Beiträge von Gaius Iulius Oktavianus

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    Da hatte der Optio einen erfahrenen Gegner, wie er schnell feststellte. Mit den üblichen Tricks war hier nicht so schnell beizukommen. Bevor er sich etwas neues überlegen konnte, trafen auch schon ein paar harte Stöße von der Seite. Crispus sah sie gerade noch rechtszeitig kommen, um ihnen auszuweichen und wieder zurück in die Ausgangsstellung zu gehen.
    Dabei streifte sein Blick die Tür, wo ein Germane tapfer den Ausgang bewachte und seine Kameraden am Eindringen hinderte. Langsam ging er zurück. Da sein Gegner auch eher zu den Knauserern zählte, konnte er einen plötzlichen Stich in den Rücken des "Türverteidigers" landen.
    Jetzt war wenigstens der Weg frei...


    Während seines Angriff hielt der Germane plötzlich inne und blickte mich mit einem versteinerten Blick an bevor er tot zusammensackte. Als der Bastard zusammensackte, sah man auch wer dafür verantwortlich war. Optio Petronius hatte sich von hintem dem Bastard genähert und mir einfach meinen Gegner weggemeuchelt.


    Aber wenigstens war jetzt der Eingang frei und so standen der Fein einer Überzahl gegenüber...

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    Sie brauchten Zeit, das war klar. Und deshalb versuchte er seinen beiden Kameraden die Zeit zu verschaffen. Mit allen auf einmal würden sie nie im Leben fertig werden, aber einzeln konnten sie sie besiegen. Ihr Vorteil, wenn auch zugleich ein Nachteil, sie kämpften nur mit den Sax und ggf. Dolchen. Die Römer waren zwar durch die Scutums (Scuta, wie auch immer in Mz) gedeckt, aber dadurch auch recht unbeweglich im Vergleich zu ihnen. Als er ihm die Wange aufschlitzte, lag einen Augenblick ein triumphierendes Glitern in seinen Augen. Dann griff er noch einmal auf den Kopf an und versuchte ihm ein Auge auszustechen, aber der Römer war zu feige hinter seinem Schild herzukommen und so musste er sich wieder "zurückziehen" und eine andere Taktik mit dem Sax anwenden. Dabei jedoch bemühte er sich immer den Eingang mit dem Römer blockiert zu halten.


    Um ein Haar wäre ich ein Kopf kürzer gewesen, doch konnte ich mich noch rechtzeitig hinter meinem Schild verstecken. Allen Anschein nach realisierte der Germane, dass er auf diese Weise mich nur schwer bezwingen konnte. Genauso wie ich nur eine wirkliche Chance hatte, wenn ich seinen Spielraum verkleinern könnte. Doch da er mir in der Größe, Kraft und Flexibilität überlegen war, war es äußerst mühsam den Bastard in Richtung Wand zu drängen. Ich musste den Sieg also dadurch erringen, dass ich ihm passenden Moment zustechen würde. Dieser Moment ließ nicht lange auf sich warten und so bot mir der Gegner, der gerade etwas unachtsam war, nach seinem Angrif die Möglichkeit zuzustechen.


    Doch zu meinem Leidwesen traf ich nicht die Magengrube, sondern versetze ihm nur eine Schnittwunde am Beckenbereich ...

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    Und das freie Feld nutzte er. Er drängte seinen Gegner in den Eingang, so dass sie beide, der Römer mit dem Rücken nach draussen, er mit dem Rücken nach innen, den Eingang versperrten. Die anderen Römer draussen hatten das Nachsehen und konnten nicht eingreifen. Mit harten und schnellen Schlägen, die wahrscheinlich völlig überraschend kamen, drang er auf den Römer ein


    Zu meinem Leidwesen drängte mich der Germane in Richtung der Tür, so dass ich den Eingang für meine Kameraden versperrte. Zusätzlich drang er mit harten und schnellen Schlägen, die für mich völlig überraschend kamen, auf mich ein. Nur schwer konnte ich ihm standhalten und den Schlägen, die auf meine Gliedmaßen gerichtet waren, ausweichen. Um diesen Bastard besiegen zu können, müsste ich seinem Spielraum verkleinern ohne vorher einen Armen oder gar meinen Kopf zu verlieren. Mühsam versuchte ich ihn zurückzudrängen und probierte zu günstigen Zeit mein Glück mit dem Gladius. Doch mein Wunsch ihn dadurch schon frühzeitig zu töten, erfüllten sich vorerst nicht. Jedoch konnte ich ihn unter Aufbringung all meiner Kräfte zurückdrängen, so dass vorerst die restlichen Milites in das Gebäude eindringen konnten.


    Doch ließ sich der Germane nicht von der kommenden Gegnerschar beeindrucken und während er weiter auf mich einschlug, konnte er mir im Gesicht eine leichte Schlitzwunde verpassen. Wäre dieser Schlag kein "Streifhieb" gewesen, hätte ich wahrscheinlich meinen Kopfen einbüßen müssen. Für eine Schrecksekunde hielt ich inne und als ich realisierte das noch alle Gliedmaßen an Ort und Stelle waren, wartete ich hinter meinem Schild auf den passenden Moment ...

    Wie ich befürchtet hatte wurden wir hier fündig. Zwar wollte ich diese Mission endlich beendet haben, aber wirklich mit dem Feind konfrontiert zu werden hatte ich mir jetzt nicht unbedingt gewünscht. Zumindestens nicht in diesem ermüdeten Zustand. Jedoch war die Mündigkeit so gut wie verschwunden, was wohl am steigenden Adrenalinspiel lag. Unter Deckung meines Schildes drang ich mit den Kameraden in das Haus ein, wie ich mitansehen musste wie mein Vordermann eine Sax tief in die Seite gebohrt bekam. Mit einem Schmerzensschrei sackte er zusammen, so dass der Germane jetzt freies Feld hatte um mich zu treffen ...

    Ich kam an diesem düsteren Tag ebenfalls auf den Exerzierplatz. Am Vortag hatte ich nochmal meine Ausrüstung gereinigt und auf hochglanz poliert. Doch waren die Kameraden auch nicht untätig gewesen. So trugen die meisten Milites ihre polierte Ausrüstung und warteten gelassen auf den Beginn dieses Pflichttermins.

    Während Optio Crispus sein Sprüchlein runterlaierte, begutachte ich sichtlich ermüdet das Gebäude. Allen Anschein nach war es verlassen und würde daher ein prima Versteck darstellen. Meinem Gefühl nach, würden hier fündig werden und griff vorsichtshalber schon mal nach meinem Gladius.

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    “HE, IHR DA!, brüllte Corvus plötzlich, der die Arbeiten aus einiger Distanz beobachtete.
    “Ihr sollt nicht die Pflöcke einbuddeln. Die sind nur zur Markierung, damit ihr wisst, wo ihr graben müsst. Die Löcher sind für die Pfosten, die später das Haus tragen werden. Wohl noch nie ein Lagerhaus gebaut, was?“


    Sim-Off:

    Sorry, ich Schussel habe Pflöcke mit den Pfosten verwechselt :patsch:


    Vom Praefect in unserer Arbeit unterbrochen, blickten wir überrascht auf und als wir merkten welchen Fehler wir gemacht hatten, zogen wir eiligst die Pflöcke wieder aus dem Boden.


    Als das Training beendet war, kehrte ich mit meinen Kameraden, über das Geplänkel diskutierend, zu den Unterkünften zurück.

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    Crispus sah in die Augen der Gefangenen, dann musterte er sie von oben bis unten. Etwas luftig angezogen war sie...


    "Lasst sie einen Mantel anziehen. Artorius, du bringst sie mit den anderen Hausbewohnern...zum Centurio Statorum. Iulius, du durchsuchst das Haus nach den Tempelschändern - und zwar gründlich!"


    Er wollte nicht entscheiden, was mit römischen Widerstandsleistern passierte. Er war schließlich auch nur für Durchsuchungen abgestellt.


    " Zu Befehl, Optio Petronius!"


    Ich salutierte und machte dann meinen Durchsuchungs-Rundgang durch die Insula, wobei ich im Schlafgemach anfing und mich dann durch die einzelnen Räume "durchkämpfte". Jede Nische, jede noch so kleine Truhe wurde auf Tatverdächtige bzw.Tempelsachen untersucht. Doch fand ich nichts Ungewöhnliches, eben nur die üblichen Sachen welche man in jeder Insula finden konnte. Nachdem ich auch den letzten Raum durchsucht hatte, kehrte ich zum Optio zurück.


    " Optio Petronius, ich konnte nichts finden was auf die gesuchten Personen hindeuten könnte!"

    Gemeinsam mit Reatinus brachte ich die junge Frau zum Optio. Zwar gehört sie der Gens Duccia an, welche germanischer Abstammung ist. Aber das die Hausherrin hier Germanen verstecken sollte bezweifelte ich sehr, doch ließ ich mir meine Zweifel nicht anmerken.


    "Optio Petronius, sollen wir die Dame jetzt abführen?"

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    Crispus überlegte, die Tür einzutreten, doch da das Gebäude etwas prunkvoller war, fragte er
    "Weiß jemand, wer dort wohnt?"
    Er wollte ja nicht eine Senatorentür beschädigen!


    "Optio, ich glaube das Haus gehört der Gens Claudia. Ich bin mir da aber nicht ganz sicher."

    Der Weg war frei, doch zögerten wir. Noch nie hatten wir eine Frau festgenommen, zwar hier und da mal einen Germanen, aber eine Frau. Der Befehl aber lautete "festnehmen!". Optio Petroniuis würde seine Meinung wahrscheinlich nicht ändern, immerhin war dieser Widerstand recht verdächtig, also mussten wir nun wohl oder übel eine Frau festnehmen.


    Ich nickte Reatinus in die Richtung der Festzunehmenden zu, in der Hoffnung das wir wenigstens bald ins Castellum zurück dürften.

    Sim-Off:

    Ich würde aufgrund des Alters eh nicht in Frage kommen. Ich bin ja erst 20, also eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit das die anderen älter sind


    Allen Ahnscheinnach würde es diese Nacht etwas Abwechslung geben. Ein paar Germanen zu jagen, war meiner Meinung nach, ein netter Gedanke. Denn wann kommt schon die Beute in die Höhle des Löwen?


    In kürzester Zeit waren die Cohorten abmarschbereit und setzten sich schließlich in Bewegung, in der Hoffnung die Germanen, welche diesen Frevel begangen hatten, schnellstens gefangen zu nehmen.

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    Schließlich waren alle da und der Optio begann


    "Guten Morgen, Milites.
    Wir haben heute die Aufgabe, ein Fundament am Hafen auszuheben. Also nehmt entsprechendes Werkzeug mit und meldet euch dann wieder hier! Abite!"


    Nachdem nun alle anwesend waren, bekamen wir die Anweisung das notwendige Werkzeug zu holen. Dies war in Kürze erledigt und so standen wir mit Werkzeug bepackt wieder vor dem Optio.


    "Optio Petronius, wir haben die nötigen Werkzeuge geholt! Hast du sonst noch Aufträge, die vorher erledigt werden müssen?"