicht sauber genug waren. Jetzt sollen diese übermütigen Kameraden selbst lernen, wie es ist diesen stinkenden und stechenden Geruch des Lutum den ganzen Tag ertragen zu müssen. Sollen sie doch unseren Lutum beseitigen und nicht anders herum! Sollen sie doch an ihrem Übermut zu grundegehen. Sollen sie doch Bekanntschaft mit der Niederlage und dem Lutum machen! Also kämpft und siegt für den Ruhm und den Latrinendienst des Gegners!"

Meine Männer schrien begeistert auf und warteten kampfbegierig auf den Feind. Dieser war nicht mehr weit entfernt und der Beginn des Geplänkels stand kurz bevor.

"Milites, scuta premite!"

Die artorischen Linien machten sich Angriffsbereit und setzten sich in Bewegung. Der Niederlage entgegen, so hoffte ich es zumindestens.

"Milites, scuta sursum! Ad arma!

Nachdem meine Männer ihre Befehle ausgeführt hatten, warteten wir auf die Ankunft des Gegners.

Allen Anschein nach versuchte Reatinus einen Flankenangriff, doch da ich damit gerechnet hatte konnte ich gelassen bleiben und musste nicht eilends mein Zentrum umstrukturieren.

" Lateres, attendite. Ihr werdet Besuch bekommen!

Ich wandte mich noch mal an meine Männer, welche etwas angespannt waren. Zwar war dies hier nur eine Übung, doch stand auch hier viel auf dem Spiel. So kann der Verlierer mit Latrinendienst etc "belohnt" werden

"Ihr müsst um jeden Preis standhalten, Kameraden. Zeigt keine Gnade, und denkt nicht an Rückzug. Auch wenn es Römer sind genauso wie wir, müssen wir hart bleiben oder habt ihr etwa Lust auf Latrinendienst oder sonst eine Belohnung für den Verlierer?"

" Keine Fragen, Optio!"

Ich nahm mir einige Männer und bildete mit ihnen das Zentrum meiner Formation.

"In duos ordines!!"

In kürzester Zeit entstand ein Zentrum bestehend aus zwei Gliedern.

"Die restlichen Milites ad laterem dextrum et sinistrum!!!"

Ich wandte mich an meine beiden Flanken, um sie über ihre Aufgabe aufzuklären

" Sollte die gegnerische Partei einen Flankenangriff starten, werdet ihr sie aufhalten, genauso wie ein Fels in der Brandung das Wasser aufhält.

Sollte der Gegner keinen Flankenangriff starten, werdet ihr auf mein Zeichen eueren Posten verlassen und den kämpfenden Feind in die Zange nehmen."

Ich postierte mich hinter meinem Zentrum und wartete wie die Artorier jetzt reagieren würden, immer darauf bedacht sie nicht gewinnen zu lassen.

Wie immer, wenn ich einen Trupp kommandieren darf, verspürte ich den Genuss des Machstatus, den ich unter meinen Männern hatte.

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Endlich brauchte Crispus nicht mehr mitzuzählen - das übernahmen jetzt die Legionäre.

"Na also, dann brauchen wir ja auch den Schlachtruf nicht mehr üben!"

übertönte er das Geschrei. Bei XXX brüllte er schließlich

"Das genügt! Surgite!" (Aufstehen!)

Er sah in die angestrengten Gesichter der Legionäre.

"Nachdem wir jetzt gut aufgewärmt sind, können wir ja mit taktischer Weiterbildung anfangen."

"Artorius et Iulius, progredite!"

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Erleichtert beendete ich die Liegestützen und stellte mich in die entstehende Reihe. Als ich aufgerufen wurde, trat ich vor und wartete auf weitere Befele

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"Legionäre, ich höre ja immer noch nichts!
XII - XIII - XIV - XV - XVI - ..."

Genervt fing ich jetzt, neben den Liegestützen, an laut zu zählen

"XII - XIII - XIV - XV - XVI - ..."

Als wir in unsere Arbeit vertieft waren, erschien Optio Petronius und während er sich erleichterte, beaufsichtige er unsere Arbeit.

Ich salutierte ...

" Salve Optio Petronius"

... und widmete mich dann wieder den üblen Flüssigkeiten

Missmutig machten wir uns daran, unseren Strafdienst zu erledigen. Die Latrinen waren derzeit nicht im besten Zustand und so stand uns eine stundenlange Arbeit bevor.

Nachdem wir schon mal angefangen hatten den gröbsten Schmutz zu beseitigen, trafen die Contubernien III und VI zur Unterstützung ein.

Nach der Standpauke des Optios machten wir uns schleunigst daran den Portikus zu säubern. Als wir auch diesen letzten Hort des Drecks beseitigt hatten, atmeten wir erleichtert auf. Doch warteten jetzt auch noch die Latrinen auf uns ..

" Zwar ist jetzt der Portikus sauber, doch müssen wir jetzt auch noch die Latrinen sauber halten X("

Mit den restlichen Milites meines Contubernium räumte ich unsere Baracke auf. Während ein Milites die Spuren seiner Notdurft beseitige, verstaute ich mein rumliegendes Gepäck. Alle waren hektisch damit beschäftigt den Befehl des Optios auszuführen.

Als wir endlich fertig waren, konnte man nicht mehr auf die Idee kommen, dass es hier mal wie ein Saustall ausgesehen hatte.

Zufrieden ließen wir uns auf unsere Pritschen fallen und musterten unsere Arbeit

Nach dem Laufen kamen als nächstes Liegestützen an die Reihe. Ich ging in Ausgangsstellung und fing dann, im Tempo des Optios, mit den Liegestützen an. Wobei ich, wie es der Optio uns aufgetragen hatte, mitzählte

"I - II - III - IV - V - VI - VII..."

Nachdem ich mich beim letzten Lauf an die Spitze vorkämpfen konnte, kam der Befehl zum zweiten Durchgang.

Als der Befel zum loslaufen kam, verpasste ich die Chance mir gleich die Spitzenposition zu sichern. Ich musste mich also erneut vorkämpfen und kam schließlich als einer der 5 ersten an.

Ich startete ebenfalls mit etwas Verzögerung, konnte mich jedoch hocharbeiten und nach der Hälfte der Strecke hatte ich es fast an die Spitze des Trupps geschafft. Noch aber war ich nicht ganz vorne und die Kameraden hinter mir konnten mir auch noch jederzeit einen Strich durch die Rechnung machen.

Es war alles noch offen ...

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"Guten Morgen, Milites! Ich bin Optio Petronius und für die nächste Zeit euer Vorgesetzter - der Centurio ist nach Rom gegangen, um in der großen Weltpolitik mitzumischen.
Inzwischen werde ich euch auf Vordermann halten - nicht, dass ihr einrostet! Vielleicht bekommen wir auch einen neuen Centurio vor die Nase - falls der Centurio gewählt werden sollte."

Dass er hoffte, dass ein neuer ernannt würde (er), sagte er nicht

"Deswegen fangen wir gleich an. Wir wiederholen Formalausbildung:"

"In Aciem venite!"

brüllte er, dass die Äderchen an seiner Stirn hervortraten.

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Centurio Terentius hat wohl immer noch nicht genug von der Politik.dachte ich schmunzelnd.

Doch ließ mir Optio Petronius keine Zeit mir weitere Gedanken über Cyprianus zu machen, denn schon ertönte ein weiterer Befehl. Dieser wurde in kurzer Zeit ausgeführt und vor dem Optio stand eine einwandfreie Linie

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Es war eine Weile her, dass er das letzte Mal hier gewesen war. So trat er an die Wachen heran und grüßte. "Salve, Duumvir Duccius Germanicus möchte mit dem Praefectus Castrorum sprechen."

Die Wache salutierte ...

" Salve Duumvir,

du kannst passieren"

und ließ den Duumvir passieren.

Die Wache grüßte dem Centurio Terentius, ohne zu wissen weshalb er erneut samt seinem ganzen Hab und Gut das Castellum verließ.