Beiträge von Gaius Iulius Oktavianus

Ich wurde durch den Appell des PP aus meinen Träumen gerissen. Überrascht sprang ich aus meinem Bett und salutierte. Als der Rest des contubernium aufgeschreckt war, schrie uns der PP an und wandte sich dann an einen Kameraden, welcher sich vor Erschöpfung auf ein Bett eines anderen Kamerade gelegt hatte.

Zitat

Ich werde noch heute im Castellum zurückerwartet und muss daher sofort wieder aufbrechen.
Aber ich danke dir trotzdem.

Das Pferd tänzelte und preschte dann wieder davon.

" Vale, Milite!"

Ich sah dem Reiter noch hinterher und als er hinter nicht mehr zu sehen war, wandte ich mich an den Kamerad welcher mit mir die Wachschicht übernommen hatte.

" Wer von uns soll den Juliern den Brief überbringen? Da du ja in der selben Baracke haust könntest du ihnen ja den Brief überbringen?"

Nachdem ich meine freiwillige Übung auf dem Exe beendet hatte, kehrte ich zu den Unterkünften zurück. Dort angekommen wusch ich mir den Schweiß ab und legte mich dann völlig erschöpft auf die Pritsche. Kurz darauf schlief ich dann auch ein.

Zitat

40 Runden sind locker 15 km, wenn nicht mehr. Wenn Du das in voller Montur läufst bist Du danach platt!

Nachdem ich genug mit dem Gladius geübt hatte, nahm ich mir ein Pilum und übte den Werfen, wobei mir das genaue Zielen noch am meisten Probleme beriet. Ich bevorzugte das Gladius und vernachlässigte deshalb zu meinem großen Bedauern den Umgang mit dem Pilum, was ich aber für die Zukunft ändern wollte.

Ich ging in die Ausgangsstellung, zielte und warf. Doch leider traf ich nur den Arm der Strohpuppe, was der Feind in einer Schlacht durch seinen Schild verhindert hätte. Zwar wäre dann sein Schild umbrauchbar, doch der Krieger würde noch leben und ein paar von uns in Jenseits befördern können.

Zitat

"Das Zelt wird nachgefettet. Ölrationen und Fleisch sind für zwei Wochen gestrichen. Zudem zwei Wochen Strafdienst in der Gerberei." Letzteres traf durchaus hart, stank man nach der Arbeit dort doch recht bestialisch.

Nuntius

" Zu Befehl, Centurio. Das Zelt wird nachgefettet. Dieser nicht zu entschuldigende Fehler wird nicht mehr vorkommen."

Ich salutierte und der Centurio verließ unsere Baracke. Ich wandte mich an die Kameraden:

"Los Männer, lasst uns das Zelt nachfettet, damit wir es nicht noch vergessen!"

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40 Runden?!? Sag' mal, wie klein ist für dich der Exerzierplatz? Ihr braucht hier nicht zu Langstreckenspezialisten zu werden.

Während ich zusammen mit einigen anderen Legionären übte, sah ich wie der LAPP uns zufrieden zusah. Danach wandte ich mich wieder dem Training zu.

Nachdem unser Dienst für diesen Tag verrichtet war, entschloss ich mich wieder mal zu trainieren. Da wir schon lange nicht mehr unsere Waffen benutzen mussten, befürchtete ich das ich Kondition verlieren könnte.

So machte ich mich auf zum Exerzierplatz, lief erst 40 Runden und übten dann mit einer Übungspuppe den Umgang mit dem Gladius.

Es war früh am morgen, es fing langsam an zu dämmern und ich und ein Kamerad standen am Tor wache. Mir stand der Schlaf noch ins Gesicht geschrieben, aber ich schaffte es nicht wieder einzuschlafen. Es würde nicht mehr lange dauern und wir würden von zwei Kameraden abgelöst, welche jetzt noch schlafen durften.

Ein Eques passierte das Tor Richtung Mogontiacum und nickte uns zu. Höflich aber dennoch ermüdet nickten wir zurück und ließen ihn seinen Weg gehen.

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"Da pflichte ich dir bei, ich hoffte dass ich dich und die anderen bei der Legio II bei der Sponsalia von Iulia Severa sehen würde, aber das war dann nichts und ich sah nur Raeticus, aber ich werde den anderen deine Grüße überbringen, was macht die Arbeit hier?"

fragte ich ihn...

" Ich bedauere es auch sehr, dass wir nicht anwesend sein konnten, aber der Dienst ließ uns fast keine Verschnaufspause. Die Wartung und Reparatur unserer Ausrüstung war mühsam und langwierig, da der Großteil überaltet oder vollkommen kaputt war. Die Centurios und Optios ließen uns keine freie Zeit bis alles erledigt war. Dann war da noch unser Reparaturdienst in Mogontiacum welcher durch einen tragischen Unfall beendet wurde.

Man kann also sagen das die Germanen und das hiesige Wetter uns viel Arbeit aufgehalst hatten."

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"Nun, ich musste meinem Legatus Legionis eine Nachricht überbringen, und der Quartiermeister meinte ich sollte hier und nicht in der Regia übernachten."

sagte ich während ich ihm auf die Schulter klopfte,

"Aber ich werde nur diese Nacht bleiben, meine Pflicht bei der Legio IX ruft."

" Das ist schade das du nur so kurz bleibst, aber was will man machen die Erhaltung der Grenzen Roms geht nun mal vor. Falls wir uns dann nicht mehr sehen sollten, könntest du dann unsere Verwandten bei der Legio IX. grüßen? Ich finde es wirklich traurig das die Familie nur and düsteren Tagen wie bei Vic Murrensium zusammenkommt und wir uns so nur sehr selten treffen."

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"Salve Oktavianus sieh mal wer zu Besuch gekommen ist, er wird heute hier übernachten."

Ich hatte erst gar nicht gemerkt das ich nicht alleine in der Baracke war. Erschrocken blickte ich auf und sah Raeticus und Numerianus. Ich wunderte mich Numerianus hier anzutreffen, da er ja eigentlich der Legio IX. angehört. Aber umso größer war die Freude ihn hier zu treffen, da ich selten Verwandte die nicht in der II. dienen in friedlichen Zeiten begegne.

"Salve Numerianus,

schön dich zu sehen. Was verschlägt dich denn zur Legio II. ?"

Völlig erschöpft kehrte ich vom Dienst in Mogontiacum zurück und machte mich in Richtung der Unterkünfte. Der Tag war hat, da wir unter andere eine jubelnde Menschenmenge von der Augusta fern halten mussten, was uns voll und ganz in Anspruch genommen hatte. Deshalb sehnte ich mich nur noch nach einer erholsamen Pause.

Schließlich hatte ich die Baracken erreicht und betrat unsere Unterkunft.

vale bene, Marius. Warst ein wirlich guter Kamerad bei der Legio II

Wir waren nun am Rande angekommen und versuchten immer noch trotz des Drängelns und Schiebens die jubelnde Menge von der Augusta fern zu halten. Das Volkl versuchte um jeden Preis in die Nähe der Augusta zu kommen und so waren wir gezwungen die Leuten, welche hofften unter uns durchkriechen zu können mit ein wenig herberen Tritten zurückzudrängen. Einige von ihnen ließen sich davon einschüchtern und von weitern Versuchen abhalten, aber zum Aufhalten der Menge half es nicht sehr weiter.

Zusammen mit meinen Kameraden stand ich vor der jubelnden Menschenmenge und versuchte mit den anderen sie zurückzuhalten, so dass sie den Einzug nicht aufhalten würde.

Doch dies war leichter als gesagt, denn die Menge drückte sich unter Jubelschreien nach vorne und so mussten wir unsere ganze Kraft dafür aufbringen, damit wir nicht auf die Straße gedrückt wurden.

Nachdem der PP unsere Ausrüstung inspektiert hatte und zur nächsten ging, fuchte ich still vor mich hin. Ich hatte gehofft das wir alles einwandfrei kontrolliert und ausgebessert hätten, immerhin hatten wir als einer der wenigen Stuben fast unsere ganze Zeit und Mühen in diese Arbeit gesteckt. Aber der Gedanke daran, dass wir nur eine geringe Strafe bekommen werden und wir unsere Arbeit sonst recht gut gemacht hatten, gaben mir einen kleinen Trost.

Zitat

"Salve Oktavianus!", grüßte Rufus freundlich. "Ich wollte mir gerade das Lager anschauen. Kommst du mit?"

" Salve Rufus. Meinetwegen komme ich mit, dann kann ich dich gleich ins Lagerleben einweisen, da du dieses bestimmt nicht gewohnt bist."

Nach dem die Ausrüstung der Contubernium kontrolliert und ausgebessert wurde, kehrte ich zur Baracke zurück, um mich mal kurz auszuruhen. Drinnen traf ich auf Marius, Iuba und Neuling Rufus, welche anscheinend auch nichts zu tun hatten.

FURIUS

"Unserem Maultier geht es recht gut, zwar ein wenig mager, aber es ist gesund."

Wenige Minuten kam Quintus schwer schnaufend zurück

Quintus

"Hier ist ... der Faden. War gar nicht ... so leicht ihn zu bekommen."

Zitat

"Furius, wo steckst du? Ah da bist du ja. Wie sieht unsere Getreidemühle aus? Sag mir bitte bloß nicht das diese auch noch zu reparieren ist."

FURIUS

Erst traute ich mich nicht zu Wort, da ich einen Anschrei oder so was ertragen musste, da Marius aufgrund Quintus eine nicht so gute Laune hatte. Aber immerhin hatte ich eine gute Meldung zu vermelden, da die Getreidemühle in einem guten Zustand war.

" Also die Getreidemühle ist in einem recht guten Zustand. Immerhin etwas, was in einem guten Zustand ist."